LdT-Forum

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AutorBeitrag
internes System
  Geschrieben: 22.07.15 17:10
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Mein 48h Trip...Timeout im Diazepam-Kokon auf der Opioid-Wolke, welcher von einem LdT-Mitglied anonym geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 21.07.2015.

Diese Diskussion wurde am 22.07.2015 von Herbalistic gestartet.


 
Abwesender Träumer



dabei seit 2012
280 Forenbeiträge

  Geschrieben: 22.07.15 17:26
Hey. Also erstmal zum tripbericht an sich finde ihn ganz gut.
Der ausbruch aus dem alltag war gut beschrieben . Okay was soll jemand schon zu tillidin und valium schreiben wenn es nicht grad die ersten male sind.
Man kennt seine mittel die wirkung ist klar man weiß was man tut. Also insgesamt natürlich nicht so aufregend.

Ein paar fragen habe ich da noch.
Ich kenne diese rolle 6tage woche immer da und erreichbar immer klaren kopf behalten und wenn man mal urlaub hat schafft man es nichtmal die aufgeschobenen sachen zu erledigen.
Bin auch schon an einem punkt wo es langsam unproduktiv wird. Die 2-3std freizeit am abend verklüngelt man mit gedankenkreisen und dem berg an input der einen belastet.

Wie würdest du den erholungsgrad beschreiben von so einem langen wochenende?
Ich habe zwar auch mal urlaub der aber wenig erholsam ist. Weil man weiß mit jedem tag frei klingelt das tele immer lauter und die arbeit wird immer mehr.
Vorallem wenn ich wegfahre weil man dort dinge nicht so gut klären kann.

Ich meine in urlaub fahren ist mir eh im großen und ganzen zu stressig das plant wenn alles meine freundin komplett durch und meist nur ein paar tage und dann ärger ich mich das ich zuhause nichts schaffe...

Lohnt es sich einfach mal ein paar tage nur für sich zu sein handy aus usw. Opioide und benzos helfen einem ja schon sehr um mal runter zu fahren und würde die dann auch nutzen.
Spürst du danach wieder eine gesteigerte produktivität?
Lg herba
 
Anonym
» Thread-Ersteller «
  Geschrieben: 22.07.15 18:08
Hallo Herba !

Den Erholungsgrad eines solchen WE würde ich ehrlich gesagt nicht als hoch bezeichnen, da ich erstens Tili und Valium nicht verherrliche und ich doch eigentlich die vier Tage vergeudet habe...sprich...ich hätte auch mit meinem Cabrio eine schöne Tour machen können oder mich mit Freunden treffen können, nett grillen, die Natur genießen und so abzuschalten.

Ich stand 2009 kurz vor einem Burnout, da ich im Monat bis zu 280 Stunden gearbeitet habe. Und in den freien Tagen habe ich mich komplett weggeballert mit Tavor, Tilidin, Alkohol und auch Midazolam. Es war eine schlimme Zeit damals...habe mich richtiggehend isoliert.
Dan brach ich zusammen mit Herzbeschwerden und neurologischen Symptomen...es war einfach zuviel Stress, den ich meinem Körper zugemutet habe. Die Arbeitsstelle habe ich dann gewechselt, wurde Vater und habe auch geheiratet....das alles lief und läuft ganz gut.

Aber seit diesem Jahr sehne ich mich wieder nach gelegentlichen Timeouts...meine Frau fährt mit meiner Kleinen öfter zu den Schwiegereltern weit weg, dann nutze ich diese WE,s um mich wegzuballern. Danach spüre ich Erleichterung und ich würde sagen, daß sich meine Produktivität und Ausgeglichenheit schon steigert, allerdings dürfen diese Timeouts und Tili-Dosen nicht zu häufig werden/sein. Max. alle 8 Wochen ziehe ich das durch, besorge mir übrigens das Tili von einer Online-Apotheke, ist original Ware von Hexal. Das Midazolam oder Tavor bekomme ich anderweitig, habe auch schon mal Tavor i.v. gespritzt, um runter zu kommen und einfach mal mal zu schlafen.
 
Traumländer



dabei seit 2013
412 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.15 07:23
Moin,

ein Handelsvertreter von uns hat neulich seinen Sohn verloren, 34 Jahre Jung, erfolgreich und scheinbar sehr gestresst gewesen. Todesursache: Herzinfarkt. Arbeite nicht zu viel... man muss auch Leben bevor es zu spät ist^^

lg
Wenn ich so werden soll wie Ihr, wer wird dann so wie ich?

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