LdT-Forum

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AutorBeitrag
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.14 11:52
zuletzt geändert: 10.12.14 00:03 durch (insgesamt 6 mal geändert)
Hi, da bald meine verkrümmte Nasenscheidewand operiert wird hab ich ein paar Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir helfen :)


Fragen:

1. Ich habe jetzt fast einen Monat keine Chemie mehr genommen, soll ich dem Arzt trotzdem von meinem Konsum erzählen? (Will ich nicht unbedingt da ich Medikinet verschrieben bekomme und es niemanden erzählen will der es nicht unbedingt wissen muss)

2. Ich habe gelesen dass auch wenn alles verheilt ist man evtl. keine Drogen mehr nasal konsumieren kann, da sich die Wand sonst wieder verformt :(

3. Ich nehme seit einem Jahr unregelmäßig Kratom 3-4 mal in der Woche). Hat das einfluss auf die Vollnarkose und bekomme ich dann evtl keine Opioide wenn ich das beim Narkosearzt angebe.

4. Im Krankenhaus würd ich gerne Kratom, Haschisch und evtl auch Tranxilium 20mg Tabs konsumieren da man angeblich nach der OP ein paar Tage/Nächte nicht richtig schlafen kann, natürlich auch wegen den Schmerzen und der Langeweile :)
Die Frage ist ob ich das lieber lassen sollte wegen Übelkeit und Atemdepression in Verbindung mit den Schmerzmitteln und der dichten Nase.

5. Würde ich gerne Ketamin als Narkosemittel bekommen :) (Kann ich zum Narkosearzt z.B. sagen dass ich bei früheren Operationen wenig bis keine Nebenwirkungen mit Ketamin hatte , mit Propofol z.B starke Übelkeit usw.)

Das wäre eigentlich alles, Ich bedanke mich schonmal für die Antworten.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
45 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.14 14:44
ich habe die gleiche op bei mir machen lassen.
denke wenn du mit ziehen wartest bis es einigermaßen geheilt ist, verformt sich da nix mehr.
die op fand ich allerdings verglichen mit vielen anderen die ich hatte als ziemlich schmerzhaft.
bei mir war es auch so, dass ich keine verbesserung des ''nasen-durchzugs'' feststellen konnte, hätt ich das mal davor gewusst..
überlegs dir gut
 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2012
1.542 Forenbeiträge
2 Tripberichte

  Geschrieben: 08.12.14 15:06
Zu 2. Mir würde spontan der orale Konsum einfallen. Also einfach die Pulver in Kapseln abfüllen und schlucken.
Zu 3. Sag das dem Arzt. Evtl muss deswegen die Dosis erhöht werden.
Zu 4. Ich denke (!) das Kratom und Weed klar gehen, kann mich aber auch irren. Liegt wahrscheinlich auch daran, welche Schmerzmittel du bekommst.
Zu 5. Versuchen kann man es mal. Rede einfach mit dem Anästhesisten.
"[...]- dann ist man für diesen Abend gänzlich aus seiner Familie ausgetreten, die ins Wesenlose abschwenkt, während man selbst, ganz fest, schwarz vor Umrissenheit, hinten die Schenkel schlagend, sich zu seiner wahren Gestalt erhebt."
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.14 16:08
@ Karottenhead:
Ich habe auch gehört dass es extrem schmerzhaft sein soll deswegen hab ich auch vor mich in der Zeit gut abzudichten.
Leider habe ich auch durch eine frühere schmerzhafte Operation gemerkt dass man im KH ziemlich schwache Medikamente bekommt.
Der HNO und der Arzt aus dem Krankenhaus haben mir gesagt dass ich nach der Op angeblich 3 mal soviel Luft bekomme wie davor.
Und da ich es hasse keine Luft durch die Nase zu bekommen sind es mir die restlichen schmerzen und de Aufwand wert.


@ DonCaCaChillo:
Bomben mag ich leider nicht so. Bei Pep auf jedenfall :). Mit Nasen ziehen werd ich sowieso mindestens bis Sylvester warten



@ NukaCola:
Ja die Kasse bezahlt den Eingriff da es eine "massive Gesundheitseinschränkung ist" (AOK)
Es besteht ein geringes Risiko dass sich die Nasenscheidewand auflöst! deswegen hab ich auch ein wenig angst weil ich schon so "lange" konsumiere
Ich weiss leider nicht ob dass dann in meiner Krankenakte steht dass ich drogen konsumiere oder konsumiert hab....
Die müssen sich ja auch irgendwie absichern falls meine Nase schon irgendwie beschädigt ist.
Ich denke dass ich sage ich nehme schon seit Jahren abschwellendes Nasenspray was ja ähnlich schädlich für die Schleimhäute usw ist....
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
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1 Langzeit-TB

  Geschrieben: 08.12.14 20:00
Das mit der Krankenkasse und eventuellen Konsequenzen würd mich aber auch interessieren.

 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
45 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.14 20:50
Also ich kann dir mal von meinen Erfahrungen berichten. Vor knapp einem Jahr hatte ich eine Operation an der Nase; diese war gebrochen und da sie deswegen krumm war, wurde meine Atmung beeinflusst. Die Zeit nach der OP ist tatsächlich schmerzvoll. Mir haben sie bei der OP die Nase mit nem Hammer gebrochen und irgendwo hinten drin noch was weggemeißelt, das ganze dann gerichtet, wieder genäht und ne Tamponade in die Nase geschoben, damit die Struktur bleibt. Die Tamponade wurde am dritten Tag nach der OP wieder rausgezogen und war bis dahin in etwa so gut erträglich wie eine Rede von Adolf Hitler. Lang wie nen Zeigefinger, dick wie nen Daumen und in beiden Nasenlöchern. Es drückt und zieht in der Nase, ich hatte zum Teil echt das Gefühl als wäre da grade Amphe hochgegangen - aber das Hauptproblem ist, dass du nicht durch die Nase atmen kanst. Nachts zu schlafen war mir damit nur schwer möglich. Mein Zimmernachbar mit der gleichen OP hatte weitaus weniger Beschwerden, konnte gut schlafen und hat natürlich geschnarcht wie nen Walross. Ich habe dann nachts einfach so lange genervt, bis sie statt Iboprufen mal nen paar Tramadol-Tropfen locker gemacht haben, damit ging es dann ein paar Stunden zu schlafen. Mein Problem war außerdem, dass ich im 14. Stock oder so lag und man nach einer Nasen-OP erstmal kein Fahrstuhl fahren und sich anstrengen soll, damit die Nähte nicht wieder aufgehen. Frische Luft und spazieren also Fehlanzeige. Als die Tamponade dann gezogen wurde, dachte ich das wäre kein Krankenhausbett sondern eine Schlachtbank. Das Blut läuft dir dann nämlich erstmal fast ne Stunde aus der Nase. Problem dabei ist, dass das natürlich alles verklumpt später, was auch wiederrum nicht ganz angenehm ist. Nach der OP war ich ca. 3 Monate "erkältet", die Nase lief andauernd, was wohl aber normal ist. Außerdem gabs eine Woche lang leichte Zahn/Kieferschmerzen durch den Druck, der auf den Schädel ausgeübt wurde.

In dem Moment wo ich dann das Krankenhaus verlassen durfte, bin ich sofort los und hab mir Gras, Tilidin, Ibos und Tavor besorgt. Damit war die kommende Zeit echt erträglich. Aber an Ziehen habe ich absolut nicht gedacht und behaupte auch, dass es in keinem Fall empfehlenswert ist für die Zeit nach der OP. Ich habe drei Monate lang keinen Hartstoff, Alkohol und nachdem das Zeug weggeraucht war auch kein Gras konsumiert. Ich würde einfach mal behaupten, dass du mindestens nen Monat Pause machen solltest nach der OP mit Nasensalat. Außerdem solltest du auch Dinge links liegen lassen, die den Blutdruck erhöhen oder einen Kauer verursachen. Das kann alles dazu führen, dass die Nase wieder anfängt zu bluten und die Nähte neu gemacht werden müssen. Ein willkommener Anlass also erstmal mit allem ne längere Pause einzulegen.

Wie gesagt, mir war das ganze recht schmerzvoll und unangenehm, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt!!! Ich zumindest kann nun viel besser atmen. Wenn du dir schon vor der OP ordentlich Medizin besorgt hast, die das Krankenhaus sonst nicht rausrückt, sollte das ganze einigermaßen entspannt über die Bühne laufen. Außerdem, so scheint es mir, sind sie im Krankenhaus sehr geizig mit Medikamenten gewesen, da diese ein Kostenpunkt für die sind. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wohl besser vorgesorgt. Aber irgendwann muss man ja zum erstem mal lernen, dass das Gesundheitssystem auch im Krankenhaus nur bedeutet Geld zu kassieren und nicht den Patienten es einigermaßen erzräglich zu machen.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.14 21:13
zuletzt geändert: 15.12.14 22:28 durch katha (insgesamt 2 mal geändert)
Hmm das hört sich gefährlich an :D

Verschoben hab ich die OP schon mal ....
Das wird Kratom natürlich nicht ausreichen und wenn man nichtmal was rauchen kann wirds extrem ....
Starke Schmerzmittel lösen ohne Toleranz vl Brechreiz aus was mit der Nase "tödlich" wäre.....

War deine komplette Nase krumm oder auch nur die Nasenscheidewand?
 
Kommentar von katha (Traumland-Faktotum), Zeit: 15.12.2014 22:28

nachfolgenden Post von dir bez. Tilidin gelöscht, bitte einfach im entsprechenden Thread fragen.

lieben dank,
katha
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2014
45 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.12.14 21:31
Es ist jetzt auch nicht so, dass man ohne Schmerzmittel da krepieren oder wie ein aufgespießtes Huhn durchweg schreien würde. Es sind nur einfach drei unangenehme Tage, die man dort zu verbringen hat. Wenn man das gegen zwei Wochen krank geschrieben aufrechnet, kann man eigentlich schon fast nicht mehr meckern. Ich weiß ja nicht welche Konsummuster ihr so fahrt, aber die Zeit im Krankenhaus läuft man mit ner Braunüle im Arm rum und wer wirklich so fertig ist, dass er unbedingt... Du könntest dir natürlich ein paar Kekse oder so vorbacken und mitnehmen oder von Freunden/Familie ins Krankenhaus liefern lassen. Das ist wahrscheinlich noch das angenehmste, wenn man sich alle 6h da nen fetten Haschbrownie reinfährt und einfach stoned im Bett liegt und Musik hört. Aber vorsicht das Krankenhausessen ist wenig und scheiße :D Dann hast du auch nicht die Übelkeitsgefühle, die zu viel Tilidin etc. erzeugen.

Wenn ich mich recht entsinne war bei mir mit der Nasenscheidewand alles in Ordnung und die haben am Knorpel rumgedoktert. Prügel dir einfach in den Schädel rein, dass du eine längere Zeit lang nichts ziehen kannst. Ich weiß ja nicht wie das ist, wenn du dir ein wenig Zeug ins Nasenspray haust, aber das sind zumindest Gedanken, die ich mir garnicht gemacht habe. Wenn wirklich sein "muss", dann hol dir aus ner Apotheke oder Internet Fläschen, die du auffüllen kannst, verdünn dein Zeug mit Wasser oder Kochsalzlösung und baller es dir so rein. Und dann schon (eigentlich sonst auch immer) lieber Koks als Amphe. Keine Drogen und Basta ist aber das Beste in dem Fall.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.14 21:42
zuletzt geändert: 08.12.14 22:23 durch (insgesamt 1 mal geändert)
Ums ziehen gehts mir eigentlich garnicht, das hab ich nur geschrieben weil meine Nase dadurch angegriffen sein könnte ^^ Ich mach ja auch seit nem Monat Pause. So süchtig dass ich nach ner Nasenoperation pep brauch bin ich zum Glück nie geworden, wenn alles verheilt ist will ich aber auf jedenfall mal wieder was ziehen.( Speed und Koks sind zwei völlig verschiedene Drogen)
Mir gehts hauptsächlich darum dass ich keinen Bock drauf habe eine Woche(laut Arzt) mit komplett Verstopfter Nase, schmerzen und Langeweile im KH rumzuliegen.
Schlafen kann man erstmal auch nicht...
Wenn ich aus Spass Drogen nehm wieso soll ich dann keine oder nur wenig nehmen wenn ich im Krankenhaus bin und es mir Körperlich schlecht geht?

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 08.12.14 22:34
Ne ganze Woche musst du bestimmt nicht im Krankenhaus liegen. Ich war auch morgens am dritten Tagen da raus, denn das Fäden ziehen und so einfache Sachen kann der operierende Arzt auch in seiner normalen Praxis machen oder ein anderer Arzt dort vornehmen. Bin Montag morgens zur OP hin, irgendwannn Mittags aufgewacht und Mittwochs Mittags konnte ich wieder raus. Mach einfach nen bisschen Druck, dass du zeitig da raus willst da, dann sollte das klappen. Im Grunde genommen machen die Leute vom Krankenhaus nix anderes als morgens zu kontrollieren, ob du noch lebst und dir zwei mal am Tag Essen hin zu stellen, wofür die Klinik dann nen Tagessatz an Kohle kassiert. Das ganze, wissen alle selbst, kannst du zuhause genauso gut auch selbst oder noch besser tun. Und mein Gott, wenn du Schmerzen hast, dann knallst du dir einfach nen paar Lustigmacher rein und hast deine Ruhe für die nächsten Stunden. Am dritten Tag gings mir, wie gesagt, um ein vielfaches besser als mir die Tamponade gezogen wurde, ich endlich zuhause war, duschen konnte und erstmal einen geraucht habe. Der Rest war dann eher lästig (laufende Nase und verkrustetes Blut) als schmerzhaft.
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 08.12.14 22:59
Hm, du hattest keine krumme Nasenwand sondern eine krumme Nase.
4-6 Tage steht im Internet wegen Nachblutungen usw.



 
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  Geschrieben: 18.05.17 17:21
WurschtSemmel schrieb:
Zitat:
Hey Leute,
Ein Kumpel von mir hatte vor 2 Wochen eine Nasenscheidewand-OP und will jetzt die ganze Zeit was ziehen.
Weiß von euch vielleicht jemand wie lange man nach solch einer OP mit dem nasalem Konsum warten soll?

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 18.05.17 21:13
ich bin kein Arzt und konsumiere auch kaum noch nasal, aber ich würde mindestens 8 Wochen warten.
Nach 2 Wochen ist bestimmt noch nicht alles verheilt.
 

Seite 1 (Beiträge 1 bis 13 von 13)