LdT-Forum

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Neuer Träumer

dabei seit 2024
6 Forenbeiträge

  Geschrieben: 03.07.24 13:56
Die neue Website kokainfo.de ist online.
Neben Informationen zu Kokain und Konsumregeln enthält die Webseite verschiedene Selbsttests, die zu einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsum anregen. Jeder Selbsttest ist in Abhängigkeit vom Testergebnis und dem Konsumverhalten mit einer personalisierten Rückmeldung verbunden. Diese ist vollständig anonym.

Mit Kokainfo.de liegt eine bislang einzigartige Plattform zum Kokainkonsum vor und euch ermutigen wollen, diese zu nutzen!

https://kokainfo.de/

Die Website wird wissenschaftlich evaluiert, über eine Teilnahme freuen wir uns!



 
Traumländer



dabei seit 2012
2.516 Forenbeiträge
5 Tripberichte
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  Geschrieben: 06.07.24 10:42
Dann poste das nicht im Regionalforum, sondern im dafür angelegten Bereich (chemische Drogen? Irgendein Mod wird dir bestimmt weiterhelfen)

Kokain geht ja im Moment wirklich durch die Decke. Ist n richtiger Hype.
Irgendwie begrüße ich's, auch wenn ich's selbst kaum nutze.
"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Moderator



dabei seit 2012
2.854 Forenbeiträge

  Geschrieben: 18.07.24 16:39
Jap da hast du Recht fox, deswegen fand ichs auch garnicht so schlecht dass hier so ein Online-Suchtberatungskonzept angeboten wird. Als jemand mit umfänglicher Therapieerfahrung muss ich gestehen nur begrenzt überzeugt davon zu sein, aber wer weiß, es könnte als erster Schritt für Leute dienen, die nicht so Bescheid wissen ob und wohin sie sich für richtige Hilfe wenden müssen. Für eine echte Veränderung muss man imo in aller Regel zumindest kurzfristig aus seinem momentanen Umfeld raus, also stationär. Für Leute die sich noch sehr früh in ihrer Suchtkarriere melden kann es aber schon auch hilfreich sein, so selten die auch vorkommen mögen.

Und ich kann absolut bestätigen, dass Kokain durch die Decke gegangen ist. Ich dachte zuerst dass es nur an meinem Umzug in den Raum München lag, dass hier einfach Kokain mehr ein Ding ist als es zuvor bei uns in Karlsruhe gewesen ist (wir haben Koks eigentlich nur mal ausprobiert und ansonsten hat mans sehr selten gesehen, es war einfach nicht unser Ding oder das der Leute in unserem Umfeld), aber ich hab schon mitbekommen dass es überall in Deutschland derartige Berichte gibt - überall plötzlich richtig gutes Koks.

Bin hier durchaus auch auf den Geschmack gekommen, und habs letztes Jahr wieder hart übertrieben - wie ichs halt immer machen muss... Sachen wie 5g Koks innerhalb von ca. 48h allein daheim vorm PC wegziehen - aber seit dem Jahreswechsel hab ich jetzt nur einmal konsumiert, das ist auch schon wieder 4 Monate her. Ich bin fast froh dass es so teuer ist, denn das ist ein sehr gut funktionierendes Hindernis für mich; ich hab viele teure, aber immerhin legale Hobbys, die mir zum Glück immernoch wichtiger sind als der Konsum. Und nach den erneuten Eskapaden musste ich sowieso erstmal wieder eine längere Pause machen, bevor mir das schon wieder außer Kontrolle gerät.

Man sehe: Wenn jemand nach seiner Therapie nicht clean ist, heißt das nicht dass seine Therapie gescheitert sei. Ganz im Gegenteil, meine haben Wunder bei mir bewirkt, obwohl ich keineswegs clean und keineswegs frei von meinen ursächlichen Problemen bin. Aber ich bin glücklich, leistungsfähig, und zum ersten Mal in der Lage meinen Konsum selber zu mäßigen. Ich könnte mir jederzeit Koks holen, mein Dealer nervt mich schon regelmäßig, aber zum ersten Mal in meinem Leben kann ich tatsächlich ohne jedes negative Gefühl oder Nachdenken zu sagen, nee, da ist grad nicht der richtige Zeitpunkt für, wann anders. Fühlt sich toll an :) Mal sehen, wie langs hält :D

Aber soll heißen, ich kann jedem in ner derart unglücklichen Lebenssituation nur zu Therapie raten. Welche Art Therapie genau passend ist is sehr individuell, aber allgemein lässt sich sagen dass man dabei nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen hat. Für mich waren meine stationären Therapien wie Urlaub von einem furchtbar anstrengenden Leben, und obendrein haben sie auch sehr geholfen - wenn auch nicht so, wie ich das gedacht und gehofft hatte.
Half the fun is learning!

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