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Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 02.05.09 11:34
Also .. ich kenne mich mit der zucht von gra* 0% aus also wäre es nett wenn ihr es "anfängerfreundlich" schreiben könntet
ich will mir für meinen eigengebrauch eine pflannze züchten damit ich ich nich immer zum dealer laufen muss der dann den größten scheiß verkauft
ich würde am liebsten gleich stecklinge setzen .. also was brauche ich dafür? wii siet es mit der pflege aus?
ist es wichtig ob an diesem platz viel schatten ist? wann weiß ich das ich die pflanze ernten kann? welche sorten eignet sich am besten für einen anfänger wie mich?

danke im vorraus
greez
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.05.09 11:44
zuletzt geändert: 02.05.09 11:44 durch Drake (insgesamt 1 mal geändert)
Tja, Christian, kann ich dir leider nicht weiterhelfen, ich würde nur empfehlen nicht gleich die teuersten Samen zu nehmen, da beim 1. mal viel schiefgehen kann, hab aber selber auch noch nie angebaut.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.05.09 11:57

Du bist da auf nem ganz guten Weg. lol2
Ganz wichtig ist, dass der Platz so gut wie keine Sone abbekommt-das mag die Pflanze gar nicht.

 
User gesperrt

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ICQ
  Geschrieben: 02.05.09 12:00
hmm ich sage dazu nix weil es ne aufforderung zu einer straftat wäre.
anbauen von hanf zum eigengebrauch ist verboten
und anleitung zur herstellung denke dazu zählt auch anbau sind nicht gerne gesehen bzw auch nicht erlaubt.
mfg
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 02.05.09 12:12
informier dich mal auf hanfburg.de,
die wird dir mehr helfen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.05.09 12:20
zuletzt geändert: 02.05.09 12:25 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
Also da es sich wohl um Nutzhanf handelt den du anbauen möchtest und die dazugehörige Lizenz dazu hast sehe ich kein Problem darin mal zu schreiben wie man Pflanzen zum wachsen bringt.
Als Anfänger outdoor Stecklinge zu machen ist schwer denke ich. Aus Samen bekommt man auch wunderschöne Resultate.
Also eine Pflanze brauch Sonne, Nährstoffe und Wasser. Und damit keine Kiffer dein Nutzhanffeld auseinandernehmen weil sie denken du baust richtigen an brauchst du einen gut versteckten Platz.
Wieviel Ertrag du bekommst kann dir keiner sagen aber solange du kein Extremstkiffer bist reichen so 5 schöngewachsene Weibchen bis zur nächsten Ernte aus um deinen Bedarf an Duftkissen etc. zu decken ;)

EDIT: geh wirklich auf die hanfburg.de . Da gibt es Growlehrgänge, ein Forum wo es ausschließlich um den Anbau deines Lieblingsgewächses geht und zahlreiche Livereports von Grows.
 
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Abwesender Träumer



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MSN
  Geschrieben: 02.05.09 13:46
danke .. habt mir schon mal sehr geholfen :D

natürlich bau ich nutzhanf an .. ich bin ja nicht kriminell ;)

greez
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 02.05.09 16:14
Es ist außerdem wichtig, die kleinen Sämlinge zuerst in geschützter Umgebung (indoors, Gewächshaus) bis zu einer Mindestgröße von 20 cm vorziehen, besser mehr. Ansonsten sind die Überlebenschancen drastisch reduziert durch Wildverbiss, Unwetterschäden, Schnecken & Co. Das geht unter Tageslicht, eine Leuchtstoffröhre (LSR) oder Energiesparlampe (ESL) tut aber Wunder. Das Spektrum sollte im kaltblauen Bereich liegen. 18 Stunden Licht, 6 Stunden Dunkelheit, so konzentriert die Pflanze ihre Energie ins Wachstum. Ein kleiner Ventilator sollte die Pflanzen immer wieder anpusten, damit sie stärkere Stämme bilden.

Der Platz sollte so viel Sonne wie möglich abkriegen, ein paar Stunden direktes Sonnenlicht reicht aber. Auch Zwielicht erkennt die Pflanze als Tag. Damit sie zu blühen beginnt, muss die Lichtdauer pro Tag auf ungefähr 12 Stunden gesenkt werden (richtige Outdoorpflanzen sollten bereits ab ~15 Stunden Licht in die Blütephase gehen; also ungefähr im August). Dann dauert es anderthalb bis sechs Monate, je nach Sorte, bis du ernten kannst. Damit du überhaupt etwas sinnvolles ernten kannst, sollte die Blütezeit aber maximal 2 Monate betragen.
Es empfiehlt sich, den Boden auszutauschen, in den du deine Pflanzen stellen willst. 20 Liter gute Erde vom Fachhandel pro Pflanze ist ein gutes Mittelmaß zwischen Arbeit und Ertrag. Ist aber kein Muss, das erspart nur Arbeit beim Düngen. Beim Düngen gilt: weniger ist mehr. Wenn die Pflanzen Mangelerscheinungen zeigen (gelbe Blätter, aufgerollte Blätter, rote Stiele uvm), dann erst düngen. Ein Mangel ist schnell behoben, eine Überdüngungsschaden bleibt für den gesamten Lebenszyklus der Pflanze.

Lies ein wenig auf der Hanfburg oder im Hanfforum, aber pass auf. Da treiben sich extrem viele Trolle, kleine Kinder, Idioten und Internetnazis rum. Davon darf man sich nicht stören lassen ;-).
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 02.05.09 18:22
Du solltest dir auch die Frage stellen ob du die Ernte trocknen kannst. Denn solche Buds können sehr stinken und du willst ja nicht das die Nachbarn misstrauig werden :)
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
240 Forenbeiträge

  Geschrieben: 02.05.09 19:21
zuletzt geändert: 25.05.09 18:05 durch Sirportalez (insgesamt 3 mal geändert)

Zitat:
ACHTUNG: DIESER ARTIKEL IST ALS SATIRE ZU VERSTEHN UND GILT KEINESWEGS ALS MOTIVATION ODER AUFFORDERUNG
ZUM ANBAU VON POTENTEM ODER NICHT POTENTEM HANF.

Bevor du wahllos neue Threads in Growforen aufreißt ( und dabei
wissentlich die Suchfunktion ignorierst ) in denen du bereits 1000 Mal beantwortete
Anfängerfragen stellst, solltest du dir diese kleine Anleitung zum Hanfanbau zu Gemüte führen.
Wer weiß, vielleicht klärt sich hier ja Einiges für dich noch Unbekanntes auf :)

@0. Ich habe keine Samen, wo bekomme ich die her?
In diesem Fall kann ich dir leider nicht helfen, da die Vermittlung sowie Besitz von potenten
Cannabis Samen in Deutschland eine Straftat ist.
Warum probierst du es nicht mal mit Zucchini Zuboda, die Samen können ( nebst anderen interessanten
Körnern ) auf ******** erstanden werden. Ein Besuch lohnt sich :D

FAQ: Ich bin Anfänger ohne große botanische Erfahrung, welche Sorte soll ich wählen?

@0.1: Hierfür empfiehlt sich zum Beispiel SKunk #1, oder die Early Sorten, haupsächlich Early Girl. Weiters
kannst du dich auf sogenannten Strainbases ( zb http://******** ) über die Sorte deiner Wahl informieren.
Es gibt auch für den kleinen Geldbeutel gute Sorten die gleichermaßen einen guten Ertrag so wie hohe Widerstandskraft
gegen falsche Behandlung bieten. Hier gilt : Lesen Lesen Lesen!

@1. Was sollte ich über Hanf wissen?

Hanf wird schon seit Generationen angebaut, jedoch nicht um daraus dubiose Rauchwaren sondern zur Gewinnung der
Hanffasern, die sich für viele wichtige Alltagsgegenstände vergangener Zeiten nutzen ließen.
Heutzutage wird Hanf im privaten Ramen meist zur THC-Harzgewinnung angebaut. Das THC befindet sich in den Blüten
weiblicher Pflanzen.
Hanf ist im Großen und Ganzen eine sehr robuste Pflanze die , mit Ausnahme einiger weniger Sorten, recht widerstandsfähig
ist und sich auch ohne große botanische Vorkenntnise anbaun lässt.

Für dich als Grower ist es ebenfalls wissenswert, dass hauptsächlich 2 Arten von Hanf gibt deren Anbau sich zum Rauchgenuss
lohnt:
Erstens die Indica Sorten. Diese Pflanzen bleiben in der Regel kurz und stämmig, außerdem macht dich der Genuss stoned.
Zweitens die Sativa Sorten. Diese Pflanzen wachsen in der Regel höher und stieliger, ihr Genuss gibt ein schönes High.

Es gibt außerdem noch die Ruderalis Sorten die unabhängig des Beleuchtungszykluses die Blüte einleiten, doch dazu später mehr.

@2. Ich habe die Samen, und jetzt?

Wie jeder andere Pflanzensamen keimt ein Hanfsamen durch Feuchtigkeit. Hanf ist kein Lichtkeimer, sollte also in die Erde
gepflanzt - und nicht darauf gelegt - werden. Für den Anfang ist es egal welche Sorte du dir besorgt hast, da die Anzucht
bei allen Sorten gleich erfolgen kann.

FAQ: Wie bringe ich einen Samen zum Keimen?

Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, die bei richtiger Anwendung eine nahezu identische Keimrate aufweißen.
2.1: Die einfachste Option ist es, den Samen einfach ca 1cm tief in die Erde zu stecken und diese während des
Keimvorgangs dauerhaft feucht zu halten.
2.2: Die Samen können in ein Küchentuch ( kein Taschentuch da diese zu schnell austrocknen) gelegt werden, und sobald
die Wurzel des Keimling sichtbar ist in die Erde verpflanzt werden.
2.3: Die Samen können in ein Glas mit Wasser gegeben werden und nehmen die Flüssigkeit in sich auf. Sobald die
Kapazität der Samen erreicht ist, sinken sie von selbst auf den Grund des Glases und können in die Erde verpflanzt werden.

FAQ: Wie lange dauert es bis der Samen keimt?

2.4: Je nach Qualität und Alter der Samen zwischen 1.5 und 4 Tagen. Ausnahmen bestätigen die Regel.

FAQ: In welcher Erde soll ich die Samen zum Keimen geben?

Generell eignet sich jede Erde. Man muss bedenken dass Hanf auch ohne Menschen bestens überlebt hat, ohne Spielerein wie
Anzuchterde, Substrate oder chemischen Dünger.
Zu empfehlen ist eine Anzuchterde ( meist sehr torfhaltig ) die es günstig in jedem Baumarkt zu erstehen gibt.
Ebenfalls eine Möglichkeit sind Torfquelltöpfe ( umgangssrpachlich Jiffys ) : Flache zylindrische Scheiben aus gepresstem
Torf die in Wasser gegeben werden, sich ansaugen und aufquellen. Nachteil ist, dass vor allem bei billigen Marken
der Torf aushärten kann, was ein Wachsen der Wurzeln erschwert.

FAQ: Gibt es Alternativen zu Erde?

2.4.1.1: Ja, diese Methoden erfordern allerdings viel Erfahrung als Grower da Fehler meist gravierende Auswirkungen haben -
als Anfänger solltest du dich an Erde halten.

FAQ: In welches Gefäß soll ich die Erde mit dem Keimling geben?

2.4.2: Für den Anfang reicht ein kleines Plastikgefäß, zb ein ( leerer! ) Joghurtsbecher. Wichtig ist, dass du in den Boden
Löcher stichst, damit überflüssiges Gießwasser abfließen kann.

FAQ: Muss ich in diesem Stadium überhaupt schon gießen?

2.5: Die Erde bzw das Tuch muss durchgehend feucht , jedoch nicht nass sein. Ein Austrocknen kann den Tod des Keimlings bedeuten.

@3 Der Samen ist gepflanzt, wie gehts weiter?

Nun tritt das ein, was du während deines Grows die meiste Zeit über tun wirst: Warten.
Der Keimling wird nun in der Erde "Fuß fassen" und sich langsam seinen Weg nach oben bahnen. In der Regel
durchstößt er die Erde nach 2 Tagen. Diese Zeitangabe kann je nach Einpflanztiefe variieren.

FAQ: Es sind 2 Tage vergangen und noch tut sich nichts! Soll ich nachgukken?

3.1: Du wirst es vermutlich vor Neugierde onehin nicht aushalten also wenn es schon sein muss: Schiebe die oberen Erdschichten
vorsichtig mit einem Strohalm oder Ähnlichem zur Seite und halte nach einem dünnen weißen / leicht grünlichem Stiel Ausschau.
Sollte sich nach einer Woche nichts getan haben, solltest du dir keine allzu großen Hoffnungen mehr machen. Allerdings gibt
es auch Spätzünder, die sich nach zwei Wochen doch noch entscheiden zur Pflanze zu werden.

FAQ: Wie oft täglich soll ich gießen und wann soll ich mit dem Düngen beginnen?

3.2: Es empfiehlt sich max. einmal täglich zu gießen. Hanf kommt mit weniger Wasser viel besser klar als mit zuviel. Viele
Hanfpflanzen werden regelrecht "totgegossen". Deshalb gießt du am besten einmal morgens oder abends ( nicht zu mittag in der größten
Hitze! ) die Erde so an, dass aus den Löchern im Blumentopf / Becher / Gefäß ein wenig Wasser tropft.

Dünger solltest du frühestens nach der 3ten oder 4ten Lebenswoche der Pflanze einsetzen - und auch hier gilt besser zu wenig als zu viel.
Ein Mangel lässt sich leicht beheben, eine Überdosierung zieht meist schwerwiegende Folgen oder sogar den Tod der Pflanze nach sich.

Aufpassen solltest du auch mit vorgedüngter Pflanzenerde - Wenn du die kleine Pflanze nach ein oder zwei Wochen umtopfst und sie in eine
stark vorgedüngte Erde setzt kann der gleiche Effekt auftreten : Überdüngungserscheinungen oder das Wurzelwerk der Pflanze wird vom Dünger
derart stark beschädigt, dass du sie unweigerlich kompostieren musst.

FAQ: Wie gieße ich richtig?

3.3: Zu diesem Thema giebt es viele Meinungen: Bewährt hat es sich jedenfalls, nicht die ganze Pflanze zu duschen, sondern das
Wasser zum Stamm ( ca 1 cm über der Erde ) zu gießen. Aufpassen mit der Sonne: Wenn Tropfen auf den Blättern zurückbleiben können
diese wie eine Lupe wirken - die Sonnenstrahlen werden gebündelt und hinterlassen regelrechte Brandflecken auf den Blättern.

Normales Leitungswasser enthält recht viel Kalk, der sich in Form von kleinen Kreisen auf den Blättern ablagert. Lässt sich einfach
mit dem Fingernagel abkratzen, trotzdem: Wenn du die Möglichkeit hast, gieße mit Regenwasser!

FAQ: welchen Sinn hat das Umtopfen? Wie topfe ich richtig um, und vor allem: Wann?

3.4:

4@ Ich sehe einen dünnen Stiel! Ist das gut oder schlecht?

Wenn es dein neuer Liebling schließlich ans Tageslicht geschafft hat, solltest du dich spätestens entscheiden wie du deinen Hanf
aufziehn möchtest.

FAQ: Ich bin ein Anfänger ohne große finanziellen Möglichkeiten. Wie soll ich meinen Hanf aufziehn?

4.1.1: Hierführ würde sich die Outdoor ( draußen im Garten, Gewächshaus, Balkon, zur Not auch Fensterbrett ) anbieten.
Es entfallen sämtliche Kosten für die Beleuchtung, Ventilatoren, Elektronik, ect.

FAQ: Was brauche ich für einen Outdoorgrow?

4.1.2: Vor allem einen geeigneten Platz: Solltest du in einer großen Stadt / Siedlung leben könnte sich das als Problem herausstellen.
In weniger bevölkerten Gebieten gestaltet sich die Platzsuche meist einfacher und ist nach wenigen Stunden beendet.

FAQ: Wie sollte dieser Platz beschaffen sein?

4.1.3: Der Platz sollte auf jeden Fall nach Süden, Westen und Osten offen genug sein, dass genug Sonne deine Pflanzen erreicht.
Einige Büsche oder Bäume in der Nähe sind kein Nachteil, da sie als Windbrecher dienen und deine Pflanzen vor Stürmen schützen.
Allerdings nicht zuviel des Guten: Zuviele fremde Pflanzen in unmittelbarer Nähe ( 2-5 Meter ) können deinem Hanf wichtige
Nährstoffe und Sonnenlicht rauben!
Vor allem sollte die Bodenqualität eine große Rolle spielen, als Faustregel gilt:
- Brennessel wachsen wie wild am Growplatz: Perfekt, hier solltest du deine Pflanzen ansiedeln
- Nadelbäume dominieren: Finger weg!

FAQ: Muss ich den Boden irgendwie vorbereiten?

4.1.4: Nein, das ist keine unmittelbare Notwendigkeit. Allerdings schadet es nicht den Boden mit Nährstoffen ein wenig zu "pushen". So können
z.B Hornspäne oder zerkleinerte Brennessel in den Boden eingearbeitet werden. Dies muss allerdings am besten schon im Vorjahr geschehen, damit
der Boden die Nährstoffe verarbeiten und aufnehmen kann.

FAQ: Kann ich nicht einfach chemischen Dünger auf die Stelle schütten?

4.1.5: Ist theoretisch möglich. Allerdings wird der DÜnger vor allem von Anfängern viel zu hoch dosiert und die Pflanzen in der Nähe verbrennen ( sie
dörren aufgrund des Nährstoffüberschusses komplett aus, ähnlich dem Tod eines Menschen bei akuter Bluthochzuckerkrankheit ). Desweitern sollten
Chemicalien mitten im Wald nichts verloren haben, da man damit das empfindliche Ökosystem schwer schädigen kann, was auch den unausweichlichen
Tod deiner Pflanzen bedeutet.

FAQ: Einfach den Keimling draußen inne Erde einbuddeln oda? Würde das gehn?

4.1.6: Es würde funktionieren. Allerdings musst du bedenken, dass kleine Pflanzen für Wetterschwankungen anfälliger sind und außerdem werden sie
dann auch von kleineren Tieren wie Schnecken ect restlos verzehrt.

FAQ: Wie lange sollte ich Warten bis ich die Pflanzen aussetzen kann?

4.1.7: Eine Zeitangabe ist bei Pflanzen immer relativ. Der selbe Wachstumsfortschritt kann unter idealen Bedingungen viel schneller erfolgen als
unter widrigeren Bedinungen. Deshalb würde ich empfehlen die Pflanzen ab zwanzig Zentimeter ( allerdings bei buschigem Wuchs ) , das entspricht ca 4 - 6
Blattpaaren, erst in die Wildnis entlassen. Selbst dann wäre ein kleiner Zaun noch empfehlenswert.

FAQ: Wie ziehe ich Pflanzen auf diese Größe vor?

4.1.8: Mit Sonne, Wasser und Liebe :)

FAQ: Hab keinen Balkon, Terasse, Garten und bei mir scheint auch nie die Sonne, außerdem bin ich finanziell sehr schwach gestellt. Wie ziehe ich die Pflanzen
vor?

4.1.9: Weiterlesen, das wird im Indoor Bereich erklärt.

FAQ: Ich bin bereit einiges in den Grow zu investieren, was brauche ich für einen IndoorGrow?

4.2.1: Du musst bedenken, dass du mit einer Indoor Anlage die Bedingungen eines sonnigen Gartens simulieren musst.
Beleuchtung, Wind, Regen, alles muss künstlich nachgestellt werden. Dies hat vor allem den Vorteil, dass du in deinem
eigenen kleinen Klima sozusagen Gott spielen darfst :) Du entscheidest wann es regnet, die Sonne scheint, oder wie windig es ist.

FAQ: Alles klar ich bin Gott, sehr schön. Und was sollte ich mir an Gottesinstrumenten zulegen?

4.2.2: Ein der teuersten und auch wichtigsten Bestandteile eines jeden IndoorGrows ist die Beleuchtung. Hierführ gibt
es einige Möglichkeiten, die sich in finanzieller Belastung aber auch Effizienz voneinander unterscheiden:

-4.2.2.1: LSR Methode:

LSR ist die Abkürzung für Leuchtstoffröhre, und genau damit wird die Pflanze beleuchtet. Für die Vegetationsphase ( so nennt man
die Wachstumsphase bevor die Blüte eingeleitet wird ) braucht die Pflanze vor allem Lichtanteile des blauen Farbspektrums. Diese
werden von LSR mit der Nummer 840 ausreichend wiedergegeben. Für die Blüte empfehlen sich 830, da die gelben und roten Farbanteile
überwiegen.
LSR haben von den 3 Methoden die geringste Leuchtkraft, verbrauchen allerdings auf lange Sicht am wenigsten Strom.

FAQ: Wieviel LSR brauche ich?

4.2.2.1.1: Soviele wie du dir leisten kannst. 60cm LSR haben eine geringe Tiefenwirkung und bringen bei guter Qualität knapp
1400 Lumen. Die Röhre an sich kostet zwischen 3 und 10 Euro, teurer schlägt die Balkenfassung zu Buche: Hier muss man mit 15
bis 25 Euro rechnen. Außerdem gilt es zu bemerken, dass 120cm LSR im Vergleich zu 60cm LSR mehr Lumen erzeugen und auch preislich etwas
niedriger gesetzt sind

FAQ: Was muss ich bei LSR beachten?

4.2.2.1.2: Wichtig ist eine proffessionelle Verkabelung der LSR. Solltest du am elektronischen Sektor nicht bewandert oder unsicher
sein, lass das Anpolen besser von einem Fachmann oder Routiné durchführe. Wichtig: Ein dreilitziges Kabel mit Erdung ist zu empfehlen, ein
Stromschlag kann tödlich enden!

FAQ: Das macht Mut, was muss ich bei Pflanzen die mit LSR Methode gezogen werden beachten?

4.2.2.1.3: Wie bereits oben beschrieben haben LSR eine geringe Tiefenwirkung. Ergo muss die LSR knapp über die Pflanze gehängt werden, ein
Abstand von 1cm ist ideal. Aufgrund der geringen Hitzeabstrahlung sind - anders als bei der NDL - Verbrennungen auszuschließen.


-4.2.2.2: ESL Methode:

ESL steht für Energiesparlampe. Sie übertrifft die LSR an Leuchtkraft und ist vom Stromverbrauch gesehen das gesunde Mittelmaß zwischen
LSR und der später beschriebener NDL. ESL mit dem richtigen Spektrum für die Pflanzenaufzucht ( Angabe erfolgt in K = Kelvin) und Blüte finden sich
im gut sortierten Growshop oder Elektrofachmarkt. Qualität hat ihren Preis: ESL ist ein gutes Stück teurer als die LSR, was die zusätzliche Leuchtkraft und der daraus resultierende
Vorteil für die Pflanzen allerdings mehr als wett macht. Bei Verkabelung, installation ect gelten die selben Regeln wie bei den Leuchtstoffröhren.

-4.2.2.3: NDL Methode:

NDL steht für Natriumdampflampe. NDL wird umgangssprachlich auch die "Sonne aus der Dose" genannt. NDL gibt es in allen möglichen Stärken, allerdings
sind für den Heimgebrauch die Wattstärken 250, 400 und 600 gebräuchlich. Vorteil bei der NDL ist ganz klar die extreme Leuchtkraft, zum Vergleich ein
Suchscheinwerfer eines Polizeihubschraubers der auf 75 Meter die Netzhaut eines Menschen noch schädigen kann, hat 1600 Watt. Neben dem sehr hellen
Licht sondert die NDL außerdem Wärme ab, somit ist es das Leuchtmittel das die Sonne am Besten simuliert. Allerdings bringt diese extreme Leistung
auch Nachteile mit sich: Ein zu geringer Abstand zu den Pflanzen kann diese regelrecht verbrennen, und auch der Stromverbrauch ist um vieles höher
als bei den anderen beiden Methoden. Außerdem lässt die Leuchtkraft der NDL nach ca 3 bis 4 Grows stark nach und das Leuchtmittel muss getauscht werden.
Der Erwerb von NDL ist ab 18 Jahren legal, es empfiehlt sich hier ein fertiges Starter Kit zu kaufen, da die enthaltenen Komponenten auf jeden Fall
zusammenpassen. Bei Verkabelung, installation ect gelten die selben Regeln wie bei den Leuchtstoffröhren.

4.2.3: Neben der Beleuchtung brauchen deine Pflanzen etwas was es outdoor zu Genüge gibt, indoor jedoch nicht zu finden ist : Physikalische Belastung:
Oder einfacher : Wind.

FAQ: Wie kann ich im Indoorbereich Wind erzeugen?

4.2.4: Der kostengünstigste Weg wäre natürlich : Gar nicht. Du könntest deine Pflanzen pro Tag 1 - 2 Stunden auf den Balkon / Fensterbrett
oder die Terasse stellen.
Sollte dir dies nicht möglich sein, oder wenn du deine Pflanzen zu 100 % indoor ziehen willst, kannst du Wind durch passende Ventilatoren erzeugen.
Achtung: Eine Hanfpflanze braucht keinen Orkan, es reicht ein leichtes, aber konstantes Lüftchen. Hierfür eigenen sich Handventilatoren gleich gut
wie Pc Lüfter.
Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Luftzug nicht nur von einer Seite kommt, sondern entweder durch mehrere Ventilatoren gleichmäßig
verteilt wird, oder aber durch mehrfaches tägliches Umstellen zur Rundumbelastung für die Pflanze wird.


FAQ: Welchen Sinn hat der Wind, und was passiert ohne ihn?

4.2.5: Ohne Wind kann das gefürchtete Spargeln eintreten: Das bedeutet, dass deine Pflanze hoch und dünn der Lichtquelle entgegenwächst. Hierdurch
ergeben sich Probleme, zum Beispiel dass die Pflanze verletzlicher wird, oder später in der Blüte die zu dünnen Äste unter dem Gewicht
der Buds brechen. Außerdem liefert eine kurze stämmige Pflanze mehr Ertrag als eine Hohe/Dünne/Verspargelte.
( Achtung: Die Begriffe hoch/stämmig sind immer Sortenabhängig! Wie oben beschrieben gibt es massive Wachstumsunterschiede zwischen
Indica und Sativa!* )

FAQ: Was brauche ich sonst noch für den Indoor Grow?

4.2.6: Das kommt auf dich und vor allem auf dein Umfeld an: Du musst bedenken dass es nicht zu empfehlen ist die Pflanzen an einen für jedermann
ersichtlichen Ort zu ziehen. Vielleicht musst du deine Beleuchtung und Belüftung in einer Box oder einem Schrank installieren um sie vor den
Blicken unerwünschter nicht in deine Pläne Eingeweihter zu schützen.
Spätestens beim Beginn der Blüte entwickeln die Pflanzen der meisten Sorten einen penetranten Geruch der sich nur schwer überdecken lässt.
Solltest du nicht eine Menge Geld für ein Aktivkohlefiltersystem ( gibt es in jedem Onlinegrowshop und ist zu empfehlen ) ausgeben wollen, kannst du versuchen
den Geruch in einem isolierten Raum so gut wie möglich zu bewahren oder mit Duftmitteln zu überdecken. Eine weitere Möglichkeit wäre es, den Geruch
durch einen Schlauch ( mit einem verkehrt eingesetzten Ventilator ) abzusaugen und in einen unbenutzen Kamin / nach draußen zu leiten. Hier ist deine
Kreativität und dein handwerkliches Geschick gefragt : Jedes Umfeld ist anders, darum gibt es hier keine goldene Regeln.

FAQ: Alles da, und nun?

4.2.7: Sobald deine Samen in die Erde gepflanzt, spätestens jedoch wenn dein Keimling den Kopf durch die Erde steckt solltest du mit der Beleuchtung
beginnen.

FAQ: Was muss ich bei Beleuchtung beachten und was ist um 12 Uhr 12 und um 18 Uhr 6 so interessant, dass immer alle davon reden?

Es gibt einige Faustregeln die man bei der Beleuchtung beachten sollte: Vor allem die Beleuchtungszyklen:
Wie oben schon erklärt gibt es im Leben einer Hanfpflanze ( grob gesprochen ) 2 Phasen:

4.3.1: Die Vegetationsphase ( Wuchsphase ): Als Vegitationsphase wird der Zeitabschnitt bezeichnet in welchem deine Pflanze ihre Energie auf den
Wuchs, also das Größerwerden, verwendet. Die Geschwindigkeit des Wuchses ist gleichermaßen von der Sorte wie von den Bedingungen abhängig.
Jedoch musst du als IndoorGrower eines ganz besonders beachten: Die Vegetationsphase verlangt einen speziellen Lichtzyklus!
Kurz gesagt: Es gilt als Faustregel für die Wachstumsphase die Pflanzen 18 Stunden zu beleuchten ( und dazu den Ventilator laufen zu lassen ) und ihnen
danach 6 Stunden Ruhe zu gönnen : Als Abkürzung wird deshalb vor allem in Internetforen 18:6 verwendet.
Wie oben bereits erwähnt simuliert ein indoor Grow die Bedingungen der Natur. Die 18 Stunden Beleuchtung bedeuten für die Pflanze 18 Stunden Sonne. Und wer
im Erdkungeunterricht aufgepasst hat weiß, dass die Tage im Sommer länger sind als im Winter ( sie erreichen zwar keine 18 Stunden Sonne, sondern "nur"
ca 16 Stunden ). Die Pflanze schüttet weiterhin wachstumshormone aus, da sie "denkt", dass es mitten im Sommer ( der längste Tag ist der 21. Juni und wird
auch als Sommersonnenwende bezeichnet ) ist und noch kein Winter droht. Hanfpflanze: "Es ist mitten im Sommer, ich habe 18 Stunden Licht, also kann ich noch
lange wachsen bis der Herbst oder gar der Winter kommt, ich meine Geschlechtsmerkmale ausbilden und abtreten muss."
Dieser Satz ist die geniale Überleitung zur zweiten wichtigen Phase, der Blütephase!

4.3.2: Die Blütephase: Als Blütephase bezeichnet man den Zeitabschnitt den eine Hanfpflanze braucht um ihre Geschlechtsmerkmale auszubilden und diese
zu ihrer vollen Potenz auszubilden beziehungsweiße in diesem Stadium zu verweilen.
Ähnlich der Vegetationsphase benötigt auch die Blütephase ( = Photoperiode ) einen speziellen Lichtzyklus: Auf eine Stunde Licht soll eine Stunde Dunkelheit kommen, der
Einfachheit halber : 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit, da ein Tag ja bekanntlicherweiße 24 Stunden hat.
Für die Pflanze stellt sich die Situation mit dem ( magischen ) 12:12 Beleuchtungszyklus folgendermaßen dar:
"Oh nein, es gibt nur mehr 12 Stunden Licht am Tag! Das heißt die Tage werden bereits sehr viel kürzer, also ist es schon Herbst beinahe Winter! Nun aber
schnell die Geschlechtsmerkmale ausbilden, bestäuben oder mich bestäuben lassen, für Nachwuchs sorgen und mich selbst kompostieren."
Also bei 12 Stunden oder weniger Licht pro Tag wird in deiner Pflanze ein Hormon ausgeschüttet, welches dafür sorgt dass deine Pflanze ihre
Geschlechtsmerkmale ausbildet. Dies wird umgangssprachlich als "in die Blüte gehen" bezeichnet.

FAQ: Wie lange dauert das in die Blüte gehn und was bringt das?

4.3.4: Es dauert je nachdem wie konsequent und kontant der 12:12 Rythmus eingehalten wird 5-10 Tage. Außerdem kannst du anhander der Merkmale
erkennen, welches Geschlecht deine Pflanze hat.

FAQ: Welche Geschlechter gibt es, und was bringen sie mir als Grower?

4.3.5: Grundsätzlich ist es wie beim Menschen: Es gibt Männlein und Weiblein.
Allerdings hast du wenn du durch die Straßen gezogen bist sicher schon irgendwelche Indie-Kids rumrennen sehn, mit coolem Capy, Ketten
und extracoolem Gesichtsausdruck. Da sie alle die selbe dämliche Frisur haben, ist es manchmal schwer zu entscheiden, ob man sein
Gegenüber für männlich oder weiblich halten soll. Oder vielleicht beides? Und genau hier sind wir bei der dritten Möglichkeit: Eine
Hanfpflanze kann beide Geschlechter gleichzeitig ausbilden. Man bezeichnet dieses abnorme Verhalten auch als: Zwittern.

4.3.6: Welches Geschlecht ist für mich als Grower interessant?

Grundsätzlich sind die weiblichen Blüten die Teile einer Hanfpflanze, die beim Rauchen die besten Ergebnise hervorrufen. Dies begründet sich
darin, dass der Wirkstoff THC in ihnen besonders stark konzentriert vorkommt. Qualitativ hochwertiges Graß besteht meistens nur aus den Blüten einer
Pflanze, unter Umständen sind auch die kleinen Blätter der Blüten ( die auch mit THC-Harzkristallen überzogen sind ) beigemengt.

4.3.7: Was bringen männliche Pflanzen?

Eine männliche Pflanze dient zur Fortpflanzung. Im Gegensatz zur weiblichen Blüte bilden die Männchen Pollensäcke aus, mit denen sie die Weibchen
bestäuben können. Danach bilden sich aus den weiblichen Blüten Samen - Man nennt diesen Vorgang auch ver- ober besamen.

FAQ: Ist eine männliche Pflanze geeignet um Cannabis herzustellen / bzw was mache ich mit einer männlichen Pflanze?

Der Hauptnutzen einer männlichen Pflanze liegt für uns Grower darin, dass du dir mit ihrer Hilfe einen großen und kostengünstigen Vorrat an Samen
aneignen kannst. Dies geht am einfachsten ( ähnlich beim Menschen ) indem du eine weibliche und eine männliche Pflanze knapp nebeneinander stellst. Hierbei
müssen jedoch beide ihre Geschlechtsmerkmale bereits ausgebildet haben, es müssen also Blüten zum bestäubt werden, und Pollensäcke zum Bestäuben vorhanden
sein.
ABER ACHTUNG: SOBALD EINE WEIBLICHE PFLANZE BESTÄUBT IST, WIRD SIE IHRE ENERGIE AUF DIE SAMENBILDUNG UND NICHT MEHR AUF DIE PRODUKTION VON THC-HALTIGEN
DRÜßEN BESCHRÄNKEN - SIE IST ALSO ZUM RAUCHGENUSS NICHT MEHR / NUR MEHR BEGRENZT GEEIGNET!

FAQ: Ich will keine Samen produzieren sondern nur Cannabis, was mache ich also mit einer männlichen Pflanze?

4.3.8: Wie oben bereits erwähnt sind zur Cannabisgewinnung männliche Pflanzen ungeeignet, ihr Blüte enthält zwar aucht THC, jedoch in so verschwindend
geringen Mengen, dass es sich nicht lohnt sie weiter aufzuziehn. Ergo solltest du männliche ( und auch gezwitterte Pflanzen ) schnellstmöglich eleminieren.

FAQ: Tragen männliche Pflanzen Bart und weibliche Lippenstift oder woran erkenn ich das Geschlecht?

4.3.9: In den oberen Abschnitten ist dir sicher öfters der Begriff "Geschlechtsmerkmale" aufgefallen. Die sind visuelle ( = sichtbare ) Zeichen, an denen
sich das Geschlecht einer Pflanze identifizieren lassen.

FAQ: Welche Merkmale gibt es und wie erkenn ich sie?

4.2.14: Adäquat zu den zwei Geschlechtern gibt es zwei Merkmale auf die du achten musst:

-4.3.10.1: Die männlichen Merkmale: Grundsätzlich herrscht die Meinung vor, dass männliche Pflanzen schneller und höher wachsen, jedoch gibt es Ausnahmen.
Sicherheit geben nur die GMerkmale: Bei den Männchen sind das die Pollensäcke.(meist) Von oben beginnend bilden sich in den Blattachseln ( die Stelle
wo aus dem Hauptstamm der Pflanze ein Ast wächst ) kleine Kugeln die schließlich heranreifen und aufplatzen um weibliche Pflanzen zu bestäuben.

-4.3.10.1: Die weiblichen Merkmale: Man glaubt beobachtet zu haben, dass weibliche Pflanzen langsamer und niedriger wachsen, auch hier gibt es Ausnahmen.
Auch hier gilt wieder: Sicherheit geben nur die Merkmale: Bei den Weibchen sind das kleine weiße Fäden, die auch wieder aus den Blattachseln
wachsen.

FAQ: Ich habe eine weibliche Pflanze entdeckt, was nun?

4.4.1 : Nun tritt die wohl für dich als Kiffer schlimmste und gleichzeitig auch schönste Phase des Grows ein: Schrecklich weil die Pflanze vor deinen Augen
heranreift und THC ausbildet - du jedoch (noch) nichts ernten darfst - und schön weil Vorfreude ja die bekanntlich schönste Freude ist. Die selbe Regel
wie bei gutem Whiskey gilt: Gut Ding braucht Weile.

FAQ: Wie lange dauert die Blüte? Was macht die Pflanze in der Blüte?

4.4.2 : Die Dauer der Blüte ist stark von der Sorte abhängig. Als Grundregel gilt, dass Indica ca 8 Wochen und Sativa mind 9 bis manchmal sogar 12 Wochen blühen.
Wenn du weißt welche Sorte du growst, ist die ungefähre Blütezeit vom Hersteller meist auf der Verpackung angegeben. Sie kann auch auf strainbases****
nachgelesen werden. Die angegebene Blütedauer ist jedoch nur ein Richtwert, du solltest nach dem Motto : Warten bis es fertig ist, deinen Erntezeitpunkt wählen. Das
kann ein paar Tage früher, aber auch 2 Wochen später sein.
In der Blüte treibt die weibliche Pflanze die Produktion der Blüten ( und mit ihnen den THC Gehalt ) voran - aus vereinzelten weißen Fäden werden ganze Büschel,
das Aroma der Pflanze wird richtig intensiv und sie wächst zu ihrer vollen Pracht heran. Nach wenigen Wochen kannst du auch das Aubsilden von Buds bemerken, die
bis zur Ernte noch kräftig anschwellen sollten.

FAQ: Sobald die Buds groß genug sind die ganze Pflanze in die Nudelmaschine und ab ins Paper?

4.4.3 : Nein, wie bei gutem Wein ist ein passender Zeitpunkt des Erntens des Rohstoffes ( ob es jetzt Blüten oder Trauben sind ) erheblich für die Qualität
des Endprodukts.

FAQ: Wie bestimme ich den passenden Erntezeitpunkt:

4.4.4 : Dir wird auffallen, dass die weißen Härchen deiner Pflanze sich mit der Zeit rötlich-braun verfärben werden, dies ist ein Zeichen für die Reife deiner
Pflanze. Wenn 66 bis 75 % der Härchen ihre Farbe geändert haben dürfte der Zeitpunkt für die Ernte passend sein.
Außerdem sollten die kleinen Knubbel in den Astgabeln ( aus denen meist 2 - 4 Härchen ragen - Achtung nicht mit männlichen Geschlechtsmerkmalen verwechseln )
so dick angeschwollen sein, dass es aussieht als würden sie einen Samen enthalten. Profigrower überprüfen oft mit einem Mikroskop die Trübung des Harzes und
bestimmen daraus den Erntezeitpunkt - dies ist jedoch für den Anfänger meist nicht möglich.

FAQ: Was passiert wenn ich zu früh ernte?

4.4.5 : Wenn du schon mal in einen unreifen Apfel gebissen hast, ist dir der Qualitätsunterschied zwischen einer reifen und unreifen Ernte sicher bewusst.
Da du früher erntest hat die Pflanze nicht genügend Zeit das volle Potenzial an THC auszubilden, was sich erheblich in der Qualität des Endprodukts
niederschlägt. Da die Buds bei einer verfrühten Ernte noch kleiner sind als bei einer späteren ( irgendwie logisch :/ ) wirst du einerseits von der
Quantität Abschläge hinnehmen müssen, andererseits auch von der Qualität. Wenn früher als geplant geerntet wird, hängt dies meistens mit massiven Problemen mit
dem Grow zusammen ( irreperable Überdüngung, früher erster Frost, Growplatz aufgeflogen oder der Suchscheinwerfers des Hubschraubers vom Innenministerium
verfolgt einen auf Schritt und Tritt, ... ), denn immerhin gilt: Besser 50 Gramm Ernte von mittlerer oder minderer Qualität als gar keine Ernte.
" Es ist nicht groß, und es ist aus Kartoffelbrei, aber es ist meins".

Die verfrühte Ernte wirkt sich auch auf den Rauscheffekt aus: Zu früh geerntetes Graß macht einen eher high ( wirk also in gewisser Weise vitalisierend
und energetisierend ), die Wirkung stellt sich jedoch aufgrund des niedrigen THC Gehalts erst mit entsprechender Menge ein und verflüchtigt sich auch zügiger.

FAQ: Was passiert wenn ich zu spät ernte?

4.4.6 : Wie wir bereits gelernt haben, gibt es zwar recht sichere Zeichen für den passenden Erntezeitpunkt. Jedoch muss jeder
Grower den "passenden" Zeitpunkt selbst definieren: Die oben genannten Merkmale beziehen sich auf das Höchstmaß an THC ( also der heiß begehrte Wirkstoff )
, dass du in den Blüten finden wirst. Jedoch verhält sich THC wie ein ätherisches Öl, es ist Umwandlungsprozessen unterworfen und kann sich bei zu hohen
Tempheraturen auch verflüchtigen ( die Verflüchtigung setzt bereits bei 25 Grad Celsius ein, und wird mit steigendem Tempheraturpegel stärker). So wird nach
dem oben beschriebenen Zeitpunkt immer mehr THC in ein Nebenprodukt namens CNB umgewandelt, dieses hat jedoch eher eine einschläfernde und beruhigende Wirkung.
Der Vorteil einer späteren Ernte liegt auf der Hand: Lässt man die Pflanzen zb 10 Tage länger Blühen, wird zwar der CBN Gehalt höher, die Buds schwellen jeodch
noch ein schönes Stück an, so dass man mehr ernten kann.

Der perfekte Erntezeitpunkt ist also vom Grower als Individuum abhängig:

Früher dafür weniger ernten, jedoch das eigene Graß schon zwei Wochen eher genießen?

Ein Maximum an THC anstreben?

Nachblühen lassen um das Maximum an Ertrag einzufahren?

FAQ: Wie und was ernte ich?

4.4.7: Wie bereits mehrfach erwähnt befindet sich der meiste Wirkstoff in den Blüten, ergo sind diese auch das begehrteste Teil der Pflanze.
Früher oder später legt sich jeder Grower seine individuelle Erntemethode zurecht, für den Anfang solltest du jedoch folgende gängige
Praxis wissen: Viele Grower kappen die Pflanze knapp über dem Austritt ( also der Stelle wo die Pflanze aus der Erde wächst) und hängen
diese dann kopfüber für zwei Tage im Trockenraum auf. Dies soll den Sinn haben, dass die letzten THC und Aromahaltigen Säfte in die Spitzen - also
in die Blüten - der Pflanze fließen.

FAQ: Ist das jetzt der Ertrag? Und kann ich schon rauchen?

4.4.8: Dies ist der "Nassertrag" der aufgrund des hohen Wasseranteils des Guts jedoch um ein 3 - 5 faches höher liegt als der endgültige
Trockenertrag.

FAQ: Warum und vor allem Wie trockne ich?

4.4.9: Trocknen hat den Sinn deine Ernte rauchbar zu machen. Aufgrund des hohen Feuchtigkeitsgehalts wird dein Graß nicht brennen, ergo muss sich
die Feuchtigkeit in einem Trocknungsprozess verflüchtigen. Die wohl beliebteste und auch einfachste Methode ist es, die Stiele mit den Blüten kopfüber
an einer Wäscheleine / Wäscheständer oder Ähnlichem aufzuhängen. Hierbei gibt es jedoch einige Punkte die du unbedingt beachten solltest, denn
Schimmel kann große Teile deiner Ernte vernichten.

Zuerst solltest du dir über die Beschaffenheit deines Trockenraums im Klaren sein: Die Tempheratur sollte nicht über 25 Grad liegen, die Luftfeuchtigkeit
auf normalem Zimmernivau, also ca um die 70 - 80 %, idealerweiße bei Dunkelheit, da THC lichtflüchtig ist.
Wichtig ist es, dass du deinen Trockenraum mehrmals täglich lüftest um für frischen Sauerstoff
so wie einen neuen Ausgleich der Luftfeuchte zu sorgen. Bei zu hoher Luftfeuchte oder mangelnder
Belüftung kann sich vor allem bei den größeren Buds Schimmel bilden, was die betroffenen Teile ungenießbar ( und auch gesundheitschädlich! ) macht und außerdem
leicht auf die noch nicht betroffenen Teile überspringen kann. Die LF kannst du mit aufgestellten Schalen gefüllt
mit Salz geringfügig nach unten korrigieren, erhöhen durch das Aufhängen feuchter Tücher oder Aufstellen von Schalen gefüllt mir warmen Wasser.
Ein durschnittlicher Trockenvorgang dauert ca 6 - 10 Tage, wenn die Stiele knicken, jedoch noch
nicht brechen und das Gut pur im Joint geraucht werden kann, ( ohne den Abbrand eines Ferraris oder zu qualmen wie nasses Heu ) kann es luftdicht ( zb
in Tupperware ) gelagert werden. Zur Sicherheit sollte vor allem in den darauffolgenden 5 Tagen mehrmals täglich gelüftet werden.

FAQ: Und nun ?

4.4.10: Viele Grower wiegen jetzt die Ernte, stellen aus einem Teil Hasch her oder verkaufen es. Du solltest jetzt das tun, worauf du dich
vermutlich schon die letzten Monate freust: Den ersten Joint mit selbst Gegrowtem genießen.



Quelle: Ki**ertalk.de
"[AcidWarrior] 20:51: ich tauf meinen sohn mal gummifaust

[AcidWarrior] 20:51: hey gummifaust komm her... braaav gummifaust"
Kommentar von Sirportalez (Traumland-Faktotum), Zeit: 25.05.2009 18:05

Links editiert.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 03.05.09 00:38
zuletzt geändert: 03.05.09 13:08 durch ehemaliges Mitglied (insgesamt 1 mal geändert)
alles wichtige hat lycidias geschrieben^^
zu der sorte:
verlass dich echt nicht auf die beschriebungen der herrsteller. such auf -der seite mit verbotenem inhalt *augenroll*- nach der sorte die dich interessiert, da wird aus erfahrungen berichtet und du wirst dadurch viel schlauer ;)
mit der sorte "swiss miss" kann ein anfänger nichts falsch machen. die wüüürde ich ja auch gerne dieses jahr growen wenn ich die lizenz dazu hätte^^ sie ist sehr schimmelresistent, sieht schön aus mit den lila blüten und wird schön hoch^^ das sieht nicht nur gut aus sondern zeigt sich auch beim ertrag^^

vor allem kosten die nur 18euro :)

PS: falls dein MSN name dein richtiger name ist würde ich den ausm LDT entfernen weil hier sind shcon einige bullenschweine die jagd nach usern machen ;) deshalb ist "die persöhnlichkeit verheimlichen" goldwert hier in so einem forum ;) ich wünsche dir sehr viel spaß bei deinem neuen hobby. dein leben wird sich viel "vollkommener" anfühlen wenn man sich um schöpfungen der mutternatur kümmert und man neue beshcäftigungen bekommt^^
 
Traumländer



dabei seit 2008
1.954 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.05.09 13:09
Geh auf hanfburg.de oder grower.de
hier wird dir wohl niemand so richtig helfen können.

Kauf billige outdoorsamen, wie kc brains, nirvana oder so damit du nicht massig kohle in den wind schießt.
 

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