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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.01.16 16:22
Grüße an die Ldt´ler da draußen!

Ich hab schon vor längerer Zeit mal darüber nachgedacht, dass mir hier im Land der Träume ein Thread fehlt, wo man sich dem philosophieren widmet. Ich kann mir gut vorstellen, dass es hier zu einigen gewaltigen Hirnergüssen kommen kann, wenn man sich gemeinsam einem Thema widmet, darüber nachdenkt, sich austauscht und die Energien fließen lässt. Vor allem aber soll es Freude machen, man soll einfach Spaß an der Sache haben, mal gedanklich ganz neue Wege beschreiten und im besten Fall seinen Horizont ein wenig erweitern.

Vielleicht findet ja der ein oder andere Gefallen an der Idee und wir bauen das ganze gemeinsam auf. Ich schmeiss jetzt einfach mal was ein und vielleicht fällt ja dem ein oder anderen was ein dazu?

Nie ist das, was man tut, entscheidend, sondern immer erst das, was man danach tut!

Robert Musil

Bin gespannt wer als erstes was sagen wird dazu und vor allem auf die dazugehörigen Gedanken?

Übrigens kann dieser Thread auch ganz anders verlaufen. Bin zur Zeit zu keinen Höhenflügen imstande, dafür flieg ich einfach grad zu hoch. ;) Wollte das hier nur mal starten und das ganze darf sehr gerne noch anspruchsvoller werden.

Ciao, trinity
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.01.16 16:35
trinity schrieb:
Bin zur Zeit zu keinen Höhenflügen imstande, dafür flieg ich einfach grad zu hoch.


Hallo trinity mein Freund, dieses Zitat würde ich auch gerne einmal diskutieren.

Ich bin mit Musils Gedanken nicht ganz einverstanden, da er in meinen Augen zu sehr den blanken Aktionismus rechtfertigt. So lange ich die Kohlen anschließend wieder aus dem Feuer hole, ist demnach ja alles in Ordnung.

Auf der anderen Seite öffnet Musil auf diese Weise das Tor der Vergebung, so rum betrachtet stimme ich ihm natürlich gerne zu.

Lg ooops
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.01.16 16:39
trinity schrieb:
Nie ist das, was man tut, entscheidend, sondern immer erst das, was man danach tut!

Grenzwertig diese Aussage. Denn sie verleitet dazu, den zweiten Schritt vor dem ersten anzupeilen. Another one bites the dust - ohne die schlimme Nebenbedeutung, den der Spruch auch hat.
Ein großes Grundübel unserer modernen Gesellschaft ist, daß man vielfach versucht, seiner Zeit voraus zu sein. Alleine die Formulierung zeigt, wie falsch das ist. Man lebt immer in einer doch ungewissen Zukunft, versucht diese zu gestalten und vergißt dabei, daß das Jetzt auch nicht unbedeutend ist. Die Folge sind Stress und chronische Unzufriedenheit.
Damit kommen wir zu dem, was ich als höchstes Gut bezeichne: Zufriedenheit.
Zufriedenheit kann man nicht erlangen, wenn man schon im Morgen lebt. Zufriedenheit ist absolut an die jeweilige Gegenwart gebunden. Da kann man sich auf den Kopf stellen, vorerleben kann man sie nicht.
Den meisten Menschen erzählt man das aber unnötigerweise, denn sie pochen auf ihr Recht, unglücklich zu sein. Denkfaulheit, auch eine der weltweiten Volkskrankheiten ...
Gute Idee, der Thread trinity dafuer
LG road

 
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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.01.16 17:18
Hallo ihr Lieben!

Danke, dass ihr euch gleich beteiligt habt, damit hab ich ja gar nicht gerechnet. Ich möchte euch aber auch bitten, mal die alten Muster im Hirn über Bord zu werfen und das Pferd von hinten aufzusatteln. Sagen wir so, in diesem Satz steht noch viel mehr drinnen als nur diese paar Wörter. Vor allem kann man den Satz auch noch viel weiter denken. Hab erst auch gedacht, dass das irgendwie komisch ist, aber wenn man sich mal hinsetzt und einfach so vor sich hinsinniert, was das eigentlich noch alles bedeuten kann, kommen einen alle möglichen Gedanken und irgendwann vielleicht sogar ein kleiner Geistesblitz.

Bevor ich meine konkreten Gedanken dazu äußere, lass ich andere und natürlich euch auch noch ein wenig weiter sinnieren. Es ist oft nicht so simpel, wie man denkt und eigentlich ist es das einfachste der Welt! :) Heute schreib ich aber nix mehr dazu (nehm ich mir grad gaaaanz fest vor^^), ich wunder mich eh, dass ich einigermaßen lesbare Sätze zustande bringe. :)

ooops schrieb:
Hallo trinity mein Freund, dieses Zitat würde ich auch gerne einmal diskutieren.


Ist gut, nicht wahr! freak
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Indianische Weisheit
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.01.16 18:55
Es ist das Wörtchen "Nie", das es mir so schwer macht, Musil zuzustimmen, trin. Bei Aussagen, die ein "nie" oder "immer" beinhalten, meldet sich bei mir sofort ein Abwehrreflex, dem schwer beizukommen ist. Das hat so etwas absolutes und widerstrebt mir. Schließlich will die Welt reflektiert in all ihren faszinierenden Facetten betrachtet werden.

Aber Du hast Recht, trinity, das war etwas kurz und aus der Hüfte, here we go, ich lasse die Gedanken laufen:

"Nie ist das, was man tut, entscheidend, sondern immer erst das, was man danach tut!"heisst nicht zuletzt, dass alle Handlungen im Kontext zu sehen sind. So wichtig die Gegenwart auch sein mag, so ist sie doch flüchtig und bald ein Teil der Vergangenheit. Eine einzelne Handlung bleibt daher ein Puzzlestück, deren genauer Stelen wert sich im Regelfall erst im Kontext zu anderen Handlungen zeigen wird. Es ist ein Bild, dessen Gesamtheit im Jetzt gar nicht erfasst werden kann, erst wenn ich die zeitliche Distanz habe und ein paar Schritte zurück gehen kann, um draufzublicken, erschließt sich das Gesamte.

Wenn ich dem Gitarrespieler in der Fußgängerzone fünf Euro gebe, war ich in diesem Moment großzuügig. Ob ich ein großzügiger Mensch bin, wird sich zeigen, wie ich in Zukunft in ähnlichen Situationen reagiere.

Ich habe schlecht geschlafen und raste fast aus, weil ich mir Kaffee auf die Hose schüttet. Das macht mich nicht zur Cholerikerin. Außer wenn ich immer und immer wieder wegen eines blöden Kaffeeflecks ausraste.

Total banal: ich kann jetzt meine Rühreier versalzen und dennoch später trotzdem mit meinen Handlungen eindrucksvoll beweisen, dass ich eine begnadete Köchin bin, da ich später kein Essen mehr versalze:

Ich kann zwar die Vergangenheit nicht ändern, aber meinem Leben durch mein Handeln eine neue Richtung geben, wenn ich dies denn möchte.

Musils Satz ist auch eine Abssage an den Gedanken, die Chance seines Lebens vertan zu haben, da erst mein Umgang mit der Situation entscheidet, wie diese letzendlich zu bewerten ist. Ich kann daran wachsen oder zerbrechen, dies wird aber nicht durch die eigentliche Handlung, sondern eben erst durch die folgenden bestimmt.

Und auch bei der Betrachtung anderer Menschen, sollte nicht nur die Einzelaktion, sondern das Gesamtarrangement angeschaut werden, auch wenn diese mich verletzt haben, so ist es doch im weiteren Verlauf des Miteinanders wichtig, wie mit der Situation umgegangen wird. Passiert ist passiert, darüber kann man, weinen oder lachen, schimpfen oder trauern und doch ist es geschehen.

Musils Satz sagt auch aus, dass es falsch ist, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Auch diese muss ich mir Tag für Tag aufs Neue verdienen.

Oberflächlich betrachtet, kann dieser Satz natürlich auch als Rechtfertigung für hirnlose Spontanaktionen herangezogen werden, zumindest wenn diese ausgebügelt werden können. Wobei - sich ständig wiederholende hirnlose Spontanaktionen würden die erste in den korrekten Kontext setzen.

LG ooops
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Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.01.16 19:15
ooops schrieb:

Wenn ich dem Gitarrespieler in der Fußgängerzone fünf Euro gebe, war ich in diesem Moment großzuügig. Ob ich ein großzügiger Mensch bin, wird sich zeigen, wie ich in Zukunft in ähnlichen Situationen reagiere.


Hi an deinem Satz ooops , seh ich Muslis Zitat missverstanden.

Wenn ich dem Obdachlosen in der Fußgängerzone fünf Euro gebe, war ich in diesem Moment großzuügig. Wie ich damit umgehe wird zeigen was ich für ein Charakter hab.
Erzähl ich anderen Menschen jetzt von meiner guten tat um mich selbst besser zufühlen und meine überheblichkeit hervorzuheben , dann zeigt doch Muslis zitat wunderbar ,das nicht die erste tat sondern die nächste die entscheidende ist?
Und wenn das Beste zum Schluss kommt, ist es doch ok am Ende zu sein
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 26.01.16 19:41
Ich bin ganz bestimmt kein Musil-Experte, serotonin mangel, das war komplett Freestyle und ja auch nur ein Beispielsatz von mehreren wink

Die folgenden Handlungen sind entscheidend, um ein Bild zeichnen zu können, das ist ja die Kernaussage.

Die Spende an sich sagt demnach nichts aus. Weder ob ich großzügig bin oder nicht, noch welche Motivation dahinter steckt, wie Du richtig anmerkst.

Einen Widerspruch erkenne ich da jetzt aber nicht direkt. Es geht ja in beiden Fällen darum, dass sich erst zeigen muss, wie die Handlung, indem Fall die Spende, zu bewerten ist.

Ganz glücklich bin ich mit Musil nach wie vor nicht, wobei es schon Spaß macht, sich Gedanken zu machen. Alles ist im Fluss, etc.

Aber: dem Gitarrespieler ist es am Ende des Tages egal, der freut sich über seine fünf Euro biggrin



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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.01.16 20:14
ooops schrieb:
Oberflächlich betrachtet, kann dieser Satz natürlich auch als Rechtfertigung für hirnlose Spontanaktionen herangezogen werden, zumindest wenn diese ausgebügelt werden können. Wobei - sich ständig wiederholende hirnlose Spontanaktionen würden die erste in den korrekten Kontext setzen.


Aber nein, ooops, wir sind doch nicht oberflächlich und machen keine hirnlosen Spontan-Aktionen! ^^ Deshalb betrachten wir es ja gleich gar nicht so, das sollen die oberflächlichen machen ... :)

Mir gefällt total, wie du deine Gedanken laufen lässt und ich hab einige Gedanken die du hattest auch gehabt. Ich denke auch total in Bsp aus meinem Leben, versuche Vergleiche zu ziehen, nur hab ich halt total andere Bsp. gehabt als du.

Let´s go:

Was geschehen ist, ist geschehen, daran gibt es nix zu rütteln und wir sind alles Menschen und machen Fehler, das müssen wir uns eingestehen. Deshalb kann ich im Affekt was heftiges machen, aber wenn ich es erkenne und es am nächsten Tag wieder "ausbessere", hab ich das beste gemacht was ich tun kann und vor allem hab ich hoffentlich gelernt draus. Ich hab da an die Graue Eminenz gedacht, ooops.

Deinen Zeitfaktor hab ich auch im Kopf gehabt, hab da an meinen Vater gedacht. Ich lass ihn oft links liegen und das verletzt ihn, immer und immer wieder mach ich das, obwohl mein Gewissen sich meldet und ja, klar, gesund ist das weder für ihn noch für mich. Trotzdem kann ich da oft nicht über meinen Schatten springen. Der Spruch von Musil hat mich da was erkennen lassen, ich war geflasht in dem Moment!

Wenn gesagt wird, dass NIE (das muss so, ooops! ^^) das was man tut entscheidend ist, sondern das was ich danach tue, bedeutet das für mich, dass, wenn ich erkenne was ich falsch mache und ab nun z.B. alles so mache, dass mein Vater auch zufrieden ist, dann hab ich damit die Vergangenheit bereinigt. Ich hab es vorher nicht besser machen können, weil ich es nicht besser wusste oder konnte. Aber nun mach ich es, mein Vater ist zufrieden, er freut sich, dass sein Sohn noch die Kurve bekommen hat und ist sogar stolz auf mich und glücklich. Ich widerrum hab erkannt, dass auch wenn ich 20 Jahre lang Scheiße gebaut habe und immer wieder jemanden enttäuscht habe, ich mein schlechtes Gewissen/Karma (ja, das hat man ja trotzdem, auch wenn man bewusst das "falsche" macht), dadurch bereinigen konnte. Negative Energie, auch wenn sie jahrelang bestand, kann in positive Energie umgewandelt werden und schwupps ist wieder ein Blockade aufgelöst worden in mir, eine die mir echt zu schaffen gemacht hat.

Aber das war´s ja noch nicht, wir gehen ja davon aus, dass wir gute Menschen sind und wenn wir was falsch machen, dann nicht, weil wir so bösartig sind, sondern weil wir manchmal echt schwach sind und es nicht besser können. Jetzt hab ich vorhin einfach mal so 20 J. negative Energie in positive verwandelt, ganz leicht sogar. Das ist aber auch zu wenig. Ich hätte mich ja schon früher überwinden können, schon früher den Mut haben können nun endlich korrekt und richtig zu leben, ist irgendwie noch zu einfach. Dann kam mir der Geistesblitz -->

Wenn mein Vater jetzt schon vor 5 J. gestorben wäre und ich zu spät gecheckt hätte, dass ich endlich mal über meinen Schatten springen sollte, dann wäre diese ganze negative Energie noch da und wahrscheinlich würde mich das irgendwie und irgendwann zerfressen, es wäre auf jeden Fall nicht förderlich für mich. Als mir das eingeschossen ist beim nachdenken, hab ich sofort beschlossen, wieder auf meinen Vater zuzugehen. Ihm das zu geben, was er braucht, um nicht traurig zu sein und mir das zu geben was ich brauche, um reifer und erwachsener zu werden und nicht immer wieder von meinem Gewissen geplagt zu werden. Nicht auszudenken, wenn man Vater vorher gestorben wäre.

Was bedeutet das jetzt alles, was ich da so geschrieben habe? Die eigentliche Bedeutung für mich ist jetzt, dass wir immer Fehler machen dürfen, es aber nicht damit rechtfertigen sollen, da man ja eh später noch Chancen hat es auszubügeln. Und wenn man jetzt versucht, nix negatives zu hinterlassen, ab dem Moment wo einem so etwas bewusst wird, heißt das ja für mich, dass das was man tut immer entscheidend ist, morgen könntest du es bereuen, dass du dich nicht angestrengt hast!

Der Moment das richtige zu tun ist JETZT! Also doch nicht NIE, sondern IMMER! Deshalb muss das "nie" so, ooops! Egal ob du zehn oder zwanzig Jahre das falsche getan hast, solange du noch die Kurve kriegst und rechtzeitig das richtige machst, können einem die Fehler verziehen werden. Nicht auszudenken aber, wenn ich die Chance dazu nicht mehr bekommen hätte!

Ich hab keine Ahnung ob man das nachvollziehen kann, bin gespannt, ob sich das überhaupt wer durchliest und was andere dazu sagen? Das ist meine kleine Wahrheit für diesen Spruch vom Musil und ich sag euch, diese zu entdecken hat mich so geflasht und zu einem besseren und reiferen und verantwortunsvollerem Menschen gemacht. Und das nur, weil ich mal über ein Zitat etwas intensiver nachgedacht habe.
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Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 26.01.16 20:30
trinity schrieb:
Der Moment das richtige zu tun ist JETZT!


Und jetzt ist immer, weil immer jetzt ist, yeah!

Macht richtig Spaß, trin. Ich kann das gut nachvollziehen. Und gut fürs Karma ist es auch noch dafuer

Ich bin übrigens die Woche nach meinem 18. Geburtstag ausgezogen.

Das erste Mal, dass mich eine Erkenntnis richtig von den Socken gehauen hat war übrigens, als ich endlich "liebe Deinen nächsten wie Dich selbst" verstanden hab. Nur wer sich selbst liebt, ist überhaupt dazu in der Lage, auch andere Menschen aufrichtig zu lieben. Da hat's im Schädel richtig BÄÄÄÄÄMMM gemacht.


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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 26.01.16 22:03
Freut mich ja total, dass du Spaß hast und das auch noch nachvollziehen konntest, ooops!

Ja, manchmal hat man genau zur rechten Zeit die Erkenntnis, die man grad braucht. Und wenn es dann noch so richtig BÄÄÄÄÄÄÄÄMMM im Kopf macht, ist das umso geiler! ^^

Wie macht man denn jetzt weiter, irgendwelche Ideen? Auf Gegenstimmen warten oder gleich ein neues Zitat oder weil wir so gut sind, eventuell parallel zueinander? Keine Ahnung, ich bin jetzt schon zu müde und werde mich jetzt mal abkühlen gehen auf den Balkon.

LG, trinity


Edit: Ich mach einfach mal weiter, mir ist grad wieder ein tolles Zitat eingefallen.


Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. Hermann Hesse


Ich muss gestehen, ich hab früher einiges von Hesse gelesen und ich weiß, was er damit sagen möchte. Aber ich bin gespannt, was hier für Ideen und Gedanken dazu kommen.
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  Geschrieben: 27.01.16 00:38
Ich hatte auch eine kleine Erkenntnis die ich teilen wollte.

Die Medien erziehen Deutschland. Leider. [Ende]

Ging mir mal wieder tierisch auf den Sack.

 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.01.16 07:49
Die Aussage passt für mich aber eher in den Erkenntnis des Tages-Fred, Lysis.
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  Geschrieben: 27.01.16 13:01
Ja, Lysis, seh ich auch so wie ooops! Darüber lässt sich jetzt nicht wirklich viel philosophieren, zumindest macht es wenig Sinn für mich.

Denk mal darüber nach, wenn du ein wenig philosophieren magst:

Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. Hermann Hesse
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  Geschrieben: 27.01.16 13:06
Ja, ich war grad so im Erkenntnis des Tages Fred und dacht mir so, wo ist meine Erkenntnis xD? Danke fürs Aufmerksam machen. War ein Versehen.
 
Abwesende Träumerin



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  Geschrieben: 27.01.16 17:37
trinity schrieb:
Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden. Hermann Hesse


Ja, Hesse ist cool. Sollte ich auch mal wieder lesen. So wie ich das Zitat verstehe bedeutet es, dass wir aufhören sollen zu klammern. Wer loslassen kann, wird am Ende das Schöne, Gute und Wahrhaftige erkennen. Das Zitat verdeutlicht die Wichtigkeit des Wandels, der ein ständiger Begleiter ist. Zumindest ist dies in meinen Augen eine Interpretationsmöglichkeit.

Auch ein spannendes Zitat ist meiner Ansicht nach: „Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.“ von Albert Camus. Gerade . in Bezug auf das Thema Sucht.

Lg ooops
Mit dem Leben ist es wie mit einem Theaterstück; es kommt nicht darauf an, wie lange es ist, sondern wie bunt. Lucius Annaeus Seneca

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