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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 18.09.08 16:54
hi an alle..

hatte eine diazepam vergiftung,da ich die dumme idee hatte wodka mit tabletten zu mischen.
das ganze endete im spital. freak

soweit, so "gut":

mein freund,der selbst früher bereits drei üd hatte, versteht mich nicht,wieso ich das gemacht habe usw.

meine mutter und er vertrauen mir kaum noch!

ich weiss echt nicht mehr weiter..

mache demnächst auch eine therapie,da ich in letzter zeit einen todesfall in meiner familie hatte, mit dem ich nicht umgehen konnte,

doch das war nicht nur der grund,wieso ich so was dummes gemacht habe..

ich wollte mich einfach nur betäuben,was auch geklappt hat,aber geistig war ich voll da(meistens jedenfalls); körperlich spürte ich nichts mehr confused

einerseits bereue ich es ,andererseits ist es schon ein schönes gefühl,wenn man was genommen hat.

zwei wochen hab ich jetzt benzos genommen und irgendwie war alles einfacher..


er ist jetzt nicht,dass ich körperlich abhängig bin,aber ich denke oft daran,wie es wäre ....wenn ich wieder was nehmen würde,dass ich psychisch auch nix mehr spüre

habt ihr ein paar tipps für mich,wie ich diese tabletten aus dem kopf bekommen kann?
viell, jmd ,der auch erfahrung damit hat?



wink danke

hasale
 
Abwesende Träumerin



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ICQ
  Geschrieben: 18.09.08 17:26
wieviele hast du denn genommen und wieviel woka??

Ein Freund von mir hat einmal ca. 10 davon eingeschmissen, aber nur ca. ein bier getrunken...als er zu hause war hat er 3 tage durchgeschlafen.

Ich habe später eine davon genommen, das war zu einem Konzert und auch Wodka dazu getrunken. Vielleicht 1/4l.Supergeile Wirkung!!!!
Aber irgendwann hab ich gar nichts mehr mitbekommen und man musste mich nach hause tragen. Wenn niemand da gewesen wäre, dann wäre ich in der Kälte im Schnee eingeschlafen... Doch am nächsten Tag ging mirs überhaupt nicht schlecht!

Man sollte sehr sehr vorsichtig damit sein, weil diese Tabletten schon in kleineren Mengen mit Alkohol eine extrem starke Wirkung zeigen.



 
Mitglied verstorben



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ICQ
  Geschrieben: 18.09.08 17:32
zuletzt geändert: 18.09.08 17:39 durch Philipp S (insgesamt 1 mal geändert)

Zitat:
habt ihr ein paar tipps für mich,wie ich diese tabletten aus dem kopf bekommen kann?



Das ist wie bei allen anderen Drogen auch, nach längerer Pause wird das Verlangen mit der Zeit weniger. Ansonsten irgendwelchen anderen Beschäftigungen, Hobbys nachgehen um dich abzulenken.
Aso, und noch was. Drogen zu nehmen wenn es einem Schlecht geht um sich zu betäuben oder besser zu fühlen ist immer schlecht. Hab das selber oft so gemacht und das macht auch die Dauer alles nur noch schlimmer und führt schnell zum Dauerkonsum. Gerade Benzos sind ja sehr geeignet zu dem Zweck aber das kann auch schnell zur Abhängigkeit führen.
"Würden die Pforten der Wahrnehmung gereinigt, erschiene den Menschen alles, wie es ist: unendlich."
William Blake
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 18.09.08 17:40
Vor allem sollte man sich bewusst machen, dass Benzodiazepine in Kombination mit Alkohol immer ein schwer einschätzbares Risiko mit sich bringen. Die Wirkung selbst wird durch den Konsum von Alkohol exponential potentiiert und man verliert als Konsument doch recht schnell mal den Überblick, wo man denn besser aufhören sollte.

Wie man die Tabletten aus dem Kopf bekommt? Genauso, wie man auch jede andere psychische Sucht beseitigt. Sich den Konflikten in seinem Leben zu stellen, wäre mit Sicherheit schon einmal ein Anfang. Eine Therapie steht ja ebenfalls an, wie du bereits sagtest. Einige Leute haben auch interessante Denkansätze in dem Buch "Endlich Nichtraucher" gefunden. Grade hier werden einige Anstösse gegeben, um Suchtverhalten differenzierter zu betrachten.
Du solltest nur jetzt, nach 2 Wochen Konsum, zusehen, dass es nicht auch noch zu einer körperlichen Abhängigkeit kommt. Denn dann macht das Absetzen gleich viel mehr Spaß.....
 
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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 18.09.08 18:06
erstmal DANKE für eure beiträge!

ich hab das ganze,wie gesagt, genommen, um meine probleme nicht mehr zu spüren..aber die waren,selbst als die wirkung voll eingetreten ist,trotzdem noch irgendwie da..

ein bekannter von mir hat vor einiger zeit,denselben "fehler" gemacht,was er mir jedoch jetzt erst erzählt hat: er hat heroin genommen(gezogen) und hat sind so gefühlt,als hätte er was geraucht und zuviel getrunken..nicht mehr...

also ich denke,dass egal ob drogen oder med...bei jedem wirkt das anders..

zu mir nochmal:
ich hab am mo meine erste "therapiestunde"..hab mich immer gewehrt,da es mir peinlich war,vor "fremden" über meinen probleme zu sprechen!

danke fürs zuhören

lg hasale
 
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Skype
  Geschrieben: 18.09.08 18:07
joa, benzos sind verdammt üble dinger, bin selbst seit mehr oder weniger 9monaten abhängig von oxazepam...
hmm, jo, deine dosen währen 'ne nützliche info, wenn du willst.
also du willst jetzt weg von den dingern, wenn ich das richtig verstanden hab. versuch dich einfach abzulenken, egal wie! soh aus der birne, wie du sagst, werden sie dir lange bis garnicht gehen. ein benzorausch brennt sich ins hirrn. ich versteh aber nicht warum du ne OD hattest.. absicht oder einfach unterschätzt?
btw. is dein freund nicht der "junkey"?? da gabs doch mal so nen tread?!! oO wie auch immer. wie geht's ihm denn nun? wenn er's is lol

kg
Gestern haben wir noch über Morgen geredet und Heute ist doch alles wie Immer...
.___.
{o,o}
/)__)
-"-"-
Hunter Stockton Thompson
* 18. Juli 1937
† 20. Februar 2005 R.I.P.
„It never got weird enough for me“
Abwesender Träumer



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ICQ MSN
  Geschrieben: 18.09.08 18:37
ich hab nie mehr diazepam genommen nach ner exzessiven Nacht mit 40 mg Diaz und 2 großen Rotkäppchensekt.. lag daran das ich 3 Tage lang nur blackouts hatte.. einige freundschaften in der Zeit zubruch gegangen sind.. und ich pausenlos im Laufen eingeschlafen/umgefallen/weitergeschlafen bin auch mit Knochenbrüchen die natürlich zunächst unbemerkt blieben..
und das schlimmste war das ich davon nicht das geringste wusste sondern alles Mühsam erarbeiten musste.

viel Glück beim aufhören!
’Das Erschreckende ist nicht was Drogen aus Menschen machen, sondern was Menschen aus Drogen machen.’


HIV, kommt das von H i.v. ?
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 18.09.08 18:39
ja,richtig..hab den freund eh noch und der hat kaum verständnis..

naja,angefangen hats mit psychopax und dann eine tabl. am tag, am nächsten zwei und das hintereinander..dann halt 4 und mit alk. gemischt..

war nicht absichtlich,wollte mich auch nicht umbringen. es ist jmd aus der familie gestorben und das habe ich nicht verkraftet.

lg hasale
 
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 18.09.08 18:42

hasale schrieb:
erstmal DANKE für eure beiträge!

ich hab das ganze,wie gesagt, genommen, um meine probleme nicht mehr zu spüren..aber die waren,selbst als die wirkung voll eingetreten ist,trotzdem noch irgendwie da..

ein bekannter von mir hat vor einiger zeit,denselben "fehler" gemacht,was er mir jedoch jetzt erst erzählt hat: er hat heroin genommen(gezogen) und hat sind so gefühlt,als hätte er was geraucht und zuviel getrunken..nicht mehr...

also ich denke,dass egal ob drogen oder med...bei jedem wirkt das anders..

zu mir nochmal:
ich hab am mo meine erste "therapiestunde"..hab mich immer gewehrt,da es mir peinlich war,vor "fremden" über meinen probleme zu sprechen!

danke fürs zuhören

lg hasale




Geh zu nem anständigen Doc und lass Dir was anständiges Verschreiben (Opipramol z.B.) oder Atosil un hau Dir nicht gleich die harten Sachen in de Kopf. Sei froh das Du eine Gesprächstherapie hast, ich muss noch bis November warten. Klar ist es schwer vor fremden zu sprechen, hat aber auch Vortile, ausserdem lernt man sich ja über die Gespräche kennen. u Musst da nict gleich Dein innerstes nach aussen kehen, das erwartet da auch keiner von Dir, kennen lernen, nterhalten und dann nach und nach bestimmte Themen anschneiden und bearbeiten, aber wann Du über was sprichst ist ganz allein Deine Sache. Sprech die Thrapeuten ruhig an und sag ihnen was Dir Sorgen macht.
Also mein Tip in kürze ein anständiges Medikament und ein guter Therapeut.
Wünsch Dir viel Kraft und Dein Freund ist n Arsch wenn er kein Verständnis für Dich aufbringen kann

Der Joker
60 % Der Jugendlichen schauen optimistisch in die Zukunft,
40 % haben einfach nicht das Geld für Drogen.
Revolvermann
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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 18.09.08 18:53
@joker:

die von dir genannten med. sind mir nicht bekannt.

naja,mein freund hats im moment auch nicht so leicht und er hat mich immer gewarnt davor,da er das selbe(halt mit drogen) hinter sicht hat.
andererseits muss man sagen,dass er dadurch auch mehr verständnis zeigen könnte..

danke für eure ratschläge,weiss das echt zu schätzen razz
 
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ICQ
  Geschrieben: 19.09.08 06:18
@Topicfrage

Die meisten wären wohl froh sich diese frage nich mehr stellen zu können ^^
Niemand hat uns beachtet,als wir unverhüllt waren.
Jetzt sieht man uns, weil unsere Gesichter vermummt sind

paregoric_kid@web.de
Mitglied verstorben



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  Geschrieben: 19.09.08 07:15
Hi
Die Medis müssen Dir ja auch nicht bekannt sein, die verschreibt Dir der Doc in solchen Fällen, Du kannst auch erstmal zu Deinem Hausarzt gehen, der müsste Dir auch was verschreiben können, was Dich beruhigt und Deine Gedankenflut etwas mildert, aber was was nicht abhängig macht. Da gibts mittlerweile echt gute Mittel. Ehrlich, geh zum Arzt, ich hab s in einer gewissen Situation nicht gemacht und ich wär fast drauf gegangen.
Und Ja, genau aus dem Grund müsste Dein Freund Verständnis zeigen, und weil er Dich liebt, natürlich, meine Freundin kifft nur und hat Verständnis für eine Hardcore Polytoxen der immer wieder ausrastet, seit 8 Jahren.

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Revolvermann
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Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 19.09.08 07:26
Bei Neuroleptika ist genauso eine körperliche Abhängigkeit möglich, wenn sie über längere Zeit genommen werden. Deswegen werden sie ja normalerweise auch ausgeschlichen. Aber eine psychische Abhängigkeit mit Craving gibt es nicht.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 19.09.08 12:24
@ hasale:

Mir geht es im Moment auch schlecht, und auch ich habe dann eine zeitlang Benzos genommen - auch übertrieben, auch wenn es nicht im Krankenhaus endete. Allerdings mit einem tagelangen äußerst unangenehmen Mini-Entzug bzw. üblem Comedown. Benzodiazepine sind Drogen, (genau wie Opioide) mit denen ich schlecht umgehen kann.

Wenn man das an sich feststellt, sollte man bei den entsprechenden Substanzen schnell die Notbremse ziehen. Aus dem Kopf bekommst Du das natürlich nicht so schnell - ich denke das kann evtl. sogar Jahre dauern - gerade in Situationen wo es Dir schlecht geht. Gerade da bieten sie sich ja an. Das beste ist, nicht mehr als ein paar zuhause zu haben - der Königsweg, ganz die Finger davon zu lassen. Mir hat da Kiffen ganz gut geholfen oder auch einfach schlafen (wenn´s nicht anders geht z.B. mit dph).

Wenn Du allerdings lange schon regelmäßig Benzos nimmst, müssen die ausgeschlichen werden bzw. brauchst Du einen klinischen Entzug.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
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Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
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Homepage ICQ MSN Skype
  Geschrieben: 19.09.08 12:50
Wieviele Tage müsste man Benzos oder Z-Benzos hintereinander nehmen, um Entzugserscheinungen zu haben? Wie lange dauert es, bis sich eine körperliche Abhängigkeit einstellt? Natürlich alles Lowdose, nicht gleich den ganzen Blister. Ich habe mich immer gehütet, sowas mehr als 1x aller 2-3 Tage zu nehmen, und nach Möglichkeit natürlich gar nichts.
 

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