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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 19.03.16 11:47
Hallo zusammen eine kurze Frage ist es möglich durch Diuretika wie zum Beispiel Furosemid damit das Ergebnis von Urinkontrollen zu manipulieren? Falls ja fällt das auf?
Gibt es bessere Diuretika als Furosemid, um besagte Urinkontrollen zu manipulieren und wenn ja welche beziehungsweise in welcher Dosierung muß eingenommen werden um beispielsweise einen Benzodiazepinkonsum zu verschleiern?

Werden Diuretika, im Besonderen Furosemid bei MPU Kontrollen erfasst? Vielen Dank für eure Mühe.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.03.16 15:10
hi,

das wird theoretisch gut klappen, allerdings sieht man in der probe dass sie verwässert ist, und somit schlecht bis gar nicht verwertbar.. d.h. im zweifelsfall musste nochmal pinkeln bzw wirst verwarnt.. je nachdem wofür du sie abgeben musst.
40mg furosemid 1-2h vor der probe sollten passen, nicht vergessen viel zu trinken. was du versuchen kannst ist etwas creatin (nahrungsergänzungsmittel) vor der probe zu konsumieren, das kann die verwässerung verschleiern. ich hab aber keine ahnung wieviel gut ist, würde persönlich einfach mal 3g am vorabend und 3g morgens und 3g einige stunden vor dem test probieren.. aber das ist jetzt nur ins blaue geschätzt.

grüße
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 19.03.16 15:23
vorher ein Vitamin (B) Komplex Präparat könnte auch helfen da es den Urin gelb färbt, der durch das viele Trinke auffällig hell ist.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 19.03.16 16:08
Durch die Verwässerung wird die Krea­tinin-Konzentration sehr niedrig und auffällig sein. Mit der Einnahme von Kreatin ein paar Tage vorher könnte das eventuell ausgeglichen werden.
Außerdem wird der Urin auffällig hell sein da kann wie pillemann schon sagte viel Vitamin B2 helfen.


Spoiler:
Verdünnung des Urins
Ein häufiges Verfahren zur Manipulation von Urintests besteht in der Verdünnung des Urins. Eine vermehrte Flüssigkeitsaufnahme führt zu Verdünnungsef­fekten, so dass auch die THC-COOH-Konzentration vermindert wird und unter die Nachweisgrenze ("Cut-off") sinken kann. Es werden jedoch auch andere normalerweise im Urin gefundene natürliche Substanzen verdünnt -- wie etwa die Krea­tinin-Konzentration -- und das spezifische Gewicht des Urins vermindert, so dass eine übermäßig starke Flüssigkeitsaufnahme entdeckt werden kann. Außerdem sieht der Urin bei einer starken Verdünnung sehr hell aus, so dass bereits vom äußeren Anschein leicht der Verdacht auf eine Verdünnung entsteht. Durch Einnahme großer Mengen an Vitamin B2 (50 bis 100 Milligramm), das als Bestandteil von B-Vitaminprodukten im Supermarkt oder Drogerien erworben werden kann, behält der Urin auch verdünnt eine gelbe Farbe. Durch Einnahme von Kreatin (zwei bis drei Tage vor dem Test 10 Gramm täglich), das in der Apotheke erhältlich ist, kann verhindert werden, dass die Kreatinin-Konzentration in verdünntem Urin stark abfällt. Kreatin wird beispielsweise als Nahrungsergänzungsmittel von Bodybuildern eingenommen oder in der Medizin bei Muskelerkrankungen (Muskeldystrophie) eingesetzt.
Je mehr getrunken und je mehr Urin ausgeschieden wird, um so größer ist der Verdünnungseffekt. Um die Urinausscheidung zu fördern, werden häufig Entwässerungsmittel (Diuretika) eingesetzt, die beispielsweise auch zur Therapie des Bluthochdrucks verwendet werden. Die entsprechenden Medikamente müssen allerdings vom Arzt verschrieben werden. Schwache Entwässerungsmittel sind Kaffee, Cranberry-Saft (aus dem Reformhaus) sowie verschiedene andere pflanzliche Entwässerungsmittel aus der Drogerie. Ist ein Urintest sehr kurzfristig angesetzt, so werden von Cannabiskonsumenten gelegentlich starke Diuretika, wie beispielsweise Lasix (40 Milligramm) eingesetzt. Sie nehmen das Medikament ein, trinken so viel Wasser wie möglich, lassen zwei- bis dreimal Urin und machen dann den Test. Bei der Einnahme von Medikamenten ist allerdings Vorsicht geboten, da sie in bestimmten Fällen (Schwangerschaft, Stillzeit, schwerer Leber- oder Nierenschaden, keine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Kaliummangel) nicht eingenommen werden sollen. Der erste Morgenurin ist am konzentriertesten und enthält daher auch die größten Konzentrationen an THC-COOH.


Diese Methode ist eigentlich halbwegs sicher aber ob es bei Benzodiazepinkonsum auch klappt weiß ich nicht.
Viel Erfolg

Everything will be ok at the end. If it's not ok, it is not the end.
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Abwesender Träumer

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68 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.16 21:53
Danke für eure Antworten hat mir erstmal sehr geholfen.

Mein Plan ist in den Wochen vor der Urinkontrolle durch Diurese Stück für Stück die Benzodiazepin-Metaboliten aus dem Urin auszuschwemmen und in den Tagen vor der Kontrolle gar nichts einzunehmen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.03.16 22:08
Hat jemand Erfahrung mit pflanzlichen Diuretika? Wäre gut zu wissen ob und wie gut die funktionieren und ob die mit den Standard Mitteln mithalten können.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.03.16 22:28
Ich finde brennesseltee wirkt bei mir segr harntreibend. Desweiteren soll auch apfelsaft und Traubensaft gut wirken oder auch birkentee.
 
Abwesender Träumer



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557 Forenbeiträge

  Geschrieben: 24.03.16 23:21
Also hattest du dann auch einen nachweisbaren Effekt davon? Weil genau das interessiert mich.
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2013
219 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.03.16 00:55
zuletzt geändert: 25.03.16 01:25 durch noname162 (insgesamt 2 mal geändert)
Die kontrollieren auch auf Vitamin B12 zumindest bei dem Toxikologen bei dem ich mal Vorlesung hatte. Neben Kreatinin haben die im Zweifel auch andere Marker um zu checken ob der Urin dünner ist als er sein sollte.

Wenn ich's richtig raus lese nimmst du es weiterhin, das heißt es akkumuliert im Körper. Je nach dem was du nimmst kann nicht mal eine Woche vorher reichen um sauber zu werden.

Kann klappen oder nicht aber dumm sind die nicht und du nicht der erste der versucht zu bescheissen. Kannst genauso gut 2 Liter Eistee trinken bevor du dir Medis reinachmeisst hat den gleichen Effekt.

Trotzdem viel Erfolg,

Gruß noname
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.03.16 03:41
Entschuldigt, das weicht jetzt etwas vom Thema ab, aber könnte man das Ergebnis auch manipulieren indem man sich vorher eine Paruresis bescheinigen lässt und dann auf einer Blutentnahme bestehen?

Es handelt sich laut ICD-10 immerhin um eine Krankheit. (Man sieht beaufsichtigtes Pinkeln als einen Eingriff ins persönliche Wohlbefinden...)
 
Traumländer



dabei seit 2012
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  Geschrieben: 25.03.16 10:15
Wenn du genug Kleingeld hast um einen Rechtsstreit oder zumindest ein Gutachten zu bezahlen, ja. Praktisch:nein Es kommt dabei sehr darauf an wer die Urinkontrolle durchführen soll.
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
Ex-Träumer
  Geschrieben: 25.03.16 10:57
StaniSlave schrieb:
Es kommt dabei sehr darauf an wer die Urinkontrolle durchführen soll.

Wie meinst du das? Manche können auf Kommando eben nicht pinkeln, das hat doch nichts mit Sympathie/Antipathie zu tun?! Man müsste so viel trinken, bis es wirklich dringendst ist und damit die UK unbrauchbar machen, weil zu dünn. Theoretisch müssten die einem dann ja einen Blasenkatheter legen.
Bei einer MPU müsste man wohl Rechtsstreiten, es geht schließlich um die öffentliche Sicherheit. Aber wenn die UK alleine dem Doc zum Abstinenznachweis dient, sollte man doch damit durchkommen?!

Wie sieht es mit Haaranalyse aus? Ist die aussagekräftig genug? Zu teuer?
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.03.16 11:07
Haaranalysen haben den Nachteil, dass sie falsch-positiv sein können. Zum Beispiel, fasst du einen Geldschein an, greifst dir dann in die Haare und diese sind kontaminiert. Auch nach mehrmaligem Haarewaschen.
Hier ein Artikel bei drugcom .de: Haaranalyse kein sicherer Hinweis auf Cannabiskonsum

Ob du eine Blutuntersuchung machen kannst, statt einer Urinuntersuchung, musst du mit dem besprechen, der die Kontrolle durchführt (bzw. beauftragt). Das Ergebniss ist ja mehr oder weniger "das gleiche". Pauschal lässt sich das nicht sagen.
He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope."

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Traumländer



dabei seit 2012
647 Forenbeiträge

  Geschrieben: 25.03.16 14:03
Als Abstinenznachweiß taugt Blut nicht so viel, weil die Konzentration der Abbaustoffe dort sehr schnell abfällt, Nach 2 Tagen ist fast alles aus dem Blut raus, im Urin dauert es länger bzw. dort werden die Abbauprodukte hinbefördert.
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski

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