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Traumländer



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  Geschrieben: 06.04.12 00:09
Hallo,

ich denke in den letzten Tagen viel über meinen Cannabiskonsum nach, und bin bisher zu der Erkenntnis gekommen, dass ich wahrscheinlich endgültig mit dem Kiffen aufhören werde. Angefangen hat es vor einem halben Jahr. Damals war es Neugier, die mich dazu verleitet hat. Seitdem hatte ich Phasen, wo ich mal 3-4 Wochen am Stück nichts geraucht habe, dann gab es wiederrum Phasen, wo täglich der Nebel im Kopf hing. Seit einem Monat hält sich mit Erfolg mein Kompromiss: Bei Lust und Laune am Wochenende; unter der Woche: No-Go!

Aber seit einigen Wochen spüre ich nun mehr und mehr Zweifel. Mir macht das Kiffen kaum noch Spaß. Ich hab das Gefühl, alles erlebt zu haben, was man mit Cannabis erreichen kann. Rückblickend auf meine bisher relativ kurze Kifferkarriere kann ich behaupten, dass es mir so gut wie nichts fürs Leben gebracht hat. Es gab vielleicht 3-4 "Trips", die bei mir einen langanhaltenden, positiven Eindruck hinterlassen haben. Aber sonst war es entweder Neugier, Zeit totschlagen bzw. Langeweile, oder zusammen mit Freunden. Meine Neugier ist gestillt. Fürs Zeit totschlagen gibt es sicherlich bessere Beschäftigungen. Und mit guten Freunden ist es auch nüchtern sehr unterhaltsam. Aufgrund dieser Tatsachen habe ich mir gedacht: warum höre ich nicht einfach endgültig damit auf? Ich denke, damit aufzuhören wird nur Vorteile mit sich bringen. Keine weiteren Geldausgaben fürs Grünzeug, keine Gefahr seitens der Polizei, Atemwege schonen etc... Nunja. Ich warte eigentlich nur noch auf den Zeitpunkt, an dem ich sagen kann: "Ab heute kiffe ich nie wieder!"
Aber mir fehlt da noch das letzte Fünkchen Gewissheit. Nun frage ich euch:

1.) Warum kifft ihr eigentlich?
2.) Warum hört ihr nicht auf?
3.) Bringt es euch langfristig was fürs Leben?

Sicher. Ein Cannabisrausch kann schon sehr geil sein. Aber wie gesagt. Mir sind bisher nur sehr wenige langfristig in Erinnerung geblieben, und die waren bei hohen Dosierungen, bei denen die Nachwirkungen in Form von Verpeiltheit schon unangenehm lange dauern können. Diese paar Erfahrungen waren auch in Hinsicht auf Euphorie nicht die intensivsten. Ich kann gar nicht recht sagen, warum bei mir gerade diese paar Räusche so gut in Erinnerung geblieben sind. Sie haben einfach meine Lebenseinstellung ein wenig verändert. Z.B. sehe ich Musik nun anders, als ich sie davor gesehen habe. Mein Musikgeschmack hat sich verändert. Ebenso achte ich mehr auf meine Gedanken, wenn ich nüchtern bin, und versuche sie zu analysieren und zu interpretieren. Ich kann meinen Gefühlszustand und meine Handlungen besser interpretieren. Das sind einige positive Dinge, dich ich aus meiner "Kifferkarriere" gewonnen habe.

Ich habe übrigens schon vor einem halben Jahr endgültig mit dem Alkohol aufgehört. Ich habe zwar selten und auch niemals viel getrunken, aber auch auf das bisschen kann ich gut verzichten. Bisher ohne Probleme.

Was meint ihr zu der ganzen Sache?
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 06.04.12 01:07
Also für mich stellt sich die frage wie ob und warum ich kiffe nicht mehr, daher kann ich dir nicht genaues dazu sagen, ich kiffe einfach weil ich kiffe ^^ (nicht weil heut das wetter schön oder meine lage jetzt gerade so beschissen ist... und so weiter und so fort) immer irgendwelche gründe für etwas herzuholen, das im endeffekt als ausrede gülten sollte sich gerade zu berauschen ist doch sinnlos ;) ich vergleiche kiffen immer gerne mit sex ^^ ein tolles gefühl man hätte es am liebsten 24/7 doch dann wäre man lebensunfähig..,, na gut bekifft kann man sein tag shcon auch regeln allerdings im endeffekt nervtötender weil die umwelt viel zu stressig ist ^^
 
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Traumländer



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  Geschrieben: 06.04.12 01:12
Aber was wäre, wenn du aufhören würdest?
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.04.12 12:20
ich würde mal behaupten, dass die meisten noch kiffen weil sie süchtig sind.

und sie kiffen soweit befriedigt, dass sie nicht dauernd härteres nehmen.

und da kiffen ja "soo harmlos" ist, ist das für viele wohl ein guter kompromiss...


oh oh, jetzt krieg ich wieder schläge xD
N2O can do.

"[11gen] 01:13: herrjeh is das hier löresvergleich in beammeup erfahrungen ?"

"[raphti] 16:59: ich muss sagen seit ich bupre und morphin konsumiere hab ich keine depressionen mehr"
Ex-Träumer
  Geschrieben: 06.04.12 13:15
ich glaube kiffikiffi hat da recht. ich rauche jetzt auch seit ca. 8 jahren so gut wie täglich und weiß auch nicht wirklich warum, obwohl ich mich immernoch am stoned-sein freuen kann, was nicht immer so war.
wenn ich mal ne woche nichts rauche, was sehr selten vorkommt, dann merke ich schon, dass ich eher zuschlage wenn mir jemand mdma, coke o.ä. anbietet. wenn ich aber prall bin denk ich mir meistens: "och ne, das wird wieder so anstrengend, ich glaub ich rauch einfach noch einen später und chill mich vorn fernseher"
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 06.04.12 13:24
hab e schon einmal aufgehört über ca . 4 jahre lang daher kein priblem wenn man was anderes mal vorzeiht bei mir gings dann eben ans saufen ... andere haben ohne alles aufgehört aber im endeeffekt ist es ja nicht ungewohnlich an gras oder hasch hängen zu bleiben ganz gewiss nicht mal sehen wie so was demncöhts wieter behandelt wird ... bwnzos oder ads gegen gras ist ja woh l die hröte :D medizinisch gesehen ;D
 
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Traumländer



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  Geschrieben: 06.04.12 13:30
Dass Kiffen zumindest bei mir einen suchterzeugenden Effekt hatte, kann ich nicht bestreiten. Zumindest in der Zeit, als ich täglich gekifft hatte, konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie man die Zeit anders rumkriegen könnte. Naja, als das Gras dann erstmal alle war und ich praktisch ne Zwangspause einlegen musste, kam mir die Zeit wirklich sehr langsam vor, aber irgendwie auch im positiven Sinne, ich kam mir nämlich auch deutlich leistungsfähiger vor. Da habe ich auch erkannt, wieviel Leistung man verliert, wenn man immer "benebelt" ist.

Naja, ich habe beschlossen, zumindest selbst kein Gras mehr zu kaufen.

Aber andererseits fühle ich mich noch nicht bereit, zu sagen: "Ich höre ab heute mit dem Kiffen auf!". Schließlich ist dies dann eine langfristige Entscheidung. Und ich muss mir ja sicher sein, dass ich mein Wort dann auch nicht brechen werde. Wie gesagt, dafür fehlt mir noch ein letztes bisschen Gewissheit.

Und zum Thema Ersatzdroge: Für den Notfall habe ich hier noch eine Notfallpackung Kratom ;-)
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 06.04.12 13:34
also ich dachte die these von cannabis als Einstiegsdroge sei Tod, dass man sich jetzt ausgerechnet von nem ldt mod so was anhören muss, dass ist ja ein besserer (verspäteter) Aprilscherz als dieser komische goldaccaunt...

ich kiffe also, weil ich sonst härte Sachen nehmen würde...? Das mag vielleicht bei polytoxen der fall sein, die aus sind auf einen rausch und die Droge nur zweitrangig ist... da ist cannabis als kleinstes übel zu akzeptieren.

ich kiffe weil es mir spass macht, klar bin ich auch süchtig, ich bin sogar der Meinung körperlich. aber die regelmäßigen pausen zeigen mir, dass es (zumindest bei mir) nach langem konsum immernoch eine sehr leichte sucht ist, die nach 2-3 Nächten, die etwas schwitzig sind vorbei ist.

im Gegensatz zu meiner lästiges sucht den Zigaretten, die mir keinerlei spass bringen (außer de morgendlichen Klo-ganag zu garantieren) und mit denen ich sehr gerne aufhören würde und es wohl auch demnächst mal anpacken werde.


Mein Land seit vieeeelen Jahrn’ - ist Österreich-Ungarn
Ex-Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 06.04.12 13:37
kiffen ist für mich ne droge dich ich sehr gut kotrollieren kann. ich kann dem täglichem konsum auf längeren zeitraum nix abgewinnen und hör dann einfach wieder auf zu kiffen, weil ich dem breit-sein irgendwann nichts mehr abgewinnen kann. also kiffe ich immer wenn ich dazu lust habe (eigl jedes wochenende, wenn ich mit freunden unterwegs bin) und unter der woche hab ich meisten eh keine zeit dazu mich gross zu bekiffe.
n.
playin' russian roulette with a full clip
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 06.04.12 13:40
sers hör nich t fpr immer auf wenn du aufhhörst sondern von heut auf mjorge n udn dann auf ümorgen und so weiter iund sofort ;D
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.04.12 13:41
wie lang machst du das den schon mit diesem konsum alone ?

Bis zum Dauerkonsum wo ich mittlerweile angelangt bin hat es auch lange gedauert , die schlinge zieht sich bei weed eben etwas langsamer zu ... was aber nicht heißen soll das man keinen kontrollierten konsum betreiben kann ;)
"Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt."
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 06.04.12 13:47

Zitat:
1.) Warum kifft ihr eigentlich?



Weil ich zur Zeit mit dem Kippenrauchen aufhöre und meine Nikotinsucht befriedigen muss :D


Zitat:
2.) Warum hört ihr nicht auf?



Weil's nicht überzeugt. Als Nichtkiffer hat man zwar nen besseren Normalzustand, aber als Kiffer kommt man mit dem Kiffen viel besser klar, und in meinem Freundeskreis wird eben unglaublich viel gekifft. Ich werd nicht mein komplettes Leben umwerfen um einem gesellschaftlichen Druck des Nichtkiffens nachzukommen: Wenn ich die Wahl hab, mich nüchtern mit pseudogutem Gewissen zuhause zu langweilen, oder bekifft mit meinen Freunden zu chillen, ist doch sonnenklar, was ich mach.


Zitat:
3.) Bringt es euch langfristig was fürs Leben?



Nee, aber das Leben ist auch nichts, in dem man "Erfolg" haben müsste, das Leben ist eher zum Genießen da.
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 06.04.12 13:53
ich rauch dann wenn ich auffhör ide räuchermischen die zZ im inet noch unterwegs sind dann kann ich wenigstnes wieder nen ordentlichen führerschein machen :FD

 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 06.04.12 14:42

elduderino schrieb:
also ich dachte die these von cannabis als Einstiegsdroge sei Tod, dass man sich jetzt ausgerechnet von nem ldt mod so was anhören muss, dass ist ja ein besserer (verspäteter) Aprilscherz als dieser komische goldaccaunt...

ich kiffe also, weil ich sonst härte Sachen nehmen würde...? Das mag vielleicht bei polytoxen der fall sein, die aus sind auf einen rausch und die Droge nur zweitrangig ist... da ist cannabis als kleinstes übel zu akzeptieren.



verzeihung, ersetze das wort "härteres" durch "anderes" das war eigentlich meine gewünschte aussage. um das thema einstiegsdroge ging es mir absolut nicht.
N2O can do.

"[11gen] 01:13: herrjeh is das hier löresvergleich in beammeup erfahrungen ?"

"[raphti] 16:59: ich muss sagen seit ich bupre und morphin konsumiere hab ich keine depressionen mehr"
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 07.04.12 12:32

Double schrieb:
Keine weiteren Geldausgaben fürs Grünzeug, keine Gefahr seitens der Polizei, Atemwege schonen etc... Nunja. Ich warte eigentlich nur noch auf den Zeitpunkt, an dem ich sagen kann: "Ab heute kiffe ich nie wieder!"
Aber mir fehlt da noch das letzte Fünkchen Gewissheit. Nun frage ich euch:



Deine Gründe fürs Aufhören sind auch schwach. Sucht, Depressionen, Paranoia oder Psychosen sind wirkliche Gründe zum aufhören.

Dein Konsummuster(nur am WE) klingt doch sehr vernünftig. Solange du nur so konsumierst und Spaß hast würde ich weiter machen


 

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