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Abwesender Träumer



dabei seit 2006
109 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.05.19 16:19
Hallo Leute,

nach Jahren melde ich mich hier mal wieder zu Wort.

Ich bin schon seit mehreren Wochen am recherchieren, doch sind alle Informationen die ich Finde (Meist Foren zu psychischen Problemen) immer ohne Suchthintergrund.

Ich habe 10 Jahre gekifft und viele Stimulanzien sowie Halluzinogene genommen. Bin seit ca. 6-7 Jahren Abhängig von Opioiden (die letzten 3 Jahre Subutex) und Benzos (zuletzt bis 50mg Alprazolam / Tag).
Dann habe ich 8 Wochen auf Entzugsstation hinter mir und bin heute aus meiner 6 monatigen Therapie zurückgekommen.

Seit Anfang der Therapie habe ich extreme Schlafstörungen und dann kamen noch starke Depressionen dazu.

Am Anfang bekam ich 50mg Doxepin zur Nacht.
Das hat mir am Anfang auch ganz gut geholfen.
Da die Schlafstörungen aber wieder zunahmen und ich ständig extremen Hunger hatte und an Gewichts zunahm habe ich es abgesetzt und daraufhin wurde ich auf Melperon umgestellt.
Erst 50mg, dann 100mg und schließlich 150mg.
Gebracht hat es mir nicht viel - ich schlief wieder Grottenschlecht.
Da zwischenzeitlich auch meine Depressionen einen neuen Tiefpunkt erreicht hatten habe ich Citalopram bekommen und wurde auf 20mg eingestellt.
Meine Schlafstörungen wurden dadurch noch schlimmer weswegen ich dann zusätzlich noch auf 30mg Mirtazapin eingestellt wurde und das Melperon abgesetzt wurde.

Die erste Woche auf 15mg Mirtazapin konnte ich vergleichsweise recht gut ein / durchschlafen.

In der zweiten Woche mit 30mg wurde dann mein Schlaf wieder schlechter.

Bin jetzt seit 2 Wochen auf den 30mg und habe die letzten zwei Nächte wieder gar nicht geschlafen.
(Lag wach und könnte nicht Einschlafen, aber habe nicht gegrübelt oder negative Gedanken gehabt - hab es akzeptiert, dass ich nicht schlafen kann)

Jetzt wollte ich fragen, was ihr für Erfahrungen mit schlaffördenden Medikamenten gemacht habt, welche nicht im klassischem Sinne abhängig machen (Tri / Tetrazyklische ADs vorallem). Insbesondere mit Mirtazapin.

Laut den meisten Aussagen sollen 15mg besser zum schlafen sein als 30mg wegen der dann schon einsetzenden Antidepressiven und Antriebssteigernden Komponente.

Ich würde mich freuen nen paar Antworten zu bekommen.


"Die Evolution besteht in der Veränderung des Bewusstseins"
- Albert Hofmann
Abwesender Träumer



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855 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.05.19 16:56
Aloha frogiii!
Als ich noch Venlafaxin geschluckt habe, hat mir bei Ein/Durchschlafproblemen Melatonin und Ashwaghanda ganz gut geholfen.
Beides relativ safe und nicht suchtbildend. Wobei Ashwaghanda erst nach einiger Zeit schlafregulierend gewirkt hat.
Weiß gar nicht, ob es das noch gibt, aber ich hatte damals Melatonin aus dem Reformhaus (als eine Art Kakaogetränk). Das hat mich soweit ich mich erinnere ziemlich gut in den Schlaf gebracht.
Ansonsten würde ich (hast Du sicher schon selbst gemacht) meinem Doc die Problematik schildern und zusammen auschecken, was da noch in Frage kommt.
Groetjes: Bollo

 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 14.05.19 17:30
Also erstmal, hast du wirklich 50mg aplrazolam genommen? Das is ja ne Packung am Tag, kann ich mir nicht vorstellen. Aber abgesehen davon, kann ne Schlafstärung von nem Benzoentzug schon mal Monate dauern, hab das bei nem Kumpl beobachtet der hat sich 9 Monate gequält. Da hilft dann auch kein Neuroleptika.
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
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  Geschrieben: 14.05.19 18:39
Mir persönlich hat damals Seroquel sehr gut geholfen nach dem Entzug.
Das wird niedrig dosiert oft als Schlafmittel verschrieben. Allerdings können sich auch hier Toleranzen bilden.

Mal anders gefragt.... Was machst du so Tagsüber? gehst du zum Sport oder so? irgendwas als gegenpol vielleicht?
Und ich muss the dude auch recht geben, nach dem Benzo Entzug kann das schon mal etwas dauern, bis es wieder normal ist.


Mitglied des Amnesia Haze Fanclub .eV (razcaznaam, Beta, Konflikt, Deathamphetamine, [Chalithra])
Alles was ich schreibe ist fiktiv und hat nichts mit meiner Person zu tun.
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Abwesender Träumer



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109 Forenbeiträge

  Geschrieben: 15.05.19 18:17
@Bollo
Das mit dem Ashwaghanda ist notiert.
Ich habe das früher nach meinem ersten Entzug probiert.
Damals war ich auf der Suche nach pflanzlichen Alternativen und hatte mir Wurzelstücke gekauft und daraus einen Sud gekocht.
Gemerkt hatte ich glaube ich damals nichts, aber ein Versuch wäre es Wert.
Zumal ich es damals kurz nach dem Entzug probiert hatte.
Mit Melatonin habe ich auch schon erfolglos herum experiment.
Ich habe erst in Monaten wieder einen Termin mit einem Psychiater, bis dahin will ich gerne selbst etwas weiter kommen.

@the Dude
Ja am Ende teilweise 50mg Alprazolam über den Tag verteilt oder auch mal 200-300mg Diazepam oder 50-100mg Lormetazepam - sind extremste Mengen ich weiß....

@razcaznaam
Das Problem bei Neuroleptika ist bei mir, dass ich davon RLS bekomme und dadurch unruhiger werden kann und schnell eine Toleranz aufbaue.
Im Moment bin ich damit beschäftigt den Alltag zu bewältigen.
Hab jetzt nach der Therapie viele Termine und viele Dinge, die ich organisieren muss.
Das ist mir gerade anstrengend genug.
Aber du hast schon Recht, Sport würde mir gut tun und auf Lange Sicht muss ich was finden was mir Spaß macht.

"Die Evolution besteht in der Veränderung des Bewusstseins"
- Albert Hofmann
Traumländer



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  Geschrieben: 15.05.19 18:41
Ich möchte nur kurz zum Melatonin anmerken, das eine hochdosierte Einnahme sowie Einnahme auf Langzeit, die Körpereigene Melatonin Produktion extremst abschwächt und somit in noch stärkeren Schlafproblemen endet.

Gibt es auch massig im Internet drüber zu lesen.
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Ex-Träumer
  Geschrieben: 15.05.19 20:15
Hallo TE -


ich weiß ich bin da vorbelastet da ich selbst ADHSlerlin bin.


ABER:

das schlimmste an dem ganzen sind die heftigen Schlafstörungen, seit der Jugend, eine Folter.

Hast du schon mal Cannabis indica zum Schlafen versucht? DAS hilft mir am meisten.

Als Medi hab ich (wenn kein Cannabis da ist) Seroquel 100 mg - auch die lassen mich nicht gut, aber annehmbar schlafen.

Vielleicht guckst du dir das ja mal an.

LG

JoEh

 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.05.19 12:59
Also das schlafförderndste NL ist meiner Erfahrung nach Clozapin, macht wesentlich müder und lässt besser schlafen als Seroquel, beides über lange Zeiträume eingenommen. Allerding wird das erst als Medikament dritter Wahl bei Schizophrenie gegeben, weis nicht ob man das auch gegen "einfache" Schlafstörungen verschrieben bekommt und es hat auch wesentlich mehr/häufigere NWs als Seroquel. Ist aber der absolute Vorschlaghammer unter den schlaffördernden NLs. Allerdings muss es sehr langsam hochdosiert werden, da vor allem dann die NWs auftreten, also nicht abschrecken lassen, kann alles eine Woche später schon wieder vorbei sein. Und dann hilft es wirklich wunderbar beim schlafen.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2009
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  Geschrieben: 17.05.19 13:24
Das große Problem an Quetiapin (Seroquel) ist das man starkes RLS bekommen kann. Wenn ich keine Opis nehme oder zu niedrig substituiert bin ist das die Hölle. Auch nach längeren Cleanphasen hatte ich das Problem auch noch.

Hast du mal was von Trazodon gehört? Bin mit ca 100mg immer sehr gut gefahren.
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
Abwesender Träumer



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761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.05.19 13:46
zuletzt geändert: 17.05.19 14:03 durch Murmeltiersalbe (insgesamt 1 mal geändert)
An Seroquel finde ich den Fressflash kurz vor dem Schlafengehen sehr unangenehm. Habe mir in der Klinik unter bis zu 200mg pro Nacht zwei Tafeln(!) "eingeschmuggelte" Schokolade (war schon erlaubt, von meiner Passionsblume, von meinem Lavendel und von meinem Phenibut an den sog. "Belastungserprobungen" am Wochenende wußten sie ja nix :)) am Abend reingezogen und bin dann anschließend sofort weggeratzt, ohne mir die Zähne erneut zu putzen. Wenn das mal auf Dauer nicht mit einem erhöhten Diabetesrisiko einhergeht, von den möglichen Zahnschäden ganz zu schweigen...ich denke, jeder, der schonmal mehr als 50mg Quetiapin pro Nacht zu sich genommen hat, wird dieses zwanghafte Gefühl kennen und wissen, worüber ich schreibe. Es ist nicht einmal ein Fressflash, den man wie nach dem Cannabiskonsum genießen könnte - es ist einfach nur unangenehmer Zwang.

Seitdem ich (Hanfblüten-) CBD-Tee trinke, wie @JoEh mit dem Verweis auf Cannabis schon angedeutet hat, kann ich übrigens auch etwas besser schlafen. Einschlafen klappt viel besser, ich kann den Tee auch weit vor dem Schlafengehen trinken, dann "normal" essen und muss mir nicht zwanghaft unmittelbar vorm Einratzen irgendwas reinstopfen. Es stoppt einfach das Gedankenkarussell und steigert den Appetit ein wenig. Nur das Durchschlafen hat sich unter CBD / Cannabis ohne oder wenig THC nur geringfügig verbessert - die miserable Schlafqualität und die Albträume (in denen in meinem Falle immer dieselben Themen auftauchen) sind geblieben. Und bei oralem Konsum hält die Wirkung bis zum nächsten Tag an, so dass man im Falle einer Depression noch schwerer "in die Gänge kommt" bzw. überhaupt aufstehen kann.

Die freiverkäuflichen üblichen Verdächtigen wie Diphenhydramin oder Doxylamin hast Du schon durch, nehme ich an? Dimenhydrinat (Markenname Vomex) ist übrigens hier nicht zu empfehlen, da diesem Stoff zusätzlich zum gleichen Effekt wie DPH das leicht anregende Chlortheophyllin zugesetzt wurde, so dass man es auch tagsüber konsumieren kann.
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Ex-Träumer
  Geschrieben: 17.05.19 13:50
Seroquel ist eigentlich eines der Nebenwirkungsärmsten NLs überhaupt.
 
Abwesender Träumer



dabei seit 2011
761 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.05.19 13:53
Da hast Du Recht, sollte ich jemals nochmal ein sedierendes NL einnehmen, dann würde ich mich allerhöchstens auf Quetiapin / Seroquel einlassen. Aber diese unangenehme Sedierung (völliges Weggetreten sein) / den ungewollten Fressflash, der quasi ungenießbar ist, das alles muss ich persönlich nicht nochmal haben...für die Probleme des Threaderstellers würde ich es jedenfalls höchstens bis zu einer Schwelle von 100mg dosieren. Zumindest zum Einschlafen sollte das locker reichen. Die Schlafqualität wurde dadurch allerdings bei mir nicht merklich verbessert.
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Abwesender Träumer



dabei seit 2009
297 Forenbeiträge

  Geschrieben: 17.05.19 14:28
Den Fressflash kann ich gut umgehen, indem ich mich nach der Einnahme direkt hinlege. Maximal eine halbe Std danach spätestens. Bekomme zz 75mg, schlafe super ein und durch.
"Da Wenne und da Hädde sand zwoa Bläde"
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer



dabei seit 2006
109 Forenbeiträge

  Geschrieben: 14.02.20 15:28
Ich dachte ich melde mich mal wieder.
Als ich den Thread verfasst habe war ich erst 1 Tag von meiner Langzeit Therapie zurück.

Inzwischen hat sich einiges getan.
Ich bin immer noch Abstinent und hatte auch noch keinen Rückfall - bis auf ab und an mal ein paar Bier gönne ich mir nichts was Drogen angeht (zum glück).
Das abstintente Leben gestaltet sich echt nicht leicht.
Es ist mit fast andauernder Arbeit an sich selbst verbunden.
10-15 Jahre Druffi / Junkie dasein hinterlassen spuren!

Meine Medikation ist aktuell...

morgens: 5mg Abilify / Aripiprazol (seit 2,5 Wochen)
abends: 600mg Quetiapin retardiert (seit Anfang Januar)
vor d. schlafen: 200mg Quetiapin unretardiert (seit 2,5 Wochen)

...wegen anhaltender psychotischer Episode // Sozial Phobie.
Dazu nehme ich aktuell noch ca. 5g Mulungu (nicht mit Psychiater abgesprochen) ein.

Im Moment schlafe ich wieder 4-6 Std bevor ich das erste mal wach bin.
Das ist aufjedenfall mal besser als nichts, abe rnoch nicht optimal.
Das Mirtazapin habe ich wegen der Alpträume abgesetzt, ich hab jetzt wieder bessere Träume.
Allerdings befürchte ich, dass wenn ich das Mulungu wieder weglasse, es auch wieder schlechter wird.

Das ist ne ganze Menge Holz, was ich da Schlucke, aber was meine Psychose angeht bin ich seit ca. 2 Wochen zu 90% (durch das Abilify) symptomfrei, was ein großer Schritt für mich ist.

So mal zum Zwischenstand.

Ich träume immer noch von einem Medi, dass mich > 6 Std fest schlafen lässt und mir den Eindruck vermittelt, dass der Schlaf auch erholsam war.

Trazodon wäre noch einen Versuch Wert sowie Doxepin (Angst vor Gewichtzunahme) und Trimipramin (Angst vor Gewichtzunahme).

Ich werde hier aufjedenfall weiter berichten, auch wenn's keinen Interessiert ;-)

Für Anregunden / Vorschläge bin ich weiterhin offen.

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Traumländer



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  Geschrieben: 15.02.20 15:41
zuletzt geändert: 16.02.20 17:33 durch allgoodthings (insgesamt 1 mal geändert)
frogiii schrieb:
Hallo Leute,

nach Jahren melde ich mich hier mal wieder zu Wort.

Ich bin schon seit mehreren Wochen am recherchieren, doch sind alle Informationen die ich Finde (Meist Foren zu psychischen Problemen) immer ohne Suchthintergrund.

Ich habe 10 Jahre gekifft und viele Stimulanzien sowie Halluzinogene genommen. Bin seit ca. 6-7 Jahren Abhängig von Opioiden (die letzten 3 Jahre Subutex) und Benzos (zuletzt bis 50mg Alprazolam / Tag).
Dann habe ich 8 Wochen auf Entzugsstation hinter mir und bin heute aus meiner 6 monatigen Therapie zurückgekommen.

Seit Anfang der Therapie habe ich extreme Schlafstörungen und dann kamen noch starke Depressionen dazu.

Am Anfang bekam ich 50mg Doxepin zur Nacht.
Das hat mir am Anfang auch ganz gut geholfen.
Da die Schlafstörungen aber wieder zunahmen und ich ständig extremen Hunger hatte und an Gewichts zunahm habe ich es abgesetzt und daraufhin wurde ich auf Melperon umgestellt.
Erst 50mg, dann 100mg und schließlich 150mg.
Gebracht hat es mir nicht viel - ich schlief wieder Grottenschlecht.
Da zwischenzeitlich auch meine Depressionen einen neuen Tiefpunkt erreicht hatten habe ich Citalopram bekommen und wurde auf 20mg eingestellt.
Meine Schlafstörungen wurden dadurch noch schlimmer weswegen ich dann zusätzlich noch auf 30mg Mirtazapin eingestellt wurde und das Melperon abgesetzt wurde.

Die erste Woche auf 15mg Mirtazapin konnte ich vergleichsweise recht gut ein / durchschlafen.

In der zweiten Woche mit 30mg wurde dann mein Schlaf wieder schlechter.

Bin jetzt seit 2 Wochen auf den 30mg und habe die letzten zwei Nächte wieder gar nicht geschlafen.
(Lag wach und könnte nicht Einschlafen, aber habe nicht gegrübelt oder negative Gedanken gehabt - hab es akzeptiert, dass ich nicht schlafen kann)

Jetzt wollte ich fragen, was ihr für Erfahrungen mit schlaffördenden Medikamenten gemacht habt, welche nicht im klassischem Sinne abhängig machen (Tri / Tetrazyklische ADs vorallem). Insbesondere mit Mirtazapin.

Laut den meisten Aussagen sollen 15mg besser zum schlafen sein als 30mg wegen der dann schon einsetzenden Antidepressiven und Antriebssteigernden Komponente.

Ich würde mich freuen nen paar Antworten zu bekommen.


Hi

Du solltest das ganze anders angehen. Du hast an die 10 Jahre deine ganze Biochemie durcheinander gebracht und dich Mithilfe von Kiffen, Opioide, Benzos und was weiß ich noch zum pennen gebracht, was jetzt wegfällt.

Das du deswegen nicht gleich wieder "regeneriert" bist, wenn du jahrelang durch dein polytoxen Mischkonsum Körper und Geist strapaziert hast, solltest dir doch klar sein? Aber machst so weiter?

Im Endeffekt verlässt du dich auch wieder auf irgendwelche Substanzen. Aber auch Anti Depressiva bauen eine Toleranz auf. So wie so ziemlich alles. Du solltest zusehen, dich mithilfe von Entspannungsmusik oder dergleichen einen gesunden Schlaf zu finden. Den so hast du die nächste Problematik.

Denn durch die nächsten Tabletten pfuscht du wieder an deiner Biochemie herum, die sich eigentlich erholen soll. Dadurch kommen ja auch deine Störungen (unter anderem).

L-Tryptophan hilft auch kurzfristig und kostet nicht viel. Aber es ist problematisch zusammen mit Anti Depressiva. Da Vorsicht! Aber ich konnte dadurch gut schlafen.

Deine Probleme werden mit der Zeit schon besser, aber das braucht halt etwas Zeit, dass geht halt nicht von heute auf morgen

Alles Gute

 

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