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Ex-Träumer



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  Geschrieben: 29.11.18 11:45
zuletzt geändert: 30.12.18 09:57 durch trinity (insgesamt 19 mal geändert)
Hallo ihr Lieben,

ich hab ja angekündigt, dass ich so einen Thread eröffnen werde, hab aber bemerkt, dass es mir schwer fällt, mich bei dem Thema kurz zu halten. :) Deshalb starte ich jetzt mal mit dem, was ich bis jetzt habe, den Rest werde ich ergänzen in naher Zukunft ....

Werde also erstmal diesen ersten Beitrag immer wieder mal editieren, bis ich die Basics durchhabe ....

Ich würde übrigens auch empfehlen, den Post von Anfang an durchzulesen, denn manche Dinge wie die Atmung, etc., erklär ich nur einmal genauer.



Dieser Thread soll dazu dienen, Meditations-, Imaginations- und Bewusstseinsübungen zu sammeln. Nicht jede Übung ist für jeden geeignet, deshalb ist es auch wichtig, dass man sich mal einen kleinen Überblick verschafft und das ausprobiert, was einen am meisten anspricht. Man sollte dann schnell merken, was einem gefällt und gut tut in seiner Entwicklung und was eher (noch) nicht so geeignet ist.

Ich persönlich hatte mehr Erfolg mit diesen Übungen, wenn ich sie kürzer, dafür aber öfter am Tag gemacht habe. Mich morgens und/oder abends eine halbe Std hinzusetzen und zu meditieren, fruchtete bei mir einfach nicht so. Aber auch da muss jeder selbst raus finden, was ihm gefällt und was nicht so. Es soll ja kein Zwang sein, sondern im Gegenteil, man sollte Freude empfinden dabei, weil man merkt, dass es einem förderlich ist und gut tut.


Ich möchte noch ganz kurz erklären, worum es mMn eigentlich geht beim meditieren, denn ich glaube, für viele ist das immer noch ein großes Mysterium. Meditieren hat für mich den Zweck, dass man
erstens seine Mitte immer besser kennen lernt - wenn man das mal geschafft hat, merkt man erst, wieviel Kraft in einem steckt.
Zweitens lernt man seine Achtsamkeit weg zu lenken vom Verstand, der bei den meisten Menschen dauernd am rattern ist, hin zu dem, worauf die Meditation seinen Fokus/seine Aufmerksamkeit lenkt.

Also, denkt immer dran: It´s all about focus! Das worauf ich meine Aufmerksamkeit lenke, das ist auch präsent im Moment ....

Das Gehirn braucht sehr viel Energie beim denken und wenn man lernt, seinen Verstand zumindest ein paar Mal tgl. "abzuschalten", die Gedanken also einfach Gedanken sein zu lassen, ohne ihnen mehr Aufmerksamkeit zu geben, als sie verdienen, erkennt man irgendwann mal, dass dies eine unglaublich hohe Energie in einem "anstaut", die einem oft dafür dienlich ist, sein Bewusstsein enorm zu erweitern, weil einfach genügend Energiereserven vorhanden sind, die vorher einfach verpufft sind den lieben langen Tag über.

Dies also meine Erfahrungen und meine Meinung zum meditieren. Wenn jemand was zu ergänzen hat dazu, würd ich mich sehr freuen.

Natürlich würd ich mich auch freuen, wenn andere hier von ihren Übungen berichten, also auf was man achten sollte dabei und welche persönlichen Erfahrungen man damit so gemacht hat.

Ich versuch das ganze hier ein wenig so aufzubauen, dass man sich langsam an die versch. "Schwierigkeitsstufen" rantasten kann. Aber was für mich leicht ist, kann für andere schwierig sein und umgekehrt, das sollte man auch immer beachten.



1. Bewusstseinsübungen


Bevor ich persönlich überhaupt anfing mal zu meditieren oder Imaginationsübungen zu machen, hab ich erstmal Bewusstseinsübungen gemacht. Mir persönlich haben sie dazu gedient, in gewissen Situation wie z.B. beim kochen, Wohnung putzen, etc. meine Aufmerksamkeit weg zu lenken vom Verstand und den vielen sinnlosen Gedanken, hin zu dem was ich gerade mache. Sozusagen voll bewusst und zu annähernd 100 % bei meinen Tätigkeiten zu sein.



1.1 Übung zum Hirnwichs erkennen:


Immer, wenn ich bemerkt habe, dass mein Verstand am unnötige Dinge denken war, z.B. wie das Vorstellungsgespräch morgen werden wird oder dass ich morgen Frühdienst habe und früh aufstehen muss oder ich gestern in der Arbeit einen Fehler gemacht habe oder mein Kumpel gestern ungut drauf war - einfach unnötige Dinge, die im JETZT gar nix mehr hier verloren haben, weil sie entweder schon vorbei sind oder sie weit in der Zukunft liegen und wirklich GAR NIEMAND was davon hat, wenn ich diesen Gedanken weiter folge - hab ich diese Gedanken innerlich einfach abgeschüttelt und mich darauf konzentriert was ich gerade getan habe.


1. Gedankenkirmes erkennen
2. nicht sauer sein deswegen, lieber sich einen lachen, wie doof manche Gedanken sein können
3. den Gedanken bewusst abschütteln und nicht mehr gedanklich weiter verfolgen
4. als "Ablenkung" gaaaanz bewusst seine Aufmerksamkeit darauf lenken, was man gerade macht. Also in der Arbeit auf die Handgriffe die man macht, beim kochen Vollgas beim Gemüse schneiden dabei sein, jede Millisekunde und volle Aufmerksamkeit darauf legen
5. neue Gedanken kommen wieder, diese erkennen, kurz anschauen, weiter ziehen lassen, Aufmerksamkeit wieder auf die Handlung lenken
6. and on and on and on ....


Das Ziel dieser Übung ist es einfach, dass man irgendwann immer schneller erkennt, wenn unproduktive Gedanken auftauchen. Es gibt natürlich auch produktive Gedanken, diese erkennt man auch rasch, wenn das Bewusstsein gewachsen ist und man das Unnötige erstmal lernt zu erkennen und loszulassen. Aber glaubt mir, ich behaupte einfach mal, dass ca. 80 % der Gedanken die wir so nachhängen im Laufe des Tages, total sinnlos sind. Man kann sich also ungefähr vorstellen, wieviel Energie und Ruhe und Gelassenheit einem übrig bleiben, wenn man alles Unnötige lernt wegzulassen.



1.2 Übung um Gedankenfluss mal 5 min "auszuschalten"


Das ist eigentlich ganz einfach erklärt, denn diese Übung baut auf oben genannter auf. Wenn man lernt, seine doofen Gedanken immer besser zu erkennen, kann man mal anfangen, ganz bewusst so lange wie möglich seine Aufmerksamkeit darauf zu lenken, was man gerade tut. Da bietet es sich wieder an, erstmal zu Hause in Ruhe zu üben. Also beim kochen, staub saugen, Katzen streicheln, Musik hören ....

Dabei lenkt man wieder seine volle Aufmerksamkeit auf jeden einzelnen Handgriff, jeden einzelnen Ton den man beim Musik hören hört, jede Millisekunde die meine Hände mit dem Fell meiner Katze verschmelzen, etc.! Wenn man solche Übungen immer wieder mehrmals tgl. macht, schafft man es echt mal, fünf min so gut wie nix zu denken.

Am besten hilft es, wenn man diese Übungen mit voller Hingabe macht. Soll bedeutet, je mehr Aufmerksamkeit, Intensität, Bewusstsein, Liebe - eben völliger Hingabe an diese eine Sache die ich grad mache - ich in diese Handlungen stecke, umso weniger Chance hat das Gehirn Dünnpfiff zu denken. Außerdem ist Hingabe zu üben an sich schon sehr wertvoll .... :)



1.3 Atemübung um "seine Mitte" besser kennen zu lernen


Jeder von uns kennt das wahrscheinlich, man ist unrund, gestresst und ruht einfach nicht in sich - ich empfinde es dann so, als ob fast meine gesamte Aufmerksamkeit im Außen liegt, ich also mich selbst, meine Inneres, meine Mitte nicht wahrnehme in diesen Momenten. Grad in der Arbeit kann sowas ungut sein oder einfach, wenn viele andere Leute um einen sind.

Immer wenn mir das auffällt, hab ich mal innegehalten und drei Mal gaaaaanz bewusst und ganz tief in meinen Bauch runter geatmet. Und dabei meine ich jetzt wirklich, ganz genau zu beobachten, jede Millisekunde voll dabei sein, wie die Luft von außen tief in den Bauch geatmet wird, usw ....


1. erkennen man ist gestresst und nicht mehr bei sich
2. ganz bewusst inne halten (man kann auch in der Arbeit mal kurz aufs Klo gehen, wenn man mehr Ruhe braucht und es möglich ist) und durch die Nase langsam und ganz tief runter in den Bauch atmen.
3. wichtig ist, dass man das wirklich spürt, wie die Luft im Bauch ist (die eigene Mitte/die Kraft darin entspringt dem Bauch, dem Solarplexuschakra)
4. dort zwei, drei Sek die Luft halten, muss nicht länger sein anfangs, eben so, dass es kein ungutes Gefühl ist - immer gut reinfühlen in den Bauch
5. dann ganz langsam durch den Mund ausatmen und wieder voll bewusst dabei sein, wie die Luft vom Bauch rausströmt aus dem Mund
6. wieder zwei, drei Sek. diesen Zustand halten, ohne gleich einzuatmen
7. wieder ganz bewusst einatmen und das insgesamt mind. drei Mal, darf auch öfter sein, aber drei Mal reicht mir persönlich schon, um wieder mehr bei mir zu sein


Ich weiß, dass es anfangs schwierig ist, sich seine Mitte vorzustellen oder eben ganz bewusst und voller Hingabe bei der Atmung zu bleiben, aber ich hab dann einfach immer so getan als ob .... Also als ob ich wirklich meine Mitte wahrnehme z.B. und bin dann einfach dran geblieben. Irgendwann "passiert" es einfach und man nimmt plötzlich seine Mitte wahr .... Je mehr versch. Übungen man dazu macht, umso schneller und erfolgreicher wird man dabei. Grad Imaginationsübungen find ich da wirklich sehr wertvoll dafür ....

Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
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  Geschrieben: 30.12.18 09:56
zuletzt geändert: 30.12.18 20:20 durch trinity (insgesamt 6 mal geändert)
2. Imaginationsübungen


Imagination bedeutet Vorstellung/Phantasie - man stellt sich also zu den Übungen noch etwas dazu vor in seiner Phantasie ....Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, wichtig ist mMn nur, dass es sich auch gut und stimmig anfühlt für einen, was man sich da vorstellt. Deshalb nehmt bitte meine persönlichen Imaginationen nur als Anregung her ....

Ich finde, besonders Imaginationsübungen sind sehr wertvoll, denn man erkennt irgendwann mal, welche Macht dem menschliche Geist eigentlich inne wohnt. Diese mentalen Stärken zu trainieren können sehr wertvoll sein bei der persönlichen Entwicklung ....



2.1 Atem-Imaginationsübung


Eine kleine Übung, die ich mehrmals tgl. mache, wenn ich z.B. draußen am Balkon einen Joint rauche oder eine Zigarette und mir dann zwischendurch oder danach ca. eine Minute oder ein kleines bisschen länger Zeit nehme dafür.


1. ich atme wieder ganz bewusst ein und bin mit voller Hingabe dabei
2. während des einatmens stelle ich mir vor, wie Liebe, Licht und heilende Energie durch meinen Körper dringt - in jede meiner Zellen. Wichtig ist hierbei, dass man sich das wirklich vorstellt, also diese Liebe spürt, das Licht in sich wahrnimmt und die heilende Energie und wie sie in jede einzelne Zelle gelangt
3. wieder den Atem im Bauch ein paar Sek. halten und sich vorstellen, wie diese Imaginationen (man kann sich aussuchen was das Herz begehrt, müssen nicht meine persönlich beschriebenen Begriffe sein) sich auch speichern in all meinen Zellen (das kann man ausdehnen auf den gesamten Energiekörper, wenn man möchte und Zugang dazu hat)
4. wieder ganz bewusst ausatmen ein paar Sek. lang und sich dabei vorstellen, wie sich alle Altlasten von einem lösen. Man stellt es sich einfach vor, wie alles nicht förderliche aus seinem Körper hinfort "schwebt", irgendwann spürt man das dann auch wirklich und fühlt sich viel leichter und freier nach jedem ausatmen
5. wieder ein paar Sek. halten und hineinfühlen, danach wieder mit Pkt. 2 weiter machen


Ich schließe dabei meist meine Augen, dann kann ich es mir leichter vorstellen und mit mehr Hingabe dabei sein. Ich mach das meistens drei bis vier mal ganz bewusst und das dauert nicht viel länger als eine Minute, danach öffne ich meine Augen und alles um mich herum scheint mehr zu strahlen, des nächtens wirkt alles heller, das ist eine sehr nette Erfahrung jedesmal.



2.2 Chakren durch"ohm"en


Ich denke, jeder der sich mal intensiver mit dem Thema Meditation oder auch Yoga befasst, kommt irgendwann an den Punkt, wo man sich auch mit den Chakren beschäftigen sollte. Es reicht mMn anfangs vollkommen aus, wenn man sich mal ein wenig damit befasst, wo die sieben Haupt-Chakren sich befinden im Menschen und für was sie stehen. Die Nebenchakren und anderen Chakren zeigen sich einem dann eh von alleine, wenn es soweit ist, denk ich.


Diese Übung finde ich persönlich sehr wertvoll, denn mir hat sie sehr geholfen zu erkennen, wie man mit seinem "Lufthaushalt" lernt besser umzugehen. Grad beim singen ist das sehr wichtig, mich hat es dazu gebracht, dass ich endlich mal gelernt habe aus meiner Mitte heraus zu singen, in annähernd vollkommener Ruhe in mir und zu erkennen, wie man damit mit seiner Einatem-Luft am besten haushaltet. Kann ich schwer erklären, ich bin kein Sänger, nur singe ich schon seit ich denken kann trotzdem leidenschaftlich, dafür meist sehr falsch und grauslich. :) Mittlerweile treffe ich endlich mal ab und an die Töne (bilde ich mir ein), singe aus mir heraus, ohne etwas dabei zu wollen und erkenne was ich in mir verändern muss, um auch die Töne und deren Intensität besser anzupassen.

Ist eine ganz einfach Übung, man muss es nur tut, egal wie doof es sich anfangs anfühlt .... ^^ Ich geh jetzt bei der Erklärung davon aus, dass man weiß, wo sich die sieben Hauptchakren befinden im Körper.


1. man schwingt sich einfach mal ganz ungezwungen auf das "Ohm" ein, so wie es einem grad Freude macht - am besten immer aufrecht stehend oder wenigstens aufrecht sitzend
2. man singt das Ohm und fängt ganz unten an damit, im Wurzelchakra (dieses Ohm klingt am tiefsten von allen Chakren), dabei sollte man das Wurzelchakra schwingen spüren, zumindest anfangs tut man dann einfach mal so als ob :) Es schwingt auch immer gleichzeitig im Kehlkopf mit, weil da raus ja der Ton kommt
3. normalerweise dauert das doch einige Sekunden und das Ohm singt man einfach fertig, natürlich voll bewusst und voller Hingabe
4. man sollte normalerweise von unten anfangen, deshalb singt man das nächste Ohm ins Sakralchakra, bis man es dort vibrieren spürt. Man kann auch gerne öfter hintereinander ein Chakra durch"ohm"en
5. so macht man das hoch bis zum Scheitelchakra
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6. wenn man lustig ist, kann man danach noch versuchen durch alle Chakren gleichzeitig zu "ohm"en, ist auch eine ganz eigene Erfahrung für sich. ;) Wenn einen das überfordert, kann man versuchen, zumindest mal durch zwei, drei Chakren gleichzeitig zu "ohm"en


Ich finde diese Übung sehr wertvoll. Alleine, dass man das mal macht und sich nicht doof dabei vorkommt ist schon wertvoll genug. :) Mit der Zeit erkennt man, was einem das noch bringen kann.



2.3 Zentrierung


Eine gute Übung für morgens, wie ich finde, mach ich meist nach den Yogaübungen, da spürt man seinen Körper schon sehr intensiv - perfekter Ausgangszustand um sich danach noch was zu imaginieren. Kann man aber auch einfach so mal zwischendurch machen, die Übung dauert keine 5 min und hilft dabei, sich zu "erden" und gleichzeitig "aufzurichten", sich also wieder mehr auf seine Mitte einzuschwingen. Bei dieser Übung muss man aufrecht stehen.


1. man stellt sich hin, Füße schulterbreit und Zehen gaaaanz leicht nach außen gerichtet
2. die Schulterblätter zieht man ganz leicht nach hinten (also zusammen), Oberarme sollen locker runterhängen und die Unterarme sind horizontal nach vorne ausgerichtet, wobei die linke Handfläche nach unten und die rechte nach oben zeigt
3. man stellt sich nun an der Verlängerung der Wirbelsäule eine Schnur vor, die leicht nach oben zieht und einen aufrichtet, also die Wirbelsäule und den Kopf
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4. die Atmung sollte ganz ungezwungen sein, aber gut ist es bei solchen Übungen immer, wenn nicht extra auf eine andere Atmung hingewiesen wird, wenn man den 3-sek-Takt ungefähr einhält. Also 3 sek einatmen, 3 sek Atem im Bauch halten, 3 sek ausatmen, 3 sek warten, wieder weiter mit 3 sek einatmen, usw ....
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.... also atmen nicht vergessen .... ^^
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5. nun stellt man sich vor, wie aus den Füßen Wurzeln wachsen, die sich mit der Erde verbinden und immer tiefer und umfassender reichen, bis man die ganze Erde mit seinen Wurzeln umschlungen hat und irgendwann ganz tief im Erdkern angekommen ist
6. man fühlt diese Verbundenheit mit der Erde und wenn die Wurzeln im Erdinneren ankommen, stellt man sich vor, wie goldene Energie hochströmt durch die Wurzeln, bis sie irgendwann die Füße erreicht hat und in den ganzen Körper einströmen kann und fühlt intensiv in dieses Gefühl rein
7. nun macht man mit der linken Hand eine kleine Handbewegung nach unten, um diese Verbindung mit der Erde zu fixieren
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8. jetzt stellt man sich vor, wie oben aus dem Scheitelchakra (aus der Mitte des Kopfes ganz oben am Scheitel) ein Faden hoch in den Himmel reicht, weiter hoch ins Universum und irgendwo ganz oben stellt man sich vor, wie diese Verbindung an einer riesigen Energiequelle andockt und violette/magentafarbene Energie durch diese Verbindung fließt und irgendwann dann den Kopf erreicht und auch durch den gesamten Körper fließt
9. immer dran denken, man soll das auch richtig spüren, also voller Hingabe dabei sein
10. mit der rechten Hand eine kleine Handbewegung nach oben machen, um auch diese Verbindung zu fixieren
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11. nun spüre ganz intensiv diese Energien in dir, die Verbindung mit "Mutter Erde" und die Verbindung zum Universum/zum Göttlichen (nennt es wie ihr wollt), geht tief rein in dieser Gefühl und erkennt die Kraft die ihr habt, um bei euch und in eurer Mitte zu bleiben. Ihr werdet mit Energie von unten und von oben gespeist - stellt euch das so lange vor, wie es auch Spaß bereitet.
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12. nun sagt laut: "Ich bin zentriert."
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13. nun richtet man sein Bewusstsein auf das Herzzentrum (also auf das Chakra in der Mitte des Brustraums), stellt sich einen Kristall im Herzzentrum vor, welcher hell leuchtet und strahlt und diese Strahlen den gesamten Körper erfüllen. Man spürt nun ganz intensiv die Liebe, die sich aus dem Herzzentrum im ganzen Körper ausbreitet
14. bleibt so lange in diesem Gefühl, wie es euch Freude bereitet
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15. sagt nun laut: "Ich bin in mir und wirke in mir und durch mich."


Ich fühle mich nach dieser Übung wirklich zentrierter, spüre mehr Kraft und Gelassenheit in mir und bin auch in jeder meiner Bewegungen und Handlungen viel bewusster, bild ich mir ein. Ist mMn für jeden gut geeignet, der Probleme damit hat, mit seiner Energie bei sich zu bleiben.



2.4 Energiekörper stärken


Gehen wir einfach mal davon aus, jeder Mensch hat nicht nur einen physischen Körper, sondern auch einen Energiekörper, der aus einem selbst herausstrahlt. Ich geh jetzt nicht ins Detail, man muss nämlich nicht viel mehr wissen für diese Übung. Man kann es sich wie die Aura um sich herum vorstellen, die je nach Energielevel intensiver oder nicht so intensiv strahlt. Die Aura ist nicht dasselbe wie der Energiekörper, aber mit dem Begriff können wohl die meisten was anfangen.

Jeder kennt das wohl, man hat gefeiert oder sich mit jemanden gestritten oder die Arbeit hat einen energetisch an diesem Tag mal total ausgesaugt, man fühlt sich schwach, klein, verspürt wenig Selbstwert und hat eine niedrige Stresstoleranzgrenze, geschweige denn gute Laune. In solchen Momenten ist der Energiekörper schwach.

Jeder kennt wohl auch so Leute, die einen Raum betreten und mit ihrer Präsenz den ganzen Raum erfüllen. Diese Menschen haben in dem Moment einen starken Energiekörper. Den Energiekörper nimmt das Gegenüber natürlich auch wahr, egal ob bewusst oder unbewusst.

Diese Übung kann man morgens oder tagsüber zwischendurch mal machen, wie es einem beliebt und man Lust drauf hat. Dauert ungefähr 5 min, man muss wieder aufrecht stehen dabei und ich geh bei der Erklärung wieder davon aus, dass man weiß, wo sich die Chakren im Menschen befinden.


1. bis 10. sind ganz gleich wie in der oben beschriebenen Übung 2.3 Zentrierung
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11. nun stelle dir vor, wie du bei jedem Einatmen Liebe, Licht und heilende Energie (du kannst dir alles vorstellen, was dir in den Kram passt) von oben durchs Scheitelchakra und unten durchs Wurzelchakra einströmt in dich - also von Mutter Erde und dem Kosmos (sucht euch ruhige andere Namen dafür aus)
12. gleichzeitig stellt man sich aber noch vor, wie man diese Liebe, Licht und heilende Energie auch von hinten durch den Rücken einatmet. Dafür ist es jetzt wichtig, dass ihr irgendeinen geistigen Beistand an eurer Seite habt, der euch den Rücken stärkt sozusagen. Keine Ahnung, der eine denkt an sein Krafttier, der anderen an seinen Geistführer, der nächste an seine Schutzengel, wieder ein andere hat eine innige Verbindung zu Jesus oder zu Chtulu. ^^ Wenn ihr sowas nicht habt, dann baut zu irgendwem vorher mal eine Verbindung auf, ihr braucht es euch nur vorstellen, der Rest passiert dann eh von alleine.
13. nun stellen wir uns also vor, wie bei jedem Einatmen Liebe, Licht und heilende Energie in uns einströmt und zwar von oben durchs Scheitelchakra, von unten durchs Wurzelchakra und von hinten durch den gesamten Rücken, der uns gestärkt wird von unserem geistigen Beistand.
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14. bei jedem ausatmen stellt man sich vor, wie sich alle Altlasten von einem lösen und stellt sich dabei vor, wie alles aus dem Sakralchakra nach vorne aus einem rausströmt
15. nun wieder einatmen, alles imaginieren, und beim nächsten ausatmen stellt man sich wieder vor, wie alle Altlasten sich von einem lösen und das beim nexten Chakra (dem Solarplexus) aus einem nach vorne raus strömt
16. das macht man hoch bis zum dritten Auge, dabei sollte man dem Herzchakra besondere Aufmerksamkeit schenken und dieses drei Mal nach vorne alle Altlasten ausströmen lassen
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17. hat man alle Chakren durch (also die mittleren fünf, das untere und obere dadurch wird eh eingeatmet und man wird gestärkt von der Erde und dem Kosmos und hinten vom geistigen Beistand), stellt man sich wieder vor, wie sich beim ausatmen alle Altlasten lösen und diese aus allen fünf mittleren Chakren ausströmt
18. das kann man öfter wiederholen, wie es einem beliebt, wichtig ist nur, dass man sich das auch alles wirklich voller Hingabe vorstellt
19. Energiekörper ist wieder gestärkt ^^


Ich mag diese Übung sehr gerne, weil ich mich dabei auf meine Chakren konzentriere und vor allem auch merklich spüre, wie ich energetisch wieder fitter und aufgebaut werde dadurch. Man ist sozusagen verbunden von oben und unten und hinten mit dem was einen stärkt und sendet nach vorne seine Energie aus - fühlt sich immer wieder toll an so in den Tag zu starten. Kann ich nur jedem empfehlen ....



2.5 Schutzhülle aufbauen


Vielleicht kennen das auch die ein oder anderen hochsensiblen Leute hier, dass man sich in großen Menschengruppen sehr bald ausgelaugt fühlt. Es fühlt sich für manche so an, als ob diese vielen Menschen um einen herum den eigenen Energiekörper schwächen oder man sogar negative Energien aufnimmt von den Menschen um sich. Das passiert meist den Menschen, die sehr empathisch sind, aber noch nicht gelernt haben (oder sich eben aufgrund ihrer Sensibilität schwer tun) ihre Energien bei sich zu behalten und nicht dauernd mit anderen Energien in Resonanz zu gehen.

Davor kann man sich ein wenig schützen und wenn es nur darum geht, mit so einer Vorstellung einer Schutzhülle bewusster bei sich zu bleiben.

Diese Übung kann man stehend aber auch aufrecht sitzend machen, man braucht nur ein, zwei Minuten Zeit dafür.


1. Aufrecht stehen oder sitzen und seine linke Hand öffnen
2. nun stellen wir uns vor, wie ein Dodekaeder (ein Ei kann jeder, wir sind ja schon fortgeschritten ^^) aus der Hand heraus entsteht, aus unserer eigenen Energie heraus
3. man stellt sich also mit dem geistigen Auge diesen Dodekaeder räumlich vor, er ist noch ganz klein, aber wir füllen ihn jetzt mit unserer eigenen Energie (was auch immer man möchte - Liebe, Licht und heilende Energie bieten sich immer an lol) und lassen ihn immer mehr wachsen
4. nun stellen wir uns vor, wie dieser Dodekaeder immer größer wird, sodass wir leicht hinein passen
-
5. man sollte sich nun laut so etwas vorsagen wie z.B.: "Um mich herum, aus meiner Energie, bildet sich ein Dodekaeder, der mir als Schutzhülle dient und durch den keine negative Energie durchdringen kann. In dieses Konstrukt kann nur positive Energie für mich gelangen."
-
6. wie immer sollte man das voller Hingabe machen, sich das also wirklich ganz intensiv so vorstellen
7. man sollte sich anfangs dieses Dodekaeders immer wieder bewusst werden (also alle paar Minuten wieder mal kurz drauf besinnen), bis man es verinnerlicht hat
8. man kann dann mit etwas Übung aber auch von Anfang an visualisieren, dass dieses Konstrukt so lange halten soll, bis ich mich wieder daran erinnert habe es zu erneuern. Der Fantasie sind wie immer keine Grenzen gesetzt ....


Man kann sich z.B. auch eine Pyramide vorstellen, die nicht als Schutzhülle dient, sondern z.B. als Filter für einen selbst. Gleicher Ablauf wie oben, nur statt dem Dodekaeder eben eine Pyramide vorstellen die aus seiner eigenen Energie heraus entsteht und die einen als Ganzes umhüllt.

Nun sagt man laut: "Die Wände dieser Pyramide dienen mir als Filter, durch die alle negativen Energien in mir gefiltert und alle positiven Energien in mir verstärkt werden."

Wenn man das voller Hingabe macht, erkennt man irgendwann vielleicht sogar mal, dass man auf die anderen Leute irgendwie positiver wirkt und positivere Energie ausstrahlt, denn es wird ja alles durch die Pyramide gefiltert, was net so cool ist und alles coole verstärkt. ^^ Bietet sich gut an für harte Tage nach dem feiern oder so ....
Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.12.18 15:29
Wieso empfiehlst du, aus dem Mund auszuatmen?
Wieso ist der Dodekaeder Schutzhülle, die Pyramide Filter und was ist mit einer Kugel?

Tolle Zusammenfassung mit guten Erklärungen, auch wenn damit wohl nicht jeder etwas anfangen kann. Zur Wirksamkeit der meisten Techniken kann ich nichts sagen, da mir die Erfahrung fehlt.
 
» Thread-Ersteller «
Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 30.12.18 19:44
zuletzt geändert: 30.12.18 22:01 durch trinity (insgesamt 3 mal geändert)
Jetzt pfuscht mir der abnormal hier rein .... :) Wollte eigentlich den dritten Teil als dritten Post hintereinander anbringen, aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof .... mrgreen

Ne, freut mich, wenn dir die Zusammenfassung gefällt. Und wegen deiner Frage, naja, eigentlich ist es wurscht ob Dodekaeder, Ei, Kugel oder Pyramide. Es geht vor allem darum, dass man sich mit der Zeit antrainiert, sich immer komplexere Dinge immer genauer vorzustellen und vor allem auch auf immer mehr Dinge gleichzeitig die Achtsamkeit zu lenken.

Und natürlich haben gewisse Formen auch gewisse Bedeutungen die ihnen zugeordnet werden, aber das würde jetzt echt ausufern. Nur kurz als Beispiel: In so einem Fünfeck der 12 Seiten des Dodekaeders passt zum Beispiel genau das Pentagramm, eines der stärksten Schutzzeichen die es geben soll. Sowas 12 mal um sich herum aufgebaut zu wissen ....

Und so weiter halt, manche Dinge gehen dann schon in Richtung weiße (oder eben schwarze) Magie, soweit muss es in dem Thread wirklich nicht gehen. Ich werd den dritten Teil auch bald fertig haben, da geht es dann um ein paar Mediationsübungen, die ich noch sehr wertvoll finde und das ganze dann mMn richtig gut abrunden.


Ach so, warum aus dem Mund ausatmen? Das muss nicht so sein, aber wenn man alleine ist und auch beim Yoga z.B. bietet es sich meiner persönlichen Erfahrung nach an, wenn man mit dem Mund ausatmet, weil man dann eher die ganze verbrauchte Luft ausatmet. Ist langfristig gesehen ein wichtiger Teil, also eher darauf zu achten alles auszuatmen (kurze Pause zw. den Atemzügen), bis man dann von alleine ganz entspannt "erfüllt" wird von frischem Sauerstoff/Prana/Energie. Wie du es machst, solltest am besten nach deinem Wohlgefühl entscheiden. Du musst nur wissen, worauf du zu achten hast, wie du es letztendlich machst, ist dir überlassen ....

Aber das geht alles zu sehr in die Tiefe .... Ich würd mich schon freuen, wenn manche nur mal ab und zu tgl. ihre Achtsamkeit auf ihren Atem lenken. ;)


Edit: Jetzt seh ich erst, wie du mit dem Thread-Link hier hausieren gehst. Hast du dir überhaupt die Rechte dafür eingeholt? Mein Manager weiß nix davon .... ^^




Edit 2 zum unteren Beitrag: Man sollte sich das eh nicht für den Alltag so antrainieren. ;) Ich hab halt von gaaaanz früher her schon beim Kraftsport immer beim bewusst ausatmen mit dem Mund ausgeatmet, weil es in dem Fall einfach förderlich ist. Hab es mir wohl einfach so beibehalten, wenn ich bewusst gewisse Übungen mache, wo auch der Atem miteinbezogen wird. Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass man wissen muss, worauf es zu achten gilt, wie man dorthin kommt, ist jedem selbst überlassen. Man sollte sich niemals steif auf irgendwelche Vorgaben von irgendwem verlassen, sondern vieles ausprobieren und dann immer sein ganz eigenes Ding machen.


Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.12.18 21:39
Achso. Ich habe gelesen, dass Nasenatmung das einzige Wahre ist. Die Argumentation ist schlüssig und die Datenlage ist überzeugend. Über den Mund atmet der Körper, wenn die Nasenatmung erschwert ist. Das kann verschiedene Ursachen haben. Sich bewusst über den Mund ausatmen anzutrainieren, klingt für mich nicht so sinnvoll.

Danke für deine weiteren Ausführungen.

Liebe Grüße, dein Manager
 
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Ex-Träumer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 13.01.19 13:45
zuletzt geändert: 15.01.19 15:41 durch trinity (insgesamt 3 mal geändert)
3. Meditationsübungen


Die Meditationsübungen, die ich hier vorstellen werde, sind nicht die klassischen Meditationen, wie man es sich vorstellt oder man kennt. Wie ganz oben schon erwähnt, eine halbe Std ruhig zu sitzen und zu meditieren, dabei meinen Fokus auf meinen Atem zu lenken oder auf eine Kerze ist nicht unbedingt meins. Damit will ich nicht sagen, dass das nicht sehr wertvoll ist, ich denke sogar, dass es sehr wichtig ist diese Art von Meditationen auch mal kennen zu lernen und zu erkennen, wohin sie einen bringen können. Aber es soll ja auch Freude machen und kein Zwang sein, deshalb hab ich mir irgendwann Meditationsübungen für den Alltag überlegt oder eben von irgendwo anders angeeignet.

Diese Übungen kann man sehr gut alleine zu Hause machen - in der Freizeit, aber natürlich auch in der Arbeit und unter Leuten. Zum anfangen und überhaupt mal gut reinkommen, empfiehlt es sich natürlich erstmal unter Bedingungen anzufangen, die es einem erleichtern.

Bei all diesen Übungen geht es wieder darum, seine Achtsamkeit/sein Bewusstsein weg zu lenken vom ständigen denken und grübeln, hin zu etwas Sinnvollerem.



3.1 Körper fühlen


Diese Meditation ist für mich persönlich eine der wichtigsten überhaupt gewesen. Erst dadurch haben sich mir irgendwann mal ganz andere und neue Einblicke eröffnet in die Welt des Bewusstseins.

Beim Körper fühlen geht es darum, sich die ganze Zeit, bei all seinen Handlungen, seinen Körpers bewusst zu sein. Damit meine ich alles von der Haut angefangen nach innen gerichtet. Das ist anfangs schwer, weil man sich immer wieder erwischt dabei, sein Bewusstsein woanders hingelenkt zu haben, aber Übung macht bekanntlich den Meister.

Wenn man seinen Körper mal wirklich fühlen kann, also inside fühlen, dann muss man vorher keine Übung dazu machen, man richtet seine Aufmerksamkeit darauf und los geht´s .... Ob beim kochen, beim Wohnung putzen, beim Musik hören, beim tanzen, beim singen, beim Katzen streicheln, was auch immer man sonst so macht, das Bewusstsein ist die ganze Zeit nach innen gerichtet - auf´s Körper fühlen.

Am Anfang dieser Meditation sollte man aber erstmal ganz bewusst und "häppchenweise" seine Aufmerksamkeit auf den Körper richten, bis man den ganzen Körper richtig gut fühlt.


1. aufrecht hinstellen, Beine schulterbreit und Arme entspannt nach unten hängen lassen
2. nun fängt man an seine Aufmerksamkeit bei jedem Atemzug auf ein anderes Körperteil zu lenken
3. man fängt also an seine Füße ganz bewusst zu spüren, atmet ein paar Mal ganz bewusst in die Füße sozusagen (man stellt es sich einfach vor)
4. wenn man die Füße richtig gut spürt, dann lenkt man seinen Fokus höher auf die Beine und atmet wieder in die Füße und die Beine, bis man sie richtig gut spürt
5. nun wandert man mit der Aufmerksamkeit weiter in den Oberkörper, atmet also ganz bewusst in die Füße, Beine und Oberkörper bis man alles richtig gut spürt
6. als nächstes nimmt man die Arme und Hände her
7. dann bleibt noch der Kopf übrig
-
8. jetzt sollte man soweit sein, dass man seinen Körper richtig gut spürt, also von den Füßen bis zum Kopf, bei jedem Atemzug
9. los geht´s mit der Meditation ....

Am Anfang wird man immer wieder davon abkommen, das macht aber nix, man richtet einfach immer wieder wenn´s einem auffällt die Aufmerksamkeit wieder auf den gesamten Körper - bei all seinen Handlungen.

Ich mache diese Meditation mittlerweile eigentlich so gut wie andauernd, es ist eine sehr lieb gewonnene Gewohnheit für mich geworden. In schlechteren Phasen, also wenn ich z.B. mal krank bin, dann geht das nicht mehr so gut und leicht. Aber sobald meine Energie dafür wieder reicht, fang ich wieder an damit.

Irgendwann wird man dann erkennen, wie wertvoll diese Übung ist. Man lernt seinen Körper immer besser kennen, man lernt seine Sprache kennen, die Reaktionen die der Körper aufs Außen hat, uvm. - wie gesagt, für mich eine der wichtigsten Übungen überhaupt!



3.2 Den Raum zwischendrinnen wahrnehmen


Auch eine sehr geniale Übung, wenn man mal erkennt, wofür sie gut ist. :)

Ist eigentlich ganz leicht erklärt. Normalerweise ist es ja so, dass wenn ich etwas anschaue, ich auch dieses etwas anschaue. ^^ Also, man schaut auf einen Baum, schaut auf den Bildschirm, auf seine Hände, auf seine Freunde, etc. Aber bei dieser Übung richtet man seine Aufmerksamkeit auf den Raum dazwischen, also auf alles was zwischendrinnen ist.

Ich schaue also nicht auf den Baum, sondern auf das was zwischen dem Baum und mir ist. Ich schaue nicht auf die Tastatur, sondern auf das was zwischen der Tastatur und mir ist. Ich schaue nicht auf meinen Tee, sondern auf das was zwischen dem Tee und mir ist. Und so weiter halt ....

Ich glaube, diese Übung kann für manche Menschen ein wenig komisch sein, weil man es so gar nicht gewohnt ist auf etwas zu schauen, was es eigentlich gar nicht gibt - also auf den Raum dazwischen. Aber man gewöhnt sich dran und wie so oft, später erkennt man irgendwann mal, wie wertvoll diese Übung ist.

Man bewegt sich auch viel bewusster im Raum zwischendrinnen, als man es wohl jemals zuvor gemacht hat - sehr interessant, find ich.

Ich mach diese Übung gerne mal zwischendurch für ein halbes Stunderl oder länger. Meistens wenn ich alleine daheim bin. Mit der Zeit fühlt man sich ein bisserl dissoziiert, aber genau das ist auch der Sinn und Zweck der Übung.



3.3 Durchlässigkeits-Meditation


Auch diese Übung ist rasch erklärt, weil sie dem "Körper fühlen" recht ähnlich ist. Nur mit dem Unterschied, dass man seine Aufmerksamkeit eben nicht auf das Innere seines Körper richtet, sondern darauf, dass man sich vorstellt, man sei durchlässig.

Man macht also wie bei der Übung 3.1 "Körper fühlen" alle Punkte von 1 bis 9 durch, nur stellt man sich eben vor, wie die Füße durchlässig sind, dann die Füße und die Beine, usw. bis zum Kopf und bis man dann den ganzen Körper als durchlässig empfindet.

Macht besonders Laune, wenn man draußen unterwegs ist. Wenn man sich vorstellt, wie der Wind durch einen durchbläst, die Sonne durch einen durchscheint, das Vogelgezwitscher und all die anderen Töne durch einen durchdringen ....

Mir reicht es meist, wenn ich die Übung mal zwischendurch mache für eine halbe Std oder so, irgendwann sollte man auch erkennen, wofür das gut ist - wie eigentlich alle meine hier aufgezählten Übungen - wieder mal sehr wertvoll! :)



3.4 Dritte-Auge-Meditation


Es hat wohl schon so gut wie jeder vom dritten Auge mal gehört, egal ob man nun glaubt dran oder nicht. Dem dritten Auge wird ja viel nachgesagt, darauf will ich jetzt aber nicht eingehen, weil es nicht notwendig ist für diese Meditation.

Im Endeffekt geht es bei dieser Übung darum, mit dem dritten Auge wahrzunehmen. Also nicht NUR mit seinen anderen Sinnen, sondern in ERSTER Linie mit dem dritten Auge.

Also man sieht mit dem dritten Auge, man riecht mit dem dritten Auge, man hört, schmeckt, fühlt und denkt mit dem dritten Auge.

Ja, auch denken, obwohl das in unseren Breiten nicht zu den Sinnen gehört. Im spirituellen Bereich und vor allem auch in Indien, wovon ja die meisten dieser Lehren überhaupt mal ausgegangen sind, gilt das Denken als sechster Sinn.


Bevor man mit dieser Meditation anfängt, sollte man sich zuerst seines dritten Auges bewusst werden und zwar auf gaaaanz einfache und simple Art und Weise.

Man nimmt den Ringfinger (egal welcher Hand) und tippt damit erstmal ganz leicht auf den Bereich zwischen seinen Augenbrauen. Dann fängt man ganz leicht und sanft an mit dem Ringfinger in dem Bereich zu kreisen und richtet seine Aufmerksamkeit dorthin. Das muss nicht lange sein, mir reichen ein paar Sekunden, nur so lange, bis man sich der Stelle bewusst ist und achtsam darauf ist. Das kann man zwischendrinnen immer wieder mal wiederholen, wenn man diese Stelle wieder verliert.

Naja, und dann geht´s schon los mit der Meditation .... ^^


Wenn man sich was anschaut, schaut man nicht mit den Augen, sondern mit dem dritten Auge.

Wenn man etwas riecht, riecht man nicht mit der Nase, sondern mit dem dritten Auge.

Wenn man etwas schmeckt, schmeckt man mit dem dritten Auge.

Wenn man etwas fühlt, fühlt man mit dem dritten Auge.

Wenn man etwas hört, hört man mit dem dritten Auge.

Wenn man denkt, denkt man mit dem dritten Auge.


Also man richtet einfach bei all seinen Sinneseindrücken seine Achtsamkeit erstmal aufs dritte Auge und nimmt einfach darüber wahr.

Am besten funktioniert das anfangs, wenn man die Augen dabei geschlossen hat. Mit ein wenig Übung ist das nicht mehr notwendig. Aber grad bei so Sachen wie z.B. seine Katzen streicheln oder Musik hören oder einen Apfel schmecken oder eine Blume riechen, macht es voll Sinn, das anfangs mal mit geschlossenen Augen zu machen - dann erkennt man leichter, worum es eigentlich bei dieser Übung geht.

Sehr, sehr, sehr wertvoll, ich sag´s euch! ;)





Ich wünsch Euch allen viel Freude beim ausprobieren der ein oder anderen Bewusstseins, - Imaginations- und Meditationsübungen. Ich hab die Übungen ganz bewusst so aufgebaut, also man hangelt sich eigentlich von einem zum nächsten und erkennt erst viel später mal, wofür diese Übungen eigentlich gut sind und waren.

Ich möchte euch noch danken dafür, dass ihr mich motiviert habt, das alles selbst mal nieder zu schreiben, denn auch für mich persönlich ist das sehr wertvoll, sich all diese Übungen wieder mal ins Bewusstsein zu rufen.

Und immer dran denken, es soll Spaß und Freude machen und kein Zwang sein, solche Übungen zu machen. Deshalb fangt vielleicht erstmal mit den einfachen Übungen an und wenn einem etwas gar nicht liegt, dann sucht man sich halt eine andere Übung raus.

Ich werd das wohl auch mal ergänzen hier, denn ich bin mir sicher, ich hab eine für mich sehr wertvolle Meditationsübung vergessen und komm einfach nicht drauf, welche es ist. :)

Ich würd mich auch total freuen, wenn andere hier von ihren Übungen berichten. Muss ja nicht so ausführlich sein wie ich es getan habe.

Viel Freude damit!

Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen!
Indianische Weisheit
» Thread-Ersteller «
Ex-Träumer



dabei seit 2012
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2 Tripberichte

  Geschrieben: 27.01.19 11:11
Ich nutze ja seit einigen Tagen CBD immer wieder über den Tag verteilt und morgens starte ich mit 2-3 Tropfen 10%igem CBD-Öl. Hab die letzten Tage auch wieder mehr und intensiver meditiert und auch heute wieder, nur hab ich es heute mal ohne die Tropfen ausprobiert, weil ich etwas wissen wollte ....

Und es scheint wirklich so zu sein, dass CBD mir persönlich hilft, viel leichter und viel tiefer in meditative Zustände zu gelangen.

Heute ohne das Öl war es um einiges schwieriger eins zu werden, einzutauchen und in die Tiefe zu gehen. Mittlerweile hab ich wieder das Öl intus und der Unterschied ist signifikant.

Wollte ich nur mal erwähnt habe. Dieses CBD ist schon echt ein kleines "Wundermittel" für mich. Und wenns beim meditieren auch noch hilft, umso feiner. mrgreen
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Indianische Weisheit

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