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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.05.07 18:06
Ich kiff seit 4 jahren, seid 3 1/2 jahren täglich. Man könnte mich einen typischen hardcore-bong-raucher nennen. In meinen glanzzeiten hab ich so an die 20-25 köpfe und mehr gezockt. Pro tag versteht sich.

Ich bin jetzt ca. 2-3 wochen "CLEAN" und hoffe es auch weiterhin durch zu halten.

Am ersten tag war es kein problem, alles locker, kein verlangen. Nur hatte ich nachts echt die *KOMISCHSTEN UND LEBHAFTESTEN TRÄUME*, die ich je erlebt hatte.

Am 2ten tag fings dann an: Die üblichen nervösen entzugserscheinungen von hardcore-kiffern auf total-entzug:

- kalt und heiß
- nervosität, gereiztheit, aggressivität
- schweißausbrüche (bedingt, was mich sehr wundert)
- zittern
- leichter schwindel

Sehr komischerweise konnte ich keine schlafstörungen feststellen, die ich sonst immer hatte wenn ich mal ne kurze 2-tages-pause gemacht habe. Im gegenteil: seitdem kann ich irgendwie besser pennen, was auch sehr kurios ist meiner meinung nach...

Nervig sind die ***SEHR*** "Seltsamen Träume". Man träumt immer und immer wieder vom kiffen. Und noch andere höchst "seltsame" sachen.


Ein beispiel eines anderen Users -> Einmal hab ich sogar geträumt, dass ich von vorne erschossen werde und es hat sich ziemlich realistisch angefühlt. ich bin zwar noch nie erschossen worden, aber ich glaube es fühlt sich in wirklichkeit auch so an *g* aber zum glück nur ein traum. <- Ich muss sagen, das ich das jetzt wo ich es selber durch mache sehr gut nachvollziehen kann, weil mir geht es genau so das ich die krassesten sachen träume und die dann auch noch so "echt" sind.....
Schon krass... naja.....

Ich hoffe für mich das ich es weiter hin durchhalte...
Wollte euch nur einmal teilhaben lassen wie der entzug bei mir abgeht...

lg stefan aka weppy confused


 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 10.05.07 18:41
zuletzt geändert: 10.05.07 18:43 durch gwen (insgesamt 1 mal geändert)
Du bist nicht alleine wink
Ich träume seitdem ich aufgehört habe auch die widerlichsten, verstörendsten Dinge. (und da dachte man sich vorher: cool, dann träum ich wieder!) Manchmal sogar zwei verschiedene Albträume die Nacht. 'Ne Zeitlang war's besser, vor 'ner Woche (Stress) ging's wieder los. Mein Freund hat das gleiche Problem, als er jetzt im Urlaub eine Woche abstinent war. Habe aber festgestellt, dass wenn ich abends vor dem Schlafen 50mg 5-htp nehme (alternativ Tryptophan aus der Apo) ich bestens schlafe.
Mich würde allerdings auch interessieren, wann die Kacke denn mal aufhört. kann ja nicht mein Leben lang was zum Schlafen nehmen.
Das Problem ist, dass ich in der Regel dann aufgrund des Stresses im Traum (verfolgt, vergiftet, verschleppt) morgesn total zerschlagen bin und kaum aus dem Bett komme.

Weiß irgendjemand wann und wie sich das normalisiert? Kiffe seit sechs Wochen nicht mehr.
the basic nature of the universe is love - aldous huxley
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.05.07 18:43
Hi!
Ich kiffe seit Sontag freihwillig nichtmehr (auch keine legalen und illegalen Drogen mehr, fürs erste..) und mir gehts genauso wenn nicht schlechter. Is ganz nohrmal ich kiffe auch seit 4 Jahren..
Dazu kommen noch krasse Stimmungsschwankungen, vor 5 Minuten war ich Hocheuphorisch und grade habe ich geschirr durch die Küche geschleudert weil die verfickte Salatschüssel nicht in die Spühlmaschine passte mad
Da musst du jetzt durch nix zu ändern, was hilft is viel Bewegung viel (Wasser) trinken keine erstatzdrogen an die Sonne gehen...
Sollte in spätestens 2 Wochen besser werden
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.05.07 19:03

gwen schrieb:
Weiß irgendjemand wann und wie sich das normalisiert?



nicht wirklich. kommt drauf an wie lange und wie heftig du gekifft hast, wie du psychisch und physisch so drauf bist. kann drei wochen dauern, oder drei monate... das ist bei jedem anders. ich habe heute noch manchmal total verdrehte träume... man gewöhnt sich dran *g*.

wenn du allerdings sagst es ging schon besser, und jetzt hast du stress und hast wieder albträume... es kann auch sein dass das mit dem dope gar nichts mehr zu tun hat. im sinne davon, dass das nicht mehr durch die abstinenz, sondern den stress verursacht wird. der entzug ist für deinen körper ja auch ein nicht unbeträchtlicher stress gewesen. möglicherweise ist das die art und weise, wie dein unterbewusstsein stress verarbeitet, und du bist es nur nicht mehr gewohnt, weil du jahrelang immer druff geschlafen und deswegen nicht geträumt hast?

ich kann dir nur raten: zähne zusammenbeißen und durch. wenn es von der abstinenz kommt, dann hört es irgendwann auf. wenn nicht, dann ist das vermutlich ein teil von dir, mit dem zu leben du wieder neu lernen musst.

und ich würde drüber nachdenken, ob du weiter schlafunterstützende mittel nehmen willst. auf die eine oder andere art und weise ist es problemverlagerung... egal ob die alpträume jetzt was mit der abstinenz oder externen stress zu tun haben. du würgst einen prozess ab, den dein unterbewusstsein und deine psyche anscheinend braucht... ob das gesund ist?
Tun! Leiden! Lernen!
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  Geschrieben: 10.05.07 19:04
Was die Schlafprobleme betrifft, kann ich sagen, dass das so etwa 6 bis 8 Wochen dauert. Zumindest bei mir.
 
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  Geschrieben: 10.05.07 19:22
meine denkliste:
1.) sofort aufhören... ich persönlich höre dann auf wenn ich keinen bock mehr habe oder merke das es mir grad nicht gut tut. ansonsten bleibt zu sagen: ich weiss das ich aufjedenfall wieder mal was rauchen werden. das ganze wirklich sein leben lang zu stecken finde ich unfug. lieber einen guten umgang damit pflegen..
2.) viel wasser trinken und sport treiben wenn es geht. ich würde auch allgemein weniger zucker, zuckerwasser(spezi, cola, etc.) zu mir nehmen. ich mach ab und an pausen in denen ich meinen körper mit sport, vitaminen und viel wasser sowie tee ordentlich durchspüle. das reinigt nicht nur den körper sondern auch geist und seele und gibt neue energie
3.) reden hilft. immer fleissig reden und sich anderen aktivitäten zuwenden. sehr wichtig wie ich auch finde: nach 20uhr nichts mehr essen und nur noch wasser trinken und mind. 1 stunde vor dem schlafen gehen keine fiesen sachen machen die das gehirn stressen: zocken, basteln, computer allgemein, ...

siehs so: das wird schon.. ruhe bewahren und die zeit geniessen
ich denke mal du hast um einiges mehr freizeit die es gillt sinnvoll aufzufüllen... zur eigenen abhärtung empfiehlt sich ein besuch in einer kifferhöhle deiner wahl :D
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.05.07 19:42
von thc gibts normal keine entzugserscheinungen außer lust auf kiffen, desghalb mal eine frage an dich: hast du die köpfe mit tabak geraucht und rauchst jetzt nicht mindestens 20 starke zigaretten am tag?
wenn ja, dann weißt du woer der entzug kommt. kauf dir kippen zum runterdosieren, oder rauche, oder dosier dich mit pflaster oder kaugummis runter...
wenn nein dann bin ich nur irgendwie total verwundert.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 10.05.07 19:52

toru schrieb:
von thc gibts normal keine entzugserscheinungen außer lust auf kiffen, desghalb mal eine frage an dich: hast du die köpfe mit tabak geraucht und rauchst jetzt nicht mindestens 20 starke zigaretten am tag?
wenn ja, dann weißt du woer der entzug kommt. kauf dir kippen zum runterdosieren, oder rauche, oder dosier dich mit pflaster oder kaugummis runter...
wenn nein dann bin ich nur irgendwie total verwundert.



ja genau, und das schwitzen nachts in den ersten tagen war einbildung, oder was? und ja, ich rauche inzwischen auch wieder bzw. mehr, also vom nikotin entzug kann's ja nicht kommen.
the basic nature of the universe is love - aldous huxley
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  Geschrieben: 10.05.07 20:01
Das mit den Entzugserscheinungen ist sicherlich bei verschiedenen Menschen auch verschieden ausgeprägt. Aber generell, wenn man ein paar Jahre durchgeraucht hat, wäre es doch sehr verwunderlich wenn man keinerlei Entzugserscheinungen hätte.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.05.07 20:22
Ich denke das ist eher psychosomatisch...
"Jetzt schau Dir an was Du mich hast wieder anrichten lassen."
(Oliver Hardy)

“Ich glaube an die friedliche Koexistenz von Menschen und Fischen” (Goerge W. Bush)


Ex-Träumer
  Geschrieben: 10.05.07 21:05
Das mit den Entzugerscheinungen vom Kiffen ist 100%tig psychosomatisch. Ich hab da jedoch etwas sehr interessantes festgestellt.
Ich kiff seit 8 Jahren mehr oder weniger ohne pause, und es endet immer mit ner Bong. Dann Pause machen, mit schlafstoerungen, aggressionen und ueberhaupt aetzenden Stimmungsschwankungen. Das standart Programm halt. Gibt hier viel drueber im Forum.
Dann hab ich durch Zufall etwas tolles endekt.Wollte zwei Hoffmaenner mit in Urlaub nehmen und hab am Flughafen gekniffen und geschmissen. Das LSD diese ganzen Erscheinungen , die Schlafstoerungen, das ganz krasse Schwitzen usw wegmacht hab ich erst ein Abend spaeter gemaerkt. Habs ein halbes Jahr spaeter nochma ausprobiert mit ca 100microgramm, und es war ausreichend.
Es kommt mir vor das es die Energiestroeme korrigiert, als haette man ein zwei Monate nix geraucht.

Zu den negativen seiten des ganzen. Fuer einen Hardcorekiffer waehrend des Trips, im gewohntem umfeld nix zu rauchen, ist echt eine Sache fuer sich. Was man da aber so teuer mit dem Eisernem willen bezahlt, bringt halt die oben genannten Vorteile. Die Psyche an die neuen Umstaende zu gewoehnen muss man immer noch alleine.

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 10.05.07 22:23

Goodtrips schrieb:
Das mit den Entzugerscheinungen vom Kiffen ist 100%tig psychosomatisch.



... oder sie kommen vom nikotin! ein freund von mir raucht immer tabak-heads, wenn er nichts zu kiffen hat!
ausserdem wurde schonmal nachgewiesen, dass auch wenn cannabis körperlich abhängig machen würde, die betroffene person keine entzugserscheinungen haben würde, weil cannabis im fettgewebe gespeichert wird und nach dem absetzen der droge noch wochen lang ins blut abgegeben wird!
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2005
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  Geschrieben: 10.05.07 22:28
zuletzt geändert: 10.05.07 22:30 durch raindrop (insgesamt 1 mal geändert)
Hi Konsument! Endlich ma' wieder da :)

Also ich rauch nur pur und das schon jahrelang regelmäßig. Aber wenn ich mal 'ne Pause eingelegt hab, hatte ich ebenfalls die klassischen psychosomatischen Entzugserscheinungen: Einschlafprobleme, Schwitzen, Unruhe usw....

btw. ich mach momentan schon drei Wochen Pause wegen Geldmangel... anfangs war 's hart... inzwischen geht 's.
Eins! Zwei! Drei! Drogenfrei!
Frei: durch Drogen. :)

Eins, zwei, drei Ballerei! +_+#

Eins, zwei, high x_X
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
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  Geschrieben: 10.05.07 22:45
Man muss sich damit abfinden, das cannabis eine droge wie viele andere ist, natürlich mit den nachteilen verbunden.

Meine entzugserscheinungen, wenn ich mal nix zu rauchen habe, sind:
Innere unruhe
gereiztheit, aggressivität
schlafstörungen/kein schlaf
eilweise leichtes Zittern wenn man seinen gedanken aufs kiffen fokusiert
sicher noch einiges andere, was mir jetzt nich einfällt.

Allerdings lassen sich diese symtome (natürlich nicht komplett) unterdrücken, wenn man sich gut ablenkt. Aber spätestens wenn man alleine im bett liegt wirds schwer nicht dran zu denken
 
Traumland-Faktotum

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  Geschrieben: 10.05.07 23:37
Ahoi weppy, wir hatten das ja schon im icq geklärt, wenns noch Ratschlägen oder ähnlichem bedarf, einfach anschreiben. Ansonsten wollte ich dir noch viel Glück bei deinem cleanbleibem wünschen. ...Sehe grad, dass der Thread schon älter ist, aber da dich dass ja grad wieder betrifft, passts ja.
 

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