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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.05.08 00:09
Hallo Leute!

Nicht dass ich ein Kind in Planung habe, aber ich habe mir in letzter Zeit oft über die Auswirkungen von Drogen Gedanken gemacht. Ich habe mal aufgeschnappt, dass Frauen, die über einen längeren Zeitraum Drogen konsumiert haben (ich rede hauptsächlich von Ecstasy, Speed, Kokain und Gras), keine Kinder mehr bekommen können oder behinderte Kinder auf die Welt stellen. Stimmt das? Weiss jemand was darüber? Und kann Drogenkonsum auch die Zeugungsfähigkeit des Mannes negativ beeinflussen?

Es nimmt mich einfach wunder was ihr so darüber wisst. Für mich und meinen Freund ist klar, wenn wir mal ein Kind wollen, hören wir mindestens ein halbes Jahr vor der Zeugung mit dem Konsum auf und während der Schangerschaft selbstverständlich auch.

Liebe Grüsse
Green Fairy
*Ich lebe lieber in der Illusion der Drogen, als in der Realität dieser Welt*
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.05.08 00:41
zuletzt geändert: 24.03.10 19:08 durch (insgesamt 1 mal geändert)
ich würde sagen, die frage lautet: Ist mein Körper so vergiftet, dass ich keine Kinder bekommen kann, oder nicht. Die Gesamtoxämanie des Organismus ist entscheidend. Die Dosis macht das Gift. Man kann sich mit Ernährung zeugungsunfähig machen und man kann koksen und sie bleibt erhalten. Die Frage ist ob die Gesundheit allgemein in Schuss ist, oder ob man auf dem letzten Rohr pfeift.


ich bin das Orakel
 
Kommentar von (), Zeit: 24.03.2010 19:08

Doppelpost editiert. Bitte selbst den Bearbeiten-Button nutzen, ist doch nicht so schwer...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.05.08 00:54

Zitat:
Es nimmt mich einfach wunder was ihr so darüber wisst



schöne wendung


Zitat:
ich bin das Orakel



auch schön^^

mir hat mal jemand erzählt das die fertilität von frauen sehr herabgesetzt ist wenn sie regelmäßig amphetamine oder mdma oder beides nehmen, dass das aber nicht permanent ist, sondern sich wieder bessert nach beenden des konsums. weiß aber nich ob das stimmt.
This is the type of arrant pedantry up with which I will not put.
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 13.05.08 01:02
blödsinn. ein gesunder körper bekommt im normalfall gesunde kinder!
wenn man voll auf partydrogen schwanger ist ists klar, dass das nichts wird.

wenn man mal übelst viel alkohol in der jugend gesoffen hat, und dann nur noch gemäßigt trinkt und dann nen kind kriegt wird das doch auch nicht automatisch behindert.

und tausende frauen haben ihre gesamte kindheit / pubertät / erwachsenenalter medizinisch bedingt amphetamine genommen und nehmen die immer noch. und die sind auch nicht zeugungsunfähig...
to heroes, professionals, to those who protected the world from nuclear disaster. in honour of the 20-th anniversary of shelter object construction.
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 13.05.08 01:38
ist es nicht so, dass die "eier" (ist des wirklich die richtige bezeichnung) von geburt an vorhanden sind? würden die dann durch drogenkonsum geschädigt, kann es doch wirklich sein, dass kinder nicht unbedingt gesund zu welt kommen.

mfg

Philosophieren bedeutet zuallererst, gegen die eigene Dummheit zu kämpfen.

Herr, schmeiss Hirn vom Himmel!
Traumländer



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  Geschrieben: 13.05.08 01:44
solang die fragestellung nicht andersrum "Drogenkonsum trotz schwangerschaft" lautet, sollten eigentlich keine probleme auftreten

An manchen Tagen regnet es, und an anderen Tagen stört es dich nicht...
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 13.05.08 02:27
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt, denn es heißt ja wirklich allgemein, daß Drogen das Erbgut antasten. Gleichzeitig habe ich mich gefragt wie stark diese Beeinflussung bei einzelnen Drogen ist. Bei Alkohol ist es ja erwiesen auf welche Weise und wie arg das Erbgut beschädigt wird, da aber so ziemlich alle anderen Substanzen illegal und dadurch auch nicht für ein freie (und dadurch seriösere) Erforschung verfügbar sind, weß ich nicht, was ich da glauben soll.
Ich befürchte, daß so mancher Stoff den Organismus auf Dauer, bis in die Tiefen seines Erbgutes, viel zu heftig mitnimmt.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 13.05.08 04:14
Nach ca. 15jährigem Konsum von Nikotin, Teer und Alkohol sowie ca. die letzten 8 Jahre davon zusätzlichen mehr oder weniger regelmäßigen, teilweise auch recht heftigen Konsum von Gras, Shit, Speed, Pillen, Koks, Shrooms u. ä. - wobei die ersten 3 wohl dominant waren - wurde ich schwanger. Da es nicht "geplant" war, gab es bei mir auch keine größere "Entgiftungspause" (die ich aber schon empfehlen würde, kann nie schaden, je länger desto besser) - nur wenige 3,5 Wochen vor der "Befruchtung" keine Substanzen (außer Gras, bisschen Alk und Zigaretten) aufgrund einer Urlaubsreise (mit Ayuveda-Kur, vielleicht meine Rettung???) zu mir genommen - habe dann schon große Angst gehabt, dass mein sündiges Leben sich nun rächt und ich meinem Kind damit Schaden zugefügt haben könnte, zumal mein Mann (und der Vater) auch nicht gerade gesünder gelebt hatte und zusätzlich auch noch eine Vorliebe für LSD fröhnte (ich nicht) - Gewissensbisse nagen schon ganz schön heftig an einen!
Aber: 1) - zeugungsfähig war er noch, empfangsfähig war ich noch
2) - erbgutschädigend muss langjähriger Drogenkonsum nicht immer zwangsläufig sein:
Unser Sohn war völlig gesund, eher groß als (zu) klein mit 56 cm, keine Frühgeburt, keine Kompli-
kationen während der Schwangerschaft noch bei der (Normal)-Geburt;
auch heute noch, nun fast 7 Jahre alt, ist er völlig gesund und hat sich bis jetzt normal entwickelt
(körperlich, geistig und sozial), in vielen Dingen wie z. B. laufen, sprechen etc. war er ein Früh-
starter, die Intelligenz scheint groß zu sein und es gibt soweit keine erkennbaren "Spätfolgen" des
elterlichen Drogenkonsums
3) - andere Eltern, die ebenfalls wie wir in der Vorgeschichte hemmungslos konsumierten, kamen ebenso
glimpflich davon (und da gibt es schon mehrere)
Dafür, dass es so gekommen ist wie o. a. (und hoffentlich bleibt), bin ich unendlich dankbar und denke, dass wir auch einfach großes Glück hatten, denn ich denke schon, dass es auch anders ausgehen kann und genetische Veränderungen mit negativen Folgen möglich sind - aber da spielen viele andere Faktoren eben auch eine (entscheidende) Rolle, deren Beeinflussung teilweise nicht in unserer Hand liegen...
Als ich meine Schwangerschaft realisierte (und das ziemlich schnell eigentlich), habe ich übrigens (bis auf ein kleines Hefeweizen im 5. Monat) allen Rauschmitteln konsequent von heute auf morgen entsagt, inkl. Zigaretten - ich denke, die Folgen eines Konsums während der Schwangerschaft sind sehr viel wahrscheinlicher und "Glück" zu haben wird immer unwahrscheinlicher - meines Erachtens habe ich das schon vorher genug herausgefordert...
Also, mach Dich nicht zu verrückt deswegen (eine gesunde seelische Verfassung der Mutter ist ja auch wichtig), aber Du bist ja erst 20 und hast hoffentlich noch jede Menge Zeit mit dem Kinder kriegen (am besten erst, wenn Du ohne Wehmut auf die Feierei verzichten kannst), übertreib's nicht, lebe (ansonsten) möglichst gesund und entgifte Deinen Körper möglichst lange vorher, sei glücklich und ausgeglichen - viel Glück!!!
Du hast die Wahl. Du kannst dir Sorgen machen, bis du davon tot umfällst. Oder du kannst es vorziehen, das bißchen Ungewißheit zu genießen.
Norman Mailer
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.05.08 09:58
Ist das nicht eine dieser Standard-Propagandalügen, dass gentoxisch wirke, man niemals gesunde Kinder bekommen könnte und damit für die Gattung Mensch ohnehin überflüssig und ein Stück sozialen Abfalls werde? Die Lüge gibt's über Heroin (obwohl Kinder heroinabhängiger Schwangerer einfach "entziehen" müssen, darüber hinaus gibt es keine Komplikationen); und neulich hat man mir das sogar in bezug auf Cannabis aufschwatzen wollen.
 
Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 13.05.08 12:22

RenShredder schrieb:

mir hat mal jemand erzählt das die fertilität von frauen sehr herabgesetzt ist wenn sie regelmäßig amphetamine oder mdma oder beides nehmen, dass das aber nicht permanent ist, sondern sich wieder bessert nach beenden des konsums. weiß aber nich ob das stimmt.



also, bei amphetaminen oder ephedrin ist die sache, dass nicht nur die muskeln im körper angespannt sind, sondern auch die gebärmutter. dadurch werden haltsehr leicht kontraktionen ausgelöst ( zusammenziehen der gebärmutter, vergleichbar mit kaummerkbaren mini-wehen), weshalb bei bestehender schwangerschaft der fötus leicht abgestoßen werden kann. ( KANN heißt nicht MUSS also alle kinder, die jetz hier mitlesen und denken, siekönnten damit abtreiben, das geht NICHT!)
Dr. House: "I’m extremely disappointed. I send you out for exciting, new designer drugs, you come back with tomato sauce."

http://www.mehr-schbass.de/news/link.php?id=148
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  Geschrieben: 19.04.09 14:14
Habe einen interessanten Text dazu gefunden:

Alkohol und Drogen während der Schwangerschaft: Langzeitstudien belegen schädliche Folgen

Zitat:
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Seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts sind die dramatischen Auswirkungen des Konsums von Alkohol während der Schwangerschaft auf das sich entwickelnde Kind bekannt. Medizinisch werden sie heute als Fetale-Alkohol-Spektrumsstörungen (FASD) bezeichnet. Bei Fällen mit schwerer Schädigung resultieren Kleinwuchs, äussere und innere Missbildungen verschiedenen Grades, geistige Behinderung und verschiedene psychische Störungen, die sich nicht selten als Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) manifestieren.
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Obwohl die charakteristischen Missbildungen im Schädel- und Gesichtsbereich sich zurückbilden, bleiben der Kleinwuchs und beim männlichen Geschlecht das Untergewicht bestehen, während bei Frauen das Körpergewicht zunimmt. Besonders bedrückend sind die bleibenden Einschränkungen der geistig-seelischen Entwicklung mit einem hohen Anteil an geistiger Behinderung, stark eingeschränkten Beschäftigungsmöglichkeiten, bleibender Abhängigkeit von Versorgung und zahlreichen Verhaltensauffälligkeiten, unter denen Symptome von ADHS besonders markant sind.
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Zu letzteren zählen u.a. die Grösse des familiären Netzes, Merkmale der Drogenkarriere sowie die Intelligenz und psychische Auffälligkeiten der Mütter. Im Fokus der Fragestellung stand die Entwicklung von Intelligenz und Verhalten der Kinder.

Die mittlere Intelligenz lag in der untersuchten Gruppe von Kindern - die von Säuglingen bis zu Schulkindern reichte - unter der Norm der Bevölkerung, und der Anteil an Kindern mit unterdurchschnittlicher Intelligenz war bedeutsam erhöht.

Da wurde nochmal bewiesen, dass es verheerende Folgen für die Kinder haben kann, wenn werdende Mütter Alkohol und Drogen konsumieren. Mit den Folgen müssen die Kinder dann teilweise ihr ganzes Leben verbringen.
 
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 19.04.09 15:23
Also ich bin jetzt in der 11. Woche schwanger, trotz jahrelangem Drogenkonsum. Das letzte halbe Jahr war zwar feiermäßig einigermaßen human, aber ganz abstinent war ich auch nicht. Ich kann nur sagen dass bei mir und dem Baby bis jetzt alles in Ordnung ist. Das Kind ist zeitgemäß entwickelt und natürlich nehme ich nichts mehr an schädlichen Substanzen - nicht einmal mehr Nikotin.

Meine Meinung ist auf jeden Fall dass sich jeder Körper von Drogen erholen kann und dann klappt das auch mit dem Baby. Es gehen auch genug Schwangerschaften vor der 12. Woche ab bei Müttern die keine Drogen genommen haben. Wichtig ist einfach dass man wenn man ernsthaft ein kind plant vorher schon aufhört. Wenn es passiert dann auf jeden Fall gleich mit allem aufhören (soweit das geht: Methadon, Opiate, Benzosucht...) Da muss man dann halt mit dem Arzt eine Lösung finden.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 19.04.09 16:01
Ich finde es immer wieder erstaunlich, daß ausgerechnet Männer sich damit beschäftigen und mahnen und warnen. Ihr würdet hübsch alle die Klappe halten, wenn ihr Kinder austragen müsstet. Und euch somit mit eurem eigenen Konsumverhalten auseinandersetzen. Das bei anderen Menschen festzustellen und den Finger in die Wunde legen ist da mal was ganz anderes, als selber in so einer Situation zu stecken. So seid ihr halt zu hmmmm 85%, nehmt euch mal nicht so wichtig.

Auch wenn das ja alles richtig ist, aber es kommt so oft aus der falschen Ecke. ^^
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 19.04.09 19:01
ich sage das nicht, nur weil ich gar nicht erst in die situation kommen würde. es wäre in jedem falle absolut notwendig für mich schon lange zeit vorher aufzuhören und ich weiß auch gar nicht, was das schöngerede einzelner rückfälle soll.

auch wenn ich mich wiedereinmal unbeliebt mache, aber ein mann, der sein kind nicht will und seiner frau in den magen boxt ist kaum schlimmer, als eine mutter, die zu schwach ist durchzuhalten. die folgen können zumindest die selben sein. was soll so schlimm daran sein, die konsequenz für sich selbst zu tragen, keine kinder zu bekommen, weil man sich selbst nicht einmal im griff hat? noch ein missgestaltetes leben, das mich auf der welt nervt, welches dann wieder ein unnötiges, armes leben zeugt, nur weil sich der ficktrieb nicht ausschalten lässt. igitt.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.04.09 20:03
Die schlimmst in Droge für frauen während der schwangerschaft sind immer noch vor allem

1. Alkohl
2. Nikotin
“A paranoid is someone who knows a little of what's going on.
A psychotic is a guy who's just found out what's going on.”
- William S. Burroughs

"Let me be clear about this. I don't have a drug problem. I had special problems."

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