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Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.01.08 00:11
Also ich seh da keins, das dafür wirklich geeignet erscheint. Am ehesten machen da Neuroleptika Sinn, da man damit eben auch nachhaltige Erfolge hat. Ansonsten wahrscheinlich noch am ehesten Alprazolam oder Lorazepam (respektive 1 mg und 2 mg).. aber naja, nicht das Gelbe vom Ei. Würde es mit einem Antipsychotikum versuchen, vielleicht musst du da auch mal n halbes Dutzend Substanzen durchprobieren, bis du das für dich ideale findest.. war bei mir auch so.
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 28.01.08 05:27
versuchs doch mal mit Haloperidol ;)

an deiner stelle würd ich mal zum doc gehen.
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ICQ
  Geschrieben: 28.01.08 05:28
übrigends.... gutes mittel gegen depris is "fluoxetin" .
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  Geschrieben: 28.01.08 10:20
Du bekommst von deiner Neurologin Tilidin gegen psychische Probleme und nicht gegen Schmerzen? Finde ich sehr seltsam, ist das erste mal, dass ich von so einem Fall höre.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 28.01.08 12:12
keins dieser medikamente hilft gegen derealisation. es gibt keine medikamente, die das können.

benzos können die angst vermindern, doch die gefahr der abhängigkeit ist zu groß. paroxetin soll auch exzellent gegen angst helfen, doch es ist ein ssri mit relativ starken nebenwirkungen und heftigen absetzerscheinungen.

das problem ist, dass derealisation in der regel im zusammenhang mit angst, panik und zwangsgedanken auftritt. man muss versuchen, einige dieser faktoren auszuschalten. möglicherweise verschwindet dann auch die DR.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.01.08 12:29

crack187 schrieb:
keins dieser medikamente hilft gegen derealisation. es gibt keine medikamente, die das können.
(...)


Doch, natürlich gibt es welche. Zwar keine, die er zu hause zu haben scheint, aber Atypika sind implizit für psychotiforme Symptome wie Derealisation indiziert. Also vielleicht mal n paar Atypika durchprobieren. Aber was hast du denn eigentlich für ne bekackte/sinnlose Medikation? Sieht mir nach Suchtfinanzierung/-unterstützung durch deine Ärztin aus.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.01.08 19:48
zuletzt geändert: 28.01.08 19:52 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)

Schattengeflecht schrieb:
Was wirklich hilft ist Zeit.Bei mir hats ungefähr nen Jahr gedauert, bis zumindest fast alles wieder halbwegs normal war.Ok, ich war damals 13 oder 14.Ich wusste nichtmal so genau was ich hatte, weil ich damals nichtmal Internet hatte.Ich habs auch überlebt, wenns auch wirklich sehr sehr schwer war.Versuch ma mit 13 oder 14 auf sowas klarzukommen wenn man sogar nicht weiss was man hat und sich total aufgeschmissen und alleine fühlt.Ich hab auf die Zeit gesetzt und bin damit gut gefahren.In der Zeit hab ich dann auch keine Drogen mehr genommen.Weiss garnicht ob ich in der Zeit noch Alkohol getrunken hab, aber glaube wenn nur ganz selten, weil ich Angst hatte.

Glaub mir einfach, es wird nicht ein Leben lang anhalten.Die Depressionen vielleicht, aber irgendwann findest du die Realität wieder.Auch wenn dus nicht glaubst, aber am Ende hast du sogar eine mehr oder weniger "hilfreiche" Erfahrung gemacht.Auch wenn sich das jetzt für dich wohl unverständlich anhört.

Liebe Grüße und viel Kraft,

Schattengeflecht


Das nennt sich auch Pubertät. Wovon wir hier sprechen ist eine psychische Erkrankung, die sich durch Nichtbehandlung ('Zeit') nicht verbessert, sondern in der Regel verschlechtert und chronisch und damit häufig unbehandelbar/irreversibel wird.
Zumindest würde ich keinem raten, dessen Symptome ich nur über's Internet geschildert bekommen haben, nichts zu unternehmen. In der Regel können einem Fachleute (manchmal auch 'Ärzte' genannt) weiterhelfen. Würde ich deine ganze Geschichte kennen, sähen die Ratschläge vielleicht anders aus. Aber so wie du es schilderst (+Drogenprobleme) würde ich da nicht einfach Zeit verstreichen lassen, in der Hoffnung dass es von selbst besser wird. Das werden psychische Probleme, die über morgendliche Unlust und Buhu-meine-Freundin-hat-mich-betrogen-Gefühle hinausgehen, selten. Vor allem wenn Wahrnehmungsstörungen wie eben Derealisation oder Depersonalisation manifest sind.
 
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ICQ
  Geschrieben: 28.01.08 20:20
mir hat gegen dissoziationen (DP/DR sind ein kleiner teil davon) damals seroquel ganz gut geholfen... allerdings au nur ne zeitlang, dann hat mich das zeug nurnoch weggeklatscht, dass ichs nimma die 4m bis zum kuehlschrank geschafft hab, ohne aufm weg einzupennen.

bester weg, mit DP/DR klarzukommen => keine panik vor schieben, lernen damit zu leben.

dissoziationen jeder art sind seit ueber 4 jahren mein staendiger begleiter. hab gelernt, sie zu akzeptieren und kann gut damit leben. panik hab ich auch keine mehr. man kann sie sogar nutzen, wenn man weiss, wie. weder stirbt man davon, noch wird man verrueckt, auch wenn man ab und an das gefuehl hat...
[ der kopf ist rund, damit das denken die richtung wechseln kann ]
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.01.08 21:10
Ich hab auch ein kleines Problem und ich hoffe es passt hier rein.
Ich kann es nicht genau beschreiben... Aber ich habe vor 2 Wochen Ether genommen. Und ich kam mir auf einmal total unecht vor, bzw. hab ich auf einmal nicht mehr gewusst, wo ich bin, wer oder was ich bin und vorallem wieso ich hier bin?! Nun stelle ich mir diese Frage total oft... Es kommt mir vor als ob alles "unreal" ist und ich frage mich immer wieso es das alles gibt, also ich meine damit ALLES, die Erde, die Menschen etc.
Dazu kommt auch noch das Gefühl, das sich mein Körper kleiner oder Größer "anfühlt" (Ich habe gelesen, dass das zu Derealisierung gehört), jedoch nur wenn ich am einschlafen bin.
Kann mir einer Sagen was das alles soll? -.-
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.08 01:53
Genau das selbe hatte ich auch lange Zeit, insbesondere das Gefühl, dass der Körper zu groß/klein ist und einfach ein 'Unechtgefühl', das manchmal für ein paar Sekunden da war, manchmal auch n paar Stunden. Würde das als Nachwirkungen diverser Drogen ansehen, vielleicht als den Beginn einer Psychose. Ob das Symptom jetzt so schlimm ist, weiß ich nicht. Bei mir ist es irgendwann glaube ich wieder verschwunden, verspüre es aber dennoch immer mal wieder; bin aber auch grad selbst am Arsch wie lange nicht mehr und da sind diese kleinen Episoden meine geringsten Sorgen. Würde dir raten, das mal zu beobachten und falls es schlimmer wird dir mal Gedanken über n Arztbesuch zu machen. Kannst du noch mehr beschreiben?
Dass Rauscherlebnisse einen zum Nachdenken verleiten ist relativ gängig und nicht weiter schlimm. Mein Nihilimus und meine verkorkste Weltanschauung kam vielleicht auch nicht durch meine endogene Psychose/Depression/Persönlichkeitsstörung, sondern vielleicht als Input eines Rausches. Denke drüber nach und bilde dich vielleicht in die Richtung selbst weiter, irgendn Philosoph oder Denker hat sicher schon was zu deiner Gedankenwelt geschrieben. ;)
 
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ICQ
  Geschrieben: 29.01.08 07:08

faithleSs schrieb:
Genau das selbe hatte ich auch lange Zeit, insbesondere das Gefühl, dass der Körper zu groß/klein ist und einfach ein 'Unechtgefühl', das manchmal für ein paar Sekunden da war, manchmal auch n paar Stunden. Würde das als Nachwirkungen diverser Drogen ansehen, vielleicht als den Beginn einer Psychose. Ob das Symptom jetzt so schlimm ist, weiß ich nicht. Bei mir ist es irgendwann glaube ich wieder verschwunden, verspüre es aber dennoch immer mal wieder; bin aber auch grad selbst am Arsch wie lange nicht mehr und da sind diese kleinen Episoden meine geringsten Sorgen. Würde dir raten, das mal zu beobachten und falls es schlimmer wird dir mal Gedanken über n Arztbesuch zu machen. Kannst du noch mehr beschreiben?
Dass Rauscherlebnisse einen zum Nachdenken verleiten ist relativ gängig und nicht weiter schlimm. Mein Nihilimus und meine verkorkste Weltanschauung kam vielleicht auch nicht durch meine endogene Psychose/Depression/Persönlichkeitsstörung, sondern vielleicht als Input eines Rausches. Denke drüber nach und bilde dich vielleicht in die Richtung selbst weiter, irgendn Philosoph oder Denker hat sicher schon was zu deiner Gedankenwelt geschrieben. ;)



*hust* ich kenn zwar deine diagnose nicht, aber persoenlichkeitsstoerungen mit anderen stoerungen ohne explizite trennung in einem satz zu erwaehnen, kann ich so nicht stehen lassen. dazwischen bestehen himmelweite und ganz gravierende unterschiede.
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  Geschrieben: 29.01.08 07:12
Die Diagnose ist entweder F1x.5x oder F20.x

Für das x wiederum mehrere Zahlen möglich.

Ansonsten gibt es ausser Seroquel noch ne ganze Reihe weiterer NL, auch ohne Sedierung.
 
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  Geschrieben: 29.01.08 12:11

Zitat:
Das nennt sich auch Pubertät.

zunächst einmal faithless, das ist ja wohl ne ganz dumme Bemerkung. Man kann das sehr wohl auseinanderhalten, ich hatte das auch schon als Kind, Jungendliche, Erwachsene. Auch ich wußte nicht, was das war, bis endlich ein Doc sich mal damit befasste.

Zu dir marcel230, bei diesen Diagnosen hilft Tramal oder Insidon vielleicht mal kurzfristig, weil es die Symptome verdrängt, aber helfen tut es nicht. Mit der Zeit wirst du davon abhängig, und dann kommst doppelt und dreifach auf dich zurück, wenn du Entzug schiebst. Ganz ganz schlechter Tip. Ich hab auch deine Probleme und auch mit Trama "therapiert" - ging ganz doll in die Hose.
Es sei denn, du willst auf Dauer deinen Zustand verschlimmern um dann irgendwann stationär in der klinik zu landen!

grüße Silee
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.01.08 13:47

unix schrieb:
(...)
*hust* ich kenn zwar deine diagnose nicht, aber persoenlichkeitsstoerungen mit anderen stoerungen ohne explizite trennung in einem satz zu erwaehnen, kann ich so nicht stehen lassen. dazwischen bestehen himmelweite und ganz gravierende unterschiede.


Der ersten Diagnose nach war ich manisch-depressiv, der zweiten nach war ich schizophren, der dritten nach litt ich an schiotyper Psychose und der letzten nach hab ich eine Borderline-Persönlichkeitsstörung. Was ich mir jetzt aus den Diagnosen mache und welche davon wirklich auf mich zutrifft (spielt das überhaupt ne Rolle?), kann ich nicht sagen. Was ich jedoch weiß, ist, dass diese Symptome auftraten. Welche Diagnose jetzt dazu passt, ist mir relativ wurst. Depressive können soetwas erleben, Psychose-/Schizophreniekranke sowieso, und auch die BLPS hat manifeste psychotische Zustände, speziell Dissoziation.
 
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  Geschrieben: 29.01.08 14:48
Auf jeden Fall sind solche psychiatrischen Erkrankungen ein zusätzlicher Faktor zur Verstärkung von Suchtanfälligkeit. Wenn dann zusätzlich noch bekanntermaßen Substanzmißbrauch vorliegt oder in der Vergangenheit vorlag, tun sich normalerweise die Ärzte besonders schwer mit der Verordnung Mißbrauchsfähiger Medikamente.

Die meisten Borderliner betreiben dazu Substanzmißbrauch, die Mehrheit säuft. Sagte mir mal ein Arzt.

Stichwort Komorbidität.
 

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