LdT-Forum
| Seite 1 (Beiträge 1 bis 10 von 10) |
| Autor | Beitrag |
|---|---|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2014 365 Forenbeiträge |  Geschrieben: 18.04.18 10:51 |
| Ich habe von einem Bekannten aus Russland gehört der hat sich Tabletten liefern lassen wahrscheinlich aus Indien oder Ägypten es hat umgerechnet etwa 1800€ gekostet ich weiß aber nicht ob das der reine Tablettenpreis war oder auch Lieferung , Beschaffung usw. Konkret geht es um Havroni (Wirkstoff Sofosbuvir) , Ledifos und Hepcinat . Kann mir jemand sagen was es hierzulande kosten würde wie man es bekommt ??? Der typ hat schon merhmal Blutproben abgegeben und ist geheilt ! | |
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2013 2.227 Forenbeiträge 2 Tripberichte | Geschrieben: 18.04.18 11:05 |
| Sofosbuvir ist schon einige Jahre zugelassen und die 90% Heilungsrate ist bestätigt. Es kann auch in Deutschland verschrieben werden, aber die 2-4 monatige Behandlung kostet ca 150.000€. Red mal mit einem Arzt. edit: Scheint mittlerweile sogar günstiger geworden zu sein und kostet "nur" noch 40.000-80.000€ pro Behandlung. He complained: "Tony left me with a pile of Hendrix LPs and some dope." Touching from a Distance | |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2014 365 Forenbeiträge | Geschrieben: 18.04.18 11:15 |
| Ich brauche die Tabletten nicht für mich sondern eine Freundin in ru. Ihre Ärztin hat ihr das verschrieben und eine Nummer gegeben von jemandem der die importiert weil es sie drüben nicht gibt . Kosten Punkt etwa 1000€. Sie braucht 3 Packungen und bittet mich herauszufinden ob es die hier günstiger gibt . Ich kenne mich damit nicht aus aber versteh ich das richtig günstigere als in Indien geht nicht ? Ich meine 40-80k € wtf ? | |
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2016 243 Forenbeiträge | Geschrieben: 18.04.18 15:36 |
| Ich kenne mich in diesem Bereich nicht wirklich aus, aber in Deutschland sind Tabletten sicher nie günstiger (außer die Krankenkasse übernimmt die Kosten, was bei deinem Fall wohl nicht möglich ist) als indische Generica. | |
|
Ex-Träumer
| Geschrieben: 06.06.18 04:17 |
|
Lustig schrieb:
Sofosbuvir ist schon einige Jahre zugelassen und die 90% Heilungsrate ist bestätigt. Es kann auch in Deutschland verschrieben werden, aber die 2-4 monatige Behandlung kostet ca 150.000€. Red mal mit einem Arzt.
edit: Scheint mittlerweile sogar günstiger geworden zu sein und kostet "nur" noch 40.000-80.000€ pro Behandlung. Darf ich hier mal nachfragen, was diesen hohen preis rechtfertigt? Wohl kaum die herstellungskosten, sondern eher monopolstellung und forschugnsksoten, oder? Trotzdem absoluter wucher. ich wette, in der herstellung kostet es mindestens das tausensfache weniger *ANGRY* | |
|
User gesperrt
dabei seit 2017 9 Forenbeiträge 1 Tripberichte | Geschrieben: 06.06.18 16:20 |
| Wirklich geheilt wirst du nie. Die Virenlast ist aber unter einem Cut-Off-Point, unter welchem du keinen weiteren Krankheitsverlauf zu befürchten hast und auch andere nicht anstecken kannst. Ich kenne nur die Interferontherapie aus meinem (sozialen) Umfeld früher. Neuerdings wird hier mit einem aus den USA-Stammenden Medikament behandelt (das gibts dort wohl schon länger) und die "Heilungsrate" (s.o.) kommt hin (90%). Auch hat man nach der Ansteckung länger Zeit, die Therapie zu beginnen. Bei Interferon sinkt die Chance die Virenlast unter Kontrolle zu sinken jeden Tag, ab einem halben Jahr lohnt es sich nicht mehr. Die Chance das Virus unter Kontrolle zu bringen sinkt und die oft starken Nebenwirkungen der Interferon überwiegen eine "Heilchance" im einstelligen %-Bereich. Wie das Zeug heisst, weiss ich nicht. Ich weiss nur, das es jetzt seit max. 1 Jahr immer mehr und mehr die Interferontherapie ablöst. Vielleicht/wahrscheinlich ist es sogar die/eine der Substanz(en) von welchen du schreibst. Deine Freundin soll ihren Arzt mal auf diese aus den USA stammende, derzeit in den Trend kommende Behandlung nachfragen. Wenn es kein unbedingt konservativer Arzt und kein Pfuscher ist sondern auch mal ab und an Lesungen besucht zwecks Erweiterung des Horizonts, dürfte er davon bestimmt schon gehört haben. Wird hier von der KK übernommen. Ist ja irgendwo klar. Ist billiger als Ultima Ratio - eine Lebertransplantation zu Ende und davor mit Unmengen Medikamenten vollgestopft zu werden. Lustig schrieb:
Sofosbuvir ist schon einige Jahre zugelassen und die 90% Heilungsrate ist bestätigt. Es kann auch in Deutschland verschrieben werden, aber die 2-4 monatige Behandlung kostet ca 150.000€. Red mal mit einem Arzt.
edit: Scheint mittlerweile sogar günstiger geworden zu sein und kostet "nur" noch 40.000-80.000€ pro Behandlung. Quelle für diese Zahlen? | |
|
Ex-Träumer
| Geschrieben: 06.06.18 17:23 |
| @Glumanda: Ich würde mal vermuten, die Entwicklungs- und Herstellungskosten, gepaart mit einer Monopolstellung, vielleicht gesichert durch ein Patent. @Megalomaniac: https://de.wikipedia.org/wiki/Sofosbuvir | |
|
Moderator
dabei seit 2012 4.607 Forenbeiträge 1 Tripberichte 9 Galerie-Bilder | Geschrieben: 06.06.18 18:12 |
| Bitte den Beitrag über mir nicht für bare Münze nehmen. Wer Zentrum-der-Gesundheit als Quelle nimmt, hat sich in meinen Augen diskreditiert. Diese Seite von Pfuschern und Wucherern, die mit dem Leid uninformierter Menschen Kohle macht, ist grundsätzlich abzulehnen. Wer auf den dort verbreiteten Fehlinformationen sein "Wissen" stützt, kann mit dem Lernen gleich von vor'n anfangen. Und zwar am besten mit Fachliteratur, auffindbar in jeder Unibibliothek. Und Ayahuasca als das Allheilmittel für alles darzustellen, ist ja mal total daneben. Ayahuasca kann vieles, aber es ist mit Sicherheit nicht das stärkste Heilmittel dieses Planeten... Und Geistheiler.. ernsthaft? Wenn Du schon Ratschläge bei gesundheitlichen Themen gibst, dann bitte wissenschaftlich fundiert und nicht irgendeinen Hokuspokus bewerben! "Kleinbürgerlich biegen die Rechten, das bürgerliche Recht zum eigenen Besten, Spielen die Opfer, in weissen Westen, geschneidert aus tiefbraunen Uniformresten." Arbeitstitel Tortenschlacht - Ernst der Lage | |
|
Ex-Träumer
| Geschrieben: 10.06.18 18:56 |
| Hallo alle, Sofosbuvir (Handelsname SOVALDI) ist zumindest in Österreich zugelassen - es ist eine Frage der bereits bestehenden Leberschädigung bzw. der Laune des jeweiligen Sachbearbeiters bei der Krankenkasse (sorry), ob es bewilligt und somit komplett von der Kasse übernommen wird oder nicht. Ich hatte 3 Hep-C-Patienten zwischen 42 und 87 die für 3 Monate dieses Medi erhalten haben und schon nach 2 Wochen nachweislich virenfrei waren - die Medis müssen über die 3 Monate genommen werden, um zu verhindern, dass irgendwo versteckte HepCViren nochmal Unheil anrichten können. Diese Leute sind GESUND. Habe mich mehrmals gefragt wieso das Medi, das nachweislich Hepatitis C HEILT, nicht medial mehr angepriesen wird, das liegt aber anscheinend an den Kosten.... 150000 Euro sind es dann doch nicht, wie Lustig meint - es sind laut den drei Patienten jeweils ca. 60000 Euro, wobei die Behandlung des letzten mir bekannten Patienten bereits 3 Jahre her ist - und bei 2 von den Dreien wurde die Sovaldi-Behandlung aufgrund bereits bestehender schwerer Leberschäden komplett übernommen. Dieses Medi wurde von dem österreichischen Virologen Dr. Norbert Bischofberger synthetisiert, der z.B. auch mit TAMIFLU und Konsorten seinen Erfolg hatte. Auch die neuen HIV-Medis, die vielen Infizierten ein leichteres Leben beschweren, sind auf seinem "Mist" gewachsen. Entwickler des Medikaments ist das kanadische Biotech-Unternehmen Pharmasset, das 2011 von dem US-amerikanischen Konzern Gilead Sciences übernommen wurde. Ich kann nur dazu raten, das im eigenen Bekannten- und Freundeskreis publik zu machen, da weit mehr Menschen HepCPositiv sind als man denkt, Dunkelziffer hoch. Am besten nachfragen und "lästig bleiben"! Alles Liebe JoEh | |
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2017 150 Forenbeiträge | Geschrieben: 11.06.18 19:34 |
| Ich habe letztes Jahr eine Behandlung gemacht (ging ein halbes Jahr). Es gibt verschiedene Medikamente, je nach Virentyp. Ich musste jeden Tag 1 Tablette nehmen. Ich hatte keine Nebenwirkungen und bin jetzt geheilt. Die Krankenkasse bezahlt die Behandlung. Eine Lebertransplantation oder stationäre Versorgung bei Leberzirrhose im Endstadium ist auch nicht billig!! Geht zur Leberambulanz ins Krankenhaus oder lasst Euch zum Spezialisten überweisen. Hausärzte haben oft keine Ahnung und scheuen sich, die Behandlung zu empfehlen. Außerdem gibt es noch ein Diagnoseverfahren, mit welchem man den Zustand der Leber ohne Biopsie untersuchen kann. Das kostet ein paar Euro, ist aber schmerz- und risikofrei (eine Art Ultraschall). | |
| Seite 1 (Beiträge 1 bis 10 von 10) |