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Abwesender Träumer
dabei seit 2012 152 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 06.12.13 05:08 |
Hi,
hab in der Suchfunktion zwar ähnliche Beiträge zu dem Thema gefunden, jedoch nichts wirklich passendes. Viele Leute die Drogen konsumieren leiden ab und an unter Schlafparalysen und Luziden Träumen. Ich hoffe, dass hier auch andere ihre Erfahrungen dazu schreiben und evtl. Tipps für mich haben, was helfen könnte. Verwechselt das bitte nicht mit einem normalen Traum. Es ist wirkt so real und detailliert, das kann man sich nicht vorstellen.
Nun zur Story:
Vor einigen Monaten MDMA konsumiert, 3 Nächte danach heftige Schlafparalysen gehabt (hatte ich noch nie und kannte ich auch nicht). Hat mir ne mega Angst eingejagt, und ist Gott sei Dank nach 2 Tagen wieder verschwunden.
So, letztes Wochenende, wieder konsumiert. Hatte am MI (3 Nächte danach wie beim letzten mal) schon die Schlafparalyse erwartet - blieb jedoch verschont. Voller Freude ging ich heut ins Bett (nahm heute L-Tryptophan, die Tage davor jedoch nicht), dass ich diese wiederlichen Schlafparalysen wohl nicht mehr haben werde, dann triffts mich hart:
kaum war ich am einschlafen, hab ich wieder diesen Druck auf dem Brustkorb und konnte mich nicht bewegen, mir war klar was kommt (so fingen die damaligen Schlafparalysen an) und versuchte ruhig zu bleiben, da mir ja jetzt bewusst war, es passiert nichts und in 5 Sekunden ist alles wieder normal. Plötzlich griff mich eine Person an den Beinen und zog mich übers Bett. Danach konnte ich mich wieder bewegen, ich dachte somit, die Paralyse oder... was auch immer das war, wäre zuende. Ich krabbelte wieder ins Bett und bevor ich mich wieder hingelegt hab zieht mich wieder jemand quer durch den Raum und schlägt dann auf mich ein. Dieser Jemand war übrigens ein Geist, sah aus wie ein Mensch (in Farbe) war jedoch etwas transparent, Gesichtszüge o.Ä. waren nicht vorhanden.
Kurz darauf hat mich mein Freund geweckt weil ich schreiend im Bett lag. Hatte sozusagen in einer Schlafparalyse einem luziden Traum.. denk ich zumindest lol
2 Stunden später (als der Schock verdaut war) schaffte ich es wieder einzuschlafen. Plötzlich wieder dieses Kribbeln und der Druck aufm Brustkorb mit Bewegungsunfähigkeit. Diesmal riss mich jedoch kein Geist übers Bett, sondern ich begann zu schweben. Konnte das Schweben jedoch nicht kontrollieren und geriet dementsprechend in Panik, insbesonders, da ich Richtung Fenster geschwoben bin (wohn im 2. Stock). Als ich das Fenster erreicht hatte bemerkte mein Freund die Situation, schreckte auf, schloss das Fenster und versuchte mich festzuhalten. Daraufhin bin ich so hoch zur Decke geschwoben (so hoch is der Raum nichma, aber hab ich im Traum nich gemerkt), dass er mich nich mehr halten konnte. Schreiend aufgewacht die 2.
Kann mir jemand.. eerm, WTF, erklären, was da abgeht? Is da das L-Tryptophan in Verbindung mit dem MDMA Abbau verantwortlich, oder wtf?
Gibts irgendwas, was die Schlafparalysen und luziden Träume nach MDMA abschwächt bzw verhindert? Denke da evtl an Gras, ist ja bekannt, dass man darauf eher gar nich träumt. Oder evtl. 5HTP um den Serotoninspeicher schneller zu füllen. Das macht einem echt die Lust aufs Feiern kaputt! Hatte ich bis auf die letzten 2 mal MDMA noch nie übrigens, weder Schlafparalysen noch Klarträume.
Ich bleib heut Nacht ersma wach, zumindest so lang, bis das Tryptophan ausm Körper is.. Das is mir zu heftig :(
Kurzes Nachwort: Bis vor einiger Zeit konsumierte ich um einiges Häufiger, mein jetziges Muster (ab und an mal rauchen, alle paar monate mal party) ist harmlos im vergleich zu früher.
Entschuldigt die schlechte Schrift btw es is echt spät :( |
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Traumländer
dabei seit 2013 82 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 06.12.13 11:44 |
Kenne die ganze Geschichte... Bei mir hat es (leider auch nur bis zu einem gewissen Punkt) nur geholfen, den MDMA-Konsum einzustellen.
Inzwischen habe ich es trotz mehreren Wochen Abstinenz immer noch. :/ Insgesamt bestimmt schon um die 20 Mal. Ich kann fast schon sagen, dass ich mir das angewöhnt habe...
Ich bekomme, während ich die Schlafparalyse bewusst wahrnehme, zwar keine Panik mehr (am Anfang wär ich fast gestorben vor Angst), aber es ist nervig und ich versuche mich da immer durch Rütteln rauszuquälen, klappt zwar meistens auch, werde wach, gerate dann auch direkt wieder in die nächste Schlafparalyse....
Nehme seit ein paar Tagen 5-Htp + Vitamine und erhoffe Besserung, kann dir aber leider auch kein Allheilmittel dagegen sagen, nur, dass wenn du gar nicht damit klar kommst, deinen Konsum komplett einzustellen. :/
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Abwesender Träumer
dabei seit 2012 47 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Galerie-Bilder
| Geschrieben: 06.12.13 13:24 |
beschäftigt euch mit luizidem träumen und den entsprechenden techniken. dann lernt ihr damit umzugehen und das als etwas positives nutzen zu können. ich glaube das könnte mehr helfen als jeder tipp wie man das zu vermindern versuchen könnte. ich kenne mich nicht ausreichend aus um euch nützliche tipps zu geben aber ich weiß dass hier einige leute unterwegs sind die eben das können. ॐ
"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“ Voltaire
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Traumländer
dabei seit 2013 57 Forenbeiträge
| Geschrieben: 06.12.13 14:11 |
Ich bin so eine Art Spezialist was Träume angeht. Hab ständig luzide Träume, sowohl in Form einer Schlafparalyse als auch die "Normalen".
Zunächst möchte ich sagen, dass Kiffen nicht unbedingt hilft.Wenn ich kiffe träume ich beispielsweise noch mehr .
Also du schläfst ,schätz ich mal, auf dem Rücken. Versuch dich mal seitlich hinzulegen oder auf dem Bauch zu schlafen. Mir ist aufgefallen, dass mich die Schlafparalyse meist überkommt, wenn ich auf dem Rücken schlafe.
Falls du dennoch wieder mal da rein gerätst oder in keiner anderen Position schlafen kannst, dann hab ich 2 Tipps.
Erstmal solltest du wissen, der Grund warum du dich nicht bewegen kannst ist, weil du im Traum versuchst den richtigen Körper zu bewegen. Da dieser im Schlaf aber in eine Paralyse fällt wird es Schwierig ihn irgendwie zu bewegen. Sicher hast du schon festgestellt, dass man sich aber trotzdem manchmal ein bisschen bewegen kann, aber nur mit ganz viel Mühe und der Körper fühlt sich richtig schwer an. Das ist der Traumkörper den du bewegst, aber das Gehirn kriegt es nicht wirklich auf die Reihe den richtigen Körper vom Traumkörper. ( weiß nicht genau wie man das erklären soll :D )
Tipp 1. Atmung: Wenn du in einem luziden Traum bist, kannst du immer noch deine Atmung kontrollieren. Also die Atmung deines Traumkörpers ist mit der Atmung deines richtigen Körpers identisch. Wenn du also im Traum regungslos im Bett liegst, dann versuch unrythmisch zu Atmen(schneller und tiefer Atmen oder paar Sekunden gar nicht). Das Hirn wird denken, dass etwas nicht stimmt und dich nach kurzer Zeit aufwachen lassen.
Tipp 2. Kontrolle: Du liegst also wieder unbeweglich im Bett und kriegst fast Panik. Versuch dich dran zu erinnern, dass dein Körper schläft, aber dein Hirn noch nicht ganz.Bleib einfach liegen und denk an etwas anderes. Nach wenigen Sekunden verliert man sich in den eigenen Gedanken und findet sich im normalen Traum wieder. Oder versuch ganz langsam deinen Traumkörper zu bewegen.Stell dir vor du hast deine Seele ( oder Geist oder sowas ) in dem unbeweglichen Körper drin. Wenn du dich im Bett drehst , dreht sich nur der Geisterkörper mit ,aber der andere bleibt an der Stelle liegen. Muss man sich halt vorsichtig rantasten. Sei dir die ganze Zeit bewusst, dass du träumst und somit deinen Traum steuern kannst. Joa, Fenster auf und losfliegen .
Ist sicher bei jedem anders, aber bei mir klappts^^ . Wünsch dir viel Glück und hab keine Angst,im Traum kann einem nichts passieren^^.
Boar, sorry lese meinen Text grad nochmal und stelle fest, dass er nicht einfach zu verstehen ist :D . Keine Ahnung wie ich mich sonst ausdrücken soll. Hoffe du verstehst aber was ich meine. Allein |
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Abwesender Träumer
dabei seit 2013 232 Forenbeiträge 1 Tripberichte
| Geschrieben: 06.12.13 16:40 |
@bigbadwolf Hab da auch Erfahrungen mit gemacht. In meinen harten "ballerzeiten" hatte ich in der Woche danach sehr oft Schlafparalysen, vor allem wenn ich mich mittags hinlegte.
Dann manchmal 6-7 Mal hintereinander, bevor ich dann wirklich eingeschlafen war. Damals kannte ich mich auch noch nicht so gut mit Träumen aus und es machte mir Angst, heute würde ich dann einfahc in
einen luziden Traum gleiten D:
Fakt ist, dass irgendein Zusammenhang zwischen Mdma Konsum und Schlafparalysen gibt. Kenne mehrere Leute, die das shcon feststellten.
Kann sich da vielleicht mal ein Pharmakologe zu äußern? :P
Lg |
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Traumländer
dabei seit 2013 57 Forenbeiträge
| Geschrieben: 06.12.13 18:33 |
Zapatos schrieb:
Fakt ist, dass irgendein Zusammenhang zwischen Mdma Konsum und Schlafparalysen gibt. Kenne mehrere Leute, die das shcon feststellten.
Kann sich da vielleicht mal ein Pharmakologe zu äußern? :P
Lg
Bin zwar kein Pharmakologe , aber ich hab die Vermutung, dass der Körper durch Teile schmeißen ziemlich erschöpft ist und daher schneller einschläft als das Gehirn.
Durch MDMA wird Serotonin ausgeschüttet , was das Hirn wach hält.
Wikipedia sagt dazu :
"Schlaf-Wach-Rhythmus
Eine mögliche Rolle des Serotonins bei der Regulierung der Schlaf-Wach-Rhythmik ist seit den 1950er Jahren bekannt. Die Befunde zur Modulation der Schlaf-Wach-Rhythmik durch Serotonin waren lange Zeit teils widersprüchlich. Nach heutigem Kenntnisstand bewirkt Serotonin im Wesentlichen die Beförderung des Wachzustands. Dabei sind die serotoninhaltigen Neurone der Raphe-Kerne, welche mit dem Nucleus suprachiasmaticus (SCN) des Hypothalamus, dem Sitz der Hauptuhr der Säugetiere, verbunden sind, während des Wachzustands aktiv. Im Tiefschlaf hingegen reduzieren sie ihre Tätigkeit, und während des REM-Schlafs stellen sie diese praktisch ein. Zugleich steuert der Nucleus suprachiasmaticus unter anderem die Produktion und Freisetzung des an der zeitlichen Steuerung des Schlafs beteiligten Hormons Melatonin aus der Zirbeldrüse"
Mir ist auch aufgefallen, dass ich beim dem Versuch,nach Teilen, einzuschlafen immer wieder zucke und aus dem Halbschlaf gerissen werde. Keine Ahnung wie das zu erklären ist.
Man braucht echt nen Experten, wenn man die Zusammenhänge verstehen möchte
MELDET EUCH IHR EXPERTEN!
Gruß^^ Allein |
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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2012 152 Forenbeiträge 2 Tripberichte
| Geschrieben: 08.12.13 16:55 zuletzt geändert: 08.12.13 17:08 durch bigbadwolf (insgesamt 2 mal geändert) |
Mit den Schlafparalysen konnte ich mich ja noch abfinden, aber die schrecklichen Träume gingen gar nicht. Das schlimme daran war, das die Träume mit ner Schlafparalyse begonnen haben, somit dachte ich, ich sei wach (war ich aber gar nicht!). Dadurch war das alles halt so real und auch schockierend. Hab die folgenden Nächte auf L-Tryptophan verzichtet - und hatte keine schlechten Träume mehr. Hatte auch das Gefühl das Gras zu helfen scheint.. Mir kommts auch so vor als das Schlafmittel mit DPH oder Doxylamin nach MDMA die Chance auf Alpträume steigern. Is für mich ziemlich ärgerlich, da ich mehr oder weniger Schlafmittel zum Einschlafen brauche und ich gerade mal alle 2 Monate n Zopiclonrezept krieg..
Am Tag danach kam ich auf die Idee (durch n Klartraumforum), die Situation mal zu nutzen und hab versucht mich in einen Klartraum zu versetzen. Es hat beim ersten Mal funktioniert! War echt richtig cool, wobei ich irgendwann vergessen habe, dass ich träume. Ich denke es ist wichtig, beim Einschlafen sich nicht auf die Angst vor Schlafparalysen und Albträumen zu konzentrieren. Konnte in der Nacht, in der ich den Klartraum hatte den Einstieg des Traums sehr gut mit meinen Gedanken steuern (hab an n Supersayajins gedacht, während ich ne Doku über Rom angeschaut hab - war dann n römischer Krieger mit Supersayajin Power xD). Durch den Wunsch n Klartraum zu haben empfand die Schlafparalyse dann auch nicht beängstigend, sondern hab mich eher darauf gefreut, dass es klappt. Als ich mich dann nicht versucht hab dagegen zu wehren hat sich langsam die Traumwelt vor meinen Augen aufgebaut, bis ich nach n paar Minuten eintauchen konnte.
Die Technik mit dem unregelmäßigen atmen zum aufwachen werd ich mal probieren, wobei die Alpträume so kurz waren, dass das nicht geholfen hätte (gingen maximal eine Minute, aber immer direkt nach dem Einschlafen). Werde beim nächsten mal MDMA ein Gang zurückschalten und mal in der Folgewoche auf Tryptophan gänzlich verzichten - vielleicht hilfts ja!
Achso und noch n Tipp der mir sehr geholfen hatte war, im Traum sich die Nase zuzuhalten und versuchen dadurch zu atmen - falls das klappt weiß man definitiv, das man träumt.
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