LdT-Forum

Seite 1 (Beiträge 1 bis 9 von 9)

AutorBeitrag
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
3 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.12.16 04:34
zuletzt geändert: 31.03.19 20:56 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo liebe LDT User!
Ich habe eine sehr wichtige Frage an euch, die ich mir selber einfach nicht beantworten kann confused
Ich habe mir vor kurzem mit meinem Freund in einem Internetshop 2 Pappen 1-P LSD bestellt (ist vollkommen legal). Vor der Einnahme habe ich mich gründlich über die Wirkungen, Nebenwirkungen und über eine normale Dosis für das erste Mal konsumieren informiert. Mein Freund und ich haben beide eine genommen und wo die Wirkung eingesetzt hat, hat mein Freund aufeinmal extreme Spastiken bekommen! Sein kompletter Körper hat sich verkrampft und jedes Körperteil von ihm hat sich unwillkürlich bewegt, er hatte absolut keine Kontrolle mehr über seinen Körper eek
Ich habe mir natürlich Sorgen gemacht, aber ihm ging es super gut, ihm war nicht schwindelig oder schlecht, keine Atemnot, keine Panik. Er hat die ganze Zeit gelacht und war von der Wirkung überwältigt und hatte Spaß, ihm ging es nicht schlecht. Ich hatte keine Verkrampfungen oder ähnliches, aber warum er? Hat jemand sowas schonmal erlebt? Eine Nebenwirkung von 1-P LSD sind Beinverkrampfungen aber es waren wirklich extreme Spastiken am ganzen Körper, als hätte er eine Behinderung! Er meinte sein ganzer Körper würde kribbeln. Nach einer Zeit waren die Spastiken weg und er konnte aufstehen, total merkwürdig.
Habt ihr eine Idee warum das bei ihm so war? Im Internet finde ich nichts darüber. Ich bin für jede Idee/Antwort dankbar!
 
Kommentar von Neopunk (Moderator), Zeit: 31.03.2019 20:56

Titel editiert
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
6 Forenbeiträge
1 Tripberichte

  Geschrieben: 12.12.16 04:55
Also ich habe in der Vergangenheit mal gegoogelt, ob es gefährlich ist lsd zu nehmen wenn man MS hat.(ein Freund hat die krasnkheit leider)

es wurde darauf hingewiesen dass man verkraampfungen , epileptische Anfälle kriegen kann
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
3 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.12.16 05:14
Ah ok, dass wusste ich garnicht eek
Also MS hat er nicht, bzw. ist es nicht bekannt bei ihm.
Ich habe gerade mal die Symptome bei MS gegoogelt und er hat so genrell keine missempfindungen in Beine etc. oder Sehstörungen, zumindestens hat er mir nie etwas erzählt. Wie ist dein Freund denn darauf aufmerksam geworden das er diese Krankheit hat, wenn ich fragen darf?
 
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
31 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.12.16 13:18
Hallo,

also bei mir ist es auch so, dass wenn ich 1p oder lsd-25 konsumiere, sich mein Körper ziemlich verkrampft. Das merke ich am meisten im Kiefer und generell in der Gesichtsmuskulatur.Scheinbar hat es auch etwas mit der Dosis zu tun. Bin aber generell eher mehr ein angespannter Typ. Mein Bruder konnte das gleiche bei sich feststellen. Ich neige aber generell zu Muskelkrämpfen, was mir immer besonders bei LSd oder auch anderen uppern auffällt. Hab mir da auch schon mal meine Gedanken drüber gemacht. Evtl. Hervorgerufen durch innere Anspannung oder auch Magnesiummangel?
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

dabei seit 2016
3 Forenbeiträge

  Geschrieben: 12.12.16 14:29
Ja das mit dem Kiefer verkrampfen bzw Kiefermahlen kenne ich zu gut lol
Nur bei ihm war wirklich alles verkrampft, die Finger, die Füße, der Hals, der Kiefer, er lag da wirklich wie nen wurm der sich irgendwie bewegen will, mal blöd gesagt
Wo ich in seinem Arm lag hat er mich quasi fast zerquetscht lol
Magnesiummangel könnte sein, aber ein angespannter Typ ist er eigl garnicht eher die Ruhe selbst
Also könnte es sein das die Dosis für ihn zu hoch war? Als wir mal DXM ausprobiert hatten hatte er auch sowas ähnliches, da waren es zwar keine Verkrampfungen aber er konnte nicht aufstehen, also seine Beine nicht bewegen quasi wie gelähmt

 
Abwesender Träumer



dabei seit 2013
4 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.17 20:15
Wenns nur die Beine waren, dann informiere dich mal übers "Restless-Legs-Syndome"
 
Traumland-Faktotum



dabei seit 2009
4.462 Forenbeiträge

  Geschrieben: 29.01.17 21:55
huhu,

Das Restless-Legs-Syndrom beschreibt u.a. den Drang, die Beine während einer Ruhephase (also meist eben abends im Bett) ständig bewegen zu müssen und dies unabhängig von irgendwelchen Wirkungen von zugeführten Substanzen - die Lektüre darüber ist zwar interessant, wird dich aber nicht wirklich weiterbringen.

Da die Substanz hier aber offensichtlicher Auslöser für die Missempfindungen und Muskelspastiken war gibt es wirklich etliche differenzialdiagnostische Möglichkeiten, es wäre also eigentlich ne Art Roulette mit so wenig Angaben und dazu noch aus der Ferne beurteilen zu wollen, was das denn war.

Beispielsweise können diese Verkrampfungen und Missempfindungen (Kribbeln, eine Art Taubheitsgefühl, pieksen etc.pp.) auch rein psychosomatischen Ursprungs sein. Das heisst nicht, dass die Symptome 'eingebildet' wären oder der Betroffene selbst irgendeinen Einfluss darauf hätte - das nur der Vollständigkeit halber, weil der Begriff oft missverstanden wird.

In extremen Stress-Situationen können die beschriebenen Symptome ebenfalls auftreten und über Wochen anhalten, den 'Spaß' hatte ich mal. Es ist wichtig, abklären zu lassen, ob eine organische Ursache zugrunde liegt, ist dem nicht so geht es dann weiter Richtung Psychosomatische Medizin.

Langer Text, kurze Aussage: kann alles sein und kann nichts sein.

Dein Freund könnte mit der Situation überfordert gewesen sein und sein Körper hat dementsprechend mit Flucht- und Paniksymptomen reagiert. Die Muskeln sind in ständiger Anspannung, dadurch ergeben sich diese Spastiken, die, wenn man das nicht kennt, wirklich beängstigend für denjenigen selbst und auch die Mittripper wirken können.

Er hatte ja Spaß während seines Trips, aber auch positiver Stress kann zu solchen Körperreaktionen führen. War das denn eine der ersten Erfahrungen? Wie hat er das ganze bis jetzt verarbeitet?

Nur als Disclaimer: Wenn anhaltende Sorge besteht oder er jetzt immernoch ab und zu oder auch durchgehend Missempfindungen oder andere Symptome zeigt dann sollte das ärztlich abgeklärt werden, vor allem eben ob eine organische Ursache besteht.

War das wirklich nur eine einmalige Sache dann würde ich an deiner Stelle versuchen, mit deinem Freund nochmal zu sprechen und zu schauen, wie er das ganze verarbeitet hat und ihm auch klar machen, dass so etwas gar nicht so selten ist, es jedoch wichtig ist, sich dem zu stellen und das Erlebte aufzuarbeiten.

Alles Gute jedenfalls erstmal,
eure katha
alles ne Sache der Wahrnehmung
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
2 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.06.17 15:53
Muskelspastiken (Unkontrollierte Kontraktionen) sind eine nicht besonders häufige, aber auch nicht unübliche Nebenwirkung von einigen Lysergen und Tryptaminen.
Ich selbst bin neurologisch gesund, erlebe aber in circa einem von vier 1P Trips leichte spastiken.

Ich glaube, bin mir da aber auch keinen Meter sicher, das die Spastiken bei mir stärker werden, wenn ich mich auf sie fokussiere. Sie können sich, ganz abhängig davon wie ich sie in dem Moment auffasse, sehr unangenehm oder auch krass energetiesierend (wie elektrischer strom) anfühlen.

Für die Zukunft empfehle ich dir, dich zusätzlich zum LdT auch noch im psychonautenwiki zu informieren. Dort gibt es zwar nicht so ne coole comunity wie hier, aber die InformationsdatenBank ist ausgesprochen umfangreich. Dort sind auch die Spastiken als Nebenwirkung geführt.

https://psychonautwiki.org/wiki/1P-LSD
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 31.03.19 19:08
zuletzt geändert: 31.03.19 20:13 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
Ich habe gerade eine Micro- bis Lowdose drinnen (weniger als 50 Mikrogramm also) und grinse wie ein Honigkuchenpferd. Obwohl (oder gerade weswegen!) ich dabei völlig "alltagstauglich" bin und Zugang zu den kleineren Emotionen finde, die mich aber absolut nicht blockieren. Im Gegenteil: Man hat es lange verlernt, spüren zu können und zu dürfen, und das hindert einen in sämtlichen Alltagssituationen, so jedenfalls geht es mir. Dazu kommen noch Erkenntnisse, zu denen ich bisher keinen Zugang hatte. Verbindungen dieser Art möchte ich nicht mehr missen, können sogar hilfreich im Alltag sein.
I'm sure of my mental health
cause I'm always talking to myself

Seite 1 (Beiträge 1 bis 9 von 9)