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Abwesender Träumer



dabei seit 2007
51 Forenbeiträge

  Geschrieben: 11.05.11 22:55
zuletzt geändert: 02.03.15 03:29 durch katha (insgesamt 4 mal geändert)
Hallo Leude!

Nehme seit etwa einem Monat täglich Lorazepam, und bin, wie ich am Wochenende feststellen musste, inzwischen körperlich abhängig.
Habe jetzt noch fünf Tabletten à 2,5 mg, und zehn à 1 mg. Jetzt möchte ich das "gute" Zeugs zuhause entziehen.
Habe zwar schon eine Idee wie ich vorgehen werde, mich würde aber trotzdem interessieren wie Ihr das machen würdet.
Also wie rapide würdet Ihr die Dosis reduzieren, 1. und 2. Tag: 1,5 mg, 3. und 4.: 1 mg ... ?
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 08.07.2014 14:50

clove, 11.05.11 23:14: Und *moved*
katha: gepinnt
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 12.05.11 04:59
Kommt drauf an. Wie und wie stark äußern sich deine Entzugssymptome? Eigt dürfte es nach "nur" einem Monat noch nicht allzu wild sein. Aber schilder mir das Ganze bitte mal selbst, dann kann ich dir was dazu sagen. Vorneweg schonmal der Tipp, auf Diazepam umzustellen. Wird in Entzugskliniken auch meist so gemacht da Benzos mit langer HWZ und aktiven Metaboliten weniger hart herunter zu dosieren und dann ganz abzusetzen sind;)

lg, Muetzi
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2007
51 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.05.11 17:22
Also auf Dias umsteigen geht nicht, da ich keine habe.
Entzugserscheinungen sind: Schlaflosigkeit ( teilweise nur zwei Stunden "Schlaf" ), Angstzustände. Also die umgekehrte Wirkung. Jedoch, wie für Benzos wohl typisch, is es, mit dem Unwohlsein/der diffusen Angst, mal stärker, mal schwächer. Teilweise meine ich es is ja kaum was, und dann fall ich wieder in ein tiefes Loch.
Ich weis auch nicht obs jetzt vier Wochen Einnahme sind, kann auch mehr sein, meine Zeitwahrnehmung is momentan nicht die beste, dank der Kombo Lorazepam + Tilidin + Alkohol.

Habe vor zwei, drei Jahren, nach 1 Jahr täglich Lorazepam, stationär entzogen, habe also Erfahrung. Wollte wissen wie Ihr des angehen würdet.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.05.11 22:13
Verstehe - bin grad auch müde, sonnenausgelaucht. Denke morgen mach ich mal nen Plan für dich - bin da ja leider auch gut bewandert was Benzoentzüge betrifft.

lg, Muetzi
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 13.05.11 22:30

Zitat:
"Rebound" (Medizin)aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Begriff Rebound oder Rückschlag (von engl. rebound – Abprall) bezeichnet in der Medizin das rasche, verstärkte Wiederauftreten einer medikamentös behandelten Erkrankung.

Diese Effekte oder Phänomene beruhen unter anderem darauf, dass es während der Behandlung zu einem Anstieg der Rezeptorenanzahl kommt, auf die der zuvor eingenommene Arzneistoff wirkte. Folge dieses Rezeptorenanstieges ist eine gesteigerte Reaktion der zuvor behandelten Erkrankung.



Hattest du vielleicht vorher schon derartige Probleme? Hört sich für mich nicht so an, als hättest du sie zum Spaß genommen. Ich bin mir nicht sicher ob dir ein Entzug helfen kann. Evtl. solltest du dir medizinischen Rat holen, imo kannst du bei der kurzen Zeit noch kein Entzugssyndrom haben. Bin aber auch kein Experte.
Kaum warst du Kind, schon bist du alt.
Du stirbst — und man vergißt dich bald.
Da hilft kein Beten und kein Lästern:
was heute ist, ist morgen gestern
Ex-Träumer
  Geschrieben: 13.05.11 22:45
Leider doch, auf Dosis kommt es sicher an und dann - dann wahrscheilich auf evtle Vorbelastungen.
Fest steht bisher hier noch nicht viel, mMn..

lg, Muetzi
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.08.12 21:48
so Leute, ich hab jetzt runter dosiert bis auf 7,5mg oxazepam. hab die benzos beim Alkohol Entzug in hohen dosen bekommen, und sollte zuhause runterdosieren.

ich war schon auf 1x7,5mg oxa am tag, und hatte einen Rückschlag für paar tage mit etizolam. jetzt bin ich seit 3 tagen wieder auf 7,5mg oxa hatte gestern um 8 Uhr die letzte Dosis und heute hab ich sie ausgelassen. also jetzt fängt der kalte Entzug an.

wie heftig kann es noch werden? ich habe noch 1x15mg truxal hier, und natürlich meine trileptal und magenschutz. die letzten beiden nehme ich noch weiter und meine letzte truxal wollte ich für ,,die härteste,, nacht aufheben.

nun zu meiner frage, wie lange dauerst jetzt etwa bis der Entzug vorbei ist, und wann ist die besagte schlimmste nacht/schlimmster tag? ich nahm die benzos über knappe 3 Monate. eher 2 und dosierte regelmässig ab, erst alle 2 tage 7,5mg dann alle 3tage.
ich hatte vor 2 Jahren einen benzo Entzug und letztes Jahr 2gbl entzöge und eben den einen Alkohol Entzug.

und ab wann kann ich wieder ab und zu benzos nehmen? eben zum pennen nach speed oder auch zur Kombi mit Opis?

vielen dank im voraus für alle antworten.

lg. the govalium


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 05.08.12 23:30
hm,denke,dass es bei dir schon n paar monate dauern kann...
bin mom. seit 2 monaten clean,und der Entzug killt mich immer noch.
war allerdings auf 200 mg. oxas...
ein benzo-entzug hat aber auch seine vorteile,zB. gesteigerte sinneswahrnehmungen..
nur die depris und die kraempfe sind echt ätzend -.-
na ja,wuerde dir empfehlen,dass LANGSAM anzugehen,ich habs in 3 wochen gemacht
und bin durch die hoelle gegangen.
allesbgute und viel glueck..
wennde noch n paar infos brauchst,einfach schreiben :)
Opium für`s Volk !
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.08.12 00:41
ich habs ja relativ langsam gemacht, war aber trotzdem nicht grade schön. ich melde mich auf jeden fall. wie lange hast den benzos genommen?

lg. the govalium
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.08.12 07:50
ca 5 jahre.
ist in deinem Fall natürlich anders,aber 4 monate ist auch schon spürbar-da
bin ich mir fast sicher.
der entzug ist auch bei jedem anders,der grund warum du die genommen hast
spielt da ne grosse rolle,und die gegensaetzliche Wirkung kommt auch nicht immer vor,
son benzo entzug kann in gleicher dosierung und dauer trotzdem von vielen individuen
anders wahrgenommen werden.
gibt da n gutea schemata von einer englischen professorin-ashton heisst die glaub ich,
sehr interessant und gleichzeitig sehr aufschlussreich,kannste dir als pdf-datei runterladen.

Opium für`s Volk !
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.08.12 07:53
sehe gerade,dass du einen monat konsumiert hast...da duerfte das echt noch machbar sein...
habe das mit nem anderen post verwechselt...passiert mir in letzter zeit oefter
Opium für`s Volk !
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.08.12 11:24
naja eher 2-3 Monate.. und in diesen 2 Monaten hab ich auch regelmässig abdosiert

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 06.08.12 11:30
Hier ist das von fullfever angesprochene The Ashton Manual...
"Zeit ist gelb, schmeckt nicht und ist unnötig." - Kittster
"Glaub mir, lieber erstmal zu wenig genommen haben, als am nächsten Morgen wie ne neugeborene Giraffe laufen zu müssen." - SchredderNaut

Böser Zwilling von Kittster :>
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.08.12 11:40
theguyonvalium schrieb:
naja eher 2-3 Monate.. und in diesen 2 Monaten hab ich auch regelmässig abdosiert


Das ist schon realistischer.
NAch meiner Erfahrung und nach der Aussage meines Arztes, besteht die gefahr der körperlichen Abhängigkeit erst nach 6 Wochen dauerkonsum
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.08.12 12:15
ich danke euch allen für die schnellen antworten, ihr lasst mich wieder etwas Hoffnung schöpfen:) und danke für die tolle Seite. wirklich sehr aufschlussreich.

ich werde jetzt weiterhin die trileptal nehmen, und upper lass ich sowieso weg. aber ich wollte heute Abend eig ah7921 testen, und mir damit die Schlaflosigkeit nehmen. ich hab viel Erfahrung mit Opis, und suchtgefärdet bin ich im großen und ganzen kaum, also zu einer suchtverlagerung würde es nicht kommen. wäre es in Ordnung machen Symptome ab und zu mit Opis zu bekämpfen solange ma den überblick nicht verliert?

und kann es vil. zu Problemen kommen?

lg. und danke nochmal für alles
 

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