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  Geschrieben: 22.04.19 10:33
Dies ist eine automatisch erstellte Diskussion über den Tripbericht drei Mal Tod & Wiedergeburt, Bewusstsein anorganischer Materie, welcher von dionysos111180 geschrieben wurde. Der Bericht ist vom 18.04.2019.

Diese Diskussion wurde am 22.04.2019 von RosaRot gestartet.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.04.19 10:45
Echt cooler Bericht. Ich mag ihn - gerade in seiner ganzen Ausführlichkeit!
Lustig fand ich die Stelle, an der du deine Existenz als Handtuchhalter beschreibst, sowie das empfundene Entzücken, diese Aufgabe gut zu erledigen :) ... das hat schon irgendwie was ...

Später im Bericht habe ich mich dann gefragt, warum es so schwierig ist, die "eigene Bestimmung" zu erkennen ... ob es so etwas überhaupt gibt (irgendetwas in mir sagt "JA!!") und ob es andere Möglichkeiten als eine Drogenerfahrung gibt, sie zu finden.
Manche Indianerstämme hatten ja ziemlich krasse Rituale an der Grenze zum Erwachsenwerden, bei denen ebenfalls Bestimmung (und auch ein neuer Name) gesucht und gefunden wurden. Vielleicht fehlt uns ja so etwas heute ?

Danke jedenfalls fürs Teilen, war für mich seit Langem mal wieder was echt Lesenswertes hier.
"Die Realität holt einen auch ein, wenn man sie ignoriert!"
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 22.04.19 11:24
Danke dir RosaRot für deinen netten Worte.

Du hast natürlich vollkommen Recht, das Thema mit den Übergangsrituale gerade bei indigenen Kulturen war dafür da, um die wahre Bestimmung zu finden. In manchen Kulturen musste man das Volk verlassen und 30 Tage ohne Nahrung alleine durch die Wüste laufen. Dabei nahm man noch psychotrope Substanzen wie Peyote etc. zu sich und irgendwann hatte man wirklich tiefgreifende Visionen, die direkt aus dem Unterbewusstsein kamen und ein Indiz dafür waren, welche Aufgabe man im Leben hat.


In unsere Gesellschaft hat man heutzutage nicht mehr. In der oben beschrieben Intensität wäre das flächendeckend vielleicht etwas zu krass :D
... wobei ich schon für Übergangsrituale zu bestimmen Anlässen wäre. Manche Coaches bieten das in der schamanischen Richtung heutzutage sogar an.


Doch ich kann deine Intuition auf jeden Fall verstehen und teile diese auch. Ich denke, jeder Mensch ist hier um gewisse Erfahrungen zu machen und gewisse Dinge zu lernen. Manchmal führt das über Umwege, Kriesen, Krankheiten oder Schulden, manchmal über Drogen und Grenzerfahrungen, manchmal auch nicht.


Doch aus jeder Erfahrung kann man etwas lernen und wenn man grundsätzlich die Einstellung hat: "das Leben ist für mich, egal was passiert, jede Erfahrung dient mir auf dem Weg" - bekommt man einen anderen Blickwinkel auf Kriesen und Tiefpunkte im Leben und sieht sie sogar irgendwann mal als etwas Kostbares an.



 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 23.04.19 22:40
Ein schöner Bericht, angenehm zu lesen. Auch wenn die Erfahrung an sich natürlich nicht in Worte zu fassen ist, so finde ich, dass du diesbezüglich einen guten Job gemacht hast.

Meinen Glückwunsch zu den ausgesprochen tiefen Erkenntnissen, die sich dir offenbarten!

Über wahrlich vieles kann man lachen, für vieles dankbar sein und vor Freude über die kleinsten Dinge tanzen.
Ich finde es ehrlich gesagt wirklich zutiefst beeindruckend, welche Art von Erkenntnis du gewonnen hast; alles ist gut, so wie es ist und dass man seiner Intuition vertrauen soll... Das ist philosophisches Grundgestein.
Viel Erfolg und Spaß beim weiteren prozessieren und integrieren deiner Erfahrung wünsche ich dir,

bleib gesund und glücklich!








 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.04.19 09:35
zuletzt geändert: 25.04.19 13:42 durch RosaRot (insgesamt 1 mal geändert)
Ach ja ... eine Sache zum Bericht wollte ich noch loswerden:

Über die Worte deines "Gurus" bezüglich Geld und Reichtum würde ich nochmal nachdenken. Denn der (Geld)Reichtum des einen bedeutet immer die Armut des anderen ... so und nicht anders ist es in unserer Welt des Geldes. Das Geld des einen ist eben nichts weiter als die Schuld (sei es an Mitteln oder Arbeit) eines anderen. Was der eine zuviel hat, fehlt dem nächsten.
Das lässt sich auch nicht mit Gerede á la "... Reinheit mit sich selbst ..." , "... von Herzen her tun ..." und anderem Eso-Gesülze wegdiskutieren ;)

"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse aber nicht für jedermanns Gier", sagte Gandhi.

"Gurus" die den Reichtum predigen, lehne ich persönlich ab.
Sie haben (in meinen Augen) nichts verstanden.
Nichtmal ansatzweise.

Das ändert allerdings nichts daran, dass ich deinen Bericht großartig finde !
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 25.04.19 22:14
zuletzt geändert: 25.04.19 22:43 durch dionysos111180 (insgesamt 3 mal geändert)
@Peregrinus9x: vielen Dank für deine netten Worte!!

@RosaRot:


Über deine erste Aussage würde ich an deiner Stelle nochmal nachdenken.

Wenn du schreibst „das Geld des einen, ist die Schuld des anderen“ – gehst du davon aus, dass der eine dem anderen immer etwas wegnimmt. Doch ist das immer so? Grundlegend?
Überleg mal, ohne Geld würde wir Energie tauschen.
Ich brauche 8h um Schuhe herzustellen, du brauchst 8h um ein Tischen zu bausteln. Wir tauschen. Deine 8h Arbeit gegen meine 8h Arbeit.
Austausch von Energie.

Jetzt kommt Geld ins Spiel. Das Ganze wird komplexer, doch der Grundsatz ist immer noch der Gleiche. Meine Energie tausche ich gegen die Energie von irgendjemand anders.
Geld ist jedoch weder gut noch schlecht. Es ist einfach nur ein Mittel.

Wenn du ein Arschloch bist, verstärkt Geld das. Bist du ein guter Menschen, verstärkt Geld das genauso. Dabei ist Geld ist völlig neutral.

Und zu dem Spruch von Gandhi kann ich nur sagen: „absolut richtig“

Doch echter Reichtum hat nichts mit Gier zu tun. Gier kommt immer aus einem Gefühl von „nicht genug sein“, „immer mehr wollen“.
Habgier hat man vor 100 Jahren noch als eine echte Krankheit angesehen. Heutzutage zählt das nicht mehr als Krankheit, doch im Grundsatz hat sich nichts verändert. Gier kommt aus einem inneren Mangel aus dem Gefühl nicht genug zu sein.

Dahingehend kommt echter Reichtum immer aus einer innere Fülle.

Und mit echtem Reichtum meine ich keineswegs materiellen Ultra- Verschwender- Prolleten Rich-Kid Schwachsinn.
Ich meine nicht die Lackaffen aus dem Fernsehr, die mit Champanger Flaschen um sich werfen, Anzug tragen, Zigarre rauchen und Menschen schlecht behandeln.
Ich habe solche Leute kennengelernt, sie gehörten zu den traurigsten Geschöpfen, die mir je untergekommen sind.

Das was ich mein ist innerer Reichtum. Zufrieden zu sein, mit dem was man hat, auch wenn es wenig ist...
sowie sich innerlich rumrum wohl und ganz zu füllen. Ohne das etwas fehlt.

Wenn man das schafft, merkt man, dass komischerweise auch die Mengen des Geldes steigen, die einem zufließen ...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 25.04.19 23:31
dionysos111180 schrieb:
Jetzt kommt Geld ins Spiel. Das Ganze wird komplexer, doch der Grundsatz ist immer noch der Gleiche. Meine Energie tausche ich gegen die Energie von irgendjemand anders.


Ein schöner Traum. Aber Geld wird eben nicht äquivalent zur geleisteten Arbeit (Energie) verteilt.
Das solltest du (ich nehme an, du hast die Grundschule hinter dir gelassen), eigentlich wissen.
Manche verdienen 200€ die Stunde (oder noch wesentlich mehr), viele dagegen gerade mal 9,19€. Und das oft bei gleichem Arbeitseinsatz. Blicken wir über den Tellerrand, sind wir mit den Stundenlöhnen oft im Cent-Bereich. Das dann freilich für härteste und gesundheitsschädlichste Arbeit.

Außerdem vermehrt sich Geld von ganz alleine (wenn man sich nicht allzu dumm anstellt). Und das dann ganz ohne Arbeitseinsatz.
Oder wird einfach vererbt.

Wo genau ist da jetzt der faire Austausch von Energien ?

Ich habe 4 Monate in Kenia gearbeitet. Mein damaliger Freund (Angestellter in einem Hotel) verdiente dort 70 Cent / Stunde. Ein durchschnittlicher Tourist aus Europa dürfte das 20 -100 fache verdienen. Selbst wenn man die Kaufkraft berücksichtigt, bleibt ein Vielfaches.
Der Tourist drückt meinem damaligen Freund, sagen wir den Gegenwert einer Arbeitsstunde in die Hand (30€). Der muss dafür dann ziemlich genau eine Woche den Guide spielen.
Was ist daran fair ? Gerechter Austausch von Energien ?
Völlig absurd !
Könnte es sein, dass du es bist, der die Sache mit dem Geld noch nicht ganz durchschaut hat ?

Geld ist und bleibt eine Art Schuldschein. Denn für Geld darf ich die Leistung (welcher Art auch immer) eines Anderen erwarten. Gerecht wäre die ganze Sache nur bei einigermaßener Lohngleichheit. Davon kann aber keine Rede sein. Ganz im Gegenteil ... die Reise geht in die entgegengesetzte Richtung ;)

Zitat:
"Das was ich mein ist innerer Reichtum. Zufrieden zu sein, mit dem was man hat, auch wenn es wenig ist..."

Hier hast du doch eigentlich selber gesagt, auf was es wirklich ankommt ... Geld im Überfluss ist nie die Lösung ... (sondern eben nur die Armut des Anderen).
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.04.19 00:21
zuletzt geändert: 26.04.19 01:06 durch dionysos111180 (insgesamt 1 mal geändert)
RosaRot schrieb:
dionysos111180 schrieb:
Jetzt kommt Geld ins Spiel. Das Ganze wird komplexer, doch der Grundsatz ist immer noch der Gleiche. Meine Energie tausche ich gegen die Energie von irgendjemand anders.


Ein schöner Traum. Aber Geld wird eben nicht äquivalent zur geleisteten Arbeit (Energie) verteilt.



Vollkommen richtig. Mehr Geld kommt nicht automatisch durch mehr Arbeiten. Viele Menschen arbeiten sehr viel und bekommen sehr wenig. Andere arbeiten so gut wie gar nicht und leben im finanziellen Überfluss. Also was genau ist genau das, was Geld zu einem kommen lässt oder von einem weghält? Mehr zu tun bedeutet anscheinend nicht automatisch mehr Ertrag. Kannst du mir das erklären, was genau es ist?



Zitat:
Wo genau ist da jetzt der faire Austausch von Energien ?


Von fair war nie die Rede.
Was ich sage ist nur, dass Geld nicht automatisch schlecht ist. Geld ist das, was man draus macht. Es ist ein Verstärker. Und zweifelsohne gibt es viel Dinge auf der Welt, die scheiße sind, doch das liegt nicht am Geld, sondern an den Menschen dahinter und wie sie es einsetzen.


Zitat:
Könnte es sein, dass du es bist, der die Sache mit dem Geld noch nicht ganz durchschaut hat ?


Könnte es sein, dass du dich persönlich durch eine andere Weltansicht angegriffen fühlst? Und das meine ich komplett wertfrei.


Zitat:
Geld ist und bleibt eine Art Schuldschein. Geld im Überfluss ist nie die Lösung ... (sondern eben nur die Armut des Anderen)



Wieso ist Geld nur ein Schuldschein und gleichzeitig die Armut des anderen?
Angenommen ist spende 1000€ jeden Monat an die Stiftung "Ärzte ohne Grenzen", in denen motivierte Ärzte jeden Tag in Kenia Kindern das Leben retten. Wie wäre diese Aktion in deiner Welt zu beurteilen? Gut? Schlecht? Wo genau ist hier die Armut und der Schuldschein?

Wenn jemand ein ehrliches Geschäft betreibt, seine Arbeit gut tut und seine Kunden zufrieden sind, wo genau ist hier der Schuldschein? Die Kunden haben ein Problem, der Anbieter löst es und bekommt als Lohn eben Geld. Und je größer das Problem, dass er zu lösen imstande ist, desto größer seine Entlohnung. Kannst du mir sagen, an welcher Stelle genau hier Armut entsteht?


Ich denke, unserer gemeinsames Weltbild ist nicht so sehr von einander entfernt ;-) solange wir erfüllt sind von innerem Glück, Liebe sowie Frieden haben wir echten Reichtum. Ich denke, darin sind wir uns einig. Nur die Sache mit dem Schuldschein verstehe ich noch nicht ganz.


 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.19 09:12
dionysos111180 schrieb:
Nur die Sache mit dem Schuldschein verstehe ich noch nicht ganz.


Naja ... Geld hat ja keinen realen Wert. Man kann es weder essen, noch darin wohnen. Es ist nichts weiter als ein Versprechen, etwas dagegen eintauschen zu können. Sei es eine Ware oder eben eine Dienstleistung.
Wenn ich dir (oder den Ärzten ohne Grenzen) 1000€ in die Hand drücke, beinhalten diese das Versprechen (oder die Schuld), dass du den entsprechenden Gegenwert dafür erhälst. Von wem auch immer.
Würden wir in einer fiskalisch idealen Welt leben, in der es für Geld immer auch den entsprechenden Gegenwert gäbe und die Löhne weltweit gerecht wären - kein Problem.

Leider ist das Gegenteil der Fall: die Löhne sind himmelschreiend ungerecht und Geld wird von den Zentralbanken seit Langem beliebig geschaffen. Ohne dass ein Gegenwert dafür vorhanden wäre. Buchgeld - nichtmal mehr als Schein oder Münze vorhanden !!
In den Händen Weniger, die das System für sich auzunutzen wissen.
Das ist nichts weiter als zutiefst ungerecht und letztlich auch gefährlich. Denn früher oder später wird das Vertrauen in solches Geld schwinden und das System zusammenbrechen. Mit allen bekannten Folgen.

Von daher hat das weniger etwas mit meinem Weltbild zu tun, welches ich angegriffen sehe, als mit der Realität, die von vielen nicht verstanden wird.

Geld in seiner momentanen Form ist ein Mittel zur Ausbeutung und weit favon entfernt, dem freien Austausch von Energien zu dienen !

Ein Guru, der Geldreichtum predigt, ist also entweder dumm oder ein Scharlatan ;)

Trotzdem glaube ich - wie du - dass wir in unseren Ansichten nicht sehr weit voneinander entfernt sind. Außer halt beim Thema Geld. Aber das macht ja nichts, da wir es hier diskutieren können ...
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.04.19 09:44
Zitat:
Wenn ich dir (oder den Ärzten ohne Grenzen) 1000€ in die Hand drücke, beinhalten diese das Versprechen (oder die Schuld), dass du den entsprechenden Gegenwert dafür erhälst. Von wem auch immer.


Aber kann es denn nicht sein, das darin (manchmal) gar keine Schuld enthalten ist?
Wenn ich meinen Job gerne mache und dafür gut bezahlt werde, fühlt sich das Geld, dass ich bekomme doch gar nicht als Schuld an? Sondern ehr als ein VerDIENST.
Und derjenige, der wiederrum mich bezahlt, hat von mir ein großes Problem gelöst bekommen, er ist also auch zufrieden.
Ich erschaffe einen Wert, der Kunde benötigt den Wert. Darin liegt keine Schuld. Sondern Wertschätzung.


Zitat:
Geld in seiner momentanen Form ist ein Mittel zur Ausbeutung und weit favon entfernt, dem freien Austausch von Energien zu dienen !


Wie gesagt, Geld ist nur das was man daraus macht.
Gibt es Ausbeutung und Ungerechtigkeit? Leider Gotte JA!
Doch ist es immer so und eine absolute Wahrheit? Keineswegs.
Was mich an deiner Einstellung stört, ist die absolute Pauschalisierung. Das es immer so ist und nie fair und gerecht sein kann.

Doch es gibt vieles in der Welt, was auch fair und gerecht laufen kann.

Wenn ich bei der kleinen Schneiderin nebenan lokal meine Kleidung kaufe, unterstütze ich Ihr Geschäft. Ich trage dazu bei, dass Ihre Arbeit einen Wert bekommt und sie davon leben kann. Ich brauche etwas, sie bietet etwas an. Wir tauschen Wertschätzung.

Wenn man aber bei McDoof oder Kik einkauft, unterstützt man damit Geschäfte, die in der Kette der Produktion wirklich die Umwelt zerstören oder Ausbeuter-Fabriken in Dritte Welt Länder haben. Dann unterstütze ich das, wovon du die ganze Zeit redest.

Was wir jedoch unterstützen, obliegt uns. Man kann mit Geld viel so unfassbar viel Gutes tun, man kann jedoch auch genau das Gegenteil in der Welt bewirken. Deswegen ist es wichtig, hier Bewusst zu sein. Was letztendlich in der Welt passiert, liegt am Menschen dahinter.



 
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  Geschrieben: 26.04.19 10:08
dionysos111180 schrieb:
Was letztendlich in der Welt passiert, liegt am Menschen dahinter.


Ohne Zweifel. Und Geld ist auch sicherlich eine gute Idee ... leider befördert es halt die Ungleichheit, da es sich, leichter als Ware, horten lässt (niemand würde sich 20 Milliarden Kartoffeln in den Keller legen) und sich auch noch von selber vermehrt, anstatt zu verderben.
Und nochmal ja - wenn du für deinen Job, den du gerne machst, angemessen bezahlt wirst, dann ist das ein VERDIENST!
Großer materieller Reichtum basiert aber in den seltensten Fällen auf angemessener Bezahlung.
Und bitte bedenke, dass die Zinsen aufs Vermögen des einen durch die Zinsen auf die Schulden des anderen geschaffen werden.
Geld in seiner jetzigen Form neigt zur Konzentration. Und das ist weder gut noch gerecht. Erleben wir ja gerade ;)

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  Geschrieben: 26.04.19 12:01
Liebe RosaRot,

wir Menschen nehmen nicht die objektive Realität wahr, wir nehmen nur unsere subjektive Realität wahr.
Wir nehmen immer das wahr, was unseren tiefsten Überzeugungen entspricht.
Die Realität, wie wir sie wahrnehmen ist immer durch "unserer Brille" geprägt.

Deine Sicht der Dinge ist richtig. Meine Sicht der Dinge ist auch richtig. Wir haben nur zwei unterschiedliche Blickwinkel auf ein und die selbe Medaille.
Ich schaue von rechts, du von links...

Ich stimme dir in allen Punkten vollkommen zu. Nur ist das eben nur eine Sichtweise, die man haben kann. Man kann den Blickwinkel verändern und die andere Seite sehen.

Wenn du innerlich der Überzeugung bist die Welt ist schlecht, wirst du überall Beweise dafür finde, dass die Welt schlecht ist.
Wenn du allerdings innerlich der Überzeugung bist, die Welt ist gut, wirst du auch dafür überall Beweise finden.

Ist jetzt das eine richtig und das andere falsch? Nein, es ist beides richtig. Beides Wahrheiten, die man erleben kann, wenn man nur seine Aufmerksamkeit darauf richtet.

Albert Einstein hat gesagt: "Wir alle haben die Macht uns zu entscheiden, ob wir in einer Welt leben wollen, die für uns ist oder in einer Welt leben wollen, die gegen uns ist. Es ist unsere Wahl."

Im Endeffekt kannst du selber entscheiden:
Welcher Blickwinkel auf die Welt gibt dir mehr innere Stärke, Zufriedenheit, Glück und Gelassenheit?
Die in der du das absolut Negative siehst oder die in der du das Positive siehst?

Du hast die Macht, zu wählen.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.19 15:09
Ok ... einverstanden ... dann schau ich mir Leid und Armut der Welt zukünftig unter dem Gesichtspunkt "alles Karma" an ... dann muss ich mir keine Gedanken mehr machen und kann mich endlich ganz auf mein eigenes Wohlergehen konzentrieren. Hätte man mir echt mal eher sagen können :( !
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.04.19 15:21
zuletzt geändert: 26.04.19 15:38 durch dionysos111180 (insgesamt 1 mal geändert)
Eins muss man dir lassen, du bist eine sehr clevere Person... und du kannst in Zukunft Armut und Leid mit dem selben emotionalen Ausmaß anschauen, wie auch schon in der Vergangenheit.
Wenn ich sowas sehe, geht es mir auch nicht gut und ich fühle mit den Menschen mit.

Es geht nur darum, dass du nicht nur das siehst, sondern halt eben auch ehrliche Menschen, die Gutes mit Ihrem Geld bewirken. Weil die, gibt es genauso wie die andere Seite der Medaille.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.04.19 15:42
dionysos111180 schrieb:
Es geht nur darum, dass du nicht nur das siehst, sondern halt eben auch ehrliche Menschen, die Gutes mit Ihrem Geld bewirken.


Daran werde ich arbeiten - versprochen. Denn ich muss zugeben, dass mein Blickwinkel auf die Welt momentan eher ein negativer ist. Ob das den realen Umständen oder eher meiner eigenen Seelenverfassung geschuldet ist, muss ich noch herausfinden.
Manchmal wünsche ich mir schon so eine Erfahrung, wie du sie machen durftest - einfach um den Blickwinkel mal radikal zu verändern. Das täte mir ganz sicherlich gut :)
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