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Traumländer



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  Geschrieben: 27.11.07 19:32
zuletzt geändert: 28.11.07 00:33 durch Dado (insgesamt 1 mal geändert)
Moin!
hab eben mal nen Teil von taff (Pro 7) gesehn und da wurde berichtet das laut neuesten Erkenntnissen kiffen in maßen sich positiv aufs Lernen für die Schule auswirkt, das man bei weniger Aufwand das gleiche Ergebnis erreichen kann usw.
Die Frage ist nur: Ist das wieder nur son halb recherchierter Bericht oder steckt da wirklich was wahres hinter. Hat vielleicht einer von euch eine sichere und wissenschaftliche Quelle die zu dem gleichen oder einem anderen Ergebnis kommt?
mfg
Ray
Dream like you`ll live forever, live like you`ll die tomorrow!
Kommentar von Dado (Administrator), Zeit: 28.11.2007 00:33

Hab mal den Rechtschreibfehler im Titel entfernt...
 
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  Geschrieben: 27.11.07 19:40
hmm...keine Ahnung, also ich persönlich hätt dann erst recht keinen Bock auf lernen...
INOFFIZIELLER 2012 RAP/OSIRIZ

http://www.youtube.com/watch?v=a_fqrA5P4Fw
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.11.07 19:45
also ich hab die erfahrung gemacht, dass lernen wirklcih besser geht...
allerdings hat man halt das problem, dass man meistens zu faul is das lernen anzufangen, hat man das dann allerdings geschafft, dann gehts gut
Abwärts führt die Spirale der Süchte, enger und enger werden die Kurven, kürzer und kürzer die Schnitte, im Staccato der Cuts wechseln sich die Abstürze ab, gnadenlos folgerichtig, vom kleinen Desaster bis zur absoluten Katastrophe. Jeder ist am Schluss a
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.11.07 20:06
also bei mir helfen iwie alle drogen bei lernen, nur muss ich bei vielen erst einen tag warten da ich oft noch recht verpeilt bin, danach bin ich oft geistig so fit das ich ganze kapitel die wir in Elektrotechnik lernen müssen an einem abend verinnerliche. aber bei akuter wirkung hilft bei mir auch kiffen, nur bin ich dann eig zu faul was zu tun
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.11.07 20:12
Bei mir ist es völlig komisch. Ich kann am besten lernen und mich konzentrieren, wenn ich am Abend vorher viel getrunken/geraucht/iwas genommen hab.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.11.07 20:21
zuletzt geändert: 27.11.07 20:31 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 3 mal geändert)
Hier eine interessante Arbeit dazu (ab Seite 105):

 http:// www.drugabuse.gov/pdf/monographs/101.pdf#page=105

Performance on a verbal learning task by subjects of heavy past marijuana usage - all 2 versions »
MJ Cohen, WH Rickles - Psychopharmacology, 1974 - Springer

Durch das Alter der Studie vielleicht nicht mehr so herausragend bedeutsam, gibt aber die Richtung vor.
Auf Seite 110 ist eine interessante Grafik: Vokabular- und Lesefähigkeiten sind bei Gelegenheitskonsumenten anscheinend erhöht, während bei Sprachfertigkeit, Mathematikverständnis etc. sie deutlich hinter Abstinenten zurückliegen. Dauerkonsumenten liegen eh bei allen Sachen abgeschlagen.

Das Abstract:

Zitat:
Figure 1 shows the subjects’ fourth-grade Iowa Test scores. Before the onset of drug use, the heavy users, light users, and nonusers were comparable on the Composite score averaged over all tests and on scores for four of the five individual tests. On one test, Language Skills, the nonusers performed better than either group of marijuana users. Table 1 shows the subjects’ demographic characteristics. The heavy users, light users, and nonusers were comparable with respect to age, education, race, work status, annual income, and Hollingshead Occupational Scale scores, but not sex. Most marijuana users were men, while most nonusers were women. The percentage of men was 80 percent for both heavy users and light users but only 30 percent for nonusers. Three heavy marijuana users and three nonusers met criteria on the Diagnostic Interview Schedule for a history of major depressive episodes, but none was currently depressed. No subjects met criteria on the Diagnostic Interview Schedule for a history of bipolar disorder or schizophrenia.
Zitat:


Eine weitere Studie an Menschen:
"Long-term cannabis users performed significantly less well than shorter-term users and controls on tests of memory and attention."
(Cognitive Functioning of Long-term Heavy Cannabis Users Seeking Treatment
Nadia Solowij, PhD; Robert S. Stephens, PhD; Roger A. Roffman, DSW; Thomas Babor, PhD, MPH; Ronald Kadden, PhD; Michael Miller, PhD; Kenneth Christiansen, PsyD; Bonnie McRee, MPH; Janice Vendetti, MPH; for the Marijuana Treatment Project Research Group)
(vgl.: http://neuro.psychiatryonline.org/cgi/content/full/18/3/318)

Bei Ratten scheint der schädigende Effekt wohl deutlicher zu sein:
 http://jama.ama-assn.org/cgi/content/abstract/287/9/1123
 http:// www.springerlink.com/content/l2j162792p226682/
 http:// www.sciencemag.org/cgi/content/abstract/192/4245/1249
 http:// www.springerlink.com/content/x1w1560w208268mp/


tl;dr: Scheint bei Gelegenheitskonsumenten (



 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.11.07 20:44
also ich will ja nix gegen drogen sagen aber das sie in iregdneiner weise das lernen positiv beeinflussen sehe ich als pure einbildung.wieso sollte das auch so sein?
außerdem nimmt ja keiner grade deswegen drogen,daher glaub ich das nicht.
 
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  Geschrieben: 27.11.07 21:17
zuletzt geändert: 27.11.07 21:27 durch Rts1 (insgesamt 3 mal geändert)
dozz schrieb:
also ich will ja nix gegen drogen sagen aber das sie in iregdneiner weise das lernen positiv beeinflussen sehe ich als pure einbildung.wieso sollte das auch so sein?
außerdem nimmt ja keiner grade deswegen drogen,daher glaub ich das nicht.


Oh man was ein Beitrag rolleyes
Wieso sollte das auch so sein?
Drogen beeinflussen die Hirnchemie, beschleunigen ua das Knüpfen neuer Nervenbindungen, welche für das Lernen neuer Inhalte unabdingbar sind.
Deshalb sollte das so sein lol
Amphetamin hilft jedenfalls beim Lernen (gesteigerter Aufmerksamkeit, raschere Auffassung etc) nur hab ich da keine Geduld für und früher zu meiner Schul und Lehrzeit hab ich keins genommen.
Kiffen ist total unvorteilhaft, zumindest zum, Lernen während des Rausches mMn.

edit: sag ma, der Titel ist ja absolut. Dachte zuerst, es geht um Koffein und lernen... smile

Edit: Achso, wenn der Konsum von Cannabis vorteilhaft zum Lernen sein sollte, dann war wohl wohl von sporadischem Konsum die Rede und gilt unter garantie nicht für die dauerverpeilten, laschen Extremkiffer unter euch biggrin
Maul zu fink du stinkst erbärmlich trifft auf arm du clown mit Stift und witz er schliesst sich an..
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.11.07 22:14
ich glaube,es ist von mensch zu mensch unterschiedlich,ob es gut oder schlecht zum lernen ist (auch wenns nur einbildung sein sollte)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 27.11.07 22:27
na ja.. also wenn ich fersuche nüchtern zu lernen. will ich andauernd was konsumieren.. so dass ich meistens nur 10 oder 20 minuten lerne..

wenn ich aber nebenher gelegentlich n topf qualme.. kann ich mich wenigstens mal etwas länger damit beschäfftigen..
is aber gewöhnungsache .. man muss sich anfangs echt dazu zwingen.. aber mit der zeit gehts immer besser

mfg

ps: hab so auch auf meine zwischenprüfung gelernt
Ergebniss 1.8 (war aber wohl eher glück)


ich leide nicht an Jrrsinn..ich genieße jede Minute
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  Geschrieben: 27.11.07 22:53
Zitat:
also wenn ich fersuche

Du wirfst hier mit einem Satz die komplette Studie über den Haufen biggrin

Zitat:
wenn ich aber nebenher gelegentlich n topf qualme.. kann ich mich wenigstens mal etwas länger damit beschäfftigen..
is aber gewöhnungsache .. man muss sich anfangs echt dazu zwingen.. aber mit der zeit gehts immer besser

Ja, aber als Dauekiffer verkommste zu nem faulen Stück, das is fakt, ich bin froh, dieses bad habit abgelegt zu haben, nachdem ich mir 6 Jahre täglich sínnlos die Hucke zugekifft hab.. Es gibt mir einfach nix mehr.
Maul zu fink du stinkst erbärmlich trifft auf arm du clown mit Stift und witz er schliesst sich an..
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.11.07 23:10

dozz schrieb:

außerdem nimmt ja keiner grade deswegen drogen,daher glaub ich das nicht.



Woher nimmst du dieses Wissen?

Also ich denke auch, dass das von Mensch zu Mensch verschieden ist.
Bei mir ist es beispielsweise so, dass ich logische Dinge breit sehr gut verinnerlichen kann - sofern ich mich daf+r interessiere.
Geisteswissenschaften sind dagegen sone Sache. Als ich Abi gemacht habe, hab ich sehr regelmäßig gekifft und war in diesen Fächern auch ziemlich gut, aber das Lernen war anstrengend. Vor allem wenn ich mich aufraffen musste, breit Effi Briest zu lesen, oh mann. Also bei solchen Dingen bringts mir keine Vorteile.
Bei logischen Dingen dagegen schon.

-Dachte übrigens auch, es ginge um Koffein.-
Egal was es is, mach was, sonst ziehts einen runter. Du bist so schnell am Arsch, dann ists zu spät dich zu wundern.
Ey dann is wies is, heim gehts nur noch durchn Spiegel. Der Endgegner bist du selber man, da hilft kein Gift und keine Engel. (218 Over)
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  Geschrieben: 28.11.07 07:33
Also ich würde behaupten, dass es bei niedriger Dosierung sich wirklich positiv auf das Lernen auswirkt, weil man wesentlich ruhiger ist und nicht die ganze Zeit am Quatschen ist mit dem Banknachbarn. Das merke ich bei mir selbst, weil ich Adhs habe und seitdem ich kiffe bin ich wesentlich ruhiger.
In höheren Dosierungen ist man viel zu faul in der Schule aufzupassen oder überhaupt ihrgend etwas zu machen.
Gibt natürlich immer Ausnahmen.

 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 28.11.07 09:17
Morgen,
also ich sehe mich mal nicht als verlässliche wissenschaftliche quelle lol, aus meinen erfahrungen ist es so das ich bei ner geringen menge thc so gut wie keinen unterschied in meiner konzentrations- und aufnahmefähigkeit habe, gilt fürs lernen genauso für so ne sachen wie komplexere strategie games, bin halt auch dauerkiffer, wenn ich mich zurück erinnere hat es aber auch früher keinen lernboost-effekt gehabt. bei größeren mengen (3+joints) gehts dann halt berg ab. könnte mir aber schon vorstellen das es bei nem gelegenheitskonsumenten in lowdose schon die konzentration steigert, man darf sich dann nur nicht von anderen sachen ablenken lassen.

lg MJL
"We will exterminate you, every world, every vessel, every one of you! Eldrad has seen the stars stained red with your blood. You think us weak, but we will be your doom, children of earth!"
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.11.07 11:29
Auf Arte kam mal eine super 5 telige Doku: Gehirn unter Drogen
Unter Anderem eine Folge über Cannabis:
"Obwohl Cannabis die weltweit am häufigsten konsumierte illegale Droge ist, birgt sie immer noch viele Geheimnisse. Erst seit einigen Jahren weiß man, welche Wirkung Cannabis auf das Gehirn hat. Das Erforschen der Wirkungsweise dieser Droge brachte der Wissenschaft wesentliche Erkenntnisse über die Funktionsweise des Gehirns und Regulierungsmechanismen des Organismus, von denen man bis vor 15 Jahren nicht einmal wusste, dass es sie gibt.

So wie der Körper natürliche Opiate bildet, produziert er auch eine eigene Form von Cannabis. Derzeit berichten Forscher von spektakulären Erkenntnissen über die innere und äußere Wirkung des Cannabis. Einer größeren Öffentlichkeit sind diese Forschungsergebnisse noch wenig bekannt, doch sie werden das Bild der Droge Cannabis nachhaltig verändern: Eröffnen sie doch völlig neue Perspektiven für die Behandlung von Schmerzen, Fettleibigkeit, Angstzuständen und Multipler Sklerose. In Wissenschaftskreisen spricht man bereits von einer biologischen Revolution."

Die Reportagen gabs 2005. Also sind die jetzt schon wieder ein paar Schritte weiter.
Allerdings weiß ich nicht, wie es mit dem Lernen aussieht. Alles was über Lowdose geht würde ich als
nicht mehr als positiven Einfluss aufs Lernen sehen.

Schaut, dass ihr die Reportagen findet, sind echt sehenswert.

An der Form des Fisches erkennt man, dass er vor dem Tod noch gelebt hat.
"Chuck Norris hat bis unendlich gezählt,... 2 Mal."
"Chuck Norris kann durch Null teilen."
"Wenn Chuck Norris ins Wasser springt, wird er nicht naß. Das Wasser wird Chuck Norris.

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