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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.03.13 00:24
Hallo zusammen,

hat von euch jemand Erfahrungen mit Tryptophan als Schlafmittel? Ich bin eher der Typ der sehr schlecht einschläft, wenn ich dann aber mal schlafe dann schlafe ich komplett durch.

Ist das Tryptophan sein Geld Wert? Es wäre mir auch recht wenn nur eine, sagen wir mal, mäßige Wirkung sich nach einigen Tagen einstellen würde. Ich erwarte mir da nicht allzu viel von... deswegen meine Frage nach Erfahrungen damit. Ist eine "subtil" Schlafanstossende Wirkung zu Erwarten?


ABAGABA
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 07.03.13 00:46
Ja subtil schlafanstossend trifft es. Allerdings darf man wirklich nicht zu vielberwarten und miuss sich auch wirklich ins Bett legen - müde von alleine wirst du kaum..
Andere Erfahrungen hingegen habe ich mit 5-HTP (hatte aber auch ein Produkt mit geringer Baldrianzumischung) und Melantonin - diese beiden waren stärker schlafanstossend und teilweise sogar trauminduzierend! :)
Ein weiteres Phänomen, das mir aufgefallen ist,ist das, dass man aber aufgekratzt wird wenn man dann lange nicht schlafen geht. (bezieht sich nicht auf L-Tryptophan)
PS: Gemäß deines Nicks wäre natürlich auch GABA einen Versuch wert....
Grün,
die Farbe der Hoffnung
Traumländer



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ICQ
  Geschrieben: 07.03.13 00:55
Ich würde dir auch eher Baldrian empfehlen. Gibts in jedem Supermarkt als Drops mit Hopfen , nur leider braucht man ca. 3-4 Stk. Dafür ist Einschlafen auch super einfach, man muss sich aber auch hinlegen. Wenn du luzides Träumen magst, wirst du dich auch freuen :)
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 07.03.13 11:55
Tryptophan hat auf jeden Fall Einfluss auf den Schlaf, in einer Studie die ich gelesen habe waren die Wirkungen aber individuell sehr unterschiedlich. Melatonin hilft vermutlich besser ;)
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 07.03.13 12:06


Ich kenn beide Substanzen und kann sagen, dass Tryptophan sehr wohl wirkt, nur sollte man kein anderes Eiweiß einige Std. vorher gegessen haben, damit es wirkt. Dazu kommt, dass man auch Kohlenhydrate dazu essen sollte, um es optimal aufzunehmen. Ein Stück Zucker reicht da schon.

Tryptophan wirkt sehr wohl, nur hab ich irgendwie in Erinnerung ABASOWASVONGABA, dass du ganz andere Sachen gewohnt bist, um dich runterzuholen. Stimmt das? Wenn nicht, dann nix für ungut, ich dachte nur, schon öfter mal was von dir gelesen zu haben. Solltest du jedoch Erfahrung mit Benzos, Opiate, etc. haben, dann wirst du sicher nicht das vom Tryptophan bekommen, was du eventuell erwartest.

Helfen tut es sehr wohl, ich persönlich merke es gut, wenn auch subtil. Hier wurde aber auch schon von 5-HTP gesprochen. Das hilft um einiges besser, besonders, wenn du es regelmäßig nimmst. Es soll halt nur Personen geben, die davon eher aufgekratzter werden. Versuch macht eben kluch! Wenn du es nützen magst zum einschlafen, dann immer ein bis eineinhalb std vor dem zu bett gehen einnehmen. Aber wie gesagt, sei flexibel, bei manchen kratzt es anfangs auf und macht erst nach drei bis vier Std müde. Hör auf deinen Körper, dann spürst du es eh, wie es für dich persönlich am besten ist.

Melatonin soll auch gut helfen, kenn ich persönlich aber nicht. Würd ich aber vom theoretischem Wissen her auf eine Stufe mit 5-HTP stellen von der Wirkintensität her. Die Wirkungsweise ist anders, aber doch ähnlich, denn 5-HTP fördert auch den Melatoninspiegel und das auf natürlichere Weise, als Melatonin selber.

Baldrian könnte auch helfen, ich persönlich werd da schon sehr gechillt von, aber wie gesagt, je nachdem was man sonst so kennt. Eine gute Alternative könnte noch Kava-Kava sein. Macht die ersten Std. eine sehr angenehme und schöne Euphorie und drückt einen dann gut in die Polster rein. L-Theanin ist auch zu empfehlen, wirkt für mich auch anfangs sehr euphorisch und ich hab Drang Dinge zu erledigen, nach zwei Std. jedoch werd ich gut gechillt und müde, besonders, wenn ich ein Bier dazu trinken (das gilt für alle oben erwähnten Dinge :)).

Eins fällt mir noch ein, Withania Somnifera (Ashvaganda) ist auch sehr wertvoll. Wirkt auf die Gaba-Rezeptoren (und das nicht zu wenig), ist ein Adaptogen und höchst gesund für den Körper und kann man mit Ginseng gleichsetzen, nur, dass es eben auf das Gaba wirkt. Das wäre doch was für dich, ABERSOWASVONGABA, oder?

So, ich hoffe, ich konnte helfen. Im Endeffekt musst dir ein paar Gedanken machen, recherchieren, entscheiden und ausprobieren. Gib nicht gleich auf, wenn eines nicht hilft, oft muss man einfach testen, was für einem persönlich am Besten ist. Ich kenn so viele Dinge und hab schon fast alles ausprobiert an Kräuter, etc.. Ich nutze jedoch nur eine Handvoll regelmäßig, das sind eben die Sachen die am besten mit mir harmonieren und mir subjektiv einfach sehr gut tun.

LG trinity
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Indianische Weisheit
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 08.03.13 19:50
Danke für eure Antworten!

@trinity: ja das ist schon richtig das ich ganz andere Substanzen gewohnt bin. Mir ist schon klar das ich nicht zu viel von Tryptophan erwarten kann. Wollte nur wissen ob es überhaupt schlaffördernd wirkt. Weißt Du ob das Ashvaganda potentiell mit KavaKava vergleichbar ist? Denn das Kava wirkt auch GABAerg.

ABAGABA
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.03.13 21:23
Bei mir hat L-Tryptophan 500mg keine Wirkung, habe es mehrmals probiert, brauche dennoch mindestens eine Stunde bis ich einschlafe.

In anderen Threads ist oft zu lesen, dass man nach zwei eine deutliche Wirkung spürt, muss man halt probieren, mir bringt es nichts.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.04.13 10:20

@ ABASOWASVONGABA

Sorry, dass ich deine Frage erst jetzt beantworte, aber ist irgendwie untergegangen bei mir!

Man kann in meinen Augen Kava Kava sehr wohl vergleichen mit Ashvaganda, zumindest was die Müdigkeit angeht, die einem das Kraut beschert. Ich werde persönlich von Kava Kava und Ashvaganda nach ca. 2 Std sehr müde, anfangs hab ich bei beiden eine gewisse Euphorie und dann werd ich müde wie Sau. Ein Bier dazu wirkt Wunder.

Das allgemeine Wirkprofil ist bei den beiden Substanzen jedoch anders. Beide wirken zwar gabaerg, aber Ashvaganda stärkt dazu enorm den Körper bei regelmäßiger Einnahme, was Kava Kava so nicht macht. Beide Substanzen wirken aufgrund der gabaergen Wirkung gegen Ängste und natürlich bei Einschlafstörungen und beide Substanzen sind nicht suchterzeugend.

Ich würde beide testen und schauen, was besser wirkt. Eventuell kann man ja beide Substanzen auch miteinander mischen? Wenn, dann würde ich versuchen Ashvaganda morgens zu nehmen und Kava Kava abends. Aber lieber zuerst Mal die Substanzen solo nehmen, wenn es wirkt, braucht man ja nicht unnötig mischkonsumieren.

Meine Mutter hat seit Jahrzehnten Schlafstörungen und nix hat ihr richtig geholfen. Sie nimmt seit zwei Wochen Ashvaganda, ca. eineinhalb Std vor dem zu Bett gehen und sie meint, dass sie tatsächlich besser einschläft und auch länger durchschläft. Nur so zur Info!

LG trinity
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  Geschrieben: 21.04.13 11:08
Nix für ungut, ich will dir da nich zu nahe treten, aber ne Wirkung gegen Ängste klingt für mich iwie schon so als ob das suchterzeugend sein könnte. Gibt ja auch sehr viele Menschen die Lorazepamabhängig sind, oder in Amerika alprazolamabhängig.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 21.04.13 11:37
@ABASOWASVONGABA:

evtl. könnte Phenibut für dich auch interessant sein. Allerdings taugt das nicht zum alltäglichen Konsum, da die Toleranz-Entwicklung enorm sein soll und auch ein gewisses Suchtpotential vorhanden sein soll. Ich habe selber noch keine Erfahrungen damit machen können, werde es aber wohl mal demnächst mal probieren.
"Wer den freien Genuß von Cannabis befürwortet, nimmt in verantwortungsloser Weise den Tod von Tausenden junger Menschen in Kauf."
Edmund Stoiber (ehemaliger Ministerpräsident von Bayern),1997
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.04.13 12:21
zuletzt geändert: 21.04.13 13:05 durch trinity (insgesamt 2 mal geändert)
@ Clovenhoof

Keine Bange, so schnell trittst du mir nicht zu nahe wink ! Es kann ja jeder hier seine Meinung frei äußern, ist ja das schöne am Internet, hier fällt es gleich nochmal leichter als im Reallife.

Das ist ja übrigens das besondere an Ashvaganda und Kava Kava. Es kann tgl. und monatelang genommen werden, es gibt aber keine Suchtentwicklung, trotz gabaergem Wirkmechanismus (psychische Gewohnheit jetzt mal ausgenommen, das ist ja auch schon bei Schokolade möglich). Es handelt sich hierbei ja auch nicht um Benzos, sondern um Erzeugnisse der Natur (was nicht heißt, dass alles was von der Natur kommt, nicht suchterzeugend ist!!! Aber in diesem Fall ist es so!). Die Einheimischen, die tgl. ihr Kava Kava einnehmen um sich zu berauschen und entspannen, entwickeln erwiesenerweise keine Süchte, kann man leicht nachlesen, hab aber leider keine Quelle zur Hand, müsste auch selber googeln. Und in Indien ist Ashvaganda schon seit Jahrhunderten bekannt und grade Sportler nehmen es dort gerne und tgl., ohne jedwede Sucht aufzubauen, sie können jederzeit damit aufhören.

Ich selber kennen beide Substanzen und hab sie schon über einen längeren Zeitraum genommen und habe keine Toleranzentwicklung, geschweige denn eine Suchtentwicklung wahrgenommen.

Muss dazu sagen, dass ich bei solchen Sachen aber eher sensibel bin. Zu Kiffen aufhören fällt mir sehr schwer und ich hab einige Entzugssymptome, dasselbe bei Kratom. Wollte ich nur mal anmerken, man könnte ja auch meinen, dass ich da eher zu den glücklichen Leuten gehöre, die kiloweise Kratom nehmen und einfach so aufhören können, ich kann das leider nicht.

Wie schon öfter mal geschrieben, über einen Selbstversuch kommt man da nicht umhin! Ich kann schreiben was ich will, man muss es schon selber testen ob es wirkt und wie es wirkt.

LG trinity
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ICQ
  Geschrieben: 21.04.13 13:13
hey, ich habe l-tryptophan früher immer grammweise mit ein paar biee runter geapült und schlafen ging dann auch gut und lange, mit äusserst realistischen träumen. ich find aber, dass man sich trozdem fallen lassen muss, dass kann das tryptophan nicht für dich unternehmen. bei benzos ist das ja anders: da musst du dich ja nicht einmal hinlegen, damit du einschläfst *g*
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Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 21.04.13 13:47
zuletzt geändert: 21.04.13 13:53 durch nudelholz (insgesamt 1 mal geändert)
Clovenhoof schrieb:
Nix für ungut, ich will dir da nich zu nahe treten, aber ne Wirkung gegen Ängste klingt für mich iwie schon so als ob das suchterzeugend sein könnte. Gibt ja auch sehr viele Menschen die Lorazepamabhängig sind, oder in Amerika alprazolamabhängig.


Ob etwas gleich suchterzeugend ist, weil es angstlösend wirkt, würde ich so nicht sagen.
Für Lorazepam habe ich beispielsweise schon eine ungesunde Begeisterung, während mich andere angstlösende Benzos wie Alpraz und Diaz kaltlassen bzw. ich sogar eine Abneigung dagegen habe.
Natürlich ist es angenehm und bequem, seine Ängste einfach durch ein Anxiolytikum loswerden zu können, gleichzeitig ist einem normalerweise aber klar, dass man nicht immer so weitermachen kann. Sowie, dass die Ängste im Hintergrund bleiben, sich vielleicht durch die fehlende Auseinandersetzung sogar vergrößern. Andererseits könnte man sie sogar abbauen, wenn man, entängstigt, Kontakt mit dem Objekt der Angst hat. Jedenfalls ist eine psychotherapeutische Bearbeitung der Ängste auf Dauer die bessere Lösung.
Vielleicht fehlt die Motivation, weil es wie gesagt, mit dem Anxiolytikum einfacher ist - da muss aber irgendwo schon der Wunsch bestehen, die Substanz die ganze Zeit zu sich zu nehmen, sonst würde ja die Voraussetzung fehlen, wie diese simple, bequeme Lösung zustande kommt; man hätte außerhalb der Wirkung immer noch Leidensdruck durch die Ängste. Hängt dann noch von der Intensität der Ängste ab; nur geringe, milde Angst sollte einen demnach aber wiederum nicht zu stark an ein Mittel dagegen binden (und gewaltige, übermächtige Ängste erscheinen auf die Weise vielleicht erstmals beherrschbar und werden womöglich erst einer Therapie zugänglich und der Betroffene kann die Hoffnung gewinnen, damit fertig zu werden - da wären wir aber wieder bei der zeitlich begrenzten Hilfe).
Wie dem auch sei, imho muss da noch etwas mehr dahinterstehen, als nur eine angstlösende Wirkung, damit a)eine Sucht zustandekommt und b)damit so eine Substanz suchterzeugend ist. Bei den von trinitiy besprochenen Kräutern ist die angstlösende Wirkung denke ich zu mild und subtil, um jemanden süchtig zu machen.

Wenn es nicht (oder höchstens bei unmäßigem Gebrauch) schadet, aber hilft, warum nicht? Das ist schon eher mit einem Ritual zu vergleichen, wie dass jemand z.B. immer eine Tasse Tee trinkt (also jetzt nicht einen mit Kräutern, in denen es erwiesenermaßen angstlösende/sedierende Wirkstoffe gibt), um sich zu beruhigen und zu entspannen. Oder - Tee war jetzt vielleicht nicht ganz das optimale Beispiel - meinetwegen Atemübungen oder sonstwas. Jedenfalls enthält der Tee - wirksame Kräuter mal ausgeschlossen - keine Beruhigungsmittel, sondern vielleicht, etwa bei schwarzem Tee sogar im Gegenteil das Aufputschmittel Tein/Coffein, dennoch ist die Person dann ruhiger. Ängste sind in der Psyche angesiedelt und die ist halt sehr beeinflussbar. (Noch ein Beispiel: der Mann, der seine Angst, vor Publikum zu reden, durch das Anziehen seiner "Glückskrawatte" dämpft.)
Jetzt zu sagen, unser Teetrinker sei "teesüchtig" wäre albern, übertrieben und führt zu einem Bedeutungsverlust des Begriffs "Sucht" - so wie es seit einiger Zeit auch geschieht, dass mittlerweile alle möglichen Handlungen, die jemand in der Wertung irgendeines Beobachters zu häufig oder zu gern wiederholt, oder sogar noch wahlloser und weitergehender, als Sucht bezeichnet werden.
Zwar finde ich das ganze Konzept "Sucht" mindestens diskussionswürdig, aber im Vergleich zur Ernsthaftigkeit einer richtigen Suchterkrankung ist das einfach nur banal, unnötig und vor allem: eine zügellose Pathologisierung von Alltäglichkeiten, der wie ich finde, gerade hier im LdT nicht noch Vorschub geleistet werden sollte.


BTT: Ja, Tryptophan hat eine milde und - wie meine Vorschreiber schon betonten - subtile schlaffördernde Wirkung. Wer Benzos und Opiate kennt, wird davon höchstwahrscheinlich enttäuscht sein. Eigentlich wurde hier schon alles gesagt, ich kann es nur nochmals bestätigen: ein- bis eineinhalb Stunden vor dem Schlafengehen einnehmen, dann muss man sich schon wirklich hinlegen und sollte nicht zuviel erwarten. Auch das mit dem aufgekratzt sein kann ich bestätigen, das ist bei mir häufig auch so. Einfach ausprobieren, probieren geht über studieren! Trinity hat außerdem schon viele gute Tipps und andere interessante Informationen aufgeschrieben - danke dafür! Das mit den anderen Eiweißen und den Kohlenhydraten wusste ich z.B. noch gar nicht, woher weißt du denn das?

Generell empfehlenswert bei Einschlafproblemen ist es zudem, Ratschläge zur Schlafhygiene zu beherzigen.

So, hier sind jetzt die Infos zu Tryptophan zusammengetragen und der Thread ist schon allein aufgrund der Beiträge von trinity lesenswert, aber gibt es nicht schon wenigstens einen, eher mindestens 2-3 andere Tryptophanthreads? Vielleicht sollte man den hier schließen und das alles da rüberkopieren oder umgekehrt, je nachdem, welcher der größere ist.

Auf jeden Fall bitte ich darum, dass das "t" in "Tauglichkeit" im Titel groß gemacht wird, sowas nervt mich immer total. Danke.

Lg, Mio
Welche andere Wissenschaft darf sich solche Leichtfertigkeit erlauben? Wenn eine Brücke einstürzt, werden die Verantwortlichen haftbar gemacht. Die Psychiatrie aber durfte ungestraft an einem dogmatisierten Irrtum festhalten, der viele Leben zerstörte.
Kommentar von nudelholz (Ex-Träumer), Zeit: 21.04.2013 13:53

t groß gemacht.
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 21.04.13 14:30
Ich denke dieser Thread ist einer der lesenswertesten zu L-Tryptophan, wobei es da auch noch diesen Tryptophanthread gibt. Beim Überfliegen hatte ich aber eher den Eindruck dass es um die Stimmungsaufhellung durch T. geht daher würde ich diese beide offen lassen. Thx für den Hinweis
 
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 21.04.13 15:07
zuletzt geändert: 21.04.13 15:37 durch trinity (insgesamt 2 mal geändert)
@ Miosis

Danke auch für deinen Beitrag! wink

Ich weiß leider nicht mehr, woher ich die Info darüber habe, dass man keine proteinhaltige Nahrung zu sich nehmen soll, bevor man L-Tryptophan nimmt. Ist eigentlich "Allgemeinwissen", wenn man sich für Alternative Orthomolekulare Medizin interessiert, wo eben auch die Lehre der Aminosäuren dazu gehört. Hab ein Buch zu Hause von Klaus Arndt und Torsten Albers (Handbuch Protein und Aminosäuren), ein echt geniales Buch was die Therapie mit Aminosäuren angeht. Wahrscheinlich hab ich die Info von dort oder von einer der unzähligen Internet-Lesesessions, die ich mir so zwischendurch gebe. Ich schreib mir meine Quellen selten auf und mir ist das auch nicht wichtig. Wenn es sein muss, dann find ich es sowieso dann wieder, wenn ich danach suche cool .

Das gilt aber nur für das L-Tryptophan, nicht für 5-HTP. Das ist meiner Meinung nach auch der Vorteil von 5-HTP, es wirkt besser und man muss nicht so drauf achten, was man abends isst. Würde ich jederzeit dem L-Tryptophan vorziehen.

Und nun noch an die Leute, die 5-HTP nicht so vertragen, weil ihnen übel wird oder sie Magen-, Darmbeschwerden bekommen. Nehmt nur eine 50 mg Kapsel abends und das jeden Tag. Wenn die Nebenwirkungen zu heftig werden, dann nehmt euch ein paar Tage frei oder beginnt die Kur im Urlaub oder so. Denn nach ein paar Tagen (meist so vier bis fünf) gewöhnt sich der Körper dran und der Serotoninspiegel ist so stark gestiegen, dass die NW nicht mehr auftreten. Und danach hat es sich meiner Meinung nach sehr gelohnt. Ich mach gerne eine Kur von zwei bis drei Monaten im Jahr. Das tut dem Körper und vor allem dem Geist gut. Kann ich jedem empfehlen.

Wieder mal nur meine eigene Meinung und Erfahrung, die ich zwecks Schreibflash loswerden musste biggrin .

LG trinity


Edit: Wollte ja noch kurz erklären, wieso man keine proteinhaltige Nahrung zu L-Tryptophan nehmen soll, jetzt mal ganz einfach erklärt.

Es gibt eine gewisse Anzahl von Carriern im Körper, die die Aminosäuren transportieren. Sind die Carrier aber vorher von anderen Aminosäuren besetzt, dann können sie natürlich das L-Tryptophan nicht aufnehmen, alles klar?!?!?! Kenn mich da eigentlich gar nicht aus in diesen biochemischen Prozessen, wiederhole nur das, was ich mal gelesen habe.


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