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  Geschrieben: 05.06.07 13:26
zuletzt geändert: 08.06.07 05:31 durch noziroeve (insgesamt 2 mal geändert)
Folgender Text ist sehr destruktiv, ich empfelhle das Lesen nicht. Aber ich wollte es nur mal aufschreiben.


6 Denken scheint als Ueberlebenstrieb hoher Entwickelter Arten.

Wenn wir mal ganz nuchtern an die Sache rangehen und keine Dinge ein fließen lassen die wir garnicht wissen können, sieht es ziemlich schlecht aus. Wir sollten uns in der Bewertung unseres Seins nicht irgendetwas vormachen, was wir sonst auch nicht tun wuerden. Wir leben, sterben und damit wird die ganze Sache sinnlos. Irgendwann erinnert sich keiner an unser Leben. Irgendwann sind alle Menschen tot und alles was passierte ist beduetungslos.
Das wir trotzdem etwas schaffen wollen, fuer unsere Ansichten kämpfen und uns so wie wir denken gut geben wollen und auch Leistungen vollbringen und Eindruck schinden, Partner bekommen ist nichts anderes als bei den Tieren auch. Nur haben die ja nacht Art meist ein bestimmtes Schema wie sie vorgehen. Wir hingegen sind da sehr individuell.
Als wären wir mehrere verschiedene Arten in einer. Jeder quasi seine eigene aber mit mehr oder weniger Ubereinstimmungen mit anderen. Wir nennen es Ansichten und Lebensweisen. Und schließen und dann mit anderen die gleichn handeln zusammen.
Wir wollen dann andere die anders sind oft von unsere Meinung uberzeugen. Wir diskutieren sagen wir. Wir wollen uns ja einen guten Standpunkt bilden. Und fuer toll objektiv halten.
Es ist auf einer gewissen Ebene lächerlich, aber so sind wir halt. Wir haben einen Ueberlebsenstrieb und schmuecken den, weil wir in der Entwicklung so weit oben stehen schon ganz nett aus. Wir können uns wirklich schon ganz groß was vormachen.
Da machen wir irgendwelche komischen Philosophien wie es denn richtig sein soll zu leben, aber letztlich bringt es nichts. Letzlich muessen wir nur mit unserem so gennannten moderen Bewustsein unseren Ueberlebenstrieb nur sehr gekonnt ausschmuecken, damit wir einen Sinn sehen. Sagen dann Dinge wie, nach dem Tode komme erst das richtige Leben. Oder der Mensch ist ein Vernufstswesen und soll so und so handeln. Nunja.
Viele Tiere haben es da wohl einfacher, sie töten einfach andere und haben genaue Muster wie sie nach Artgenossen werben.
Wir hingegen sind ja pseudo Individuell und können angeblich frei entscheiden ob wir andere Tiere oder gar unsere eigene Art töten und wie wir richtig angeblich Leben und wie Partner sein sollen.
Wir sind einfach in der Entwicklung so höher, haben das besondere, daß wir so stark verschieden scheinbar sind.
Haben da noch toll was von, indem wir uns austauschen. Können berden wie wir unsere Gesellschaft angeblich am besten organiserien.
Aber letztlich ist es nur der sinnlose Uberlebenstrieb.



Zitat:
Unter Denken werden alle Vorgänge zusammengefasst, die aus einer aktiven inneren Beschäftigung mit Vorstellungen, Erinnerungen und Begriffen eine Erkenntnis zu formen suchen.




Zitat:
Oft basiert das Denken auf einem Einfall oder wird spontan durch Gefühle bzw. Situationen, aber auch durch Sinneseindrücke oder Personen ausgelöst (oder auch abstrakt konstruktiv entwickelt).




Zitat:
Jedem bewussten Denkprozess gehen unbewusste Denkschritte voraus.




Zitat:
Denken hat teilweise mit Wissen und mit Erfahrung zu tun. In der Entwicklungspsychologie wird unter anderem erforscht, wie Kinder lernen, kausale Zusammenhänge zu erkennen. Dieses "Kausalitätswissen" wächst oft durch gegenständliches Erleben und Denken – z. B. wenn ein Körper einen anderen anstößt.




Zitat:
Wenn Kleinkinder lernen, z. B. einzelne Elemente oder Bausteine zu gruppieren, werden mit zunehmender Übung die Effekte logischer Operationen merkbar. Zunächst konzentrieren sie sich auf ein Merkmal, später auf wenige Merkmale.




Zitat:
Verschiedene Versuche – unter anderem mit Behinderten – widersprechen der häufig geäußerten Annahme, dass Kinder alternative Denkweisen hätten.




Zitat:
Auch Phänomene wie Ehrgeiz und Egoismus bzw. Wille und das Hinarbeiten auf übergeordnete Ziele lassen sich unter kognitivem Blickwinkel betrachten.




Zitat:
Denken kann kulturell geprägt sein; diese Behauptung wird gestützt von Befunden, die verschiedenen Kulturkreisen unterschiedliche Denkstile zuordnen. So wird individualistischen Gesellschaften eine eher analytische Denkweise zugesprochen und im Gegensatz dazu kollektivistischen Kulturen eine eher holistische Denkweise.




Zitat:
Sie kommen mit millionenschweren Geräten, mit Kernspintomographen, mit Elektroden und Computern. Sie machen Experimente und Untersuchungen. Sie schauen tief in unsere Köpfe und sehen - bunte Bilder. Sie sagen, sie wissen genau, was wir dann fühlen. Doch eins können die Hirnforscher partout nicht finden am Objekt Mensch: einen freien Willen. Der sei pure Illusion, folgern sie. Bewusste, rationale Entscheidungen, die zu Handlungen werden, gebe es nicht.




Zitat:
"Das Entscheidende ist: Auch wenn ich lange, lange hin und her überlege, die letzte Entscheidung wird immer unbewusst - emotional und auch unbewusst - getroffen", sagt der Hirnforscher Gerhard Roth. "Weil diese bewussten Entscheidungen rein anatomisch in unserem Gehirn keinen direkten Zugriff zu unseren Handlungen haben, unserem Handlungsstart."



Alles hat eine Ursache. Handlungen passieren aus einem Grund. Man macht immer etwas, weil etwas anderes dazu gefuert hat. Es ist determiniert. Wir nennen das Kausalität.
So geben wir unser Denken in der Gesellschaft weiter und Ansichten ubertragen sich. Wir halten Dinge als wahr. Wir denken wir handeln frei.
Aber nichts ist von sich aus so. Wir sind nur ein Produkt von dem was vorher geschehen ist.
Alles läuft quasi austomatisch ab. Wie es bei den Tieren ist so ist es auch bei den Menschen. Nur sind wir so höher entwickelt, das wir das eigentlich schon sehen können. Nur machen wir uns etwas anderes gradnioses vor um unser Leben irgendwie zu rechtfertigen. Es ist aber alles Illusion. Es ist nur unser Uberlebenstrieb. Und da wir nicht wollen das es uns schlecht geht, muessen wir uns das irgendwie anders weit hergeholt zurechtdenken.
Eigentlich ist aber jede Meinung und alles was gesagt wird von genau dem gleichen Wert. Da es eigentlich keinen Wert gibt.
Deswegen ist es eigentlich auch egal wie die Gesellschaft aussieht und was man macht. Wie wir mit uns umgehen und alles was passiert.
Aber da wir ja gegen unsere Art handeln wuerden wenn wir das so sehen, können wir diese Ansicht in unserem Standardzustand wohl einfach nicht wirklich akzeptieren.

Lebe.Liebe.Leben

Und das zehrt an meinen Kräften, und das zieht mich wie Blei,auf den Grund wo sie mich haben wollen,doch das geht vorbei

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.06.07 14:03
zuletzt geändert: 05.06.07 14:05 durch crazy haz3 (insgesamt 2 mal geändert)
Denken ist meiner Meinung nach Denken und der Überlebenstrieb ist ein Trieb^^
Die einzigen Triebe, die wir Menschen haben sind der von dir erwähnte Überlebenstrieb, sowie der Fortpflanzungstrieb...
Da wir "besser" denken können wie Tiere haben wir uns quasi weiterentwickelt, sodass wa letzendlich in einer gewissen Staatsform leben, mit der auch der Überlebenstrieb gezügelt wird, weist schon, Freiheit für jeden, also keine Morde etc...Sonstige Treibe, die Tiere zb haben, besitzen wir nich mehr aufgrund dieses Lebens...

Wir benutzen unsere "Gedanken" um Probleme zu lösen, einfacheres Leben für alle usw.

Selbst Tiere denken nach, um Probleme zu lösen, oder warum ist der Affe auf die idee gekommen, die Kiste zu benutzen, um an die Banane zu kommen?(Bsp)^^


Zitat:
Als wären wir mehrere verschiedene Arten in einer.



Sind wir doch... Oder sehen Asiaten oder Afrikaner so aus wie wir?
Eigentlich sind pro Land andere Arten, so zB. sehen Mexikaner vom äuseren ganz anders aus als wir Deutsche. Genauso ist die Landschildkröte ne andere Art als ne Galapagosschildkröte (hoffe das war jetz nich auch ne Landschildkröte^^)
Oder ein afrikanischer Elefant ist nich gleich indischer Elefant.
Zwar die selbe "Sorte" Tier, aber nich die gleiche "Art"

War jetz aba auch nur ein Bsp. dafür, was man alles in deinem Text so wiederlegen könnte, kein bock alles zu wiederlegen was mir einfällt, würde zu lange dauern.
Ich bleib jetz einfach ma dabei, dass "Denken KEIN Überlebenstrieb" ist, ende.


Zitat:
Folgender Text ist sehr destruktiv, ich empfelhle das Lesen nicht.



Nimms mir nicht übel, aba da stimme ich dir zu XD
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- Bob Dylan

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Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 05.06.07 14:07
wenn ich mir fliegen so angucke habe ich das gefühl die denken auch.
wir sind nur bissl viel am denken manchmal, oder?
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.06.07 15:00
Die menschliche Vernunft (so sie im Individuum denn entwickelt ist ^^) bietet in jedem Falle mehr Wahlfreiheit als die eingeschränkt emotionale Sicht bspw. auch der höheren Tiere. Dass das Libet-Experiment, auf das hier offensichtlich Bezug genommen wird, kritisierbar ist, dürfte allgemein bekannt sein - nur weil es eine neurologische Grundlage (im Sinne von "Entsprechung") der Entscheidung gibt heißt das ja nicht, dass sie automatisch "unfrei" ist. Unbedingte Freiheit ist imho ebenso eine Illusion wie absolute Determination, zumal uns letztere in der Praxis keinen Schritt weiterhilft.
 
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  Geschrieben: 08.06.07 05:31
Warum man es nicht so betrachten sollte?

7 Letztlich kann man aber auch sagen. Daß es absoluter Quatsch ist es so zu betrachten. Weil wir derzeit Leben. Weil wir uns fuer das Leben entschieden haben und etwas daraus machen wollen. Weil es aus unserer Sicht nicht so ist. Weil wir es noch so sehen können, daß wir uns entscheiden. Weil es fuer uns unsere Wahrnehmung ist. Weil wir Philosophien gebrauchen können, weil wir sie fuer unser Leben nutzen können.
Wir sind frei, weil uns nichts zwingt wir Dinge annehmen können fuer uns aber auch nicht. Die Entscheidungen fuer uns zu Leben uns Dinge in unser Leben einfließen zu lassen und Interessen auszuleben sind fuer uns bewußte Entscheidungen.
Was richtig und falsch ist entsteht aus unserem System von Grundannehmen, da kann ein Selbstmord nicht richtig sein, da auch nach vorheriger Betrachtung ja nichts einen Wert besitzt so auch Selbstmord nicht den Wert richtig haben kann.
Zerstörung wäre fuer unsere Entscheidung zu Leben unvernuenftig, da es nicht mit ihr ubereinstimmt und derzeit entschieden wir uns ja dafuer zu Leben.

Man kann also alles Vorwärts nach dem Wert des Lebens betrachten. Oder man betrachtet rueckwärts indem man die Vergangenheit betrachtet.

8 Wuerden sich zwei Personen nach der besseren Betrachtungsweise streiten. Nehmen wir an ich, ans Leben gewannt mit einem imaginären zweiten Ich (als Du bezeichnet) nur nuchtern rueckwärts betrachtend (wie in 6):

sage ich, du betrachtest es rueckwärts ohne jegliche Notwendigkeit
sagst du, ich betrachte es vorwärts ohne jegliche Notwendigkeit
?

So gesehen macht meine Argumentation nicht mehr Sinn

sagst du, ich betrachte es vorwärts ohne jegliche Notwendigkeit
sagse ich, du betrachtest es rueckwärts ohne jegliche Notwendigkeit
?

So gesehen macht deine Argumentation nicht mehr Sinn

- Es ist alles paradox -

9 Man kann so auch an verschiedenen Punkten einsteigen. Sagen wir muessen es nicht vorwärts betrachten, da es am Ende aller Zeit ja egal ist. Aber sagen, wir mueesen es nicht rueckwärts betrachten, da es fuer unser eigenes Leben ja egal ist.
Eigentlich läuft die Menschheit ab wie ein Programm. Es ergeben sich immer neue Ansichten und jeder beeinflußt jeden. Es ist alles sehr Komplex.
Es ist auch nicht nur unsere Menscheit sondern unser ganzes Leben unser ganzes Universum das uns beeinflußt. Als ein geschlossenes System.
Wenn es einen Gott gibt, kann es so ablesen sehen was sich aus einem gemeinsammen Start alles ergeben hat.

Jetzt sollten die von mir zitierten Auszuege auch klar werden (Warum ich sie zitiert habe).

Auch wenn ich mich jetzt ans Leben gewandt dafuer "entscheide" irgendetwas zu tun, ist es ja nur die Summe der Einflueße die auf mich gewirkt haben.
Deswegen gibt es eigentlich kein richtiges Verhalten, auch wenn ich fuer mich gleichwohl ein richtiges Verhalten definieren kann.
Letztlich kann man vielleicht ausnutzen wie sich die meisten anderen Menschen wohl verhalten und versuchen daraus positives zu ziehen.
Aber es ist halt seine eigene Philosophie. Die von keinem Wert ist. Aber fuer einen jeglichen Wert hat wenn man sich nach vorne sehend wendet.
Ich weiß aber nicht wie es bei den anderen Menschen ist. Wenn ich trotzdem nur mich nett verhalten will, weil es eben so meine Art ist. Kann ich trotzdem nur erahnen, was bei den anderen angesagt ist.
Es ist aber eigentlich auch, nach meiner ganzen Betrachtungsweise irgendwie etwas komisch, da ueberhaupt was zu machen. Aber trotzdem will ich ja irgendwie etwas machen.

Unser streben nach etwas unsere ganze Entwicklung ist vielleicht der Versuch von außen zu sehen wie sich etwas von einem Punkt null aus entwickeln kann. Wenn es außen noch etwas gibt. Ich weiß das nicht. Ich kann das nicht sagen.

Deswegen lebe ich letztlich nur um es irgendwelchen anderen Recht zu machen. Oder nur um es mir selber rechtzumachen. Es ist eigentlich egal. Ich kann mir irgendwas sagen. Und es dann denken daß es so richtig ist.
Andere können auch irgendwas zu dem was ich mache sagen. Es irgendwie bewerten. Es gibt letztlich fuer nichts eine Grundlage. Es gibt letztlich nur die Grundlage die wir uns selber gerade Schaffen. Es vergeht und verdreht, wandelt sich alles mit der Zeit. Unsere Gefuehle sind, auf dieser Ebene betrachtet, das gleiche wie unsere Ansichten.

Alles passiert, weil wir denken daß es passiert. Und wir beeinflußen uns alle gegenseitig. Der Mensch ist die ultimative automatisch ablaufende Maschine.
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  Geschrieben: 12.06.07 22:53
zuletzt geändert: 12.06.07 22:55 durch noziroeve (insgesamt 1 mal geändert)
Tja da sah ich es so. Vielleicht ist es auch richtig. Aber wirklich Spaß und Freude macht es nicht. Also lieber in eine ganz andere Richtung gehen..

Freundlichkeit und Nettigkeit untereinander wuerde doch jeden eigentlich freuen und es gibt keinen Grund sich seinen Mitmenschen assig oder ueberheblich gegenueber zu verhalten. Trotzdem tuen es viele. Denken sie haben eine tolle Position und man muß besonders zu ihnen reden. Eigentlich sollten mal alle Leute drauf scheißen. Warum können wir nicht alle locker und freundlich miteinander umgehen. Andere Menschen als Mitmenschen mit eben auch mal anderen Ansichten sehen mit denen man gleich freundlich und ohne Scheu reden kann und auch die anderen Ansichten tolleriert? Ich verhalte mich auch nicht so locker und habe oft Probleme mit jemanden viel zu reden. Ich bin auch geprägt in dieser Gesellschaft und zum Teil nicht vorteilhaft. Viele können es doch schon nicht ab, wenn ich mir die Augen schminke. Aber warum. Es gibt keinen logischen Grund. Es gibt nur Gruende die Ablehnung untereinander schaffen. Nur scheiß Ablehnung und Feindschaft Revierverhalten untereinander. Gruppenbildung und Ablehnung von Andersgesninnten. Warum muß sowas sein. Das ist doch alles nicht notwendig.
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  Geschrieben: 29.06.07 22:54
zuletzt geändert: 30.06.07 01:40 durch awdfdf (insgesamt 2 mal geändert)
kannst du die quelle des textes angeben?
würde mir gerne den rest auch noch durchlesen
glaube nicht dass der von dir ist, oder?
jedenfalls schön dass noch wer anders so denkt wie ich

ein punkt gefällt mir aber nicht so ganz:
das hauptargument ist, dass alles sinnlos ist, weil wir eh sterben. wäre es denn sinnvoll, wenn wir unsterblich wären? ich denke der "sinn" (oder nicht-sinn) unserer existenz hat nichts mit unserer sterblichkeit zutun. meiner meinung nach ist der subjektive sinn (beispiel: sinn der sonne = energiespender) mit unserer logik erklärbar, der objektive sinn der sonne aber nicht. das ist etwas schwer zu erklären aber ich versuche es mal:

die sonne hätte keinen sinn, wenn es nichts gäbe, der sie energie spenden könnte, oder? es gibt aber etwas, undzwar die erde. deren sinn ist es, die lebewesen zu beherbergen. und deren sinn ist was?
es ist wie eine kette. sobald aber ein kettenglied erreicht wird, das keinen weiteren sinn hat (also sobald die kette endet), hat *garnichts* mehr einen sinn.

wenn wir einen sinn für unser leben finden, stellt sich die frage: was ist der sinn des sinnes? und so weiter. stellt man sich diese frage rekursiv immer und immer wieder, kann folgendes passieren:

1. man trifft auf einen zuvor genannten sinn
beispiel: pflanze wird von kuh gefressen, kuh stirbt und nährt plfanze und es geht wieder von vorne los

2. irgendwann gibt es keinen sinn mehr. (die kette endet)
beispiel: alles hört auf zu existieren

3. es gibt immer eine höhere ebene der man den sinn zusprechen kann. (die kette endet nicht)
beispiel: matrjoschka-puppen. öffnet man sie, erhält man eine kleinere puppe, die man wieder öffnen kann etc.

logisch gesehen sollte, nach dem was ich bisher sagte, beim eintreffen des dritten falles alles sinnvoll sein. das ist aber nicht so, denn der dritte fall ist genau so ein kreis wie der erste fall.. es geht immer weiter.
das meinte ich am anfang mit "der objektive sinn ist mit unserer logik nicht erklärbar"
denn nach der logik ist die existenz eines objektiven sinnes garnicht möglich

so komme ich zum selben ergebnis wie in deinem text, wenn auch mit etwas anderer begründung.

"objektiv ist alles sinnlos, subjektiv (für unser leben) ist alles wichtig"
oder wie du es nennst:
"rückwärts ist alles sinnlos, vorwärts (für unser leben) ist alles wichtig"

eine kuh ist auch nur eine kuh
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  Geschrieben: 01.07.07 11:09
Könntest du bitte die Quelle des Textes angeben?
Würd gern alles lesen, ein sehr guter Text
INOFFIZIELLER 2012 RAP/OSIRIZ

http://www.youtube.com/watch?v=a_fqrA5P4Fw
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  Geschrieben: 10.07.07 03:13
zuletzt geändert: 10.07.07 03:17 durch noziroeve (insgesamt 1 mal geändert)
Der Text ist von mir. Es gibt nur einen vorderen Teil der hier fehlt. Sonst steht er ganz auf  www.pd2alive.de

Das mit den Sinn ist schon so eine Sache. Ich stimme dir da auch zu. Solange wir lebend sind, kann vieles fuer uns einen Sinn machen. Und da wir uns nur lebend erleben, wäre es nur destruktiv fuer einen selbst, das ganze von einer imaginären Position nach dem Leben aus zu betrachten.
Lebe.Liebe.Leben

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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 11.07.07 11:10
Schön zusammengefasst.
Diskussion unnötig, deinen Aussagen nach :)
eine kuh ist auch nur eine kuh
Traumländer



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  Geschrieben: 11.07.07 17:50

Zitat:
wenn ich mir fliegen so angucke habe ich das gefühl die denken auch.
wir sind nur bissl viel am denken manchmal, oder?



WORD! Hast du sehr schön gesagt :)
Wo alle loben, habt Bedenken.
Wo alle spotten, spottet nicht.
Wo alle geizen, wagt zu schenken,
wo alles dunkel ist , macht Licht!
» Thread-Ersteller «
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  Geschrieben: 12.07.07 20:47
Auch wenn ich so ueberlege, ich denke jetzt gerade, aber in 5 Minuten ist das doch schon wieder vergessen und ich denke ueber das nächste nach. Irgendwie. Und dann kommt man zwar immer wieder zurueck zu den Sachen und denkt ueber manche ja öfters nach, aber kann man sich an alles wieder erinnern? Um wieviele verschiedene Themen kreist man und wie wird das immer wieder zusammengefuegt mit dem was man vorher gedacht hat. Wie relevant ist der aktuelle Gedanke und worauf wird zurueckgegriffen bei dem was man gerade denkt und das was einem gerade einfällt, daß was auch bedingt das man weiterdenkt?...
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Traumländer



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  Geschrieben: 26.01.18 06:42
Ich habe gerade den Ausgangspost dieses Threads gelesen, und der flasht mich unheimlich. Kann den sehr gut nachvollziehen. Hochinteressant.
Liebe ist Leben.
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
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  Geschrieben: 26.01.18 10:12
Wundert mich nicht dass du den Thread interessant findest ^^

Aber genau das ist der Punkt. Denken ist nicht Fühlen.
Aber noch ein aber: Mit dem im Ausgangspost beschriebenen werden emotionale Bedürfnisse kommuniziert.
Dass ich meinem Leben einen Sinn geben will ist ja bspw kein Denkprozess sondern ein gefühlsmäßiger.

Will ich mittlerweile überhaupt gar nicht mehr, ich will einfach mehr Spaß am Leben haben.
Ich denke (lol) dass es einfach darum geht. Um das hier und jetzt und nicht um gestern oder morgen.
 
Traumländer



dabei seit 2008
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  Geschrieben: 26.01.18 11:15
Wenn ich den Ausgangspost richtig verstanden habe, dann stellt er ja die These in den Raum, dass unser Denken einfach nur eine Reaktion auf unser emotionalen Bedürfnisse ist; da unser Bewusstsein als solches auf sich selbst und auf die Sinnlosigkeit seines und unseres Daseins nicht klarkommt und daher zwanghaft nach einem Ausweg aus der Ausweglosigkeit seines Zustands sucht. Das könnte erklären, dass uns ein Nichtdenken beinahe unmöglich ist.
Liebe ist Leben.

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