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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.03.12 19:56
zuletzt geändert: 02.03.12 00:57 durch psychoLono (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe LdTler!

Ich würde gern wissen, was ihr vom Fasten haltet!
wiki sagt:
Zitat:
Fasten ist die willentliche, völlige oder teilweise Enthaltung von Speisen, Getränken und Genussmitteln.


Einen allgemeinen Thread zum Fasten habe ich nicht gefunden, falls so etwas schon besteht, einfach löschen.

Also ich verzichte seit einer Woche auf jegliche Drogen und trinke statt süßem Zeugs nur noch Wasser. Essen tu ich ganz normal. Natürlich wäre es schon einfacher gewesen, einfach normal weiter zu machen, aber ich wollte mir beweisen, dass ich es auch mal für längere Zeit ohne Drogen schaffe. Dass ich auf sie verzichten kann. Als Zeitraum habe ich mir 6 Wochen vorgestellt. Wenn ich Lust habe, kann ich den Zeitraum ja auch noch verlängern. Das ist mal eine neue Erfahrung und zeigt auf, was man nicht zwangsläufig braucht. Außerdem bekommt man von Freunden u.a. Ressonanz.
In einem Zeitungsarikel hab ich außerdem gelesen, dass wenn man den gesetzten Zeitraum durchgefastet hat, Serotonin ausgeschüttet wird. Weil man ja erfolgreich etwas geschafft hat.
Verzichtet jemand von euch? Auf was und wieso?
gruß psychoLono
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  Geschrieben: 01.03.12 20:23
Ich verzichte auf den Verzicht, weil ich diese Gesundheitsökofschistenrichtung in die unsere Gesellschaft trudelt nicht leiden kann und bei Fasten aus religiösen Gründen sehe ich einfach nur eine psychische Grunderkrankung die in diesem Fall stark selbstgefährdende Komponenten aufweist.

Aber für dich persönlich kann es eine interessante Sache sein, und auch längerfristige Pausen von Drogen (es sei denn man benötigt sie als Medikament) sind ratsam. Fasten setzt mit Sicherheit einen Haufen von Botenstoffen im Gehirn frei... Man denke nur daran, dass die bei uns vorherrschende Religion durch 40 Tage und Nächte Fasten entstanden ist (bzw den Pseudohalluzinationen bei andauernder fehlender oder sehr geringer Nahrungs- und Wasserzufuhr).

Die Serotoninfreisetzung die du beschreibst erreicht man aber sicher auch durch das Erreichen anderer gesteckter Ziele und nicht ausschließlich durch Fasten.

Was jetzt nicht heißen soll, dass ich dich damit vergrätzen will! Schreib' doch dann ab und an mal deine Erfahrungen, würde mich schon interessieren.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.03.12 22:03
Zwar stimmt meine Fastenzeit auch mit der kirchlichen überein, das ist eher zufällig. Für bzw. Wegen der kirche würde ich nicht Fasten. Für mich wird das ein eher einmaliges projekt sein, dass natürlich auch zu anderen zeitpunkten gemacht werden hätte können. Jo ich berichte dann mal in paar Wochen, obs getaugt hat.

Offtopic:
Hast du gewusst, dass die Kirche erst 1996 Galilei Recht gegeben hat, dass die Erde nicht der Mittelpunkt unseres Sonnensystems, bzw. des Universums ist!!
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 01.03.12 22:26

Hunk schrieb:
und bei Fasten aus religiösen Gründen sehe ich einfach nur eine psychische Grunderkrankung die in diesem Fall stark selbstgefährdende Komponenten aufweist.




Fasten aus religioesn Gruenden siehst Du als psychische Grunderkrankung? - Findest Du das nicht etwas abwertend?
Ziemlich erschreckend, wie manch einer ueber so etwas denkt.
Ich faste selber 2x im Jahr (30 Tage und einmal 13 Tage) und finde es sehr human zu fasten, man gedenkt an die armen und die Menschen die nichts haben, man tut seinem Koerper was gutes, und man lernt die Grenzen seiner selbst Disziplin selbst neu kennen.

Ueberdenke mal deine Ansicht, befasse dich mal mit diesem Thema und rede nicht einfach darauf los, damit steckst Du Milliarden Menschen mit in eine Schublade.

Zur frage, - Die ersten Tag sind schon ziemlich schwer, hunger, schlappheit, gereizt sein. Aber bei mir ist das meist nach 5-7 Tage alles auf normal Niveau, ich fuehle mich auch besser, wegen der o.g Punkte.
Ist wie als wenn man mitm rauchen aufhoert. :D
------------- bx3
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 02.03.12 00:42
ich halte weder vom fasten noch von serotonin was.... ^^

von nix kommt nix. allerdings find ich maßvolles und richtiges essen schon wichtig, auch wenns mir oft nicht gelingt, und ich in heftigsten zuckerkonsum abrutsche.

soweit ich weiß ist das mit dem ganzen "entschlacken" übrigens ziemlicher blödsinn, im körper bilden sich keine schlacken und gifte die nicht permanent auf natürlichem wege ausgeschieden werden, kriegt man auch mit glaubersalz NICHT aus dem körper.
ODT-i.v.-Fan im Ruhestand :)
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  Geschrieben: 02.03.12 21:06

ARYA schrieb:
Fasten aus religioesn Gruenden siehst Du als psychische Grunderkrankung? - Findest Du das nicht etwas abwertend?
Ziemlich erschreckend, wie manch einer ueber so etwas denkt.



Nein, da hast du mich falsch verstanden oder ich habe mich unsauber ausgedrückt. Ich halte den monotheistischen Glauben für eine Geisteskrankheit und wenn man dann anfängt zu hungern halte ich das für eine selbstgefährdende Komponente die ihren Urpsrung in der Geisteskrankheit Glauben hat.


ARYA schrieb:
...finde es sehr human zu fasten, man gedenkt an die armen und die Menschen die nichts haben, man tut seinem Koerper was gutes, und man lernt die Grenzen seiner selbst Disziplin selbst neu kennen.



Ob es human ist zu fasten muss jeder mit sich selbst ausmachen. Aber um den armen Menschen und denen, die nichts haben zu gedenken brauche ich genauso wenig ein nichtexistentes Wesen wie um die Grenzen meiner Selbstdisziplin neu kennen zu lernen.


ARYA schrieb:
Ueberdenke mal deine Ansicht, befasse dich mal mit diesem Thema und rede nicht einfach darauf los, damit steckst Du Milliarden Menschen mit in eine Schublade.



Ich habe mir wahrscheinlich mehr eigenständige Gedanken um das Thema Glauben gemacht als jeder wirklich sehr gläubige Mensch, denn dieser besitzt den Vorteil nicht denken zu müssen, da er ja alles nachlesen kann.

Und bevor hier zu gemacht wird, weil wir beide zu offtopic sind lade ich dich herzlich ein mit mir in meinem Thread weiterzudiskutieren:
 http:// www.land-der-traeume.de/forum.php?t=24510
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 03.03.12 00:03
also fasten zum wohle der gesundheit ist einmal im jahr schon ganz klug (wobei ich selber das noch nicht gemacht habe). also kein fleisch, kein nikotin (ühaupt keinen stoff), keine genussmittel und so weiter. das nennt man dann heilfasten =)

man kann natürlich sich auf gott berufen, zum fasten (koran, bibel, same same), aber sowas wird ganz schnell missverstanden und führt zur fetze.
macht das mal lieber nur für die gesundheit, und euren gott, den behaltet mal für euch, meine meinung!

greez
finally, i killed that church
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 02.04.12 20:44
so. am 1. April war meine Zeit des Fastens vorbei. Ich habe es nicht bereut, bin aber auch froh, dass ich wieder Rauschmittel konsumieren kann, denn ich mag Drogen mrgreen
Naja in der Zeit ist mir einiges aufgefallen.

Die Freunde, die meinen Drogenkonsum am meisten verachten, kamen nicht drauf klar, dass ich nichts mehr getrunken habe. Solche Noobs. Sie finden meinen Drogenkonsum scheiße und wollen, dass ich was trinke. (Die Leute werden dicht von Alk, kotzen,... und wollen es nicht war haben, dass ALKOHOL EINE DROGE IST.)

Ich habe es geschaft 5 Wochen ohne jegliche Droge, außer Kaffee und so n zeugs.

Die denken ich bin süchtig, dabei sind sie es! Nach Alkohol und Facebook.

Es kommt aber auf den BEWUSSTEN KONSUM an!! Alles muss man bewusst konsumieren. Ich kann Drogen nehmen, so viel ich will, wenn ich mein Konsumverhalten bewusst im Griff habe. Wenn man Wienerle oder nen Cheeseburger ist, muss einem bewusst sein, dass ein süßes kleines Schwein geschlachtet wird. Manche Leute verdrängen es in den Hinterkopf...

Auf jedenfall bin ich froh, dass ich es durchgezogen habe, denn Tüten knallen mich jetzt wieder^^

lg psychoLono
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.13 01:35
Hab mal aus nem anderen Thread reinkopiert, weil geschlossen. SuFu ansnahmsweise mal nicht genutzt^^
(Thx Mio fuer den Hinweis, kein Ding ;))


Guten Abend (inzwischen Morgen) liebe Gemeinde.

Ich habe grade eine sehr interessante Doku ueber das Thema Fasten (Nahrungsmittelentzug) gesehen.
Der Nahrungsenzug soll den Koerper reinigen, die Selbstheilungskraefte aktivieren und unterstuetzend bei chronischen Krankheiten des Koerpers, aber auch bei psychischen Erkrankungen wirken. Auch allgemein soll es zur Gesundheit beitragen.

Mich wuerde interessieren ob hier jemand (oder in eurem Bekanntenkreis) schon einmal Erfahrungen damit gemacht hat,
auch ausserhalb von klinischen Einrichtungen, und darueber Berichten koennte.

Wie lange habt ihr gefastet?
Hat sich was veraendert? Allgemein und/oder an euren Gesundheitszustand?
Wie habt ihr die Zeit des Nahrungsentzugs empfunden? Hattet ihr evtl. Probleme?


Wuerde mich freuen wenn der eine oder andere etwas dazu schreiben kann.


Gruss, fmop.


Ich bin ich, aber da helfen Pillen...
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Freiheit heisst nicht machen zu koennen was man will.
Sondern nicht machen zu muessen was man nicht will.
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.05.13 01:42
ich will es diesen Sommer mal versuchen

denn ich bin total frieranfällig wenn ich hungrig bin, so die normale Fastenzeit nach Fasching ist deshalb nicht gut für mich.

das größte Hindernis ist halt das Zusammensein mit Leuten.

Gemeinsames Essen hat eine soziale Funktion und wenn man dann nur mit einem Wasserglas oder ungesüßtem Tee dabeisitzt, irgendwie finde ich das blöd

daran sind meine Vorhaben bisher gescheitert. Wenn die Familie am Wochenende zu Besuch kommt, ißt man doch mit denen
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.13 10:56
Hey wawa,

waere super wenn du dann was dazu schreiben koenntest. Das mit dem Essen mit der Familie find ich gar nicht bloed, du kannst doch trotz allem an der Runde teilnehmen um deine soziale Funktion zu erfuellen (auch nur mit einem Wasserglas). Worin ich dabei die Gefahr sehe, ist das du dabei starken Appetit bekommst, und das deinem Fasten im Weg stehen koennte. Und wenn die Familie am Wochenende kommt, schaetze ich mal, das man auch vor und nach dem Essen miteinander reden kann. Die werden auch bestimmt Verstaendnis haben, wenn du nicht an den Mahlzeiten teilnimmst, es ist ja auch nur zeitweise.

Gruss, fmop
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.13 11:10
Also ich habe kein Heilfasten gemacht, sondern fasten mit diversen Nahrungsdrinks. Ich habe es nicht gemacht um abzunehmen sondern um meinen Körper nach einer längeren Krankheit mal ein wenig zu reinigen. Habe 13 Tage lang also nur getrunken (in dem Fall war es Almased).

Hunger hatte ich keinen und ich muss sagen, dass es mir körperlich noch nie so gut ging. Hatte zwar gelüste ohne Ende, aber meine Haut ist besser geworden (Pickel) und mein Wohlbefinden hat sich gesteigert.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.05.13 11:28
Oramus1985 schrieb:
Hunger hatte ich keinen und ich muss sagen, dass es mir körperlich noch nie so gut ging. Hatte zwar gelüste ohne Ende, aber meine Haut ist besser geworden (Pickel) und mein Wohlbefinden hat sich gesteigert.


Hi Oramus, mich wuerde dabei interessieren, ob du trotz allem dabei abgenommen hast?
Da ich eh schon Untergewicht habe (ich schaetze ~60 kg/183 cm) waere das nicht sehr Vorteilhaft fuer mich. Aber du hast ja die Naehrstoffzufuhr nicht komlett eingestellt, daher denke ich, das du nicht sonderlich abgebaut hast?
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.13 13:20
Ja, ich habe in 13 Tagen 8KG abgenommen. Muss dazu aber sagen das ich einen BMI über 34 habe. Somit geht sowas relativ schnell. Ich habe 900Kcal am Tag zu mir genommen durch die Shakes und sonst nur Wasser und oder Brühe falls die Schmach nach etwas anderem zu groß war. Jedoch ist bei der Brühe dann vorsicht zu genießen, bei mir ist sie durchgeschlagen ;)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.05.13 16:43
Ich habe letztes Jahr auch insgesamt 18 Tage gefastet und während der Zeit nur Gemüsesäfte und Brühe zu mir genommen. Konnte in der Zeit mein Gewicht von 95 auf 85kg reduzieren.

Zurzeit mache ich eine Eiweißdiät da ich Kraftsport mache und in der Defi-Phase bin. So konnte ich in einem Monat 5kg abnehmen auf eine wesentlich angenehmere Art.

Heilfasten würde ich nicht jedem empfehlen, da der Metabolismus bei jedem Menschen anders funktioniert. Personen mit Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetiker können als Beispiel arge Probleme bekommen.
 

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