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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 00:07
Hi Ldt,

ich bin neu hier (lese allerdings schon länger mit) und wollte euch gleich mal etwas fragen:
Da ich jetzt dann bald zum zweiten Mal zur Führerscheinprüfung antreten muss und ich diesmal nicht so aufgeregt sein möchte, hat mir eine Freundin Alprazolam empfohlen (ohne dies allerdings mal ausprobiert zu haben) ...
Während ich die angstlösende Eigenschaft von Alprazolam für hilfreich halte, steht dem allerdings auch eine verringerte Fahrtüchtigkeit (laut Beipackzettel) entgegen.

Was ist eure Meinung dbzgl.?
(Ich würde jetzt eine Dosis von 0,125mg - 0,25mg in Erwägung ziehen ...)

Vielen Dank schonmal im Voraus!
LG InfiniteDream

P.S.: Sollte dies schonmal gefragt worden sein, möchte ich mich gleich dafür entschuldigen ... die SuFu hat mir keine Treffer geliefert!
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.13 01:13
Servus,
prinzipiell würd ich sagen machs nüchtern und versuch dich einfach zu entspannen ,ich mein eigentlich musst du doch vor nix Angst haben oder?Mehr als eine misslungene Fahrprüfung wird dir nicht wiederfahren ;)
Aber falls du nich drauf verzichten willst dann würd ich auch sagen max 0,25 mg ...hab das auch mal bei ner fahrstunde genommen und fande 0,5mg schon sehr sediert ...Aber besser gefahren bin ich dadurch nicht,eher ein wenig nachlässiger...Also überlegs dir halt gut.
Peace
Und wenn das Beste zum Schluss kommt, ist es doch ok am Ende zu sein
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.02.13 05:15
Ich denke Benzos sind wohl keine so gute Idee für die Führerscheinprüfung. Was denkt sich deine Freundin? Glaub mir, ich war damals auch extrem aufgeregt. Hab in den Fahrstunden immer entspannt fahren können, nur in der Prüfung war ich dann so verdammt nervös. Normalerweise hatte ich nie Prüfungsangst, aber wenn einem so direkt & konstant über die Schulter geschaut wird während man fährt... naja. Vielleicht helfen dir diese Bachblüten-Rescue Bonbons ( oder Tropfen )? Versuch einfach positiv an die ganze Sache ranzugehen, Atme tief durch und glaub' an dich - dann wird das schon. Musste übrigens auch wiederholen ;-) Mein erster Prüfer war 'n ziemlicher Arsch, extrem unfreundlich ab dem Moment meines Einsteigens... hab mich da wohl negativ beeinflussen lassen. Außerdem ist die Prüfung an sich eh unfair, weil man nie gleiche Bedingungen gewährleisten kann.


 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 25.02.13 05:53
Die Einzigen Drogen, die ich mit mir selbst moralisch ausmachen kann am Steuer sind lowdose Speed (medizinische Dosen) und Kratom. Beim Rest wird nicht hinterm Steuer gesessen. Ich kann dir nur raten es auch so zu machen.

Alprazolam ist ein Benzodiazepin, welches deine Risikobereitschaft erhöht und dich enthemmt! Sowas gehört nicht hinters Steuer und sei es vom Doktor verschrieben!
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.13 10:17
Ich bin der Meinung, dass du es niedrig dosiert (!!) machen könntest.
Würde aber vorher einen Test starten, welche Dosen wie wirken und nicht erst am Morgen der Prüfung damit anfangen.

Das Drogen und Straßenverkehr nicht zusammengehören darüber sind wir uns ja alle einig. :)
Solltest du allerdings soo massiv aufgeregt sein, dass die Prüfung in Gefahr ist hast du in meinen Augen eine Indikation für das Alprazolam.

Man sollte auch bedenken, dass dein Fahrschullehrer immernoch eingreifen kann wenn es zu eine Gefahrensituation kommen sollte.
Meine Oma hat mir mal erzählt, dass sie vor der FS Prüfungs auch was "zur Beruhigung" genommen hat :)

Aber bitte, sei dir im klaren das das eine absolute Ausnahme ist und teste das Alprazolam vorher aus, wie es auf dich wirkt. Niedrig dosieren! ;)

Viel Glück bei der Prüfung! :)
 
Ex-Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 25.02.13 14:11
hey, ich selber habe meine praktische prüfung erst beim dritten mal bestanden. zufälligerweise war ich bei dieser auf etizolam:
da ich bei den ersten beiden prüfungen sehr nervös war, hatte mein fahrlehrer geplant, mich mit meiner dritten prüfung zu überraschen. ich war an dem tag davor in hh und hatte auch etizolam bekommen, nahm ca. 5mg an jenem tag und schlief einen sehr langen und erholsamen schlaf, als dann urplötzlich mein fahrlehrer vor meiner haustür stand und mir mit der prüfung drohte. ich spürte das etizolam nurnoch ganz leicht, war körperlich und geistig fit, soweit ich das einschätzen konnte, aber ich war ruhig! so konnte ich vollkommen suoverän und fehlerfrei meine prüfung meistern ohne jegliche hektik.

dies soll keinen dazu veranlassen unter substanzeneinfluss auto zufahren. ich selber fahre nur nüchtern (war seit dem auch immer nüchtern auf den strassen unterwegs).

greetz
playin' russian roulette with a full clip
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 16:45
Erstmal vielen Dank für eure Antworten und Aufmunterungen! ;)

Zitat:
eigentlich musst du doch vor nix Angst haben oder?

Eigentlich hast du damit ja recht ... konnte dies das letzte mal aber trotzdem nicht unterbinden. War aufgeregt wie fast noch nie ... und dann macht man eben unnötige Fehler ...

Zitat:
Was denkt sich deine Freundin?

Sie hat sich das von einem Arzt für ihre Tochter verschreiben lassen, die das außer in einer Fahrstunde nie probiert hat.
Deswegen wollte ich ja euch nochmal fragen, da ich eure Kompetenz sehr schätze! :)

Zitat:
Außerdem ist die Prüfung an sich eh unfair, weil man nie gleiche Bedingungen gewährleisten kann.

Sprichst mir da aus der Seele! :)

Zitat:
Sowas gehört nicht hinters Steuer

Damit hast du ja prinzipiell recht, aber ich hab ja einen Fahrlehrer, der eine Gefahrensituation abwenden kann.
Bei meiner ersten Prüfung habe ich mich vor Aufregung so benebelt gefühlt, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es damit schlimmer werden könnte (in einer geringen Dosierung natürlich).


Ich würde jetzt also mal sagen, dass ich es in einer Fahrstunde mal ausprobieren werde und dann am Tag der Prüfung entscheide, ob ich mich "zudröhn" (ihr wisst, wie das gemeint ist ;))
LG InfiniteDream
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.13 17:27
InfiniteDream schrieb:


Zitat:
Außerdem ist die Prüfung an sich eh unfair, weil man nie gleiche Bedingungen gewährleisten kann.

Sprichst mir da aus der Seele! :)
LG InfiniteDream


HAHA
Genau so hab ich vor paar Jahren das Earpeace bei der Theorie-Prüfung für mich selbst gerechtfertigt, zu gut.(Ich habs nicht so mit Tests das war nur so ne art Joker da der Test ansich doch recht einfach ist.)

@topic

Auf Lormetazepam wurde die Theorie-Prüfung gemacht und auch gefahren.
Ich hab mit 0 Fehlern bestanden,und mir viel zu viele Gedanken um nichts gemacht.

Zudem Zeitpunkt hab ich aber schon 3 Wochen konsumiert und da hat es glaube ich keinen großen Unterschied gemacht.
Die Wirkung von Benzo's ist für mich sowieso eine der am subtilsten, gerade zu der Zeit.

what da f*cks with ya guys, HAVEN'T YOU HEARD BIG THINGS COME IN SMALL PACKAGES?!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.02.13 19:37
Eine andere Option wären vieleicht auch Buspiron oder Opipramol - das sind Substanzen die aber erst nach zwei bis vier Wochen anfangen zu wirken.

Falls du in deinem Leben noch andere Angstprobleme hast oder ständig (auch Wochen vorher) nur über dieses eine Thema grübest wäre diese Option sicherlich die Bessere als Benzos.
Wenn es aber nur um die Prüfung geht würd ich es mit Benzos ausprobieren oder dir irgendwoher CBD (das Zeug aus Cannabis das nicht THC ist und angstlösend, sedierend & antipsychotisch wirkt) besorgen.

Sag uns doch noch ob du permanenten Stress oder Sorgen wegen dieser Prüfung hast...

mfg
Christian
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 25.02.13 21:10
Erschreckend, was für Mittel hier empfohlen werden. Cannabinoide gehören NICHT hinters Steuer, genausowenig würde ich wegen eine popeligen Fahrprüfung mehrere Woche ein Medikament nehmen.
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.02.13 22:49
Ich persönlich würde keine der schon genannten Medikamente/Substanzen empfehlen, tu dir selber den Gefallen und fahre nüchtern!
Ich selber hatte auch heftige Angst und war aufgeregt wie noch nie zuvor, aber muss sagen, dass ein Frühstück, ne Tasse Ingwerwasser und 30 Minuten vor der Prüfung nochmal an der frischen Luft spazieren gehen um einiges beruhigender gewirkt hat, als einer der relaxierenden/angstlösenden Substanzen mit denen bis dahin Erfahrung gemacht hab!
In bunten Bildern wenig Klarheit,
Viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 22:50
Keine Angst, ich hab sonst eigentlich keine Angst. ;) Nur während dem Fahren, wenn der Prüfer hinten drin sitzt, kann ich einfach nicht mehr klar denken. Im Alltag belastet mich das jetzt z.B. auch nicht. Ist für mich auch sehr selten, so aufgeregt bin ich eigentlich nie. Also kein generelles Problem.

Um das mal zu testen habe ich heute 1h vor meiner Fahrstunde 0,25mg Alprazolam eingenommen und habe drauf geachtet, wie man damit so fährt.
Es fährt sich deutlich angenehmer. Man kommt gar nicht mehr ins schwitzen und man traut sich deutlich mehr zu.
Der Nachteil ist allerdings auch die große Risikobereitschaft. Da musste mein Fahrlehrer auch mal eingreifen, weil es sonst zu einer gefährlichen Situation gekommen wäre. In dem Fall ist natürlich die Prüfung aus. D.h. sollte ich das in der Prüfung nehmen, werde ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen müssen, dass ich verdammt aufpassen muss.

Wie ihr gesagt habt: In der Prüfung kann es sich tatsächlich positiv auswirken - im Straßenverkehr (ohne Fahrlehrer) absolut unverantwortlich!
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 25.02.13 22:54
Trink doch gleich ein paar Bierchen und fahr kleine Kinder um *ironie aus*

Ich hoffe du fällst durch. Oder machs ohne Hilfsmittel und reiß dich einfach mal zusammen.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 23:03
Zitat:
Cannabinoide gehören NICHT hinters Steuer

Naja, würde ich jetzt nicht genrell so sagen. Wenn man an Gras gewöhnt ist, fährt man nicht nachlässiger als nüchtern. Ich würde sogar behaupten, man fährt VORSICHTIGER bei ungefähr gleichbleibender Aufmerksamkeit.
Und selbst ein Gelegenheitskiffer kann m.M.n locker 1-2 Stunden nach dem letzten Konsum (solang es nicht übermäßig viel war) ein Fahrzeug ohne Einschränkungen steuern.
Gibt da ja auch eine Menge schöner Studien zu =)
hier mal nen Beispielhttp://www.prweb.com/releases/2012/4/prweb9375729.htm

und sry für Offtopic^^
 
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.02.13 23:26
Zitat:
Ich hoffe du fällst durch.

Danke.
Im Ernst: Hälst du das nicht für legitim? Es kann keiner zu Schaden kommen (-> Fahrlehrer).
Ich habe das ja schließlich schonmal probiert ohne irgendwas und da hat mich die Aufregung so benebelt, dass es nicht geklappt hat.
Diese Gefühl der Sicherheit à la "ich kann das - ich glaub an mich" hat mir leider mein Fahrlehrer durch eine sehr blöde Art kaputt gemacht ...
Ich möchte jetzt nicht über meinen Fahrlehrer herziehen, aber die "Chemie" zwischen uns ist nicht so ganz gegeben. Das genauer zu erklären ist aber OffTopic.
 

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