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Umfrage: Wie lange hielt/hält die antidepressive Wirkung von Subutex bei euch an?
   (Gestartet: 31.12.2016 16:16 - zeitlich unbegrenzt)

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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 31.12.16 16:16
Guten Tag Allerseits!

Ich bin chronischer Schmerzpatient und bekomme Subutex 2,0mg/Tag vom Arzt verschrieben. Ich nehme es noch nicht lange, habe vorher 5 Jahre Oxygesic (Oxycodon) genommen (bis zu 140mg/Tag).
Ich bin außerdem mit jahrelangen Depressionen geplagt. Ich habe festgestellt, dass Subutex/Buprenorphin außer gegen die Schmerzen auch sehr gut gegen meine Depressionen hilft.
Da ich ja noch keine lange Erfahrung mit Subutex habe, möchte ich an alle, die dieses auch nehmen, eine Frage stellen:

Wie lange hielt/hält die antidepressive Wirkung bei euch an (und bei welcher Dosierung)?

Ich würde sehr gerne von euren Erfahrungen profitieren, ihr würdet mir sehr helfen.

Lieben Gruß und Guten Rutsch!

Olli.

 
Traumländer



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  Geschrieben: 31.12.16 19:27
Das habe ich zu anfangs auch eine sehr antidepressive Wirkung festgestellt. Aber sie vwrging nach einiger Zeit aber. Ob das mit der Dosissteigerung zusammenhing kann ich micht beurteilen. Ich nahm es ca. 3 Monate oder so.

Vom Oxycodon hast du 140mg nur gegen die Schmerzen genommen oder hast du auch geturnt damit?
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 31.12.16 21:27
Hält die ad qirkung denn länger an als bei anderen opis und ist sie deutlicher spürbar? Hatte es nur 3 mal oder so und fand es nicht wirklich brauchbar
Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 01.01.17 15:54
finde es ein sehr gutes AD, wobei tramadol durch die serotoninkomponente doch noch ein besseres sein müsste oder?
hält wochenlang an, maximal 1 monat. muss dann aber sehr schnell immer mehr nehmen. maximal aber nur 2mg
 
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 01.01.17 16:02
Sry für OT:
Dass mehr serotonin bei depression hilft ist doch mittlerweile widerlegt und wurde nur erfunden und die Pillen zu verschachern die die Firmen in petto hatten


Bei mir hatte früher oxy ca 4 monate nen ad Effekt, ist das denn bei bupre auch so oder länger?
Finde es zwar Solo nicht brauchbar aber könnte es ja mit meiner aktuellen Meditation kombinieren


Drugs are bad mkay!

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YOLO
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 03.01.17 11:03
Bin seit mittlerweile 15 Monaten auf Tex, anfangs vom Schwarzmarkt, seit 3 Monaten aber im Programm. Will damit die Beschaffungskriminalität und 0 Tage umgehen.

Funktioniert hervorragend bei mir, und genau der antidepressive Effekt ist meine Motivation. Einwandfrei, gut Dosis stieg in der Zeit von 0,5mg zu Beginn bis heute auf 3mg.

Angefangen hats bei mir mit Tramadol. Direkt das Serotonin Molekül aufn Hals tätowiert, wäre was für den DrogentatooThread ungefähr. Aber Tramadol bringt bei Langzeitkonsum eigene Probleme mit, die Dosis steig einfach an und ab 300-400mg wird's ekelhaft. Schlaflosigkeit und Depressionsschübe durch das auf und ab, Katastrophe.

Opioide aber allgemein liefern mir den besten antidepressiven Effekt von allen Medikamenten. Da ist Buprenorphin das Mittel meiner Wahl, Wirkzeit und Effekt optimal. Methadon und Pola machen mich zu schlapp, muss fit sein im Beruf. Morphin ist hier in meiner Gegend noch was für Langzeitsubstis, Diamorphin das gleiche. Oxycodon ist auch hervorragend genauso wie Hydromorphon. Aber das gibt's nicht für Substitution, wäre auch mit der Wirkzeit nicht optimal.

Nach langer Zeit des Versuchens ist Buprenorphin MEIN Favorit. Aber das ist das letzte aller zur Verfügung stehenden Mittel. Eine wahrscheinlich lebenslange Sucht und Abhängigkeit von den Ärzten sind noch das geringste Problem. Der Schritt für das Entscheiden pro Opioide wird dich dein ganzes Leben begleiten.

Seid vorsichtig da draußen und passt auf euch auf. Genießt das Leben und bleib aktiv, geht raus in die Welt und in die Gesellschaft, auch wir sind ein Teil davon!
"Nur weil du nicht paranoid bist, heißt das noch nicht, dass du nicht verfolgt wirst."

"Echte Bankgeheimnisses, sagte der Skeptiker, gibt es nur in den
städtischen Parkanlagen."



» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 03.01.17 14:13
tja...ich bin nun mal chronischer Schmerzpatient. Ich habe es versucht, ohne Opioide auszukommen. Aber die Schmerzen waren zu krass. Und krasse Schmerzen verursachen krasse Depressionen. Ich bin 42 und bereits seit 4 Jahren berentet - Regelrente (bis 2043, dann Altersrente). Mein Rücken ist kaputt (mehrere OP`s), Polyarthrose, Hypophysenadenom...und vor 2 Jahren kam noch Borreliose dazu. Borreliose ist ne Bitch! Macht alles NOCH schlimmer. Ich war zuletzt Fitnesstrainer. Mein Leben ist im Arsch. Daher meine Frage, wie lange ich das Tex zusätzlich als Schmerzmittel noch als Antidepressivum verwenden kann. Davor nahm ich 7x20mg Oxygesic - nicht missbraucht, sondern wegen Schmerzen. 5 Jahre lang. Zu Anfang half dieses auch gut 2-3 Jahre gegen meine seit nun 17 Jahre andauernden Depressionen. Danach "schwenkte" es um und es verursachte noch mehr Depressionen. Daher der Umstieg auf Subutex. Bin ich aus Zufall drauf gestoßen. Ich war in der PSK Bergisch Gladbach (würde ich jedem von abraten dort hin zu gehen!) von Oxys auf Subutex umgestellt worden...und da bemerkte ich, dass sich meine Laune erheblich besserte. So wie ich es erfahren habe, ist es auch nur ab 2 bzw. unter 2 mg antidepressiv. Eine Erhöhung der Dosis verlängert bloß die Wirkdauer...nicht die Wirkintensität. Ich hoffe halt, dass die antidepressive Wirkung möglichst lange bleibt. Ich habe in den letzten 17 Jahren 17 verschiedene AD`s genommen/ausprobiert. Immer über mehrere Wochen oder Monate. Kein einziges half. Außer, dass nun meine Libido im Arsch ist, hat es mir in keinster Weise geholfen. Weder SSRI, SNRI oder trizyklische (oder in Kombination). Ich wurde jahrelang mit diesem Mistzeugs zugeschüttet. Außer Nebenwirkungen...keinerlei positive Wirkung.

Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Leute abstimmen würden (ganz oben), mich würde mal interessieren, wie eure Erfahrungen im Hinblick auf die antidepressive Komponente ist...

Schönen Gruß aus Köln,
Olli.

 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 04.01.17 14:16
ich kann auch durch die schmerzen und die dadurch ausgelsöte depri zu subutex. dadurch konnte ich endlich wieder leben, nur leider bekomme ich keine substi. das einzige problem ist, dass die dosis sehr schnell hoch geht, da das zeug ja 3 tage an den rezeptoren bleibt und in dieser zeit die tolleranz nicht wie bei anderen opioiden runter geht. das ist der einzige minuspunkt.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 04.01.17 14:38
Abstimmen kann ich nicht mangels Erfahrung. Ich hab zwar noch nicht alle ADs durch,(gibt ja mehr als genug) aber die ich probiert habe bringen mir genau garnichts.
Behandel mich seit über einem Jahr mit Kratom. Das funktioniert zwar ganz gut, aber den Arsch krieg ich immer noch nicht hoch.
Kennt jemand Buprenorphin und Kratom bei Depressionen und kann das vergleichen? Was sind Vor- und Nachteile?

@raytracer: Du wolltest doch Opiod auf Rezept. Bupre wird auch in der Substitution verwendet. Wo ist da der Unterschied?
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 04.01.17 15:14
Ich war gerade bei meinem Hausarzt und wollte meine Medis abholen . Wollte dabei das Hydromorphon eigentlich gegen Morphium austauschen .
Mein Arzt hat mich dann mehr oder weniger davon überzeugt Temgesic 0,4 stattdessen einzupacken .

Mein Dauermedikament ist Oxycodon 60mg 2-3 x pro Tag und halt das Hydromorphon jenachdem wie es mit dem Rücken geht .
Ich soll jetzt mein rest der Oxys aufbrauchen und dazu 1-2 Temgesic nehmen ??????In 3 wochen bekomme ich meine Oxys dann mit 80mg
Ist es nicht so, dass es dann zu nem Turboaffen kommt ?
Oder geht das zusammen weil das ja echt nicht viel ist ?

Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 04.01.17 15:41
zuletzt geändert: 04.01.17 16:53 durch pillemann2 (insgesamt 1 mal geändert)
Hmm passt nicht so ganz rein


Also so wie ich das sehe hat bupre keinen besonderen ad Effekt sondern vielmehr den gleichen wie alle anderen opis auch und länger hält er auch nicht an, wie man auh an der Abstimmung sehen kann, die sähe bestimmt bei allen opis genauso/ähnlich aus
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YOLO
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 05.01.17 14:52
Bloody Island schrieb:
Ich war gerade bei meinem Hausarzt und wollte meine Medis abholen . Wollte dabei das Hydromorphon eigentlich gegen Morphium austauschen .
Mein Arzt hat mich dann mehr oder weniger davon überzeugt Temgesic 0,4 stattdessen einzupacken .

Mein Dauermedikament ist Oxycodon 60mg 2-3 x pro Tag und halt das Hydromorphon jenachdem wie es mit dem Rücken geht .
Ich soll jetzt mein rest der Oxys aufbrauchen und dazu 1-2 Temgesic nehmen ??????In 3 wochen bekomme ich meine Oxys dann mit 80mg
Ist es nicht so, dass es dann zu nem Turboaffen kommt ?
Oder geht das zusammen weil das ja echt nicht viel ist ?


Mach das BLOSS NICHT!
Das ist völliger Unsinn und dein Arzt sollte diesbezüglich noch mal scharf nachdenken...da drehen sich ja meine Haare hoch!
Wenn du allerdings nen schönen Oxy Entzug haben möchtest...klar...mach!(Ironie)

 
Abwesender Träumer



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ICQ Skype
  Geschrieben: 09.01.17 13:53
@Hunterich
Vielen Dank ! Das gleiche hab ich mir auch schon gedacht ,weil ich iwie mal sowas gelesen hatte :D Kenne mich mit Bupe überhaupt nicht aus ^^
Potente Hirne stärken sich nicht durch Milch, sondern durch Alkaloide.
Ex-Träumer



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  Geschrieben: 09.01.17 14:05
Man bekommt aber nicht automatisch nen turboentzug von bupre, man muss schon ne gewisse Dosis überschreiten damit es dazu kommt, bupre wird auch teilweise mit anderen opis zusammen verschrieben und die Leute haben dadurch ja aucch keine entzug. Wie hoch diese Dosis ist bei oxy oder hydromorphon weiß ich aber nicht
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YOLO
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.01.17 15:36
pillemann2 schrieb:
Sry für OT:
Dass mehr serotonin bei depression hilft ist doch mittlerweile widerlegt und wurde nur erfunden und die Pillen zu verschachern die die Firmen in petto hatten


Tut mir leid dass ich aufs OT jetzt nochmal eingehe - darf ich fragen auf welcher Quelle diese Aussagen basieren?
Meine Freundin litt unter Depressionen von denen fast nichts mehr da wahr nachdem sie mit der Einnahme von Citalopram begann, was meines Wissens nach doch in erster Linie den Serotonin-Spiegel hebt??
 

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