LdT-Forum

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AutorBeitrag
internes System
  Geschrieben: 28.10.17 18:09
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht Das Vorzimmer in eine andere Welt, welcher von Traumwanderer geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 28.10.2017.

Diese Diskussion wurde am 28.10.2017 von amnexia gestartet.


 
Abwesender Träumer

dabei seit 2017
4 Forenbeiträge

  Geschrieben: 28.10.17 18:22
Schöner, gut strukturierter Bericht!

Ich schreibe hier zum ersten Mal etwas im Forum, da mich dieser Bericht sehr an meine ersten Erfahrungen mit Pilzen erinnert. Meine ersten Trips habe ich in Gesellschaft verbracht, was mir das hilflose Gefühl was einen manchmal überkommt nicht nehmen konnte, wusste ich doch, dass meine Begleiter genauso wenig in der Lage zu rationalen Gedanken waren wie ich. Meine letzten beiden Trips habe ich alleine unternommen, wobei meine Freundin gesittet hat, allerdings waren wir nur in der gleichen Wohnung/Haus - weitesgehend war ich alleine. Das hat schonmal einiges an negativen Gedanken abgehalten. Bekam ich dann doch paranoide/beängstigende Gedanken, hat es mir extrem geholfen mich diesen zu stellen, also ganz tief in mich selber zu schauen und zu analysieren woher die negativen Gefühle kommen. Vielleicht macht es da dann irgendwo auch die Erfahrung aus, in dem Zustand trotzdem einigermaßen klar zu denken und sich nicht auf unsinnige Gedankenspiele einzulassen und sich klarzumachen, dass der Zustand sehr bald wieder vorrüber geht (schneller, als einem im nachhinein manchmal lieb ist :p).



 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 28.10.17 18:59
Hey Traumwanderer,

ich freue mich immer, wenn ein Tripbericht nicht nur inhaltlich, sondern auch sprachlich so gestaltet ist, dass man Spaß beim Lesen hat. Ja, und ich kenne auch diese und ähnliche Panikanflüge, wie du sie hattest. Aber Vorbereitung ist bei Solotrips auch sehr wichtig. Mir hat schon mehrmals sehr geholfen, für den Fall der Fälle ein paar Dinge vorbereitet zu haben. Wenn der Trip kippt, ist für mich immer wichtig, dass ausreichend Ablenkung greifbar ist. Aber auch verschiedene Arten von Ablenkung, denn manchmal ist mir das eine oder andere bereits zu stressig bzw. anstrengend, dann muss auch was Anderes greifbar sein. Dazu gehören unter anderem verschiedene Arten von Youtube-Videos und auch veschiedene Arten von Musik. So bin ich z.B. zwar normalerweise absolut kein Fan deutscher Volksmusik, aber wenn die Panik an mir nagt, holt mich diese Musik interessanter Weise gut wieder runter. Vielleicht wegen ihrer Einfachheit und ihrer relativen Anspruchslosigkeit. Auch Temesta/Tavor und Traubenzucker liegen bereit. Hab ich aber bisher noch nie gebraucht. Grundsätzlich finde ich es immer gut, einen nüchternen Tripsitter dabei zu haben. Ich kann mich dann doch um einiges entspannter fallen lassen.

Gut, dass du dir nicht die ganzen 50 Stück gegeben hast, obwohl: vielleicht wärst du dann ganz wo anders gelandet. Auf jeden Fall aber wär´s noch intensiver geworden.

Von mir bekommst du für den schönen Bericht 9 von 10 Punkten. Und viel Glück für den nächsten Trip!
 

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