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Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 04.03.09 18:05
hi an alle!

hab bis jetzt in meinem leben bis jetzt noch nicht vieles probiert: die legalen sachen halt und thc, poppers und benzos..

wollte euch fragen,was so toll an heroin,kokain,speed usw ist?

die "härteren" sachen halt?

ist es wirklich ein so geiles gefühl oder sind die erzählungen darüber über oder untertrieben?

würd mich einfach mal interessieren.
ich persönlich würde h und k nie probieren da ich an einem guten freund sehe was das anrichten kann..
aber das ist eine andere geschichte

naja..
hoffe ich bekomm ehrliche antworten!

danke

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.03.09 18:17
Also unter "härtere Sache" würde ich Speed nicht nennen.
Du hast selbst schon Benzos genommen und das sind weit aus schlimmere Substanzen als Amphetamin.

 
» Thread-Erstellerin «
Abwesende Träumerin

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  Geschrieben: 04.03.09 18:28
naja..darüber lässt sich streiten,was "schlimmer" ist
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.03.09 18:46
zuletzt geändert: 04.03.09 19:07 durch jonez (insgesamt 1 mal geändert)
Also ich kann zumindest über Koks und Amphetamin sagen, dass es einen höllischen Spaß machen kann. Zu viel Spaß in meinen Augen. Nach meiner ersten XTC-nacht konnte ich an nichts mehr anderes denken als an das Zeug. Das hat mir total den Kopf verdreht und ich habe sofort gemerkt, was für ein Potential Chemiedrogen besitzen und wie sich die Flash´s von denen auf pflanzlichen abheben.
Soviel dazu..
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.03.09 19:22
Diese "härteren" Drogen macht vor Allem gefährlich, dass man sie teilweise (wie auch Bezos) wunderbar in den Alltag einbauen kann, ohne damit (zumindest Anfangs) wirklich probleme zu bekommen. Stimmt allerdings auch eher nur für Opiate und rudimentäres Speed. Ein ähnliches Gefühl wie von Speed kann man z.B. auch durch Sport erreichen, ist aber natürlich um einiges Anstrengender und viel viel kurzweiliger.

Manche der Drogen ermöglichen dir allerdings auch Erfahrungen, die man normalerweise nicht machen kann, und die dadurch sehr lehrreich sein können, wie z.B. XTC oder Psychedelika wie Psilos oder LSD. Diese machen jedoch auch nicht wirklich süchtig, da der Konsum viel zu anstrengend ist.

Zu den Sedativa kann ich nicht wirklich viel sagen, waren nie mein Ding (so gefällt mir von Opis z.B. auch einzig Tramadol).
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 04.03.09 22:35

jonez schrieb:
Nach meiner ersten XTC-nacht konnte ich an nichts mehr anderes denken als an das Zeug. Das hat mir total den Kopf verdreht und ich habe sofort gemerkt, was für ein Potential Chemiedrogen besitzen und wie sich die Flash´s von denen auf pflanzlichen abheben


Oh man, das ist heftig, hab mit chem. keine Erfahrung, also noch nix weißes durch die Nase gezogen. Allerdings hat mein sohni die ersten speed - Erfahrungen. Was Du schreibst, macht mich hellhörig. Fühle mich iwi in meinem Vorurteil bestägt, d.h. wer ein weißes Pulver durch die Nase zieht, hat auch keine Angst mehr vor dem nächsten weißen Pulver (nach dem Motto: Warum nicht mal Koks oder XTC probieren und Crystal ist doch bestimmt auch ganz lustig....). Hoffe, dass mein Sohni von Koks, Meth usw. anfängt zu kotzen, will ihn eigentlich noch lange am Leben haben.... :-((.
OK XTC = nix Nase, aber er hatte schon sowas angedeutet und das XTC bei zu häufigen Gebrauch das Gehirn f§$%ckt kann man auch hier nachlesen....
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 04.03.09 23:23

Dormitator schrieb:
Stimmt allerdings auch eher nur für Opiate und rudimentäres Speed.

Was ist denn "rudimentäres Speed"?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 04.03.09 23:34
zuletzt geändert: 10.03.09 00:15 durch Antonio Peri (insgesamt 2 mal geändert)
Also dem was hier bezüglich Chemie/Natur gesagt wird, kann ich mich nicht anschließen. Ich hatte mir schon diverse "weiße" Substanzen durch die Nase gezogen und auch schon das eine oder andere (auch verdammt gute wie z.B. die orange Misubishis damals 2004) Teil eingeworfen.

Aber gegen die Wirkung von Pilzen empfand ich das dann wiederum als "Kinderkacke".

Auch ist ein niedrig dosierter LSD (Chemie) Trip weitaus unspektakulärer als ein hochdosierter Pilztrip.

Von Nachschattengewächsen wie z.B. Engelstrompete (Vorsicht - besonders gefährlich!) mal ganz zu schweigen.

Genau wie ich die Trennung, die ja gern oft von eingefleischten Kiffern gemacht wird: Chemie=Böse Natur=Gut, ablehne, so lehne ich ebenfalls die Aussage: "Chemie knallt immer heftiger als Naturstoffe" ab.

Das kann man alles nicht pauschalisieren oder da so klare Trennlinien ziehen. Zudem ja auch alle Menschen anders auf Drogen reagieren. Auch wenn das vielleicht hier gefährlich ist es so zu äußern, also ich möchte nicht, daß ausgerechnet daß nun als Beispiel für Harmlosigkeit dasteht (crazy frog wird mich sicherlich oder hoffentlich ohnehin verstehen aber auch an alle anderen schreibe ich das so, damit das klar ist, das es kein Beispiel für Harmlosigkeit, sondern bloß dafür ist, das jede Droge für den einen sofort zur Suchtgefahr wird und die gleiche Droge für den anderen eben nicht).

Also um mal mit zu den Substanzen zu kommen, die so mit als die härtesten Drogen gelten: Ich hatte z.B. ein paar mal Crystal und auch ein paar mal Heroin - bei beiden Sachen ist es dabei geblieben und zudem sind es nicht die beiden Sachen (und zwar mit Abstand nicht) die ich nun als meine heftigsten Drogenerfahrungen bezeichnen würde.

Also ich denke was die psychische Wirkung betrifft, so ist diese bei jedem individuell verschieden.

Eine Trennung hart/weich könnte man allerhöchstens nach dem Aspekt "macht körperlich abhängig - macht psychisch abhängig" treffen.
Alles andere wird immer unscharf bleiben. Zudem gilt auch alte Paracelsus-Spruch häufig: "Die Dosis macht das Gift."

@ Crazy Frog: Und bzgl XTC und Gehirn ficken - Du meinst die Neurotoxizität. Das stimmt, wenn es jemand häufig konsumiert. XTC, also MDMA, ist neurotoxischer als Alkohol - übrigens auch weit toxischer als Opioide die in Reinform vorliegen.
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
Antonio Peri auf Facebook:www.facebook.com/antonio.peri.3956
Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/channel/UC87uh0MjSFR0gEsONgzObRg
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.03.09 00:08
Koks ist meist eine weiße pulverförmige Substanz, wird aber aus dem Cocastrauch gewonnen.
Die Damen vom Denkmalschutz streuen auf alles Kalksandstein
Erhaltet die Gebäude
Ich trink so gerne Branntwein
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 05.03.09 00:18
zuletzt geändert: 05.03.09 00:18 durch Chronik (insgesamt 1 mal geändert)
im endeffekt ist doch jede droge "chemie", da der wirkstoff ein chemisches molekül ist und als solches in die hirnchemie eingreift. deswegen schliesse ich mich tonis meinung an. eine trennung in gut und böse bzw. natur und chemie ist vollkommene willkür.
viel mehr sollte man drogen nach wirkungsweise gliedern (z.B. upper, downer, psychedelika)
Was macht es schon, wenn man uns für Träumer hält? Mahatma Ghandi


Disclaimer: All of these posts are of a fictitious nature only. Their author is known to be a pathological attention-seeking liar and he/she should NOT be taken seriously in any way.
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.03.09 00:35

deep7 schrieb:

Dormitator schrieb:
Stimmt allerdings auch eher nur für Opiate und rudimentäres Speed.

Was ist denn "rudimentäres Speed"?



Amphetamin verschnitt, sprich halt normales Pep/Speed. Habs davor gesetzt um Crystal auszuschließen ... ;)
 
Ex-Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 05.03.09 00:55
Ein schönes Beispiel im Streit "Chemie vs. Natur" ist der Mohn. Man konnte früher viele schöne Df-Threads lesen, in denen man gut nachvollziehen konnte, wie Leute ne höllische Abhängigkeit von Blaumohn-Plörre entwickelten. Später kam dann natürlich der Satz:"Kommt ja aus ner Pflanze, ich dachte halt das wär nich so wie Heroin."

"Warum Drogen?" ist ne interessante Frage.

Ich habe mit dem Konsum illegaler Substanzen im Alter von 14 begonnen und hab damals ab und an ein paar Joints geraucht. Schnell habe ich dann die Furcht vor "den harten Sachen" verloren. Nicht weil mir das Gras nicht gereicht hätte und ich auf immer krassere Erfahrungen aus war, sondern einfach weil nicht das passierte was man mir prophezeite. Man bekam damals von Seiten der Schule ständig zu hören, dass man als völliges Wrack enden würde, sollte man mal kiffen.

Ich war weiterhin gut in der Schule, erlebte keinen sozialen Abstieg und empfand mein Leben als bereichert.
Seit dem ist einige Zeit vergangen und eine Erfahrungen haben ihre Spuren hinterlassen. Im nachhinein war ich damals dumm und verantwortungslos und hatte bloß Glück, dass ich niemals in eine Abhängigkeit gerutscht bin. Mit fortschreitendem Alter wird man dann doch irgendwie reflektierter...

Es gab eine Zeit in der ich hemmungslos und exzessiv einige Dinge konsumierte (Gras, Alkohol, Opiate, Benzos, Psychedelika...). Nachdem ich eines Morgens neben nem leeren Blister Valium und ner Pillen gespickten Rotwein-Kotzlache neben meinem Bett erwachte musste ich mir mal zwangsläufig die Frage stellen, was fürn Scheiß ich eigentlich treibe.
Zwei Jahre habe ich völlig auf Rauschmittel verzichtet, hab mein Leben in den Griff bekommen und konsumiere jetzt seit drei Jahren kontrolliert und vorsichtig.

Warum ich Drogen nehme? Anfangs aus Neugier, später aus Hedonismus, noch später aus Verzweiflung und heute aus gelegentlicher Lust am Rausch, Selbsterkenntnis und selten aus praktischen Erwägungen.

Ich muss wohl zugeben, dass ich in einem sehr allgemeinen Sinn drogensüchtig bin. Es geht ohne, aber es gibt so viele interessante Türen in meinem Kopf, die einfach geöffnet werden wollen. Aus meinem Tagebuch geht hervor, dass ich rein rechnerisch 72% der letzten drei Jahre nüchtern verbracht habe.

Ich bin wohl in einem anderen Sinne das, was man einen Quartalstrinker nennt.
Mushrooms, poppies, sugar and spice, all those things are very nice. When combined, the proper mixture makes a getting small elixir.
Ex-Träumer
  Geschrieben: 05.03.09 01:33
warum drogen? warum nicht?
drogen bieten einem einfach besondere erfahrungen, die, im verhältnis zu einer reise ins ausland, relativ unumständlich und kostengünstig zu bekommen sind. und um den vergleich noch auszuweiten: ich denke, ich kann in drogen mehr spass haben, als im ausland.
da eine emigration(um die metapher auf die spitze zu treiben) leider mit dem gesellschaftlichen ausschluss und körperlichem verfall einhergeht. ist es natürlich sinnvoll drogen nur als urlaub und nicht als neuen wohnsitz zu sehen. dann ergeben sich auch keine probleme.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 05.03.09 02:01
Hübsche Metapher @ Stoned Smile...
Ich blogge zum Thema Drogenpolitik:antonioperi.wordpress.com
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Antonio Peri auf Twitter:twitter.com/PeriAntonio
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  Geschrieben: 05.03.09 09:54
Entweder habe ich es überlesen oder es kam wirklich noch nicht: das Argument Selbstmedikation. Aber das ist wohl mehr im DF typisch. Dort wird ja auch in erster Linie mit sowas argumentiert und dabei oft noch auf die verschiedensten Diagnosen verwiesen.
 

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