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Traumländer



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  Geschrieben: 08.12.24 01:36
Ich hab heute (schlechtes) Koks gezogen.

Bin aber sehr ruhig und introvertiert geworden (allerdings nicht unglücklich)
Das kenne ich deutlich anders von Koks, da werde ich irgendwann oder bei anderen Konsumformen (rektal/gebased), da werde ich auch richtig Redebereit, auch gechillt, aber auch wacher.

Nun habe ich mehreren Theorien dazu:
Ich habe vielleicht ADHS, deswegen die beruhigende, introvertierte Wirkung
Die Dosis: macht Ritalin in niedrigen Dosen adhsler eher ruhig oder wach und agietier?
Kann es in hohen Dosen dann auch aktivierend wirken, wirken?

y,(Koks wirkt ja sehr ähnlich vom Mechanismus her,)

Woran lag diese unterschiedliche Wirkung?

Oder an dem Fakt die ganzen 24h mehr Pep als Luft in meine Nase gelassen zu haben.

Später hab ich's dann rektal geballert und wurde wieder fitter. Immer noch ruhig und fokussiert, aber eben auch ein gutes stückchen sediert und flauschig, dies aber deutlich weniger als bei den Nasen.




So viel dazu...ich hab jetzt schon seit gestern nicht gepennt und das Koks, so schlecht es war, hat mir wenigstens eine Idee geliefert. Und die Kraft zur Ausführung.


Ich wollte mich hinsetzen und mal so ganz in Ruhe und fokussiert und distanziert meine Probleme Ordnern. Also hab ich meine therapeutische MindMap erstellt.
Erst habe ich alle möglichen Probleme grob Random aufgeschrieben.
Dann auf einem weiteren Zettel die MindMap daraus gemacht, Oberthemen gefunden und entsprechende Themen miteinander verbunden. Schon spannend was da so zusammen hängt, außerdem hat man's so mal klar vor Augen.

Dann bin ich weiter gegangen und wollte einen positiven Abschluss vor dem runterkommen.
Also habe ich Dinge aufgeschrieben die mich stolz machen/Selbstwert geben.


Da sind schnell 4 Kategorien aufgetaucht, wie ",, intelligenz, Bildung, können," oder "Abenteuer und Herausforderungen", dazu dann ne Tabelle gemacht, evoila, man erkennt ein Muster.

Ich habe mit diese beiden Verfahren selber ausgedacht (sicher nicht als einziger) und das Kokain machte mein denken zu einem knallharten Werkzeug. Jeder Winkel meines Denkens wurde von meinem Bewusstsein beleuchtet. Jede Kante meines Bewusstseins wurde von den Gedanken überprüft. Ich konnte die Gedanken und fragen sehr gut zielen, wi sharfee Pfeileschossen sie umher und trafen alles mit Licht, sodass ich es untersuchen könnte

Emotional blieb ich dabei relativ cool und taub. Ich konnte so grundlegende Struktureb meines Denkens und fuhlens aufdecken, Aufschreiben, kategorisieren, Verbindungen finden und Thesen anstellen

Bspw:
Was gibt mir stolz?

Trotz Opiodabhängigkeit das Studium gepackt
1 Jahre ohne festen Wohnsitz (+das beenden können),
Opiumentzug in einem Rattenkeller zum klavierlernen benutzt
Psychose beenden können

Dabei habe ich entdeckt, dass das ein Muster ist..
Ich führe etwas normales auf (Studium gepackt),,
Aber es muss immer im Zusammenhang mit einem negativen Zustand sei
Suche ich diese negativen Zustände um mich später daraus zu retten und gebe mir so Selbstwert.?
Oder schaff ich's nicht n paar Dinge aufzuschreiben die nur positiv weil ich mein eigenen Erfolge im Leben runter rede,,,?

Und sowohl die Therapieform als auch deren inhaltlich Füllung sind natürlich von mir.

Entspanntes muss langsam werden.





"Immer wieder, wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse ich das andere hinter mir und trete ein in mein Selbst; ich sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und [...] bin in eins mit dem Göttlichen" (Plot. IV.8.6)
Traumländer



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  Geschrieben: 21.12.24 20:11
In gewisser Weise kann ich mich damit identifizieren. Immer dieser Konflikt den man künstlich schafft obwohl eigentlich alles gut ist. Ich schaue dann immer wie weit ich gehen kann und wenn ich die Situation gemeistert habe, kann ich den Erfolg nicht genießen. Es ist ein großes Problem und ich denke, dass man so etwas entwickelt wenn man lange dabei ist, man will lieber den Abgrund als ein gemäßigtes geregeltes Leben. Man kann aber auch die ganz außergewöhnlichen Erfolge kaum genießen, man freut sich gewissermaßen auf den nächsten unnötigen Abgrund. Es klingt bipolar ist es aber nur bedingt, eher synthetisch bipolar, toxisch bipolar whatever. Wenn ich alles weglasse lebe ich gesünder, meine Familie kommt zur Ruhe und ich krieg Sachen geregelt, aber nach max. 3 Monaten reiße ich alles wieder ein und beginne mich zu schädigen obwohl es völlig sinnlos ist. Ich habe es aber immer wieder irgendwie rausgeschafft und das verschafft mir einen größeren Kick als die Droge selbst.

Was die Koks Sache angeht, das ist völliger Blödsinn. Koks hat einfach ne zu kurze Halbwertszeit um als gutes ADHS Medi zu funktionieren. Suche nicht nach Gründen zu koksen, schlecht zu koksen. Es gibt sehr selten einen Geistesblitz aber den Rest bereut man eher. Just m 2 cents

Ich musste lernen das Glück anzunehmen, das heißt wenn man was geschafft hat und etwas stolz auf sich sein kann, dann sollte man den nächsten Schritt machen statt alles zu verkopfen und zu relativieren. Manche Sachen sind einfach gut und sollten gelebt werden. Du hast vllt ein mind map gezeichnet aber dieses existiert garantiert schon seit langem in dir drin. Handeln ist die Devise.

Wenn man Opioidprobleme größeren Ausmaßes gemeistert hat dann hat man eh das ganze Spektrum erfasst. Kein Grund zurückzugehen und MickyMausscheisse mit minderwertigen Coka zu erleben. Viel Erfolg wünsche ich weiterhin!
"Wenn ein Pechvogel sich im Bett zu Tode vögelt, soll das heißen, dass alle anderen schuldbewußt das Pimpern einzustellen haben?"

Charles Bukowski
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Traumländer



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  Geschrieben: 22.12.24 00:46
Koks als ADHS Medikament wollte ich hier nicht bewerben, der erste Abschnitt meines Posts war eher generell auf das Thema Koks, ADHS und Ritalin gemünzt.

Dafür wäre Koks nun wirklich viel zu teuer, kurze HWZ und wahrscheinlich auf Dauer auch ungesund.

Aber als Mittel sich selbst zu analysieren und die eigene Psyche zu sezieren, dafür taugt es mir schon. Das will ich auch nicht tagelang machen ;)
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Traumländer

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  Geschrieben: 22.12.24 22:50
Den Tee gibts ja auch noch, aber den ganzen Tag ne taube Gusche zu haben, stell ich mir nicht so prickelnd vor. Ich glaub das ist auch nicht so gut für den Magenverschluss. Der muss afaik was mitbekommen, um gut zu funktionieren.
zu alt für den Scheiß
Traumländer



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  Geschrieben: 23.12.24 08:28
Ich würde sagen Ja, es ist auch schon lange als therapeutisches Mittel bei vielen Akzeptiert worden, sonst würde sich der Konsum nicht durch jegliche Gesellschaftlichen-Schichten ziehen.

man koennte vllt an der Definition von therapeutisches Mittel meckern, da es glaub ich nicht (mehr) als zugelassenes Med vertrieben wird, andere Kriterien aber erfüllt.
stole ya secret sauce and i'm still on the scene;
turn your whole company into a fuckin meme
Traumländer

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  Geschrieben: 02.01.25 22:12
Ich persönlich kann mit Koks nicht viel anfangen. Liegt vielleicht auch daran, dass es teilweise 50/50 steht, ob man was Brauchbares bekommt. Mich selber hat es das letzte Mal beim Feiern extrem runtergezogen, ich wurde sehr nachdenklich, aber auf eine negative Seite. So down wurde ich glaube ich noch nie von etwas, es hat die Depression gerade zu verstärkt. Selbst Alkohol hat da dann nicht mehr wirklich geholfen.

Das ist allerdings aber auch meine eigene Erfahrung und daher sehr subjektiv. Zurück zum Thema, ob man es therapeutisch bzw. medizinisch nutzen sollte - ich würde tendenziell eher für nein stimmen. Von den Erfahrungen anderer, die länger Kokain konsumiert haben liest man immer wieder, dass es den Charakter teils sehr zum negativen verändert.
Außerdem ist die Wirkung eher kurz und es ist nachgewiesen, dass der Konsum das kardiovaskuläre System, also Herz und Gefäße schädigt.

Meiner Meinung nach sollte man da eher zu Mitteln greifen, die sich schon bewährt haben, da sie lange erforscht sind und daher als sicher gelten. Bspw. Amphetamin, Lisdexamphetamin, Methylphenidat oder auch Bupropion.
 
Traumländer



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  Geschrieben: 03.01.25 10:02
zuletzt geändert: 06.01.25 09:41 durch STITCHES (insgesamt 1 mal geändert)
Ich war/bin stark Kokain abhängig.
Meine Hauptsubstanz war immer Heroin (Pflichtprogramm) und dann was an Geld da war in Kokain umgewandelt. Ich hab das Heroin, wie auch das Kokain, geraucht/basen (mit Ammoniak gekocht.)

bin jetzt seit 2015 im Substi Programm auf 11ml Polamidon (55mg) und mehrere Jahre komplett beikonsumfrei (rauche noch Zigaretten) und trotzdem denke ich fast jeden Tag an Kokain.
Kokain wird mich mein Leben lang verfolgen und ich hasse es.
Es mag Menschen geben, die "verantwortungsvoll" oder wie im Thema "therapeutisch" Kokain nehmen und aufhören können, aber ich konnte es nicht.
Die Gier nach Kokain ist die Hölle.

Ich rate jedem, der auch nur im Ansatz ein "Suchtmensch" ist, die Finger davon zu lassen.

Liebe Grüße

Braunes Blut in den Adern... hier hast du was erreicht, wenn du umsteigst auf Weiß...
Traumländer



dabei seit 2020
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  Geschrieben: 03.01.25 11:57
zuletzt geändert: 03.01.25 12:21 durch Selbstausdruck (insgesamt 2 mal geändert)
Ich hatte mal vor gar nicht all zu langer Zeit eine ca. einjährige Kokainphase mit richtig gutem und hochwertigen Koks. Und ich kann 20fox schon ein wenig verstehen, nur hab ich es ein wenig anders erlebt ....

Kokain wird ja oft als Ego-Droge betitelt .... Und genau so hab ich es auch erlebt .... Bin ein recht reflektierter Mensch und hab in dieser Phase erlebt, dass Koks mir sehr gut aufzeigte, wo mein Ego noch recht unbewusst handelt. Als bewusster Mensch erlebt man es ungefähr so, als ob man erkennt, was noch nicht so ganz passt und unrund ist. Es zeigt auf, wo es noch hapert und wo es noch etwas zu arbeiten gibt. Und das konnte mir Kokain sehr gut aufzeigen. Ohne irgendwelche Listen zu erstellen oder Mindmapping zu gestalten .... Es zeigte mir einfach auf, wo ich unrund bin und wo ich noch runder und voller und ganzer werden kann.

Ich versteh aber auch STICHTES sehr gut .... Denn nach meiner Koks-Phase war das aufhören und craving schon sehr heftig. Hab doch relativ viel Erfahrung mit den verschiedensten Drogen und natürlich auch Uppern und niemals niemals wars so heftig und hat so weh getan wie beim Koks. Bin echt sehr froh, dass ich diese Zeit gut hinter mich brachte - war alles andere als leicht und diese Zeit war geprägt von sehr unguten Depressionen, die es auch mal auszuhalten gilt.

Nun, aus der Retrospektive betrachtet, würde ich behaupten, dass es nicht notwendig ist Kokain zu nutzen um bewusster zu werden und es als therapeutisches Werkzeug zu sehen. Es kann kurzfristig helfen, aber ich glaube auch, dass es NUR hilft, wenn man es kurzfristig nutzt, um als Mensch zu wachsen. Wer es übertreibt damit und nicht versucht, sein Leben auch ohne Drogen gut auf die Reihe zu kriegen, der wird (wie bei so gut wie jeder Drogen) erbärmlich scheitern. Und ganz ehrlich, ich scheitere lieber bei Marihuana als bei Koks ....

MMn sollte jeder - mit relativ krassem Suchtcharakter - Kokain in jeglicher Form lieber auslassen. Es kann was bringen, wenn man sowieso bewusst lebt und die lebenslange Grundmotivation ist, noch bewusster und freier zu leben. Aber niemals langfristig, sondern nur als kurzfristiges Werkzeug. Wenn ich einen Kasten zusammen bauen, ist der Schraubenziehen mein bester Freund in dieser Zeit. Trotzdem macht es keinen Sinn, den Schraubenzieher andauernd im Leben (auch außerhalb des Kasten zusammen bauens) in seiner Hand zu halten. So ein Werkzeug dauernd in seiner Hand zu halten, kann in sehr vielen Situationen im Leben sehr kontraproduktiv sein ....

Koks ist einfach nur zu geil, um es zu rglm zu konsumieren .... Und zu heftig, um es als dauerndes Werkzeug zu nutzen .... Es kann dabei helfen, etwas aufzuzeigen .... Aber das Leben möchte es so, dass es danach auch integriert wird .... Und zwar nüchtern ....


Edit: Natürlich liegt es nicht am Koks selbst, dass ein Mensch damit therapeutisch arbeiten kann. Koks hat eine gewisse Wirkung auf den Menschen und diese ruft gewisse Energien und Handlungsmuster aus den verschiedensten Personen hervor. Ungefähr so, als ob man einem handwerklich unbegabten Menschen den besten Schraubenzieher in die Hand drückt und er verzweifelt am Zusammenbau des Kastens scheitert. Gib hingegen einem begabten Handwerker einen billigen Schraubenzieher in die Hand .... Er baut dir wohl jeden Kasten irgendwann zusammen ....
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Träumer

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  Geschrieben: 03.01.25 16:29
Ich fände es interessant in Form von Koka-Blättern, wie in entsprechenden Ländern wo man diese kaufen kann.

An der Umfrage habe ich nicht teilgenommen weil ich mich zu wenig auskenne und meine Antwort liegt wohl im Bereich "andere".

Glaube deswegen sind die u.a. verboten, weil Kokain daraus gewonnen wird?
Ich müsste nochmal verifizieren was ich schreibe, denke es war so und tiefer bin ich aber noch nicht eingestiegen, da ich mich noch nicht in einem dieser Länder aufgehalten habe, somit trivial.

Und ich denke, wie bei so vielen Themen hier, dass durchaus ein verantwortungsbewusster Umgang möglich ist, es aber nicht einfach ist eine Linie zu ziehen an welcher Stelle eher zu diesem oder zu jenem Verhalten tendiert wird. Gewiss, gefeit ist niemand vor Schlimmeren.
Aber so ist das Leben, bisschen wie Lotterie, an vielen Tagen zieht man eher die Niete.
Vergiss nicht deinen Traum und vergiss nicht, wer du bist
und glaub mir: wir alle haben Besseres verdient (OT)
Traumländer



dabei seit 2014
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  Geschrieben: 05.01.25 10:25
Selbstausdruck schrieb:
MMn sollte jeder - mit relativ krassem Suchtcharakter - Kokain in jeglicher Form lieber auslassen. Es kann was bringen, wenn man sowieso bewusst lebt und die lebenslange Grundmotivation ist, noch bewusster und freier zu leben. Aber niemals langfristig, sondern nur als kurzfristiges Werkzeug. Wenn ich einen Kasten zusammen bauen, ist der Schraubenziehen mein bester Freund in dieser Zeit. Trotzdem macht es keinen Sinn, den Schraubenzieher andauernd im Leben (auch außerhalb des Kasten zusammen bauens) in seiner Hand zu halten. So ein Werkzeug dauernd in seiner Hand zu halten, kann in sehr vielen Situationen im Leben sehr kontraproduktiv sein ....

Koks ist einfach nur zu geil, um es zu rglm zu konsumieren .... Und zu heftig, um es als dauerndes Werkzeug zu nutzen .... Es kann dabei helfen, etwas aufzuzeigen .... Aber das Leben möchte es so, dass es danach auch integriert wird .... Und zwar nüchtern ....


Edit: Natürlich liegt es nicht am Koks selbst, dass ein Mensch damit therapeutisch arbeiten kann. Koks hat eine gewisse Wirkung auf den Menschen und diese ruft gewisse Energien und Handlungsmuster aus den verschiedensten Personen hervor. Ungefähr so, als ob man einem handwerklich unbegabten Menschen den besten Schraubenzieher in die Hand drückt und er verzweifelt am Zusammenbau des Kastens scheitert. Gib hingegen einem begabten Handwerker einen billigen Schraubenzieher in die Hand .... Er baut dir wohl jeden Kasten irgendwann zusammen ....


super Beitrag. Danke :)
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Traumländer



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  Geschrieben: 05.01.25 12:08
Schön, dass du zu schätzen weißt, was da so aus mir herausgesprudelt ist .... :)

Happy day noch an dich und alle anderen ....
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Traumländer

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  Geschrieben: 07.01.25 08:43
weil es zum Thema passt.
Sigmund Freud hat mit Kokain gearbeitet.

Sigmund Freud, der Vater der Psychoanalyse, war in den 1880er Jahren stark an den Wirkungen von Kokain interessiert. Er experimentierte persönlich mit der Substanz und schrieb mehrere Arbeiten darüber, darunter "Über Coca". Freud glaubte, dass Kokain medizinische Vorteile habe, und verwendete es, um seine eigene Depression zu lindern. Er empfahl es sogar seinen Freunden und Kollegen, ohne sich der potenziellen Gefahren und Suchtgefahren bewusst zu sein.

Freud war so begeistert von Kokain, dass er es in Briefen an seine Verlobte Martha Bernays lobte und es als "magische Substanz" bezeichnete. Seine Forschung und Experimente mit Kokain hatten jedoch auch negative Folgen, da er fast einen seiner Patienten unter dem Einfluss der Droge tötete.

Wer mehr wissen möchte:https://www.snopes.com/fact-check/freud-described-cocaine-as-a-lasting-euphoria/
Zauberland ist abgebrannt, es brennt noch ..... irgendwo ....
Träumer

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  Geschrieben: 07.01.25 19:14
zuletzt geändert: 07.01.25 19:31 durch Hexenjagd (insgesamt 2 mal geändert)
Fragte mich unterweilen wie sich das wohl gestaltet hat als Coca Cola noch mit einer Art Kokain-Extrakt angereichert war.

Ob das dann die go to-Droge war auf dem Bau bzw. allgemein auf Arbeit und im Alltag.
Für eine stärkere Wirkung hätte man sicherlich große Mengen trinken müssen. Cola wäre ohnehin nicht meine erste Wahl.

Gute Frage, ob es in einer Form als Microdosing taugen würde, oder ob sich ein zu starkes Verlangen einstellt.
Ob es überhaupt irgendwo als Medikament eingesetzt wird.
Würde man sicher schnell finden im Netz.
Gibt bestimmt auch irgendwo ein Video: Ich teste 2 Wochen... etc.

Von Freud habe ich vor längerem mal was kleineres gelesen, eine Art Überblick, Abriss der Psychoanalyse. Hatte zum Teil aber auch krude Ansichten meiner Erinnerung nach.
Vielleicht würde ich mir mit heutigem Bewusstsein mehr darunter vorstellen können, bin aber mom. eher an anderen Themen dran die Einkehr oder Selbstfindung betreffend.
Psychoanalyse war aber durchaus ein Fortschritt, denke ich.
Um einiges besser als Bleuler oder wie dies Fachgenie hieß und andere Ansätze der früheren Psychiatrie.

Nachtrag: kurz nachgesehen, Bleuler kam nach Freud, war jedoch von ihm beeinflusst. Mir genügen jedenfalls die Schattenthemen, die sein Wirken herabsetzen, meine ich.
Aber das ist mir dann auch schon wieder zu nah an der Hexenjagd.
Vergiss nicht deinen Traum und vergiss nicht, wer du bist
und glaub mir: wir alle haben Besseres verdient (OT)
Traumländer

dabei seit 2019
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  Geschrieben: 08.01.25 16:51
Schau dir die armen Burschen an die unter Tage arbeiten und Coka
Blätter kauen und im Mund behalten um Hunger und Durst und die Müdligkeit zu unterdrücken !

Bei Cola war es zu 99% kein Kokain Extrakt sondern Wahrscheinlich er Saft aus den ausgepressten
Coca Blättern und davon nur so viel um etwas Bitterstoff für das Getränk zu erhalten.


Sigmund Freud hat in der Physcoanalyse Meilensteine gesetzt.
Man soll nicht über Tote schlecht sprechen, aber dein Wort über die .... Ansichten treffen Wahrscheinlich zu !
Zauberland ist abgebrannt, es brennt noch ..... irgendwo ....
Träumer

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  Geschrieben: 08.01.25 18:06
Du liegst sicher richtig, viel wird durch bloßes Cola trinken nicht passiert sein.

Was Freud anbetrifft, ich Pflichten Dir durchaus bei, dass er Meilensteine in der Psychoanalyse gesetzt hat, was aus meinem Beitrag sicher nicht deutlich hervorgegangen ist.
Als ich mich damit beschäftigt hatte, auch wenn es länger her ist, fand ich einiges Interessantes, lediglich mit Themen wie u.a. Ödipuskonflikt, Penisneid kann ich nicht viel anfangen.

Über Tote redet man... Also zumindest der andere ist mir nicht der Rede wert.
Da sehe ich nichts zu entschuldigen. Das hätte auch wer anders geschafft zu kategorisieren ohne Euthanasie.
Vergiss nicht deinen Traum und vergiss nicht, wer du bist
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