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Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.05.14 23:39
Die meisten Menschen wären wohl glücklich, wenn sie sich das Leben leisten könnten, das sie sich leisten. Danny Kaye

Liebe Mitmenschen,

Meine momentane Phase der Selbstfindung führte mich in das Land der Träume, um mich anonym ehrlich und detailliert auszudrücken.
Doch meine Gedanken sind momentan derartig komplex und Themenübergreifend, dass ich garnicht weiß was und wie ich etwas sagen möchte.

Als kleiner Junge war ich stets fröhlich, kontaktfreudig, wusste nicht was es heißt mit Problemen konfrontiert zu werden.
Ich dachte immer eine glückliche Kindheit zu leben, bis der Tag kam, an dem ich aus meinem gewohnten Umfeld gerissen wurde und in die Schule kam.
Die Schule war für mich ein Ort des Zwangs, Drucks und des Gehorsams.
Als künstlerisch veranlagter Mensch war es für mich schon damals sehr schwierig mich anzupassen und fortan eingeängt in Raum und Zeit die Schule zu besuchen.
Tag für Tag spürte ich ein immer stärkeres Unwohlsein, in dem Wissen an der Situation nichts ändern zu können.
Doch ich nahm es hin, da mir auch keine andere Chance blieb als mich dem vom Staat vorgegebenen Weg zu beugen.
Meine Lehrer waren stets der Überzeugung, das in mir ein größeres Potential ruht, als ich zu zeigen vermag, doch die Kraft- und Lustlosigkeit an der Schule waren in mir stärker als jedes vorhandene Potential.
Auf Grund dessen wurde ich bei den Lehrern immer unbeliebter, da man mich als "zu faul" abstempelte und ich jedem Versuch der Lehrer "mich zu einem besseren Menschen" zu machen abwehrte.
Ich nahm es hin, dass ich bin wie ich bin und akzeptierte die in der Schule vermittelten Werte und Normen des Miteinander.

Doch es prägt einen Menschen sehr, wenn er, an den Grenzen seiner Leistung immer und immer weitere Spießrouten laufen muss, da ein außenstehender der Meinung ist dich zu einem besseren Menschen erziehen zu müssen.

Ich hatte nie einen Menschen den meine Probleme interessiert haben.
Einen Vater hatte ich nie, und meine Mum hörte mir nie zu.
Alles was ich dachte, fühlte und versuchte auszudrücken stempelte sie als Quatsch ab.
"Hör auf zu spinnen" sagt/e sie immer....

Die Schule nahm mir meinen Freiraum.
Und Jahr zu Jahr wurde ich unglücklicher.

Ich lebe in einer anderen Dimension.
Von klein auf spüre ich, dass ich nicht von dieser Welt bin.
Andere Menschen sind mir fremd, ich bin nicht in der Lage Situationen richtig zu bewerten, habe ein anderes Kälte/Wärme empfinden als andere Menschen und vermag mich anders auszudrücken.
Mir fällt es schwer mich zu konzentrieren und anderen Menschen zu öffnen.
ICh bin nicht der Typ für Freunde, Gruppen und Humor.

Seit dem Kleinkindalter ist mein einziger Halt und Wunsch die Musik.
Die Musik ist meine Welt.
Mein Leben.
Mein Sein.
Ich gebe zu, dass ich ohne Musik nicht mehr wäre.
Dieser Thread wäre euch erspart geblieben und ich wäre von allem Leid der Welt erlöst.

Mit 11 Jahren wurde ich erneut aus meinem (gerade gewohnten) Umfeld gerissen.
Ich zog in die nächstgelegene Großstadt, zu dem Freund meienr Mutter - gegen meinen Willen.

Es galt sich erneut zu beweisen, doch ich musste festellen, dass zwischen meinem alten und meinem neuen leben Welten lagen.
ich fühle mich, umgeben von den ganzen Menschen unwohl, werde paranoid, es bedrückt mich.
Die Luft, die Menschen, die Hektik, die Gerüche, die Akustik.
Ich gehe an der Sinnesüberlagerung kaputt.

Mein Leben endete mit dem Umzug.
Keine Freunde mehr
kein gewohntes Umfeld mehr.
Keine Sicherheit mehr.
alles was ich gewohnt war war ab nun Vergangenheit und ich tat mich schwer Freunde zu finden.
Die letzten 6 Jahre meines Lebens verbrachte ich allein.
Ich und mein Gehirn.
Ich denke viel nach.
Über Gott, die Welt, Physik, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, sein und nicht sein, Realität und Illusion.
Themen, die viele in meinem Alter nicht ansatzweise mit sich selbst oder anderen behandeln.

Ich durchlebte eine Phase tiefster Depression als ich gerade die Wirkung von THC entdeckte.
Das Gras half mir, meine Welt wieder zu öffnen.
Die Ketten, die mich in der reellen Welt festhalten zu vergessen und zu sein und mich philosophisch und künstlerisch so auszuleben wie ich es brauche.
Das wurde mir schon nach meinem ersten Konsum bewusst.

Ich begann mir eine Karriere als Musiker aufzubauen.
Jahrelang schuffte ich nun hart.
Tag für Tag gebe ich mein Bestes zum mich über Musik auszudrücken.

Doch ich ertrage es nicht andere Menschen zu sehen die sich aus reiner Profit- oder Statusgier als Musiker/Deejays etc. bezeichnen, keinerlei Fähikeiten haben und doch weiter sind als ich:
Die Jahre der Einsamkeit haben mich abgestumpft.
Ich gönne niemandem etwas das ich selbst gern hätte, und an diesem Neid gehe ich zu Grunde.

Ich möchte doch nur ein glücklicher, entspannter und vertrauenswürdiger Mensch sein.
Ich arbeite seit Jahren daran das zu werden was ich werden will, doch egal wie ich mich ändere...
Ich begehe jeden Fehler auf eine andere Art und Weise erneut.

Vor einiger Zeit wechselte ich von der Schule zur Ausbildung und schaffte es tatsächlich mich mit ein paar wenigen Leuten anzufreunden.
Doch wenn ich meinen Freunden meine Probleme eröffnete gab es nichts als Vorhaltungen.
Jede Äußerung wurde mir fortan zum Verhängnis und es wird jede Kleinigkeit gesucht die man mir anhängen und vorhalten kann um selbst im besseren Licht zu stehen.

Ich verstehe deren Prinzip/Vorstellungen von Freundschaft nicht.
Das Leben ist ein Gemeinsam.
Ein Gegenseitiges Helfen, geben und nehmen.

Ich verstehe nicht warum es manche Menschen "cool" finden, jemanden den ganzen Tag mit seiinen Problemen zu provozieren um sich daran zu erfreuen, dass er sich aufregt.
Um sich darüber lustig machen zu können, dass ich solche Texte wie hier schreiben muss, um meine Seele zu befreien.
Ich verlange nur gegenseitige Rücksichtnahme.
Die Basis der Freundschaft.

Ich verstehe nicht wie ich weiter in einer für mich so bedrängenden Welt wie dieser Leben soll.
Wie soll ich glücklich leben, wenn meine Mitmenschen auf der Welt andere Mitmenschen töten, foltern, vergewaltigen.
Wenn Mitmenschen Kriege führen, des eigenen Vermögens wegen oder Menschen sich verfeinden?
Wie soll ich glücklich Leben wenn ich zusehen muss, wie Kinder auf der Welt verhungern während Bänker sich Milliarden in die eigene Tasche schieben?

Wie soll ich glücklich Leben mit Gesetzen?
wenn ein staat mir vorschreibt was ich zu tun und zu lassen habe?
Ich bin unzufrieden, fühle mich von unserer Regierung im Stich gelassen und bevormundet.
Jeder Erwachsene Mensch sollte doch das Recht auf Entscheidungsfreiheit besitzen.
Doch dieses Recht wird mir genommen.
BtmG, aureise-. wahlrecht, ausweispflicht, Kontrolle, bespitzelung und Bereicherung der schon reichen an den immer ärmer werdenden Armen.
Das Volk wird über Massenmedien zur Dummheit erzogen, damit niemand mehr nachdenkt, nur ausgewählte Medien zu gesicht bekommt und über Zensur und Verbote wird über Recht und Unrecht entschieden.

Ich lebe in einer Welt die gegen meine persönlichen Ideale ist.
Tag für Tag bin ich gezwungen in dieser zu Leben, bevormundet durch wenige Andere.
Mein Lebensweg ist darauf ausgelegt ausgebeutet zu werden, durch Staat und Kapitalismus.
Ich bin 18 Jahre alt und schon kaputt vom System.
wo soll das die nächsten tausend jahre noch hinführen?

Warum sind die Menschen derartig Konsum- und Herrschsüchtig?
Ich möchste doch nur selbst bestimmen was ich tu und lasse, unabhängig, frei, frei von bösen Absichten und ohne anderen Menschen Schaden zuzufügen.

Vielleicht bin ich einfach zur falschen Zeit gebohren.
Zur Zeit der Hippies und Kommunisten hätte ich mich wahrscheinlich wohlgefühlt.
Ich verstehe nicht warum den Menschen heute alles egal ist....
alle träge, komsum und mediensüchtig. (btw. ich gucke seit 6 Jahren nun schon KEIN TV mehr, daher könnten eventuell meine Gedankengänge rühren)

Die heutige Jugend interessiert es nicht mehr das etwas geändert werden muss und kann.
Die älteren Generationen haben angst vor Änderungen.
die aktuelle Regierung lehnt Änderungen ab.

Werde ich so jeh glücklich leben können?
Vollkommen glücklich und frei?

Bitte schreibt mir was euch gerade in den Sinn kommt.
es tut immer gut gebildete Gespräche mit Gleichgesinnten zu führen.

Einen schönen Tag wünsche ich euch :)




 
Abwesender Träumer

dabei seit 2011
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  Geschrieben: 24.05.14 23:53
Das lese ich mir gerne durch, aber (lacht nicht) ausgedruckt und in Ruhe draußen biggrin
Beim Überfliegen sehe ich schon Parallelen, bin gespannt wie du die Welt siehst
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.05.14 08:55
Abgesehen davon, dass du mir aus der Seele sprichst, obwohl ich eine optimistischere Einstellung habe, kam mir das folgende Video in den Sinn: Pinguin-Prinzip


"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“ Voltaire
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
116 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.05.14 09:11
Du bist so um die zwanzig rum, oder? Hab nicht nachgeschaut.

So wie du denken die meisten in der Phase des Lebens, manche mehr, manche weniger, manche gar nicht.

Geht vorbei. Mach dir keinen allzu großen Kopf, du bist nicht wahnsinnig besonders oder anders, das redest du dir nur ein. Wirst in ein paar Jahren selbst draufkommen.

Glaubs mir.

Spoiler:
zTJx2hd.jpg


And you could fight forever
But if you killed them all
You'd never win
So give me your surrender
There are other ways
To kill the pain
But this will never mend you
It's like trying to dry your eyes in the pouring rain
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.05.14 14:19
Danke für eure Antworten.
Das Pinguin Prinzip Gefällt mir, doch suche ich nicht meine Schwächen.
Ich kenne sie, lebe mit ihnen und arbeite daran
Doch ich frage mcih warum meine Mitmenschen derartig desinteressiert sind.
Geblendet von Medien, Personen....

Unsere Gesellschaft verfällt und keinen kümmert es.
Sich zu beweisen ist wichtiger als ein harmonisches Miteinander.
Kapital ist wichtiger als gegenseitiges Geben und Nehmen.
Wo führt das nur hin?

Besonders erdrückend ist für mich die Prohibition von THC-haltigen Substanzen.
Als Droge abgeschoben.
Dass aber Menschen wie ich sich daran bereichern können, lernen welche schönen Seiten das Leben hat und durch den Ko0nsum alltagsfähiger werden (und vor allem auch geselliger)
das spielt keine Rolle.
Warum nur ist die Menschheit derartig egoistisch, vorurteilend und intolerant?

Ich gehe erstmal tueten inhalieren.
Beruhige mich und erscheine dann hier wieder.

Lieben Gruß
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.05.14 14:55
wenn du dich für physik, spiritualität, veden und die art wie dies alles zusammenhängen könnte interessierst, kann ich dir nur vorträge von marcus schmieke ans herz legen (youtube), die antworten, die er dort gibt, waren für mich nicht nur ein-, sondern fast schon erleuchtend. viele meiner undefinierten gefühle und gedanken fasst er in passende worte.


"Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“ Voltaire
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
116 Forenbeiträge

  Geschrieben: 26.05.14 15:09
Ohne das jetzt gesehen zu haben, ich kann mir schon denken in welche Richtung das geht.

Lasst doch die arme Physik aus dem Spiel, die hat nix zu tun mit Spiritualität. Gar nix. Wer was anderes behauptet, der... Nein, ich sags nicht.

;-)
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.05.14 15:37
Ja Shroomie, Du hast schon recht. Aber Du bist nicht alleine mit Deiner Sichtweise und Einschätzung. Es gibt viele, die zumindest grundsätzlich ähnlich denken. Und, babyjail erwähnte es bereits, was Du so 'rausschreist, kommt mir schon sehr bekannt vor. Auch ich schätze Dich um die 20 ein und das ist DAS Alter für sowohl diese Gedanken als auch für die vermeintliche Ohnmacht, die Du zu empfinden scheinst.
Bei mir ist's schon eine Weile her, vergessen hab' ich's nicht. Und seither habe ich es vielfach miterlebt, nicht zuletzt bei meinen Kindern, mit welchen ich immer ein Super-Verhältnis hatte, was dazu führte, daß sie mich ganz unmittelbar an ihrem Innenleben teilhaben ließen.
Mit 20 war ich so was wie ein Hippie. Zumindest was die Haarlänge bis zum Arsch, als auch die Suche nach dem "wahren Ich", dem "wahren Sinn des Lebens" und die beste Form des Zusammenlebens anbelangt. Ersteres hat mich beinahe den Verstand gekostet, ich war an der Schwelle zur Anstalt, weil ich mich minderwertiger als minderwertig fühlte. Völlig isoliert noch dazu. Eine beschissene Situation, wirklich. Ein halbes Jahr habe ich, bildlich gesprochen, vor der Aufnahme der Klapsmühle ausgeharrt, jeden Moment hätte man mich 'reinholen können. Und das ist nicht dramatisiert. Anderen aus meinem Umfeld ging's nicht so gut, von 50 Leuten sind zumindest zwei wirklich in der Anstalt gelandet und etliche Weitere hatten mehr oder minder arge Psychosen, so wie ich. Wir hatten versucht, alle Fragen über Acid zu klären. 49 Mann hoch und einer nüchtern.
Die ganze Geschichte ist mir jetzt zu lang, irgendwo habe ich aber schon davon berichtet im LdT.
Am Ende bin ich aus dieser wirklich haarigen Geschichte als wirklich starker, kritischer Charakter hervorgegangen, auf dem ich aufbauen konnte bis zu dem, was ich heute bin - und das Ergebnis ist zufriedenstellend :-)
Ich will damit nicht sagen, ach das haben alle mal und schau' Dir meine Geschichte an, die ist viel schlimmer. Um Gottes Willen, das nicht. Vergleiche hinken da an allen Ecken und Enden, man kann Ähnlichkeiten feststellen, mehr nicht. Mehr gibt es aber auch nicht. Meine Geschichte habe ich als positives Beispiel erwähnt, um Dir zu zeigen, daß das tiefste Tal - und "mein" Tal war grausam tief und dunkel - irgendwann zu Ende ist, daß sich die Zeitqualitäten danach wieder ändern und Dir so völlig neue Möglichkeiten bieten.
Eines möchte ich noch bringen aus der oben geschilderten Situation. Ein wesentlicher Punkt meiner "Verstörtheit" war der, daß ich felsenfest davon überzeugt war, daß alle Anderen (stark vereinfacht ausgedrückt) das was ich für gut halte, als schlecht verurteilen. Das bezog sich auf die ganze Welt. Ich war mit allen Menschen diametral im Gegensatz, was grundlegende Werte wie positiv/negativ anbelangt. Das war gar nicht lustig ! Am Ende dachte ich mir: >Sollen alle meinen, daß es schlecht sei, was ich als gut empfinde. Für mich spielt es keine Rolle, denn es ist MEINE Sicht der Dinge, mit der ich leben muß.< Das war der Moment - ja, es war ein Moment, ein Augenblick, der alles änderte - an dem ich all meine Minderwertigkeit abgestreift habe, die ganzen Psychosen waren weg, es war wie eine Erleuchtung.
Und für Dich gilt DEINE Meinung, Deine Sicht der Dinge. Du baust Dein Leben darauf auf ! Vergiß' erst mal was Andere darüber denken. Natürlich kann man diskutieren, das ist auch förderlich, denn eine Weltanschauung ist eine dynamische Angelegenheit, die laufend verändert wird. Gut ist, wenn Du den Überblick hast. Darum würde ich Dir raten, etwas abzukühlen, ruhiger zu werden und den Blick etwas mehr nach innen zu richten um zu ordnen. Du beantwortest viele Deiner Fragen selbst. Wie wäre es, würdest Du die wieder in den Fragestatus zurückzuversetzen und sie bei Gelegenheit auf Grund von Beobachtungen, neuen Erkenntnissen zu beantworten ?
Ein einfaches Beispiel: Du behauptest, daß gleichsam alle Deine Mitmenschen geblendet und desinteressiert sind. Mach' daraus Fragen: Sind meine Mitmenschen geblendet ? Sind meine Mitmenschen desinteressiert ? Um die Fragen zu beantworten, mußt Du Dich mit Deinen Mitmenschen beschäftigen. Und dabei wirst Du feststellen, daß Du absolut nicht alleine dastehst mit Deinen Ansichten und Meinungen.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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  Geschrieben: 26.05.14 19:21
Ich bin in etwa so alt wie du und die Sachen die du so ansprichst und beschreibst, haben mich auch selbst manchmal bis an die Verzweiflung gebracht.

Mit 18 bist du auch noch nicht so viel rumgekommen, als das du von deinem jetzigen Zustand auf dein ganzes zukünftiges Leben schließen kannst.
Ich bin in einer kleineren Stadt zur Schule gegangen und war lange der Meinung, dass ich der einzige bin, der so ähnlich denkt wie ich denke... Mit 19 ungefähr kamen dann neue Freunde hinzu, die ein anderes Verständnis von Spaß hatten, als die "Normalos" und mit ihnen konnte ich dann etwas weiter aufblühen und musste mich nicht verstellen.
Ich wüsste nicht, was ich ohne diesen Freundeskreis gemacht hätte.
Als ich dann ein Jahr gereist bin, bin ich wieder vielen neuen Menschen begegnet, die mir gezeigt haben, dass die Menschheit eben nicht nur aus "Egoismus, Geld, Kriege, Hass" besteht. Jetzt wo ich in einer größeren Stadt studiere, mache ich die gleiche Erfahrung.
Denk auch dran, dass obwohl du Hässlichkeiten und Ungerechtigkeiten erkennen kannst, mit denen sich andere Leute nicht auseinandersetzen müssen, du dadurch auch gleichzeitig für Schönheiten und Freuden empfänglicher bist, die anderen Leuten verwehrt bleiben werden.
Besonders toll ist es natürlich, diese Freuden mit Gleichgesinnten teilen zu können, doch dazu muss man diese Leute erstmal suchen und finden :)
Die Zeit in der du lebst kannst du natürlich nicht wechseln, aber dafür deinen Ort. Die Wahrscheinlichkeit, dass dir anarchich angehauchte Hippies oder Kommunisten in der Fußgängerzone in dein Leben laufen, ist ziemlich gering. Wenn du nun Orte besuchst, die dich interessieren oder dich glücklich machen, ist es auch wahrscheinlicher, dass du dort Leute kennenlernst, die ähnlich wie du ticken :) Hippies und Kommunisten sind noch nicht ausgestorben :p
Du bist auf keinen Fall alleine mit deiner Gesellschaftskritik und deiner Einstellung.

All das was mir die Gesellschaft nicht geben kann, können mir meine Freunde geben. Und meine Eigenarten, für die die heutige Gesellschaft keinen Platz mehr hat, kann ich mit Freunden ausleben :)
Mit 18 hab ich auch gedacht, dass ich mit meinen Ansichten und Interessen dazu verdammt bin, alleine zu sein. Jetzt kommen irgendwie immer mehr wunderbare Leute in mein Leben, die mich zu Orten nehmen wo noch mehr wunderbare Leute auf mich warten :)
Freu dich, dass du so bist wie du bist!

Ich kann dir auch empfehlen mal ein Jahr oder so rumzureisen, wenn du die Möglichkeit hast.

Welche Musik machst/hörst du und in welcher Stadt wohnst du denn?

Kannst dich ja mal im "Regional-Forum" melden :)




 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 26.05.14 19:50
Ich "storme" mal mein "brain" und ergieße hier was mir zu deinen Gefühlen und Wahrnehmungen einfällt:

Auch ich kenne dieses Gefühl der Verachtung gegenüber allen "Blindlingen". Das klingt sehr verschworen, doch sind die meisten Menschen tatsächlich blind für all das was sie Tag ein, Tag aus manipuliert. Mediale Konstruktion ist das Schlagwort und der größte Übeltäter. Ich muss meinen Vorrednern Recht geben. Ich denke auch das unser Alter (bin 22) uns für solch emotionale Betroffenheit prädestiniert. Wir stehen erst seit ein paar Jahren im Leben und merken gerade, dass die Welt richtig beschissen ist. So richtig ultra-kacke! Das ist ein viel zu harter Kontrast zu der Zuckerwatte-Welt in der man (ich) aufgezogen wurde. So denke ich, wird dieses Gefühl zustande kommen. Ich habe dieses Gefühl, dass alle Welt sich gegenseitig egal ist und vor allem, dass uns unser Planet - als Ökosystem für alles Leben das wir im Universum kennen - am Arsch vorbei geht. Ich hab mich entschieden was an meinem Leben zu ändern. Deshalb nehme ich an Aufforstungsprojekten teil, habe einen Baum in Süddeutschland adoptiert (das geht wirklich!) und versuche Müll zu vermeiden und wenn nicht vermeidbar sinnvoll zu trennen. So versuche ich die Welt die mich zum würgen bringt ein winzig kleines Bisschen besser zu machen! Und ich finde, jeder der auch diesen Kotzreiz spürt, sollte mit gutem Beispiel voran gehen und die Welt versuchen nach seinen Wertvorstellungen zu verändern.
Mit dem Strom schwimmen funktioniert schon lang nicht mehr. Es ist mehr ein "Mitgerissen-Werden". Und wenn ich gegen den Strom schwimme, ohne einen Zentimeter davon zu kommen, so habe ich trotzdem gewonnen. Denn ich bleibe meinen idealen treu. Ich bleibe ich!


Ich hoffe ich konnte etwas inspirieren ;-)


Liebste Grüße

Bm
Gewaltige Löcher wurden insgeheim gegraben, wo die Poren der Erde genügen sollten; und Dinge haben zu gehen gelernt, denen zu kriechen gebührt. - H. P. Lovecraft

°°°Heil Dir, Cthulhu!°°°
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.05.14 20:07
Blechmatte schrieb:
Ich "storme" mal mein "brain" und ergieße hier was mir zu deinen Gefühlen und Wahrnehmungen einfällt:

Auch ich kenne dieses Gefühl der Verachtung gegenüber allen "Blindlingen". Das klingt sehr verschworen, doch sind die meisten Menschen tatsächlich blind für all das was sie Tag ein, Tag aus manipuliert. Mediale Konstruktion ist das Schlagwort und der größte Übeltäter. Ich muss meinen Vorrednern Recht geben. Ich denke auch das unser Alter (bin 22) uns für solch emotionale Betroffenheit prädestiniert. Wir stehen erst seit ein paar Jahren im Leben und merken gerade, dass die Welt richtig beschissen ist. So richtig ultra-kacke! Das ist ein viel zu harter Kontrast zu der Zuckerwatte-Welt in der man (ich) aufgezogen wurde. So denke ich, wird dieses Gefühl zustande kommen. Ich habe dieses Gefühl, dass alle Welt sich gegenseitig egal ist und vor allem, dass uns unser Planet - als Ökosystem für alles Leben das wir im Universum kennen - am Arsch vorbei geht. Ich hab mich entschieden was an meinem Leben zu ändern. Deshalb nehme ich an Aufforstungsprojekten teil, habe einen Baum in Süddeutschland adoptiert (das geht wirklich!) und versuche Müll zu vermeiden und wenn nicht vermeidbar sinnvoll zu trennen. So versuche ich die Welt die mich zum würgen bringt ein winzig kleines Bisschen besser zu machen! Und ich finde, jeder der auch diesen Kotzreiz spürt, sollte mit gutem Beispiel voran gehen und die Welt versuchen nach seinen Wertvorstellungen zu verändern.
Mit dem Strom schwimmen funktioniert schon lang nicht mehr. Es ist mehr ein "Mitgerissen-Werden". Und wenn ich gegen den Strom schwimme, ohne einen Zentimeter davon zu kommen, so habe ich trotzdem gewonnen. Denn ich bleibe meinen idealen treu. Ich bleibe ich!


Ich hoffe ich konnte etwas inspirieren ;-)


Liebste Grüße

Bm


dafuer


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 26.05.14 22:11
Ich bin in einer ähnlichen Phase wie du, denke jedoch leicht optimistischer.
Ja es stimmt, dass die Welt im jetzigen Zustand eher Hölle als Garten Eden ist, aber eben diese Hölle erschafft neue Kinder, die aufgrund des miserablen Zustands der Welt und der Menschen, förmlich dazu gedrängt werden und dabei motivierter als je zuvor sind, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Ein stinkender Misthaufen ist der perfekte Dünger für eine schöne Blume... du verstehst?

Ich will damit sagen, wir noch jungen Menschen sind die Zukunft von Morgen... die alten puritanisch-konservativen Whisky-Trinker werden aussterben, die "Blinden", die sich manipulieren lassen und kein Interesse an der Welt und der Politik haben, stehen einem nicht im Weg... für wen ist dann die Bahn frei? Für die Verantwortungsbewussten, Kritischen, Toleranten, Weitsichtigen... New Age - Menschen !!!

Wir alle träumen von einer harmonischen Welt, indem richtige und keine bürokratische Gerechtigkeit herrscht, indem wir in Symbiose mit der Erde, mit der Natur leben und Wissenschaft völlig rational und auf menschlichen Fortschritt fokusiert ist. Wir sind die Visionäre und wir werden eine Zukunft erschaffen, in der unsere Kinder auf die jetzige Zeit herabsehen, wie wir heute unverständlich auf die Zeit des Nationalsozialismuses herabsehen.
Merkt ihr nicht wie sehr die heutige Elite verzweifelt versucht ihre schwindende Macht zu behalten? Sie sind so verzweifelt, dass sie sogar sehr viele unaufmerksame Fehler machen, die uns erkennen lassen, wer sie wirklich sind und was ihre wahren Absichten sind. (Verzweifelte Aktionen ihre Macht zu behalten sind z.b die Schaffung von immer mehr Abhängigkeiten in allen Bereichen, die extreme Spionage der Bevölkerung, der Machtverlust des Einzelnen (Vater Staat Europa), Privatisierung von überlebenswichtigen Ressourcen wie Wasser etc. ... )

Es wird nicht mehr lange dauern, bis sich anders denkende elitäre Klans ausbilden und die Macht an sich reißen, um die Menschheit vor dem Abgrund zu bewahren und den Weitsinn haben, den Grundstein für eine starke, intelligente und spirituelle intergalaktische Rasse zu legen!
Verzweifelt nicht an der Gegenwart, träumt von einer besseren Welt und macht jeden Tag kleine Schritte Richtung Realisierung !!!
ૐ Der Sinn ergibt sich aus uns Selbst ૐ
..........................................................
ૐ.......Truth, Peace, Love, Acid!!!.......ૐ
Ex-Träumer
  Geschrieben: 27.05.14 01:27
zuletzt geändert: 27.05.14 04:24 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Hi, @Shroomie

Also das im großen Gesamten etwas falsch läuft finde ich definitiv auch^^
Um zu einem Punkt zu kommen den du angesprochen hast, jemanden mit seinen Fehlern provozieren. Ich glaube in dieser Gesellschaft, musst du in einer gewissen Weise funktionieren und wenn du dich zusehr angreifbar/verwundbar machst, verlierst du, bzw. wirst bestimmt sehr unglücklich. Ich glaube viele Menschen bauen eine Fassade auf, die man als Schutz der eigentlichen Persönlichkeit hat. Du könntest es ja auch als Training sehen, das deine Freunde dir zeigen wo du große lücken hast, oder was du besser nicht jedem erzählst^^ (und dir das als freundlich gemeinten Seitenstoß zu verstehen geben). Aber bestimmt kann man unter den richtigen Leuten auch einfach nur man selbst sein, weil jeder Fehler hat und die Fehler des anderen akzeptiert.

Das überall auf der Welt Unrecht passiert will ich bestimmt nicht leugnen, und wenn du es garnicht erträgst kannst du ja Selbstlos dein Leben der Hilfe verschreiben, in einem Land in dem die von dir genannten Dinge Tagesordnung sind. Hierzu finde ich, auch wenn ich nochnie irgendwas mit den Anonymen Alkoholikern zutun hatte den Leitspruch echt nett^^
"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, dass eine vom anderen zu unterscheiden." (ersetze Gott ggf. durch Allmacht, Universum...)

Ich will dir auch garnicht reinreden was hier alles Falsch läuft (Gesetze.......) aber wir leben doch immer noch in einem Land in dem du verhältnismäßig viele Freiheiten hast.
Und was mir jemand gesagt hat was irgendwie auch hängengeblieben ist, ist die Freiheit zu gehen, man muss ja nicht in Deutschland leben wenn man nicht glücklich wird^^
Natürlich kann man bestimmt auch in Deutschland ein relativ freien Raum schaffen, Kommune oder so. (Sich mit ähnlich denkenden zusammentun)

ganz Spontan mal aufgeschrieben was mir zu paar von dein Punkten eingefallen ist^^
Und vlt. bin ich ja sogar in deinen Augen das personifizierte Böse, weil ich auch oft Faul bin, ab und an TV Schau, relativ viel am Computer hänge, und nicht wirklich irgendwas in Bewegung setzte um die Welt zu verbessern!
Und wünsch dir viel Glück und Erfolg mit allem was du so treibst.


 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.05.14 20:22
Leider war es aber immer so, und ist auch heute noch so, dass ich der einzige in meinem Umfeld bin, der so denkt.
Meine komplette Umgebung scheint geblendet....
Entweder bin ich es der eine falsche Ansicht der Dinge hat, oder etwas läuft in meinem Leben falsch...

Doch an eben dieser Frage gehe ich momentan fast kaputt....
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 29.05.14 10:58
SHROOMIE - ein Galileo Galilei wurde für seine Ansicht, daß die Erde sich um die Sonne dreht und nicht umgekehrt, vor ein Inquisitionsgericht gezerrt, verbannt, etc. Dabei hatte er, wie heute jedes Kind weiß, absolut recht.
In der Extremsituation, in der Du Dich befindest, kann ich Dir zwei Sprichworte als Tipps geben:
- Es ist hart, ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen.
- Ein Genie erkennt man an dem Rattenschweif an Kritikern hinter ihm.
Nicht daß ich Dich jetzt mit Gewalt zum Genie hochstilisieren will, aber beide Sprichworte haben was, passen zu Deiner Situation. Deine Sicht der Dinge hat ganz bestimmt etwas, das man als visionär bezeichnen könnte. Und daß Dein Umfeld zweifelt, erscheint mir in dem Fall nur eine logische Folge zu sein. Die meisten Menschen wollen sich gar nicht mit Dingen befassen, die weiter gehen als vor ihre Haustüre. Das hat auch sein Gutes. Aber für Dich ist es natürlich unangenehm. Trotzdem würde ich meinen, Du sollst ihnen verzeihen, sie können nicht anders. Außerdem, stell Dir vor, jeder beschäftigt sich mit den Dingen, die Dich wanken lassen. Die Gesellschaft würde daran zerbrechen.
Andersdenker sind immer einsam, aber sie sind absolut notwendig für die Entwicklung einer Gesellschaft. Sie sind oft extrem, zu extrem für den Alltag, dennoch geben sie letztendlich eine Richtung vor.
Was Du jetzt brauchst, ist die Einsicht dessen, was ich Dir eben geschrieben habe. Dagegen anzukämpfen ist sinnlos, Du zerstörst Dich nur selbst dadurch. Das wäre nicht nur unnötig sondern auch absolut kontraproduktiv, denn die Menschheit braucht Querdenker. Ob sie nun Spuren hinterlassen wie Galilei oder ob sie still und unerkannt im Verborgenen bleiben, das spielt eine untergeordnete Rolle.
Schau, es wurden unlängst zwei Päpste heilig gesprochen. Völliger Quatsch ! Wenn's darum geht, akzeptiert unsere Gesellschaft sogar "Wunder". Würde ich jemand wirklich auf "wundersame Art" heilen und damit hausieren gehen, man würde mich auslachen und immer wieder bekäme ich zu hören, daß es keine Wunder gibt. Eine Mutter Theresa wurde heilig gesprochen. Sie hat Spenden, die sie bekam, dem Vernehmen nach in Millionenhöhe ihrem geliebten polnischen Papst zugesteckt, daß der noch pompöser Hof halten kann. Ihre Schützlinge wurden ohne Behandlung liegen gelassen und gemeint, die sollten halt beten, Gott wird's schon richten. Eine Heilige ? Ganz bestimmt nicht, genauso wenig wie der Wojtyla !
Aber wer redet von den vielen, vielen wirklich guten Leuten, die sich den eigenen Allerwertesten aufreißen um Gutes zu tun ? Jene die's wirklich tun und nicht nur blenden um ein Ziel zu erreichen ? Niemand redet von ihnen ! Sie sind einfach da. Aber sie sind das Salz der Menschheit. Auch sie denken anders, weil sie eben nicht darauf aus sind, es sich möglichst gut gehen zu lassen, ohne auf Andere zu achten, weil sie sich nicht bei irgendwelchen "Größen" einschleimen, sondern schlicht und ergreifend Gutes tun wollen und es auch tun.
Was ich mit dem Beispiel sagen will ist, die Crème der Menschheit ist im Verborgenen und viele, wahrscheinlich fast alle hadern mit ihrem gleichgültigen Umfeld.
Nicht daß Du jetzt glaubst, ich bewerte Dich besser als andere Menschen. Nö, das sicher nicht. Diese Beispiele habe ich angeführt, um Dich darauf aufmerksam zu machen, daß es viele "Andere" in vielerlei Ausrichtung gibt, und daß die Wertvollsten bis auf wenige Ausnahmen im Verborgenen bleiben.
Da fällt mir ein Beispiel aus der Tierwelt ein. Der Birkenspanner, ein kleiner, nachtaktiver Schmetterling. Wie der Name schon sagt, bevorzugt er Birken als Ruheort. Dort sitzt er auf der Rinde, die Flügel ausgebreitet und in der Regel ist er fast nicht zu sehen, weil die Flügelfärbung der der Birke entspricht. Es gibt aber Ausreißer, die haben eine dunklere Färbung. Diese sind immer gefährdeter als die "normalen", weil sie von Vögeln leichter entdeckt werden können. In bestimmten Gegenden sind die Birkenstämme auf Grund von Umwelteinflüssen dunkler. Dort ist es umgekehrt, die dunkleren Schmetterlinge überleben eher und dadurch ist die Population insgesamt dunkler gefärbt. Gäbe es die farblichen Varianten nicht, die Art wäre zumindest in vielen Landstrichen bereits ausgestorben.
Die dunklere Variante der Schmetterlinge, das sind einmal die "Andersdenkenden" und ein anderes Mal die "Normalen" - jedes Ding hat zwei Seiten !

 

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