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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 30.10.13 22:58
Auch wenn das Subforum nicht perfekt geeignet ist:

Da zwar nicht so häufig aber doch immer wieder Fragen nach den chemischen Hintergründen gestellt werden, wird in diesem Thread die Möglichkeit geboten diese zu stellen. Wie immer: Es gibt selten dummen Fragen, solange es sich nicht um spezifische Synthesen von Rauschitteln oder Nachfragen in diese Richtung geht, wird hier sicherlich nett geholfen. Egal ob Fragen zur Ionenbildung(Salze der Wirkstoffe), metabolische Vorgänge von Wirkstoffen usw. Aber auch anderen chemische, nichts mit dem Thema Drogen gemein habende Fragen, können hier gestellt werden. Es geht nicht darum, dass hier ausschließlich absolut professionelles Fachwissen vermittelt wird(auch wenn manche User sich hier sicher nützlich machen können), sondern um den Austausch zwischen den Usern und der Möglichkeit sich gegenseitig zu helfen.
Dadurch sind diese Informationen etwas gebündelter und User, die viel Ahnung von der Chemie haben, aber nicht so viel Zeit haben, können gezielt nach Fragen in diesem Thread sehen.

Also viel Spaß.

lg
"Ein Morphium, das keine Sucht erzeugt, scheint der moderne Stein der Weisen zu sein."
-William Seward Burroughs-
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  Geschrieben: 31.10.13 00:00
Ich habe für Interessierte ein paar Literaturtipps zusammengestellt, das sind alles Bücher die ich selber durchgearbeitet habe während meines Studiums, wo ich also was dazu sagen kann.

Chemie (Mortimer und Müller)
Spoiler:
Dieses Buch ist meiner Meinung nach für Einsteiger gut geeignet, da es kaum Vorwissen voraussetzt.
Das Buch beginnt mit ner recht gemütlichen Einleitung zur Geschichte der Chemie, gefolgt von einer Einführung in die Atomtheorie. Im späteren Verlauf werden dann verschiedene chemische Reaktionen erläutert, auch zur Reaktionskinetik und Thermodynamik ist ein Kapitel dabei. Des weiteren wird auf die speziellen Eigenschaften der Elemente der verschiedenen Hauptgruppen eingegangen.

Das Buch hat auch einen Teil zur organischen Chemie, ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass es KEIN Organik – Buch ist, wer also schon ein Basiswissen hat und eher da drauf scharf ist sollte sich nach was anderem umsehen. Selbiges gilt für die Biochemie, es wird zwar kurz angeschnitten, allerdings wirklich nur eine kurze Übersicht geboten, wer da tiefer gehen möchte sollte sich was anderes suchen.

Was ich an dem Buch gut finde ist, dass es zu jedem Kapitel Übungsaufgaben mit Lösungen gibt, so dass man gleich kontrollieren kann, in wie weit man das Gelesene verstanden hat und anwenden kann. Weiters befindet sich im Anhang ein Schlagwortverzeichnis, wo man einzelne Wörter, die einem vielleicht momentan gerade entfallen sind, nachschlagen kann, mit Vermerk auf die jeweiligen Stellen im Buch wo näher darauf eingegangen wird.


Kurzlehrbuch Biochemie (Königshoff und Brandenburger)
Spoiler:
Dieses Buch richtet sich primär an Medizinstudenten und ist somit sehr stark klinisch orientiert. Zu jedem Kapitel ist einleitend ein Fall aus der Praxis beschrieben, um auf die Thematik hinzuführen und die praktische Relevanz zu zeigen.

Die behandelten Kapitel sind Kohlehydrate, Lipide, Aminosäuren/ Peptide/ Proteine, Endoxidation, Enzyme, Vitamine und Spurenelemente, Hormone, Ernährung und Verdauung, Stoffwechsel der einzelnen Organe, Blut, Immunsystem, Zellbiologie und Molekularbiologie.

Wichtige Begriffe sind im Text farblich hervorgehoben, ergänzt durch zahlreiche Tabellen und Merksätze. Es wird auch am Ende jedes Abschnitts darauf hingewiesen, worauf man beim Lernen besonders achten sollte, bloß leider sind hier keine Übungsaufgaben dabei.

Auch dieses Buch verfügt über einen Anhang, in dem wichtige (allgemein) chemische Grundlagen kurz erläutert werden und die wichtigsten Stoffwechselwege abgebildet sind. Zu den Stoffwechselwegen sind zusätzlich herausnehmbare Tafeln dabei, es steht also dem Vorhaben, stets seinen eigenen kleinen Citratzyklus in der Hosentasche zu haben nichts mehr im Wege.


Grundlagen der organischen Chemie (Hädener und Kaufmann)
Spoiler:
Wie der Name schon sagt handelt es sich hierbei um eine Zusammenfassung der Grundlagen, d.h. Der Stoff ist ziemlich stark komprimiert und man muss beim lesen die ganze Zeit voll konzentriert sein, da wirklich jeder Satz relevant ist. Oder, um es mit den Worten meines OC Professors zu sagen: Wenn ihr ALLES könnt was in dem Buch steht dann werdet ihr die Klausur bestehen. Also, wie gesagt, beim Lesen kurz mal gedanklich durchzuatmen ist nicht drin.

Schwerpunkte sind Bindungsverhältnisse in organischen Molekülen, Isomerie, Reaktionstypen und Nomenklatur (das ist das, was man lernen muss um auf „Do you speak IUPAC“ mit „Yes“ antworten zu können).

An jedes Kapitel schließen sich mehrere Seiten Übungsaufgaben an, so dass man das Verständnis des Stoffs überprüfen kann. Bei den Lösungen ist jeweils ne kurze Erklärung dabei, warum das jetzt so ist wie es ist.

Im Anhang ist weiterführende Literatur für Interessierte aufgelistet, teils auch englischsprachige Bücher. Da das Buch eben ein Grundlagenwerk ist, ist es eventuell hilfreich, auch hier mal reinzulesen.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 30.03.14 14:08
Hey!

Mich würde der Abbauvorgang von THC im Körper interessieren (wenn möglich mit Reaktionsgleichungen).
Und weiß zufällig jemand die Ursache warum THC hydrophob und lipophil ist?

LG Andi
 
Ex-Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 30.03.14 16:58
AndiixAndii schrieb:
Hey!

Mich würde der Abbauvorgang von THC im Körper interessieren (wenn möglich mit Reaktionsgleichungen).
Und weiß zufällig jemand die Ursache warum THC hydrophob und lipophil ist?

LG Andi



Google mal nach THC metabolsim
playin' russian roulette with a full clip
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.03.14 17:38
Moin Andy,

dass THC fettlöslich ist, liegt an seiner Struktur:
620px-Tetrahydrocannabinol.svg.png

Ob eine Verbindung lipophil oder hydrophil ist, hängt von den Einzelmolekülen ab, sowie von ihrer Anordnung.
Vereinfacht gesagt sind Stoffe polar, die z.B. Sauerstoff enthalten. Kohlenwasserstoffe (Verbindungen aus Wasserstoff und Kohlenstoff) sind hingegen nicht polar. Bei Kohlenwasserstoffen, die Sauerstoff enthalten, liegen die Affinitäten irgendwo zwischen lipophil und hydrophil. Dabei ist es davon abhängig, welche Komponente überwiegt. Ethanol z.B. ist ein Kohlenwasserstoff und enthält Sauerstoff, sodass dieser sowohl fettlöslich, als auch wasserlöslich ist.

THC hingegen hat ausgeprägte lipophile Eigenschaften, da der Kohlenwasserstoffanteil im Molekül überwiegt.
Die Kohlenwasserstoffe sind bei der oben abgebildeten Strukturformel die Striche, sowie die Kürzel "CH3". Das alles ist lipophil. Das einzig hydrophile ist die "OH"- Gruppe, sowie der Sauerstoff in der Ringstruktur.

Ich hoffe, dass das deine Frage zufriedenstellend beantwortet.

lg,
 
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Traumland-Faktotum



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ICQ
  Geschrieben: 30.03.14 17:39
Wissen kann man viel vorkauen aber letzten Endes würde ich dir empfehlen, dich selbst etwas schau zu machen was deine erste Frage angeht. Das ist nicht so simpel, auch wenn man "hauptsächliche" Metaboliten nennen könnte, und deshalb am besten wenn man sich selbst mal da durchbeist.

Ist ja auch nicht so als würde man zum Metabolismus von Cannabis(oder explizit THC) nichts im Internet finden.

AndiixAndii schrieb:
Und weiß zufällig jemand die Ursache warum THC hydrophob und lipophil ist?


Grob: Die Ursache ist die Polarität. Das Molekül ist überwiegend unpolar, sei es durch seine lange aliphatische Kette(Pentyl) oder den aromatischen Ring usw. Hat zwar auch Polare Gruppen z.b. das OH, aber das reicht dem Wasser als LM eben nicht.

Pharmer schrieb:
Nur um das sicherzustellen - sind damit wirklich nur speziell Synthesen gemeint, sprich was in Richtung Reinigung, Aufbereitung, Extraktion etc. geht ist erlaubt?


Ja.

Pharmer schrieb:
Ich wäre sehr an einer möglichst technikfreien (bitte kein MS/GC oder andere größere Gerätschaften, zu denen ich zwar Zugang hätte, es aber tunlichst vermeide illegale Substanzen in deren Nähe zu bringen! ) Methode zum ermitteln des prozentualen Gehalts von Straßenspeed interessiert, beispielsweise durch Titration oder Abscheidung der Streckstoffe mit möglichst wenig Wirkstoffverlust.
Geht dabei mehr um reine Neugier als um irgendeine sinnvolle Anwendung; ich würde nur gern mal wissen wie sehr der allgemeine Dealer so daneben liegt wenn er sagt "Das is echt gutes Material, 50% Gehalt" und das übliche blabla eben.


Abscheiden ohne Wirkstoffverlust ist immer davon abhängig wie gründlich man arbeitet und was für Möglichkeiten man hat(ergo nachspülen von Gefäßen, Mikrodestille falls nötig usw).

Das einfachste was mir einfallen würde wäre eben das waschen des, bis Gewichtskonstanz getrocknet, Peps mit üblichen LMs. Dann lösen und Basen; mit org. LM ausschütteln und das ganze destillieren(unter Vakuum wird's wohl besser sein) und die entsprechende Fraktion der Base auffangen. Und die dann gegebenenfalls wieder zum Salz machen und das je nach gewünschtem Reinheitsgrad umkristallisieren.

Gibt sicher auch andere praktikable Wege, fällt mir nur nichts ein wenn man nicht weiß was für Streckstoffe enthalten sind. Evtl. ist auch ne SC praktikabel.

lg
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 14.03.15 15:49
Mir hat sich heute folgende Frage gestellt:
Was passiert eigentlich mit einem Hydrochlorid-Salz, wenn es in Wasser gelöst oder durch Hitze verflüssigt wird?
Laut Wikipedia bilden sich Hydrochlorid-Salze, wenn basische Amine mit Salzsäure reagieren, wobei das Proton der Salzsäure sich an den Stickstoff des Amins bindet und das Chlor-Anion dann eine Ionenbindung mit einem der Wasserstoffe eingeht. Dadurch wird das aminhaltige Molekül zu einem Kation.
Bei Salzen wie Natriumchlorid ist die Sache ja noch recht einfach. In Lösung oder geschmolzen zerfällt es zu Na-Kationen und Cl-Anionen. Aber bei Hydrochloriden? In Lösung dürfte meines Erachtens, wie beim NaCl, nur die Ionenbindung aufgebrochen werden, sodass das Chlorid und die positive Base als Ionen frei rumschwimmen. Aber die positive Base entspricht doch nicht mehr dem Ursprungsmolekül, da der Wasserstoff von der Salzsäure nun kovalent gebunden ist? Warum soll es dann, z.B. als Medikament, genauso wirken wie die entsprechende Base?

Wäre dankbar, falls mir da jemand helfen könnte :)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.03.15 17:10
Prinzipiell passiert beim Kochsalz dasselbe wie beim aminhaltigen Arzneistoffsalz:

Das Proton der Salzsäure reagiert mit dem Amin. Der Stickstoff des Amins weist ein freies Elektronenpaar auf, in dessen Richtung sich das Proton bewegt. Das Elektronenpaar des Stickstoffes klappt auf und das Proton bindet an das Elektronenpaar. Der Stickstoff hat aber nun ein Elektron zu wenig, da er es jetzt mit dem Proton teilt und ist nun positiv geladen.
Das Ergebnis ist ein Kation (ein sogennantes Ammoniumion). Das übrig gebliebene Anion, also das Chlorid, geht eine Ionenbindung mit dem Ammoniumion ein. Es ist im Grunde wie beim Natriumchlorid. Der Unterschied ist, dass ein Ammoniumion statt dem Natrium eine ionische Bindung mit dem Chlorid eingeht.
Beim Erhitzen passiert dann dasselbe wie beim Kochsalz: die thermische Energie ist dann so groß, dass die Ionenbindung aufgebrochen wird: sie disoziiert. Folge ist eine Verflüssigung.

 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 14.03.15 17:32
Aber man sagt ja, dass es hinsichtlich der pharmakologischen Wirkung eines Moleküls keinen Unterschied gibt, ob es als Salz oder in Reinform vorliegt, bis auf seine Aufnahmefähigkeit auf Schleimhäuten etc.
Wird das Molekül nicht grundlegend verändert, wenn da plötzlich ein Wasserstoffatom mehr dranhängt? Ich nehme mal Meth als Beispiel: Die Base wäre C10H15N, das Kation wäre C10H16N (+). Beeinflusst der zusätzliche Wasserstoff nicht die Stuktur des Moleküls und somit seine pharmakologischen Eigenschaften? Oder nimmt sich die Base im Körper ihr Proton selbst und eigentlich ist C10H16N (+) das Molekül, das im Gehirn an Rezeptoren bindet?
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 14.03.15 18:05
zuletzt geändert: 23.03.15 14:32 durch katha (insgesamt 1 mal geändert)
Ist es erlaubt zu fragen, wie man das Morphin aus seinem Rohopium extrahiert?
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 23.03.2015 14:32

huhu, HIER eine vorerste Antwort, wie im Post erwähnt bitte ich aber noch um ein bisschen Zeit, dies intern zu klären :)
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 14.03.15 18:18
zuletzt geändert: 23.03.15 14:32 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
Es macht auch keinen Unterschied: im Organismus gibt es verschiedene Puffersysteme. Diese erhalten den für den Organismus nötigen pH- Wert. Die Puffersysteme fangen Protonen mehr oder weniger ab, eben auch die aus dem Amphetaminsalz.

Das geschieht auch schon im Magen:
Nach der Passage des Magens wird der Speisebrei und das eingenommene Amphetaminhydrochlorid in den Zwölffingerdarm geleitet, wo die Magensäure neutralisiert wird.

Das Ganze geschieht mithilfe von Hydrogencarbonat -Ionen. Wenn diese Protonen annehmen, entsteht Kohlensäure. Diese ist aber instabil und zerfällt in Wasser und Kohlenstoffdioxid. Das Kohlenstoffdioxid wird dann resorbiert und abgeatmet, oder man rülpst.
So wird die Magensäure (und auch das Amphetaminhydrochlorid) neutralisiert bzw. gefreebased:

HCO3- + H+ --> H2CO3 --> H20 + CO2.

Anschließend wird die freie Base im Darm resorbiert und über das Blut zur ZNS gebracht, passiert die Blut- Hirnschranke und die Synapsenparty kann beginnen^^

@pilzfreak:
Zitat:
Verboten sind Extraktionen, die der Beschaffung von Precursoren (Ausgangsstoffe für die Drogensynthese) dienen. Unabhängig des Rechtsstatus sind also Isolationen wie die von Piperonal, Safrol, Pseudoephedrin, Piperidin usw. nicht erlaubt.

Morph könnte der Herstellung von H und anderer Morphinderivate dienen. Die Gewinnung kann aber auch dem Safer Use dienen.

Praktisch sind die Reagenzien für die Synthese dieser Stoffe ziemlich schwer erhältlich. Also sollte die Frage erlaubt sein.
Was sagen die Mods dazu?

€: Rechtschreibfehler korrigiert.

 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 23.03.2015 14:32

huhu, siehe HIER :)
 
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 14.03.15 20:02
PyramidalerInder schrieb:
@pilzfreak:
Zitat:
Verboten sind Extraktionen, die der Beschaffung von Precursoren (Ausgangsstoffe für die Drogensynthese) dienen. Unabhängig des Rechtsstatus sind also Isolationen wie die von Piperonal, Safrol, Pseudoephedrin, Piperidin usw. nicht erlaubt.

Morph könnte der Herstellung von H und anderer Morphinderivate dienen. Die Gewinnung kann aber auch dem Safer Use dienen.

Praktisch sind die Reagenzien für die Synthese dieser Stoffe ziemlich schwer erhältlich. Also sollte die Frage erlaubt sein.
Was sagen die Mods dazu?


http://de.wikipedia.org/wiki/Heroin

Die Herstellung ist ein Kinderspiel, habe das aber nicht vor, hier gehts nur um safer use! Reines Morphin hat einfach weniger Nebenwirkungen als Opium, was ich gar nicht vertrage!
Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.03.15 20:06
Wenn es gegen die Regeln verstößt ist safer use ziemlich egal.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

Touching from a Distance
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 14.03.15 20:10
zuletzt geändert: 15.03.15 12:38 durch pilzfreak (insgesamt 3 mal geändert)
Lustig schrieb:
...


Ja deshalb frage ich doch :)
Wenn es nicht erlaubt ist, dann ist es eben so. Kein Problem

Ich habe dann noch eine andere Frage. Ich habe "Labor" L-Tryptophan. Es hat 99% Reinheit (Etiquet ist schon ab). Da ich es nicht konsumieren will, nur um ne Schwermetalvergiftung zu bekommen, würd ich gerne wissen ob ich es zumindest grob aufreinigen kann um es konsumierbar zu machen (falls es nicht schon so ist).
Foto kommt noch

Bild vom L-Tryptophan


Logbucheintrag 6.1.2: An meinem Fenster fliegen Menschen vorbei ...
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 23.03.15 14:27
zuletzt geändert: 23.03.15 21:12 durch katha (insgesamt 3 mal geändert)
Hallo zusammen,

zu pilzfreaks Frage:

Zitat:
Ist es erlaubt zu fragen, wie man das Morphin aus seinem Rohopium extrahiert?


Ja, da es

1. nicht um eine Umwandlung von einer Substanz in eine andere geht, sondern lediglich um die Extraktion eines Reinstoffes aus einem bestehenden Stoffgemisch,

2. sowohl das Rohopium als auch das Morphin (Anlage III, also verkehrs- und verschreibungsfähig) dem Betäubungsmittelgesetz unterliegen, es besteht also keine Änderung des Rechtsstatusses von legal zu illegal und

3. dem Safer Use dient.

Die von pyramidalerInder zitierte Regel
Spoiler:
Verboten sind Extraktionen, die der Beschaffung von Precursoren (Ausgangsstoffe für die Drogensynthese) dienen. Unabhängig des Rechtsstatus sind also Isolationen wie die von Piperonal, Safrol, Pseudoephedrin, Piperidin usw. nicht erlaubt.

findet hier keine Anwendung, da es nicht darum geht, Precursoren für eine Weiterverarbeitung in Form von bspw. einer Synthese zu gewinnen, sondern lediglich darum, eine bereits bestehende Substanz aus einem Substanzgemisch zu extrahieren um diese als Reinsubstanz konsumieren zu können, wobei sowohl Gemisch als auch Reinstoff dem BtmG unterliegen, es findet also keine Änderung des Rechtstatus statt.
Auch wenn in der Regel "unabhängig des Rechtsstatus" steht, ist dieser hier aufgrund des Kontextes von Bedeutung.

gespoilert, da erledigt und somit irrelevant
Spoiler:
Ich würde das nur gerne kurz intern zur Diskussion stellen, deshalb bitte ich darum, dass noch kurz gewartet wird bis ich hier Rückmeldung gebe :)


Lieben Dank schonmal und Grüße,
katha

EDIT: nach interner Absprache ist es so, wie ich oben schrieb, also in Ordnung. Danke für die Geduld und vor allem dafür, zunächst zu fragen und erst dann zu posten!
alles ne Sache der Wahrnehmung
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 23.03.2015 21:12

Edit 1: 3. ergänzt und noch kurz darauf eingegangen, warum die von pyramidalerInder zitierte Regel keine Anwendung findet.

Edit 2: nach kurzer interner Absprache in Ordnung, also Bitte um kurzes warten gespoilert & Rückmeldung gegeben.
 

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