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» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 09.04.22 22:03
Hi,

der ein oder andere kennt es mit Sicherheit. Plötzlich spürt man den Herzschlag aktiv, wie ein stolpern. Es drückt unangenehm aber im besten Fall passiert nichts - Extrastylosen. Solche Herzrhythmusstörungen sind zum Glück ungefährlich, überwiegend. Andernfalls wäre ich nicht mehr hier. Gefährlich wird Vorhofflimmern, bei diesen Störungen zirkuliert das Blut nicht mehr richtig und staut sich im Herzen, somit kann es zu Blutgerinseln und im schlimmsten Fall einem Schlaganfall kommen.

Wie dem auch sei: Was verursacht diese Extrastylosen / Herzrhythmusstörungen und wie kann man diese am besten vorbeugen? Mir ist folgendes aufgefallen. Wenn ich Phenibut mit Alkohol konsumiere und dazu Kokain, habe ich immer starke Herzrhythmusstörungen die physisch sehr unangenehm sind und ziemlich beängstigend. Ebenso bei der Mischung Alkohol und Kokain, wenn zu viel Kokain konsumiert wird. Dabei steigt der Puls auch stark an.

Generell würde ich solche Downer wie Alkohol nicht mit Uppern konsumieren. Wie dem auch sei hilft mir in solchen Fällen Magnesium, viel Wasser und Elektrolyte. Sollte alles nicht helfen, 1,25mg Bisoprolol, möglichst sublingual auflösen lassen. Dabei vorher den Blutdruck checken, denn dieser steigt auch gerne, paradoxerweise, in der Kombination mit Bisoprolol (daher auch niedrigst dosiert), an.

Was mir auch hilft ist Alprazolam. Ich vermute, dass die psychische Komponente bei solchen Herzrhythmusstörungen nicht irrelevant ist.

Um mögliche Gerinnsel vorzubeugen nehme ich, nur wenn ich wirklich viele und starke Herzrhythmusstörungen habe, ASS TH (200mg).

Wie geht ihr mit möglichen Herzrhythmusstörungen um und welche Kombinationen sollte man unbedingt vermeiden, um diese nicht zu verstärken?
The most beautiful dream is the dream of a promising tomorrow
Ex-Träumer
  Geschrieben: 09.04.22 23:37
Ich selbst habe, so weit ich weiß, keine Herzrhythmusstörung,
habe aber heute zufällig eine Dokumentation gesehen, in der Arte Mediathek mit dem Titel Hören wir alle das gleiche? , in der die Wechselwirkung von Musik hören und Herzrhythmusstörungen vorgestellt wurde.

Interessant, wie ich finde, einerseits wird mit Hilfe von Musik, Menschen die keine Herzrhythmusstörungen haben, das Gefühl verständlich gemacht, wie es ist, wenn das Herz nicht im Takt schlägt, und andererseits wird in der Doku gesagt, dass man mit Hilfe von Musik Herzrhythmusstörungen lindern und ausgleichen kann, bzw. den Takt des Herzschlags durch das Hören von bestimmten Musikstücken beeinflussen kann.
Das Thema wird ziemlich am Ende der Doku beschrieben.

Hoffe es passt hier rein und ist von Interesse, auch wenn ich sonst nichts persönliches dazu beitragen kann.

Dir alles Liebe und gute Besserung!

PS
Kokain geht sehr aufs Herz, beziehungsweise sollte man mit Herzerkrankungen lieber auf Kokain verzichten.
Aber das weißt du sicher bereits.

 
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 10.04.22 17:55
Das mit der Musik habe ich tatsächlich schon mal gehört, das merke ich mir mal! Danke für den Tipp. Ich verstehe auch nicht, woher diese massiven Herzrhythmusstörungen kommen. Auch das Gefühl in der Brust ist sehr unangenehm, wenn ich Kokain konsumiere. Aber Kreislauf, Kondition etc. alles im grünen Bereich, mein Blutdruck, nüchtern, ist sogar über normal, sprich optimal.

Tatsächlich muss ich sagen, dass Elektrolyte gegen die Herzrhythmusstörungen sehr gut helfen. Aber ich bin mittlerweile auch an einem Punkt, wo ich denke, dass es sinnvoller ist den Konsum für einen längeren Zeitraum einzustellen und zu schauen, wie sich der Körper verhält.

Kokain und die Pumpe, schon eine verrückte Sache. Besonders psychosomatisch betrachtet.
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Moderatorin



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  Geschrieben: 11.04.22 16:07
Ich habs im anderen Thread schon geschrieben und möchte es auch hier wiederholen: Geh zu einem Facharzt für Innere Medizin und lass dir ein Langzeit EEG umhängen. Wenn dus genau wissen willst, kannst du da auch konsumieren, dann siehst du, ob das ganze bedenklich ist oder nicht.
 
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  Geschrieben: 12.04.22 10:56
gugu schrieb:
Interessant, wie ich finde, einerseits wird mit Hilfe von Musik, Menschen die keine Herzrhythmusstörungen haben, das Gefühl verständlich gemacht, wie es ist, wenn das Herz nicht im Takt schlägt, und andererseits wird in der Doku gesagt, dass man mit Hilfe von Musik Herzrhythmusstörungen lindern und ausgleichen kann, bzw. den Takt des Herzschlags durch das Hören von bestimmten Musikstücken beeinflussen kann.
Das Thema wird ziemlich am Ende der Doku beschrieben



Das macht sich meiner Meinung nach bereits bei einer After/oder sonstigen Konsum-Situation bemerkbar, wenn von schnellerem und härterem Techno zu bspw. Melodic gewechselt wird :)
~Das gefährlichste aller Rauschgifte ist der Erfolg. ~

William Franklin

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