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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.01.13 23:12
Hey leute,

Ich seit ca. nem jahr das problem das es meinem Selbstvertrauen und meinem Selbstwertgefühl immer schlechter geht. Dadurch geht's natürlich mir und meinem sozialleben immer schlechter. Ich glaube das das alles durch die einen durch THC hervorgerrufenen grübelzwang und einige negative cannabiserfahrungen gekommen ist. Mittlerweile kiff ich nurnoch sehr vereinzelt, da ich nurnoch negative erfahrungen (derealisierung, starke verwirrtheit und Paranoia) mit cannabis habe. Anfangs habe ich bekifft immer über mein verhalten in vder vergangenheit nachgedacht und mir ist aufgefallen das ich eigentlich total bescheuert rüberkommemn muss,allen menschen/freunden auf die nerven gehe, generell unerwünscht bin und total blöd/stupide auf andere wirken muss. Die leute die ich gefragt habe ob dem so sei verneinten dies was aber auch aus höflichkeit oder sonstigen gründen entstanden sein kann. Da ich nciht alle fragen konnte zweifelte und zweifele ich immernoch stark an mir selbst und meiner ausstrahlung auf andere menschen.


Habt ihr ähnliche erfahrungen?
Wisst ihr wie ich aus der ganzen miserie rauskommen kann?

Mfg, asphyx1a
"Wer das weiße Rauschen sieht hat den Zustand der höchsten Erleuchtung erreicht. Wer das weiße Rauschen sieht, der wird sofort wahnsinnig."
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 07.01.13 23:21
Das Gefühl kenne ich nur zu gut, aber bei mir ist es nicht durch Cannabis entstanden, sondern durch eine schwere Depression, die ich mittlerweile aber Gottseidank recht gut im Griff habe.

Ich würde an deiner Stelle komplett mit dem Kiffen aufhören auch andere Drogen würde ich erstmal nur mit Vorsicht genießen.
Sex ist eine Schlacht, Liebe ist Krieg.
»Rammstein«
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  Geschrieben: 07.01.13 23:28
Ich kann dich gut verstehen. Mir ging es jahrelang so, und ich habe auch heute noch dasselbe Problem wenn ich kiffe; das äußert sich bei mir dann insbesondere dadurch das ich in Gesellschaft, besonders wenn wir nur zu zweit sind, kaum noch ein Wort rausbekomme. Was ich dann überhaupt sage klingt für mich meistens dann noch bescheuerter, was die Situation noch verschlimmert.

Deinen Verdacht kann ich dabei ebenfalls bestätigen, ich denke das kommt durch das Grübeln über die Vergangenheit, wobei man sich meist an peinlichen Situationen usw aufhängt.

Leider kann ich dir dafür keine pauschale Lösung bieten, denn ich kämpfe selbst damit. Das einzige was ich dir raten kann ist das Kiffen für eine Weile zu lassen. Ich selbst habe bis vor kurzem fast ein ganzes Jahr nicht gekifft, um Weihnachten dann wieder mal. Leider kann ich dich nicht trösten: obwohl ich in Gesellschaft eines meiner besten Freunde war, hatte ich dasselbe Problem wie früher.

Im Übrigen belastet mich das ziemlich, denn das ganze hat auch mein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein im nüchternen Zustand ziemlich reduziert. Das hat sich aber im Laufe der Abstinenzzeit langsam normalisiert.

Insoweit, Leidensgenosse - sorry, aber versuchs mit Abstinent sein und geh in dieser Zeit viel unter Leute; das ist das einzige das ich dir raten kann.
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.01.13 23:38
Wow, ich dachte ich wäre der einzige mit dem problem, aber es beruhigt mich erstmal das ich nicht allein bin. Tut mir aber trotzdem leid für dich weil ich kenn das und das gefühl ist echt scheiße wenn alle total glücklich mit gras sind und man selbst sich auch die positiven seiten zurückwünscht.

Pharmer schrieb:
Mir ging es jahrelang so, und ich habe auch heute noch dasselbe Problem wenn ich kiffe; das äußert sich bei mir dann insbesondere dadurch das ich in Gesellschaft, besonders wenn wir nur zu zweit sind, kaum noch ein Wort rausbekomme. Was ich dann überhaupt sage klingt für mich meistens dann noch bescheuerter, was die Situation noch verschlimmert.


Ich muss sagen das mir auch wieder eingefallen ist das ich ebenfalls in gesellschaft mich total oft frage ob das was ich sage sinn macht und da ich in 99% denke das es das nicht tut hänge ich mich an der von mir wahrscheinlich eingebildeten peinlichkeit der situation auf und gehe schon davon aus das die person mich für bescheuert hält und nichtmehr mag/als freund haben will. EDIT: kommt dir das manchmal auchso vor als ob die wörter/sätze die ganze zeit in deinem kopf rumschwirren und du sie einfach nicht los wirst?

Pharmer schrieb:
Deinen Verdacht kann ich dabei ebenfalls bestätigen, ich denke das kommt durch das Grübeln über die Vergangenheit, wobei man sich meist an peinlichen Situationen usw aufhängt.

Ja an peinlichen situationen aufhängen ist auch sehr unschön :/ kann man diese gedanken wieder loswerden? Wenn ich allein kiffe geht es mir eigentlich ganz gut und ich kann spaß haben und wieder viel lachen und essen.
geht es dir vllt auch so?

Pharmer schrieb:
Im Übrigen belastet mich das ziemlich, denn das ganze hat auch mein Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein im nüchternen Zustand ziemlich reduziert. Das hat sich aber im Laufe der Abstinenzzeit langsam normalisiert.

Ab wann wurde es denn wieder besser? Ich kiffe jetzt seit knapp 4-5 wochen nichtmehr und es wird immer schlimmer. Auch von sonstigen drogen habe ich, ausser einem sehr angenehmen abend auf pilzen
(an den ich keine negativen errinerungen habe und auch meine freunde mir gesagt haben das mein verhalten halt drauf aber okay war und ich so keine "verschlimmerung" durch diesen trip empfunden habe), die finger gelassen.

"Wer das weiße Rauschen sieht hat den Zustand der höchsten Erleuchtung erreicht. Wer das weiße Rauschen sieht, der wird sofort wahnsinnig."
Ex-Träumer
  Geschrieben: 07.01.13 23:48
Zitat:
Anfangs habe ich bekifft immer über mein verhalten in vder vergangenheit nachgedacht und mir ist aufgefallen das ich eigentlich total bescheuert rüberkommemn muss,allen menschen/freunden auf die nerven gehe, generell unerwünscht bin und total blöd/stupide auf andere wirken muss


Hatte früher mal ähnliche Probleme, was mir dagegen geholfen hat ist eine Scheißegal Mentalität aufzubauen. Was solls was die anderen denken, leb dein Leben so wie du Bock drauf hast und scheiß mal drauf was andere von dir denken könnten sondern bleib dir einfach selbst treu. Wenn du das machst wirst du merken, dass deine Mitmenschen dich dafür automatisch respektieren werden wodurch sich dann dein Selbstvertrauen natürlich auch wieder aufbaut. Das Leben ist viel zu kurz um sich ständig nur darüber Gedanken zu machen wie man auf andere wirkt, zieh dein Ding durch und lass dich von niemandem davon abhalten. Mit dem Kiffen selbst hat das meiner Meinung nach weniger zu tun, das Problem liegt tiefer in dir und das Weed bringt dich nur zum Nachdenken.
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.01.13 23:49
MagicDreamer schrieb:
Das Gefühl kenne ich nur zu gut, aber bei mir ist es nicht durch Cannabis entstanden, sondern durch eine schwere Depression, die ich mittlerweile aber Gottseidank recht gut im Griff habe.

Ich würde an deiner Stelle komplett mit dem Kiffen aufhören auch andere Drogen würde ich erstmal nur mit Vorsicht genießen.


Ich muss sagen mir haben Pilze sehr geholfen mal das ganze nüchtern und von einem anderen standpunkt aus zu betrachten. Mir ist irgendwie klar geworden das meine echten freunde mich trotzden noch mögen werden und das sich freundeskreise nunmal ändern... Da ich in der zeit viel mit einem freund zu tun hatte der mich fallen gelassen hat aufgrund von "zu komisch geworden, vorallem bekifft" etc. hab ich trotzdem noch einen ziemlichen sozialen schaden davon und kämpfe immernoch mit mir selbst meine grade gewonnene etwas positivere einstellung nicht zu verlieren. Ich fühle mich trotzdem so als ob ich den kampf verliere und es bestätigt sich denn es wird alles wieder schlimmer, auch vor meinen Freunden. Gekifft habe ich seit etwa 4-5 wochen nichtmehr und merke jetzt erst wieviel schaden gras anrichten kann.
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  Geschrieben: 07.01.13 23:53
Gib dem ganzen etwas Zeit. Wie ich schon gesagt habe, es hängt auch davon ab was du in dieser Zeit machst. Triff dich viel mit Leuten, insbesondere mit den Freunden denen du wirklich vertraust - das sind die Leute, die dir ganz offen und ehrlich ins Gesicht sagen wenn du mal nervst.

Was ich noch garnicht erwähnt habe - ich habe irgendwie das Gefühl das es unter anderem damit zusammenhängt wenn man viel Zeit bekifft alleine verbringt. Ich kanns nicht erklären, aber alleine kann man den Rausch eben genießen ohne abgelenkt, durch Kommunikation gefordert und eventuell kritisiert zu werden. Ich denke das schlägt sich einfach dauerhaft ins Bewusstsein.

Jep, diese Gedankenschleifen kenne ich. Sind äußerst unangenehm, vor allem weil einem zu den Worten dann immer mehr Assoziationen einfallen, zB "wollte er mir damit sagen das ich grad nerve?" "macht er sich grad über mich lustig?" usw.

Bei solchen Dingen hilft es nichts die Gedanken beiseitezuschieben, das ist ähnlich wie bei unangenehmen Gedanken auf einem Halluzinogentrip - sich dagegen wehren macht es nur schlimmer. Konzentrier dich auf etwas anderes, stürz dich in eine Diskussion über etwas interessantes, wach etwas aus der Kiff-Lethargie auf - das hilft mir wenn ich in solchen Schleifen festhänge.

Aber es ist nicht so, das ich Gras (auch in Gesellschaft) nichtmehr genießen könnte. Es sind halt einfach ein paar nervige Punkte, mit denen ich eigentlich leben kann - seitdem ich nichtmehr dauerhaft am kiffen bin.
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  Geschrieben: 07.01.13 23:53
capncook schrieb:
Zitat:
Anfangs habe ich bekifft immer über mein verhalten in vder vergangenheit nachgedacht und mir ist aufgefallen das ich eigentlich total bescheuert rüberkommemn muss,allen menschen/freunden auf die nerven gehe, generell unerwünscht bin und total blöd/stupide auf andere wirken muss


Hatte früher mal ähnliche Probleme, was mir dagegen geholfen hat ist eine Scheißegal Mentalität aufzubauen. Was solls was die anderen denken, leb dein Leben so wie du Bock drauf hast und scheiß mal drauf was andere von dir denken könnten sondern bleib dir einfach selbst treu. Wenn du das machst wirst du merken, dass deine Mitmenschen dich dafür automatisch respektieren werden wodurch sich dann dein Selbstvertrauen natürlich auch wieder aufbaut. Das Leben ist viel zu kurz um sich ständig nur darüber Gedanken zu machen wie man auf andere wirkt, zieh dein Ding durch und lass dich von niemandem davon abhalten. Mit dem Kiffen selbst hat das meiner Meinung nach weniger zu tun, das Problem liegt tiefer in dir und das Weed bringt dich nur zum Nachdenken.


Mit der einstellung bin ich auchmal daran gegangen aber imemr wenn ichs mir vorgenommen habe hab ichs nicht geschafft, die schlechten gedanken haben mich einfach "überrollt" ausserdem habe ich meine freundschaft als ich angefangen hab zu kiffenden falschen leuten geschenkt die mir auf gras ziemilich oft solche dinge eingeredet (natürlich unterschwellig) haben was das ganze verstärkt.
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  Geschrieben: 08.01.13 00:01
Ich finde diese Scheißegal-Mentalität nicht besonders produktiv. Zum einen ist es genau das was viele an den "klassischen Kiffern" nicht mögen, zum anderen wird es einem niemals scheißegal sein was die besten Freunde über einen denken - es sind eben die besten Freunde. In meinen Augen löst sie das Problem nicht.

Im Übrigen ist capncooks tipp aber richtig: Wenn du du selbst bleibst und du mal weniger über dein Verhalten nachdenkst, werden dich die Leute dafür respektieren. Das macht dich zu einer Persönlichkeit, und wie er schon sagt steigert das auch dein Selbstvertrauen.
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  Geschrieben: 08.01.13 00:07
Also mal so als "auf-den-punkt-bringen-frage", ich will keine blümchenantwort sondern eure ehrliche Meinung, glaubt ihr wenn ich das kiffen weiterhin lasse bessert sich das ganze?
Kann ich ab und zu noch Pilze oder andere Halluzinogene unter großer Vorischt genießen?
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  Geschrieben: 08.01.13 00:14
Kommt drauf an wie du das meinst.

Wird dein Selbstvertrauen im nüchternen Zustand mit der Zeit wieder besser? Definitiv. Wenn du das kiffen lässt, wirst du auch wieder selbstsicherer werden.

Wird das Problem mit dem Kiffen besser? Dazu kann ich wenig sagen. Nach einem Jahr ist es zumindest bei mir nicht besser geworden, ob da noch irgendwas passiert oder ich dazu irgendwas dazulernen muss, zB Verhaltens- oder Motivationstraining - wird sich zeigen.

Kannst du dir noch Halluzinogene Drogen gönnen? Zu solchen Aussagen lasse ich mich ungern hinreißen, da ich dich dazu sehr gut kennen müsste. Ich würde aber behaupten ja. Bei mir zumindest scheint das Problem ausschließlich bei Cannabis zu bestehen. Ich hatte solche Probleme nie mit anderen Drogen.
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  Geschrieben: 08.01.13 00:24
Mit anderen drogen hatte ich auch nie probleme, ausser das ich beim ersten konsum etwas überrumpelt war was sich aber durchaus gelegt hat und ich meine trips geniessen konnte, weder mit entaktogenen, sedierenden, stimulierenden oder halluzinogenen Drogen - nur mit cannabis, was ich zuerst auch nicht glauben konnte, da ich damals eine sehr mainstreamartige mentalität hatte was drogen angeht (gras is ja keine droge und total harmlos blablabla....) die ich übrigends jetzt nichtmehr habe und mir lieber eine eigene aufbaue.

Und zum dem wie ich das meine: ja ich rede vom nüchternen zustand, kiffen habe ich erstmal nichtmehr vor.


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  Geschrieben: 08.01.13 02:37
alles was ihr hier beschreibt kommt mir sehr bekannt vor. schön, dass auch die rückkopplungs/feedback-schleifen genannt wurden. auch beim gespräch mit einem freund kam vorhin dieses thema zur sprache. er meinte, dass er bekifft kaum noch in gesellschaft anderer zurecht kommt. das was früher einmal spaß machte, artete zunehmend in eine anhaltende stresssituation aus.

persönlich habe ich meine kifferei in den letzten monaten stark reduziert. generell war ich noch nie jemand, dem kiffen in gesellschaft besonders viel freude gebracht hat. früher war das kein problem, doch vor ungefähr 2 jahren hat dann plötzlich der ganze freundeskreis zu kiffen angefangen, somit war ich ununterbrochen thc ausgesetzt. nicht mehr nur bei mir daheim...

dumm, dass man erstmal einige zeit braucht um sich selbst überhaupt eine problematik einzugestehen. hängt sicher damit zusammen, dass die wirkungsweise und die "gewünschten" verhaltensweisen in gesellschaft auch zu einem guten teil gesellschaftlich konstruiert werden. und da cannabis ja gemein mit "entspannung, lachen und glücklichem grinsen" assoziiert wird, muss man erstmal dieses bild langsam korrigieren.

ich würde mich aber davor hüten und die sache aufs kiffen schieben. seit jeher brodelt es in mir. seit jeher habe ich mit inneren konflikten zu kämpfen. substanzen wie thc haben eben das potenzial diese unbewussten inhalte an die oberfläche zu bringen.

"selig sind unbewussten, denn sie müssen nicht ihren dämonen ins gesicht blicken.", wie ich in solchen momenten immer zu sagen pflege. ;)
 
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.01.13 16:27
Ich kann dich gut verstehen und kann auch die geschichte mit dem eingestehen und dem freundeskreis gut nachvollziehen.
Aber ich finde eher das thc ein Verstärker/Auslöser solcher vorgänge ist.
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  Geschrieben: 08.01.13 17:02
Wow ich hätte echt gedacht ich bilde dabei ne Ausnahme, wie man sich doch irren kann. Vor ca. einem Jahr hatte ich nen totalen abfuck mit Gras, ich hatte mir mit nem Kumpel n Blunt geteilt und bekam plötzlich totale Panik. Alles kam mir merkwürdig und unreal vor und ich war plötzlich in ner Zeitschleife gefangen. Das ganze hatte sich dann so gesteigert, dass ich die Bilder die ich in meinem Kopf mit Gedanken verknüpfe total bescheuert und abnormal fand (bspw. wenn ich an 'Woche' denke um mir einen Zeitplan vorzustellen sehe ich 7 Felden). Als das ganze dann zum Höhepunkt kam musste ich kotzen und habe mich versucht anhand von Familyguy Folgen an der 'Realität' festzuklammern. Am nächsten morgen fühlte ich ziemlich mies und alles kam mir unecht vor, der Typ im Spiegel, meine Gedanken einfach alles um mich herum. Seit dem Kann ich Bilder kaum als ganzes betrachten sondern mich eher nur auf Details und Abschnitte konzentrieren. Beim späteren Cannabiskonsum habe ich, wenn ich an die Vergangenheit zurückdenke oder ich mein leben betrachte plötlich so ein Gefühl wie eine Gänsehaut und es kribbelt am ganzen Körper. Es fühlt sich an als ob man schwerelos und ganz alleine ist. Ab und zu tritt das auch auf wenn ich sehr Müde bin. Mittlerweile gehts mir aber wieder ganz gut auch wenn ich Gras rauche, halt nur in kleineren mengen und nettem setting :) keine ahnung was das gewesen ist. Wahrscheinlich eine Schutzreaktion meines Unterbewusstseins auf die Panik die ich bei dem Absturz hatte.
Du bist nicht alleine, versuch dich abzulenken mehr weiß ich auch nicht ;)
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf
sagen ich bin nicht verrückt....
die andere summt die Melodie von
Tetris...

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