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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.07.17 07:15
Hallo zusammen,

falls es doch einen passenden Thread gibt, sorry, habe jedoch nichts gefunden.

Ich rauche seit 3-4 Jahren regelmäßig Tabak, zwischen 1-6 Zigaretten am Tag, manchmal auch keine einzige. Wenn ich weggehe und Alkohol trinke kann es schnell eine Schachtel werden. Mittlerweile rauche ich auch nur noch unregelmäßig Joints und habe den täglichen Konsum eingestellt und buffe nur noch vereinzelt, wenn dann auch gerne viel.

Damit hatte ich bis jetzt keine Probleme, vielleicht auch da ich früher Leistungssport gemacht habe, heute mache ich durch die einsetzende Studentenfaulheit aber nichts mehr. ;)

Ein Freund und ich haben 2-3 Wochen fast täglich Shisha geraucht und seitdem ist es so als ob die Lunge komplett im Arsch ist. Es fiept und quietscht, wie bei einem Langzeitraucher. Das Shisha und Joints extrem schädlich für die Lunge sind habe ich bis jetzt ignorieren können, jedoch ist es mir seitdem nicht mehr möglich auch nur 2 Zigaretten am Tag zu rauchen ohne morgens mit Hustenanfall aufzuwachen und schlecht Lufthansa zu bekommen. Meine Freundin meinte in der Nacht ist es auch extrem.
Das ich aufhören muss zu rauchen ist mir klar, mir stellt sich aber die Frage was gerade in mir passiert.
Hab ich meine Lunge schon so geschändet, dass sie erstmal fertig ist, auch wenn alle um mich herum keine solchen Symptome zeigen? Hat sich etwas wie eine Tabakunverträglichkeit ausgebildet(als Schutzreaktion des Körpers)?
Bin gerade in der Prüfungsphase und 1-2 Zigaretten am Tag wären schon schön gewesen
Mittlerweile muss ich auch regelmäßig beim ersten Schluck jeglichen Alkohols den ich an einem Tag trinke husten. Ist das psychischer Natur? Auch eine Abwehr des Körpers? Meine Mutter veträgt keinen Alkohol mehr, sind das bereits erste Anzeichen(Schilddrüsenfehlfunktion?)?

Steckt da mehr dahinter oder ist es lediglich mein Körper der mir Warnsignale schickt. Das Resultat für mich ist dasselbe, ich versuche nur besser zu verstehen.

Grueße Gruenkopf
 
Traumländer



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  Geschrieben: 20.07.17 07:58
Hey,
also das Einzigste was ich dir dazu sagen kann ist, dass sich die Lunge bei einem Rauchstopp echt wieder super erholt und das richtig Freude macht, mit anzusehen. Ich habe 8 Jahre lang 1 Schachtel am Tag geraucht und war dazu 4 Jahre Dauerkiffer mit bestimmt 20 Bongköpfen am Tag und meine Lunge war echt so richtig am Arsch. Ich hatte auch so starke Hustenanfälle und es war wirklich schon bedrohlich. Ich hab dann das Kiffen aufgehört und einige Zeit danach auch das Zigaretten rauchen und dann hat sich die Lunge echt erstaunlich schnell super erholt. Der Husten ging ganz weg, das Pfeifen beim Atmen auch und ich konnte schnell auch wieder tiefere Atemzüge nehmen.
Ich kann dir sagen, dass das wie eine Befreiung war und ich extrem froh bin, damals das Rauchen jeglicher Art ganz aufgehört zu haben. Das ist jetzt ganze 9 Jahre her und ich hatte keinen Rückfall. Die Lunge ist gesund und ich hatte nie mehr Probleme damit.
Klar ist das Aufhören zu Beginn schwer, aber das legt sich recht schnell und man gewöhnt sich einfach daran, Nichtraucher zu sein.
Und nach ein paar Jahren ist man sich selbst so dankbar dass man den Schritt gegangen ist und seinem Körper einfach da etwas ganz Gutes getan hat. Es geht ja auch nicht nur um die Lunge, aber in der Lunge zeigt es sich halt am deutlichsten.
Deswegen solltest du aus meiner Sicht einfach in den sauren Apfel beissen und ganz aufhören mit jeglichem Rauchen. Nach ein paar schweren Wochen ist die Sache gegessen und du wirst dein ganzes Leben lang davon massiv profitieren. Das ist wirklich so eine Vernunftsentscheidung bei der es große Auswirkungen hat, wie früh/spät man Sie im Leben angeht und umso früher, umso besser.
Ich hab damals sicher 30 Kippen am Tag geraucht und hab mit Nikotinpflastern aufgehört, es geht definitiv irgendwie auch wenn es sicher nicht leicht ist.
Wie gesagt, die Lunge erholt sich ziemlich schnell und das macht einfach nur Spaß mit anzusehen.
Lg



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  Geschrieben: 20.07.17 08:27
Hey, ich bin zwar kein Arzt und erhebe daher keinen Anspruch darauf, dass du das folgende auch auf dich übertragen kannst (aber gehe, ohne in irgendeiner Form Verantwortung übernehmen zu wollen oder werden davon aus)...

Ich hab früh angefangen zu rauchen, so mit 10-11, hatte dann zwar mal kurze pausen, aber habe doch einige Jahre stark geraucht (phasenweise locker 1 big pack am Tag), hab so mit 14 angefangen zu kiffen, viiiele Joints geraucht (natürlich meist mit Tabak gemischt), ne Zeitlang ziemlich exzessiv shisha geraucht und mir teils sogar das weed durch die shisha gegeben (meistens aber durch diverse bongs). Bin dann so mit 16 weitestgehend aufs eimer rauchen umgestiegen, hab den mist für mich perfektioniert und spätestens von da an zwar nur noch so 5 kippen am Tag, aber dafür halt locker 10-80 köpfe (kein Witz) am Tag geraucht. Dass Eimer rauchen an sich schon nicht gesund ist, ist klar aber ich übertreibe es seit jeher im Konsum halt schon ziemlich und benutzte obendrein all die Jahre nur köpfe aus Alufolie - ergo; ich konnte mir permanent von Freunden und bekannten anhören, dass ich mir innerhalb kürzester Zeit die Lunge verheize... Hatte dann mit 18 auch ne richtig ekelhafte Phase, in der meine Lunge so extreme Geräusche von sich gab, dass ich echt Angst bekam. Hab mich dann auch nötigen lassen, mich ärztlich durchchecken zu lassen und abgesehen von einem ordentlichen lungenvolumen konnte er mir nix bescheinigen - das pfeiffen war dann nebenbei auch irgendwann einfach verschwunden und kam auch (abgesehen von Phasen in denen ich mal krank und vllt etwas verschleimter war als sonst) nicht mehr wirklich wieder.
Nun, es sind fast weitere 10 Jahre vergangen, in denen ich überwiegend geeimert habe und unterm strich; mein ehemaliger hausarzt diagnostizierte mir eine chronische Bronchitis, von der ich rein gar nix merke, ich dachte nach ner sehr intensiven ketaminphase Anfang letzten Jahres ich hätte es "endlich geschafft", hatte permanent stechende schmerzen in der Lunge, konnte nicht richtig atmen und meine Kondition war nicht mehr vorhanden (allerdings war zu der Zeit mein zustand auf allen ebenen unter aller Kanone) und was ist? Selbst das verging und der letzte check vor paar Wochen zeigte auch keine Auffälligkeiten und es geht mir in sofern supi :)

Konnte ich dich vllt ein wenig beruhigen, bzw dir Hoffnung machen, dass es bald wieder gut ist?

Falls nicht; bist du sicher, dass du dir keine Lungenentzündung eingefangen hast? Hatte ich vor paar Wochen im verlauf ner leichten Sommergrippe und es war absolut die Hölle, konnte nen Kopf maximal zu 1/3 inhalieren, bevor der Hustenreiz losbrach - so brutal und lang, dass ich teils dachte ich muss sterben. War in der Zeit ohne starke Hustenreiz unterdrückende Substanzen nichtmal fähig nen Joint ansatzweise ordentlich zu inhalieren (obwohl ich die eig fast gar nicht in der Lunge merke).

Von einer nikotinunverträglichleit geh ich btw nicht aus (ließe sich durch nen purkopf ja auch eigentlich leicht ausschließen).

So far, du schaffst das schon :)

LG
Solve et Coagula
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 20.07.17 17:51
Zur Zeit hab ich selber etwas Probleme mit der Lunge /Schleim /Abhusten,
schiebe das aber teils aufs Wetter (rauche sehr wenig, meist 1-2/tag).

Zum Lunge reinigen würde ich ACC Brausetabs empfehlen,
dazu Erkältungskapseln (Eukalyptusöl) und viel trinken.

https://www.eatmovefeel.de/tipps-um-die-lunge-zu-entgiften/

Darüber staunt der Laie,
ein Fachmann reibt sich verwundert die Augen,
die Koryphäe vergiesst Freudentränen,
und ein zufällig in der Nähe weilender Greis
wackelt sehr bedächtig mit dem Kopf..
er kommt nicht umhin zu rufen: Nochmal !!!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 20.07.17 18:04
heiße dämpfe wirken wunder. Geht in die Brauerei, da gibts den Hopfendampf das weitet die Bronchien. Und hilft nachweislich gegen Asthma, bei kleinkindern.
Hopfen (Humulus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Alle Hopfen-Arten kommen auf der Nordhalbkugel vor. Der bekannteste Vertreter der Gattung ist der Echte Hopfen, der zum Bierbrauen verwendet wird.


 
Traumländer



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  Geschrieben: 20.07.17 18:10
So unterschiedlich können die Einschätzungen sein. Und trotzdem richtig.

3-4 Jahre moderates Rauchen ist nicht viel. Trotzdem: Klar rauchen ist ungesund.
Hast du einen guten Arzt, dem du vertraust? Der wird dir weiterhelfen können. Versuch kann nicht schaden!
Aus Protest die AfD wählen ist, als würde man in der Kneipe aus dem Klo saufen, weil das Bier nicht schmeckt.
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 20.07.17 18:52
Hey, danke für die schnellen Antworten.
Ich versuch jetzt komplett aufzuhören zu rauchen.
Hab mich tatsächlich zusätzlich böse erkältet, das kam heute erst richtig durch.
Werde diese Möglichkeit nutzen komplett davon wegzukommen.
Welche Methode hat bei euch am besten geklappt, das direkte aufhören funktioniert doch am wahrscheinlichsten? Denke meine Sucht ist hauptsächlich psychisch.

Kennt ihr gute Taschenvaporizer für unterwegs, möchte auf den Genuss von Kräutern dann doch nicht ganz verzichten? ;-)

Danke, Gruenkopf
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.01.18 15:43
itisTao schrieb:
heiße dämpfe wirken wunder. Geht in die Brauerei, da gibts den Hopfendampf das weitet die Bronchien. Und hilft nachweislich gegen Asthma, bei kleinkindern.
Hopfen (Humulus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Hanfgewächse (Cannabaceae). Alle Hopfen-Arten kommen auf der Nordhalbkugel vor. Der bekannteste Vertreter der Gattung ist der Echte Hopfen, der zum Bierbrauen verwendet wird.


Auch kann eine überwiegend basische Ernährung , bestehend aus pflanzlichen, unverarbeiteten, zu großen Teilen rohen Lebensmittel zur Entschleimung beitragen. Generell sollten Milchprodukte weggelassen werden, wenn man ein Problem mit Schleim hat. Diverse Nahrungsergänzungsmittel wie Traubenkernextrakt OPC und Vitamin C können zusätzlich noch helfen.
 

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