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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 24.12.18 13:26
zuletzt geändert: 28.12.18 18:41 durch goaffm (insgesamt 1 mal geändert)
Hallo, ich versuche es kurzzuhalten auch wenn es schwer ist. Hatte Silvester 15/16 auf starken Alkoholeinfluss einen cannabiskuchen unbewusst gegessen und daraus einen Absturz (Bad Trip). Seit dem war ich leichte nervös/ängstlich. Hat sich aber gelegt. Ein Monat später nahm ich wieder unter Alkoholeinfluss eine Mdma Pille (160mg angeblich) und es ging zwar ganz gut aus Aber seit Den litt ich 2 Wochen danach bis noch ein Jahr süäter unter Panikattacken. Dummerweise dachte ich zu der Zeit es wären nur Flashbacks und nahm’s nicht so ernst. April 16 nahm ich zweimal AL-LAD (ähnlich lsd) und einmal ging’s gut beim zweiten Mal nicht. Kreislaufprobleme und Ängste machten sich breit Richtung Bade Trip (waren aber nur 75mcg jeweils). Seit dem ging nichts mehr ich vertrug kein Nikotin, Koffein Oder andere Sachen bis auf Alkohol. 2017 hatte ich 5 htp genommen, die Ängste und Panikattacken gingen weg, komischerweise wurde ich irgendwann depressiv. (Vllt Zuviel serotonin?)
Ich merk allerdings das ich immer noch nicht wirklich viel Verträge wahrscheinlich durch mein Unterbewusstsein das mir wieder was passiert. Hätte den Plan mit Mdma oder Pilzen oder Cannabis pur eine leichte positive Erfahrung zu sammeln um Die Angst zu beiliegen. Allerdibgs hab ich durch das adrenalin bei Mdma Angst wieder mal eine Panikattacke zu bekommen. Die Depressionen sind zwar weitaus besser geworden aber ich hab trotzdem bedenken ob das so klappt oder komplett nach hinten los geht.
Was meint ihr?


Es gab wohl ein Missverständnis, das ich vorher nicht geklärt hatte. Ich habe schon vorher sehr viele drogenerfahrung gehabt die eigentlich alle positiv waren, darunter mdma,Speed, Pilze, sämtliche opioide, paar Research chemicals, weed usw.. war aber nein der abhängige Typ. Waren immer im guten Setting. Nur erst seit den Vorfällen wurde es komisch.
Bin hab jetzt auch schon 1 1/2jahre ohne Substanzen außer Alkohol und Nikotin Unfall frage mich ob es nicht langsam wieder gehen würde mit der Methode.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.12.18 13:54
Hey goaffm ,

Ich denke wer bei so wenig Drogenexkursionen, so viele schlechte Erfahrungen sammelt, sollte vielleicht einfach die Finger davon lassen.
Es wäre mir neu das zu viel Serotonin zu Depressionen führen kann, ich habe mal eine Studie gelesen, nach der sich die Menge an Neurotransmittern, auch bei depressiven Patienten im Normbereich befinden sollen.

So wie sich das für mich anhört, werden die meisten deiner Symptome psychosomatischer Natur sein,
kann mich aber natürlich auch irren.

Ein ''Resettrip'' empfiehlt sich nur bei Menschen die allgemein gut auf Psychedelika reagieren, was bei dir ja offensichtlich nicht der Fall ist.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch das es mehr schaden als nützen würde.

Frohe Weihnachten

Peace

- 1. Vorsitzender im Verein für Spontane-Maximalgenehmigung e.V. -

- Erwähnenswert Unterwegs -
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.12.18 13:57
Hey du

Ich würde dir emphehlen keine Psychedelika mehr zu dir zu nehmen. Offensichtlich reagierst du sehr sensibel auf Derartiges. Kommt bestimmt noch eine Portion unterbewusste Angst mitdazu, wie du schon schreibst.

Wenn du dich unbedingt wieder an Halluzinogene rantasten möchtest, dann würde ich dir raten, das nicht unbedingt im Mischkonsum und an so Tagen wie Silvester zutun, denn das kann ja durchaus ziemlich stressig werden mit dem geknalle, eher im Sommer bei dir Zuhause, wo du dich wohlfühlst, mit nem guten Freund oder Freundin.

Und wenn überhaupt, vielleicht überdenkst du dein Vorhaben ja nocheinmal, (ist ja schon etwas fahrlässig bei deiner Geschichte), solltest du mit Cannabis anfangen und nicht mit Pilzen oder Emma, weil diese beiden Substanzen mehr BadTrip Potenzial haben, finde ich.

Grüße
Wir graben den Schacht von Babel

Cr7z - 33°
Traumländer



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  Geschrieben: 24.12.18 14:04
Ich finde tatsächlich sogar, dass Cannabis höheres Bad Trip Potential als Emma hat. Kenn wesentlich mehr Leute, die auf Weed nicht mehr klarkommen, aber sich trotzdem noch Teile geben können.
Wobei ich persönlich dem Threadersteller von beidem abraten würde, von "richtigen" Psychedelika wie LSD und Pilzen sowieso, mit deiner Story sowas weiter zu konsumieren halt ich einfach für hochgradig dämlich, schau lieber dass du die depressive Phase gut hinter dir lässt
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 24.12.18 14:21
Muss da Till eigentlich zustimmen, meine beschissensten Situationen hatte ich eigentlich immer auf oder im Zusammenhang mit Weed. Manchmal ging es wieder ne Weile gut zu kiffen, dann kamen irgendwann die Panikattacken zurück und hielten sich danach noch wochenlang wenn auch gar nichts mehr konsumiert wurde. Prinzipiell bin ich da in ner ähnlichen Situation wie der TE, hab mittlerweile einfach zuviel Ängste um mich nochma mit ruhigem Gewissen auf Psychedelika einlassen zu können. Früher war das ne ganze Zeit lang überhaupt kein Problem, aber mit den ersten Panikattacken auf Weed kam das dann anders. Naja, vllt siehts in so und soviel Jahren nochma anders aus.

Ich würd dir jedenfalls auch empfehlen erstmal für sehr lange Zeit die Finger von allem was psychedelisch ist zu lassen. Aber auch mit dem Alk und so solltest du lieber nicht übertreiben, weil ich hab persönlich gemerkt, dass wenn ich viel und regelmäßig trinke ich am nächsten Tag nur umso mehr wieder in diese Angstspirale abdrifte.
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  Geschrieben: 24.12.18 15:02
zuletzt geändert: 28.02.20 19:33 durch Neopunk (insgesamt 1 mal geändert)
Dass Du von dem 5-HTP auf Dauer depressiv wurdest, ist kein Wunder. Der Einfachheit halber zitier' ich mich mal selbst, statt es neu zu formulieren (bin am Handy):

ich schrieb:
Das 5-HTP wird nämlich von AADC, der Aromatischen Aminosäuren-Decarboxylase zu Serotonin decarboxyliert, diese ist dabei aber fast völlig ausgelastet. Das führt dazu, dass deutlich weniger L-DOPA zu Dopamin metabolisiert wird, was das Gleichgewicht des Transmitterhaushaltes stört und somit eine Verschlimmerung der Symptome zur Folge haben kann.
Bitte nicht regelmäßig einnehmen. Als Supplement nach dem Konsum von Empathogenen eventuell nützlich, aber sonst tendenziell eher schädlich als hilfreich

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Ex-Träumer
  Geschrieben: 24.12.18 15:39
Hi goaffm,

Ich würde 5-htp absetzen, um zu sehen, ob Du davon depressiv wurdest, so wie Neopunk schreibt.

Ich hatte auch lange Angstzustände und mache derzeit wirklich gute Erfahrungen mit CBD, nach dem ich schon vieles andere ausprobiert habe.

Psychedelika, solltest Du weglassen, bis Du Dich wieder stabilisiert hast.

Trotzdem schöne Weihnachten. :-)
 
Traumländer



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  Geschrieben: 26.12.18 03:13
Guten Abend goaffm! ;-)

Auch ich kann Dir nur dazu raten es bleiben zu lassen. Du hattest bisher bzgl. psychoaktiver Substanzen viele negative Erfahrungen gesammelt, weswegen die Wahrscheinlichkeit wohl sehr gering wäre, dass Du beim erneuten Konsum irgendeinen Nutzen daraus ziehen könntest. Viel wahrscheinlicher erscheint es mir, dass es wieder nach hinten los ginge und Du es im Nachhinein bereust es nochmal riskiert zu haben. Meiner Meinung nach solltest Du dich lieber darauf konzentrieren Dir und Deiner Psyche Zeit zu geben, viel Zeit. Im Klartext heißt das die Finger von sämtlichen Psychedelika zu lassen und am besten auch auf andere psychoaktive Substanzen zu verzichten. Alles andere halte ich für fahrlässig, auch wenn ich Dich verstehen kann. Doch Dir selbst zu Liebe solltest Du auf einen erneuten Konsum verzichten. Das ist zumindest meine Meinung.

Liebe Grüße!
Anonymus
 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 28.12.18 18:35
Das hätte ich auch schonmal gelesen, nur was mache ich dagegen?

 
Traumländer



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2 Tripberichte

  Geschrieben: 29.12.18 04:44
Wie gesagt: Du solltest es wohl oder übel (zumindest sehe ich das so) sein lassen mit dem Konsumieren. Die Wahrscheinlichkeit wäre viel zu groß, dass Du dir damit erneut schadest, auch wenn Du das wahrscheinlich nicht hören willst. Ich glaube hier wird Dir niemand ruhigen Gewissens dazu raten es einfach auszuprobieren. Mir scheint es so als ob Du ein großes Bedürfnis danach hast es trotzdem zu tun. Dafür verurteile ich Dich NICHT, aber ich kann Dir davon in jedem Fall nur abraten. Letztendlich ist es natürlich Deine Entscheidung was Du machst, aber ich denke mal die meisten werden Dir hier dasselbe raten. Ich versteh Dich wirklich - stelle ich mir auch sehr schwierig vor, aber für Dich ist es wahrscheinlich besser komplett auf Drogen zu verzichten, so schwer das Dir vielleicht auch fallen mag. In meinen Augen würdest Du dich mit Deiner Methode ganz klar gefährden. Aber vielleicht kann Dir dazu ja noch jemand anderes etwas sagen.

Liebe Grüße!
Anonymus
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 30.12.18 16:49
Ich schließe mich Anonymous eindeutig an. Lass die Drogen weg und befass dich mit dir selbst. Etabliere einen gesunden Lebensstil (Ernährung, Schlaf, Sport, Sozialkontakte). Das ist das beste Langzeitinvestment, das du machen kannst und die Grundlage für ein erfülltes glückliches Leben.

Probier vllt doch mal Meditation oder andere Achtsamkeitsübungen. Vielleicht ist hier etwas für dich dabei?
 

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