LdT-Forum
| Seite 1 (Beiträge 1 bis 9 von 9) |
| Autor | Beitrag |
|---|---|
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2019 4 Forenbeiträge |  Geschrieben: 24.03.19 18:35 |
| Hallo ihr lieben, Ich bin neu und konnte bezüglich meiner Frage weder bei Google, noch hier in der Suchfunktion etwas finden. Ich habe vor einer Woche eine Operation gehabt und tramadol verschrieben bekommen. Ich habe vorher noch nie solche Wirkstoffe zu mir genommen (keine Toleranz) Allerdings kiffe ich schon seit Jahren , ca 0,5-1,5 Gramm am Tag. Heute habe ich ca. 1 Gramm geraucht, ich habe starke Schmerzen und würde das tramadol gerne gegen 21 uhr nehmen. Jetzt meine Frage: Geht das überhaupt oder geht sowas schief? Überall lese ich in dieser Kombination nur, dass die Personen erst trama genommen haben und dann gekifft, aber wie sieht es anders herum aus? Und wie meint ihr, soll ich die Tropfen dosieren? Dort steht 20-40 Tropfen, die Angabe wirkt mir etwas wage. Verstärkt das vorherige Cannabis die Wirkung? Sollte ich kleiner anfangen? Ich hoffe jemand kann mir da helfen. Vielen Dank im Voraus 😊 | |
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2015 400 Forenbeiträge | Geschrieben: 24.03.19 19:08 |
| Also ich bin kein Arzt und werde dir daher nur möglichst vage antworten, weil es um deine Sicherheit geht und ich für nichts verantwortlich gemacht werden möchte. Auf jeden Fall niedriger dosieren, nachlegen kann man ja immer. Aber dann bitte mindestens 1-1,5 Stunden warten, meine Erinnerungen sind alt, aber Tramadol kann lange brauchen bis die volle Wirkung da ist. Grundsätzlich vertragen sich Gras und Tramadol schon, sowohl in rauschtechnischer als auch aus schmerzstillender Sicht. Die Kombination macht stärker müde, ist insgesamt stärker schmerzstillend, dir wird hoffentlich etwas weniger übel und es wird bestimmt auch stärker deinen Kopf matschig machen. Lass dich nicht überraschen, Tramadol kann eine sehr intensive und lang anhaltende Wirkung haben. | |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2019 4 Forenbeiträge | Geschrieben: 24.03.19 19:17 |
| Vielen Dank für die Antwort! Wenn in der Packungsbeilage 20-40 Tropfen steht, würde ich bei 10-15 auch schon etwas merken? | |
|
Traumländer
dabei seit 2007 821 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Langzeit-TB 2 Galerie-Bilder | Geschrieben: 24.03.19 20:38 |
| Kommt drauf an, was du möchtest. Willst du "nur" eine analgetische Wirkung, oder willst du auch einen Turn? Ein Tropfen sind 2,5mg oder? Kannst durchaus mit 50mg (20Tropfen) anfangen. Aber einen Rat gebe ich dir noch mit: Pass auf damit - nach 7 Jahren gelegentlichem "Spaßkonsum" von Tramadol, bin ich nun stark körperlich abhängig davon. Und davon loszukommen fällt schwer. Unglaublich schwer. "Miep mich nicht an, man!" Alles frei erfunden, erstunken und erlogen. | |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2019 4 Forenbeiträge | Geschrieben: 24.03.19 21:21 |
| In erster Linie möchte ich, dass mein Schmerz gestillt wird. Über ein bisschen Turn würde ich mich aber auch freuen, bin seit gestern nämlich echt mies drauf. Um 19:30 hatte ich nun die erste Dosis von 18 Tropfen , davon habe ich nichts gemerkt und eben um 21:10 noch mal 12 Tropfen nachgelegt, so dass ich auf 30 Tropfen bin. Merke immer noch nicht viel... | |
|
Traumländer
dabei seit 2007 821 Forenbeiträge 1 Tripberichte 1 Langzeit-TB 2 Galerie-Bilder | Geschrieben: 25.03.19 00:22 |
| Dauert beim Tramadol, bis sich die Wirkung aufbaut. Beim ersten Mal hab ich auch recht wenig gespürt. Hat sich dann aber recht schnell geändert, man muss die Wirkung erst mal kennen lernen und "erlernen". Klingt komisch, ist aber so. Obendrein gibt es dann auch noch die Gruppe von Menschen, bei denen Tramadol nicht richtig wirkt, da jenen ein Enzym fehlt, welches Tramadol in seinen aktiven Metaboliten umwandelt. In meiner Zeit der ersten Experimente mit Tramadol, damals 2007 (Achja, damals.. hach), hatte ich ohne Toleranz schon eine sehr euphorische Wirkung bei 120mg. Aber man kann es nicht oft genug sagen - Opis sind Fluch & Segen zugleich. Mittlerweile bestimmt Tramadol meinen Tagesablauf, habe mich sozial stark zurückgezogen und wöchentlich beim Arzt um meine Rezepte zu holen. Das nimmt Zeit in Anspruch. Der Vorrat für die nächsten Tage muss gesichert sein, ansonsten bin ich nicht in der Lage zu arbeiten etc... Aber genug der Warnungen - wenn du noch Fragen hast stelle sie ruhig, viele Infos wirst du auch im Tramadol-Sammelthread finden. Grüße! "Miep mich nicht an, man!" Alles frei erfunden, erstunken und erlogen. | |
|
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer
dabei seit 2019 4 Forenbeiträge | Geschrieben: 25.03.19 14:17 |
| Danke für die Infos! So also gestern kam wirklich nicht viel Wirkung, außer dass mir alles etwas „egaler“ war. Körperlich hatte ich nur so ein „aufsteigendes“ Gefühl im Kopf, das hat mich stark an MDMA erinnert, da hatte ich das auch immer, nur halt voeeel stärker. Gestern war das ganz leicht. Heute morgen habe ich dann nochmal wegen der Schmerzen 40 Tropfen genommen (erst 20, nach 1h nochmal 20 weil keine Wirkung), und gegen die Schmerzen hilft es gut. Ich habe auch wieder dieses aufsteigende Gefühl im Kopf, aber wie gestern nur ganz leicht. Aber wirklich wie „Droge“ fühlt sich das nicht an. Ganz ganz unterschwellig. Des Weiteren habe ich mir vorgenommen, das tramadol nur noch heute und morgen zu nutzen und der Rest kommt weg. Selbstschutz aufgrund eurer Warnungen. 😊 | |
|
Abwesender Träumer
dabei seit 2015 400 Forenbeiträge | Geschrieben: 25.03.19 14:47 |
| Besser ist das, aber ohne dich jetzt diskreditieren zu wollen, du wärst jedenfalls nicht der Erste, der hier im LdT nach seinem Erstkonsum sagt mhh hm schmeckt nicht und ihr habt Recht und dann tja, kommt es anders als man sagt, und vielleicht selber dachte. Mir gings auch mal so, nicht mit Tramal, aber mit was ähnlichem. Ist schon 14 Jahre her und ich bin auch noch nicht opiatfrei. Aber auf nem vernünftigen Weg, 2 kleinere Dosen/Tag statt wie früher manchmal 6-8 stärkere. Ich hab mich selber nie als Junkie gesehen während ich studiert und ohne Ziel und Zweck außer mir selbst zu gefallen durchs Leben gestreift bin, aber seit ich arbeite hab ich schon wegen 1-2 Flaschen Bier Sprüche gekriegt (von Kiffern ;)), da ist mir klar geworden, im Prinzip kann und wird manchmal alles gegen dich verwendet. Ist aber okay, wers nötig hat auf andre runter zu schauen der hat es offensichtlich nötig auf andere runter zu schauen^^ mir wurde auch schon das ein oder andre Mal gesagt, du musst dich mit dem und dem vergleichen, irgendwann hab ich gedacht, das sind doch bescheuerte Tipps gewesen. Nunja, du machst das schon Chlodine ;) | |
|
Moderator
dabei seit 2013 244 Forenbeiträge | Geschrieben: 25.03.19 14:57 |
| Zu dem Thema an sich kann ich leider nicht viel beitragen, aber versuch doch mal anstatt immer Angaben in Tropfen zu machen, die Angaben in mg zu geben. Das hilft einem finde ich sich etwas besser zu orientieren, auch für den Fall, dass man mal mit anderen Opioiden zu tun hat und man kann es hier besser schneller nachvollziehen, um welche Menge es sich handelt. Kann ja auch unterschiedliche Präparate geben, die eine andere Dosierung pro Tropfen haben und hinterher nimmt man dann evt. eine andere Menge ein, als einem als Safer-Use etc. nahegelegt wurde. Oder doch noch was zum Thema: Zitat:
Aber wirklich wie „Droge“ fühlt sich das nicht an. Ganz ganz unterschwellig.
Das ist genau das hinterhältige bei Opioiden, auf das vermutlich die meisten reinfallen. Man merkt es so richtig eigentlich erst, wenn es wieder vorbei ist und denkt sich "Mh das probiere ich jetzt aber doch noch mal aus"...dann irgendwann kommt einem dieser normale, nüchterne Zustand so unentspannt vor und man fängt an es ja doch nochmal zu nehmen, weil heute war irgendwie n scheiss Tag, das Wetter war trüb usw. und am Ende findet man immer mehr ausreden, bis man dann an dem Punkt angelangt ist, an dem man keine Ausrede mehr braucht, außer, dass es einem ohne nur noch beschissen geht. Und den Weg dorthin nimmt man oft gar nicht richtig wahr bzw. man steckt schon tiefer drin, als man meistens denkt. Von daher kann ich auch nur warnen, vor allem, wenn es dir schon direkt so gut gefällt, am besten komplett drauf zu verzichten oder wirklich sehr lange Pausen von mehreren Wochen zwischen dem Konsum einzulegen. Anders kann man es nur schwer kontrollieren, grade wenn man "anfällig"für die Wirkung ist. | |
| Seite 1 (Beiträge 1 bis 9 von 9) |