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» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin
dabei seit 2007 8 Forenbeiträge
|  Geschrieben: 22.11.07 22:27 |
Hallo Leute,
ich frage mich, wie sich der Konsum von Speed und xtc auf die Schwangerschaft auswirkt. Ich meine dabei in erster Linie den Konsum bevor man weiss, dass man schwanger ist. Das es während der Schwangerschaft schadet, ist mir schon klar. Aber eine Freundin meinte, ein Jahr Entgiftung sei angebracht, wenn man ein gesundes Kind haben möchte. Weiss jemand etwas darüber?
Vielen Dank
Laudanum
Systematisch habe ich das einzige in dieser Welt geübt, das lernenswert ist. Verzichten.
Ich habe aufgehört auf irgend etwas zu hoffen.
(by: Peter Hoeg) |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007
68 Forenbeiträge
| Geschrieben: 23.11.07 18:31 |
Ich denke mal alles das was stimuliert wird geht kaputt, Sprich das Kind könnte ne Störung am Serotonindingens im Hirn bekommen, oder wird später mal Hyperaktiv bei Amphe Konsum ...
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 23.11.07 22:33
zuletzt geändert: 23.11.07 22:37 durch (insgesamt 1 mal geändert) |
Hallo!
Zitat:"Ecstasy in der Schwangerschaft"
Ecstasy verursacht Missbildungen
Eine deutlich erhöhte Missbildungsrate bei Neugeborenen, deren Mütter Ecstasy während der Schwangerschaft konsumiert hatten, konnten britische Wissenschaftlerinnen in einer weiterführenden Verlaufsbeobachtung verzeichnen.
15,4% der Babys, die während der Schwangerschaft der Droge ausgesetzt waren, wiesen Missbildungen auf, wobei kardiovaskuläre (herz-) und muskuloskeletale Geburtsfehler überwogen. 74 Frauen hatten nur Ecstasy konsumiert und 62 Ecstasy in Kombination mit anderen Drogen wie Kokain, Cannabis, Alkohol etc.. Die überwiegende Mehrheit der Schwangeren (127) nahm die Drogen im ersten Trimester ein.
11 Fehlgeburten und 48 Schwangerschaftsabbrüche verzeichneten die Forscherinnen. Von den 78 lebend geborenen Säuglingen waren 66 gesund, 15,4% (12) hingegen wiesen Anomalien auf. Normalerweise wären 2 bis 3% der Kinder mit Missbildungen geboren, somit waren also deutlich häufiger Geburtsanomalien festzustellen.
McElhatton PR et al. Congenital anomalies
after prenatal ecstasy exposure.
Lancet, 1999;354;1441
und bezüglich Speed:
"Generell besteht beim Konsum von Amphetaminen in den ersten Wochen der Schwangerschaft für den Fötus die Gefahr, dass Herzfehler und andere körperliche Missbildungen auftreten können. Da die Placenta für viele Stoffe durchlässig ist, gelangen psychoaktive Substanzen oder deren Stoffwechselprodukte auch zum Fötus. Beim Konsum von Amphetaminen (Ecstasy, Speed...) wurde ein erhöhtes Risiko für Fehl- und Frühgeburten sowie eine deutlich erhöhte Missbildungsrate bei Neugeborenen festgestellt. Diese Auswirkungen auf das Kind sind Einzelfälle und sollten auch als solche gewertet werden."
Ansonsten hab ich noch gefunden, dass "es wohl gut möglich ist, dass der Frauenartz bei zugegebenem Speedkonsum in den ersten Schwangerschaftswochen auf einen Abbruch der Schwangerschaft drängen könne..." (vermutlich wegen Gefahr der Missbildung)
Gruß, Halycon
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» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin
dabei seit 2007 8 Forenbeiträge
| Geschrieben: 25.11.07 00:51 |
Vielen Dank für die Antworten. Allerdings ging es mir ja wie gesagt, um den Konsum VOR der Schwangerschaft! Also darum, ob die Abbauprodukte/Reste, die sich im Körper befinden schädlich für das Kind sind...
Gruss Laudanum
Systematisch habe ich das einzige in dieser Welt geübt, das lernenswert ist. Verzichten.
Ich habe aufgehört auf irgend etwas zu hoffen.
(by: Peter Hoeg) |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2007 211 Forenbeiträge 2 Tripberichte 1 Langzeit-TB
| Geschrieben: 25.11.07 01:56
zuletzt geändert: 25.11.07 01:57 durch Vincent Vegas (insgesamt 1 mal geändert) |
Es ist definitiv kein Fehler längere Zeit nüchtern zu sein, beziehungsweise ganz die Drogen abzuschreiben wenn man ein Kind in die Welt setzt. Mal von den Missgeburten abgesehen sind da auch pädagogische Fehltritte möglich. Selbst wenn das Kind gesund zur Welt kommt, kriegts bestimmt n Trauma wenn die Mama es regelmäßig auf ner Goa vergisst und erst am nächsten Tag abholt.
Scheisse schreib ich n Dünnschiss! Was ich mein ist das man auch schon bei der Entscheidung ein Kind zu kriegen nüchtern sein sollte und sich immernoch n Jahr Zeit lassen. Drogen und Kinder brauchen ausreichend Distanz. Deswegen hängt der Medizinschrank ja auch soweit oben
Mogratie muss in irgendeiner Sprache sowas wie Menschenrechte heissen! |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2003 1.126 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 26.11.07 23:12 |
Vincent Vegas schrieb: Was ich mein ist das man auch schon bei der Entscheidung ein Kind zu kriegen nüchtern sein sollte und sich immernoch n Jahr Zeit lassen. Drogen und Kinder brauchen ausreichend Distanz. Deswegen hängt der Medizinschrank ja auch soweit oben
*unterschreib*
Bei ner bekannten von mir war es so daß sie die ersten Wochen der Schwangerschaft, also bevor sie es wusste, noch extrem auf Teilen unterwegs war. Täglich! Ist allerdings nix passiert. Solltest du überraschend schwanger werden brauchst du dir imo keine allzu großen Sorgen machen.
Ne andere Bekannte ebenso, nur mit Pep...
Life´s a mountain, not a beach |
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Ex-Träumer
| Geschrieben: 27.11.07 06:36 |
werd lieber gar nicht erst schwanger. das schadet dem kind nur... so oder so.
zur mutterschaft gehört nämlich mehr als nur die reine physische potenz. mal ganz zu schweigen vom vater.
aber man hat ja erst wieder letzte woche gesehen, wohin sowas führen kann ...
machs besser.
klexpex
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Abwesende Träumerin
dabei seit 2005 157 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 27.11.07 20:06 |
Irgendwie habe ich das Gefühl wenn einige Leute hier Schwangerschaft und Drogen lesen bekommen sie nen Koller.
Ne Bekannte von mir ist auch auf nem Festival schwanger geworden und hatte da so ziemlich alles konsumiert auch danach noch geraucht, Pep gezogen und Alkohol getrunken. Natürlich hat sie mit allem aufgehört als sie es wusste und dem Baby ist nix passiert.
Wenn Dein Kind geplant ist, würde ich schon ein bis zwei Monate vor der Zeugung mit den Drogen aufhören. Auch um zu sehen wie es für Dich ist auf die Drogen zu verzichten. Ich denke zwei Monate sind echt ausreichend. Du kannst ja in die Sauna gehen, viel Sport machen und viel trinken, damit die letzten Giftstoffe ausgespült werden.
Um das alles besser beurteilen zu können wäre es interessant was Du für Drogen nimmst und wie oft? Lebst Du in ner guten Beziehung? Bist Du Dir sicher, dass Du ein Kind willst und dass Partys und Drogen erst mal (Schwangerschaft und Stillzeit) gestrichen sind?
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» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin
dabei seit 2007 8 Forenbeiträge
| Geschrieben: 30.11.07 23:18 |
Vielen Dank an alle, die sich mit meiner Frage befasst haben.
Lovechild schrieb:
Um das alles besser beurteilen zu können wäre es interessant was Du für Drogen nimmst und wie oft? Lebst Du in ner guten Beziehung? Bist Du Dir sicher, dass Du ein Kind willst und dass Partys und Drogen erst mal (Schwangerschaft und Stillzeit) gestrichen sind?
Ich konsumiere THC, XTC, Speed, Alkohol, und Nikotin.. Die Häufigkeit ist stark schwankend.. mal ein paar Wochen ausser Kippen rauchen gar nichts.. Dann wieder mehere Wochenenden hintereinander "alles".. Zur Zeit nehme ich für meine Verhältnisse aber recht viel.
Ich bin seit knapp acht Jahren mit meinem Freund zusammen. Die Beziehung hat ihre Höhen und Tiefen. Aber ich liebe ihn sehr und möchte mit ihm "alt werden".
Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, meinen Konsum einzustellen. Würde ich wirklich Nachwuchs planen, liesse ich direkt die Finger von allem. Meine Frage nach möglichen Schäden für das Kind entstand nach einem langen Gespräch mit meinem Freund.. Zuvor war ich mir sicher, keine Kinder bekommen zu wollen. Nun weiss ich aber nicht mehr, ob ich einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen würde, sollte ich ungeplant schwanger werden.
Gruss Laudanum
Systematisch habe ich das einzige in dieser Welt geübt, das lernenswert ist. Verzichten.
Ich habe aufgehört auf irgend etwas zu hoffen.
(by: Peter Hoeg) |
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Abwesende Träumerin
dabei seit 2005 157 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 04.12.07 19:46 |
Ich denke es ist eine sehr schwere Entscheidung, die vor allen Dingen nicht planbar ist.
Ich kenne jemand, der gesagt hat, dass sie nie Kinder will und abtreiben würde, wenn sie ungewollt schwanger werden sollte und doch hat sie in der Situation anders entschieden und das Kind bekommen. Ne Freundin von mir war schon ewig mit ihrem Freund zusammen und wollte auch irgendwann mal Kinder mit ihm. Als sie dann ungewollt schwanger wurde, hat sie doch abgetrieben.
Ich finde es gut, dass Du Dir über so etwas Gedanken machst und doch gibt es keine 100% Sicherheit, dass Du in der Situation auch so entscheidest.
Ich hoffe ich hab Dich nicht noch mehr verwirrt. Solltet ihr ein Kind planen, fände ich es gut, wenn Du mal ausprobierst wie es ist mal 2-3 Monate nix zu nehmen. Hört sich immer so einfach an, aber in Wirklichkeit ist es ne verdammt lange Zeit - für mich zumindest.
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» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin
dabei seit 2007 8 Forenbeiträge
| Geschrieben: 05.12.07 21:43 |
Lovechild schrieb: Ich finde es gut, dass Du Dir über so etwas Gedanken machst und doch gibt es keine 100% Sicherheit, dass Du in der Situation auch so entscheidest.
Ich hoffe ich hab Dich nicht noch mehr verwirrt. Solltet ihr ein Kind planen, fände ich es gut, wenn Du mal ausprobierst wie es ist mal 2-3 Monate nix zu nehmen. Hört sich immer so einfach an, aber in Wirklichkeit ist es ne verdammt lange Zeit - für mich zumindest.
Danke Lovechild, Du hast mich nicht noch mehr verwirrt, nein.
Aber wie gesagt, sollte ich ein Kind wirklich planen, würde ich natürlich lange vorher meinem Konsum beenden. Bislang war es nie ein Problem für mich, über längere Zeit (mehrere Monate) abstinent zu sein. Während ich auf die Aufnahme in eine Psychoklinik wartete, konnte ich auch nichts nehmen, weil dies meine Aufnahme gefährdet hätte. Habe es ohne Probleme durchgezogen. Aber ich weiss natürlich auch, dass sich Situationen ändern. Wie leicht/schwer es heute wäre, alles aufzugeben, kann ich also nur ahnen.
Lieben Gruss
Laudanum
Systematisch habe ich das einzige in dieser Welt geübt, das lernenswert ist. Verzichten.
Ich habe aufgehört auf irgend etwas zu hoffen.
(by: Peter Hoeg) |
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