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Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 16.10.04 03:12
Hey Leute

Das hier ist mein erster Beitrag habe sehr lange gewartet bis ich hier etwas poste und mir so ziemlich viel mal durchgelesen aber ab heute werdet ihr mich hier auch öfters antreffen :wink:

Aber jetzt zu meinem eigentlichen Beitrag Nr.1:

Ich kiffe jetzt seit 5 1/2 Jahren und wusste natürlich immer schon das kiffen nicht ganz gesund ist aber ich hatte diese spinnereien übers kiffen langsam satt. Vonwegen: Blackout, Einsteigerdroge, Dummheit etc.!!! Ich machte mir also nie gross sorgen wegen all dem scheiss und kiffe bis jetzt noch (Und wenn ich nicht gestorben bin dann kiffe ich noch heute! :lol: ).

Doch jetzt zur Sache: Ein sogenannter Dr.med Walter Vetsch kam auf solche Risiken beim kiffen (Das solltet ihr euch mal durchlesen):

!!!Risiko!!! Einstellungs- und Wesensveränderungen !!!Risiko!!!

Zu den mittleren und langfristigen Risiken eines hohen und dauerhaften Cannabiskonsums gehört auch die Möglichkeit der Entwicklung eines so genannten Amotivationalen Syndroms (AMS). Dieses äussert sich in einem zunehmenden allgemeinen Desinteresse, gepaart mit verminderter Belastbarkeit. Aufmerksamkeit und Leistungsbereitschaft in Schule und Beruf nehmen ab und der Konsument wird sich selbst und den Aufgaben des Alltags gegenüber immer gleichgültiger. Den Anforderungen der Gesellschaft ist er immer weniger gewachsen, fühlt sich diesem aber auch nicht verpflichtet. Die Passivität macht ausserdem Halt vor zwischen-menschlichen Kontakten, so dass wichtige Beziehungen in Familie und Freundeskreis zerstört werden. Die Folge ist ein zunehmender sozialer Rückzug.

In erster Linie sind es also die Persönlichkeitsveränderungen, welche die Gefährlichkeit von Cannabis ausmachen. Das menschliche Gehirn wird überschwemmt mit Substanzen, die grosse Ähnlichkeit mit körpereigenen Stoffen haben und so Stimmungen, Gefühle, Denkabläufe, Wahrnehmungen, die Auffassung und die Verarbeitung von Erlebtem beeinflussen. Junge Menschen sind dafür in besonderem Masse anfällig, denn ihre Persönlichkeit ist noch in der Entwicklung begriffen. Die Gehirnforschung zeigt uns, dass in der Phase der Adoleszenz wichtige neurophysiologische Reifungsprozesse stattfinden. Drogenkonsum in dieser wichtigen Lebensphase zerstört die Entwicklungschancen und hindert den Jugendlichen daran, seine Stellung und seinen Platz in der Welt und in der menschlichen Gemeinschaft zu finden.


Als ich das durchgelesen habe kam mir gleich die Angst! Ich will doch kein gleichgültiger Mensch werden der den Kontakt zur Umwelt verliert!!! Also bitte Leute sagt mir mal was ihr davon haltet oder noch besser: Vielleicht merkt einer von euch ja schon solche symptome und kann Dr.med Walther Vetschs Theorie in dem Fall bestätigen....

:rasta: Peace :rasta: Mr. Zoosaa
 
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  Geschrieben: 16.10.04 07:22
:!: :!: :!:

Dem kann ich nur zustimmen. Das habe ich selbst an mir gemerkt wo ich an die 2Jahre jeden Tag immer um die ~2gr gepafft hab. Kann ich alles bestätigen.
Teilweise hab ich heut noch damti zu kämpfen.
Aber alles in allem hat sich das gebessert, da ich auch mein Cannabis Konsum sei einem knapp 3/4 Jahr drastisch verkürzt hab, nur noch sehr unrregelmäßig mache und wenn auch nicht viel.
Aber das stimtm schon, was der Prof meinte. Zumindest war es bei mir so, und merke es teilweise immernoch. Also immer dran denken, kiffen ist nix harmloses, vo allem nicht wenn man es überteibt...

MfG
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 16.10.04 09:04
ich kann nur von mir aus reden und da sieht es so aus:

a) ich rauche wirklich erst seit dem ich 18 bin
b) ich rauche NIE mehr als 2x die woche, meistens eher alle 2 wochen mal

* beruf/schule: kann ich nicht bestätigen. in meinem studium geh ich öfter zu den vorlesungen als der durchschnitt und meine leistungen sind obwohl ich immer nur während der prüfungszeit richtig lerne viel besser als ich mir gewünscht hab. wobei meine motivation mal 'richtig' kohle in nem guten job zu machen seeeehr gering sind. *g* halte zuviel geld zu haben für negativ (aber genug muss man halt schon auch haben)

* belastbarkeit: ich muss zugeben, ich hänge recht oft am pc rum, dass war aber auch schon vorher so. dennoch habe ich spass dran mich manchmal körperlich richtig zu belasten, zb durch hometrainer fahrn. bin eigentlich nach wie vor recht sportlich.

* soziale kontakte: ich war schon immer introvertiert, hat sich seit cannabis aber eher gebessert! vielleicht liegts auch am älter und gelassender werden. ka. hab nicht viele kontakte, aber die pflege ich dafür recht gut.
mit meiner freundin bin ich inzwischen auch seit über 2 jahren zusammen (sie hat noch nie gekifft).

* familie/gesellschaft: ok. ich find meine verwandtschaft zum kotzen, fand ich schon immer. aber seit cannabis sind sie alle noch spießiger und ich meide leute, die ich für oberflächlich halte und bei denen ich glaube, dass sie meine denkweise nicht verstehen sehr extrem, was die meisten sind. ich fühl mich auch oft "anders" bzw unpassend in großen gruppen, zb kann ich überhaupt net in.. sagen wir mal "chart-discos".

ps: das mit dem früh anfangen würd ich aber sofort unterschreiben. ich kenn ja noch n paar andere leute die kiffen und meistens ist es so, dass die die auch spät angefangen haben das ganze easy im griff haben, und welche die mit 14 oder so angefangen haben total darin "gefesselt" sind. wie gesagt. alles aus meiner sicht.
"Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht." T.M. Völk
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.10.04 12:29
wenn man jeden tag kifft, finde ich treffen die symptome von dem Dr. schon zu.
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  Geschrieben: 16.10.04 12:46
jopp richtig stimmt alles deswegen kidf ich nurnoch am we und da reicht 1 gr für 2 tage.
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 16.10.04 12:55
...stimmt schon als jeden tag iffer brauchtmna nen ziemlich starken willen um sich zu was zu überwinden
 
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Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 16.10.04 13:23
Dann stimmt es also doch. Denn schon viele Leute werfen mir vor gleichgültig zu sein etc. und ich merkte das nichteinmal selber, meine Leistungen sind auch nicht gut ! Ich glaube ich muss meinen täglichen Konsum etwas zurück drehen!!! Geht wohl nicht anders :cry: !
 
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  Geschrieben: 16.10.04 13:32
Dazu gibts doch auch nen neten Spruch

Kiffen macht gleichgültig - Na und ?!


:wink:
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Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 17.10.04 00:00
Is bei mir bis vor n´ paar wochen auch n´ bisschen so wie´s er beschrieben hat gegangen.aber hab meinen Konsum dann eingeschränkt. jetz isses wieder normal(nur am wo kiffen)!!!
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  Geschrieben: 17.10.04 14:21
stimmt schon, was der doc da sagt, so unrecht hat er nich. kenn viele leute die durchs kiffen antriebslos und introvertiert geworden sin und nur noch rumhängen. kenn aber bestimmt genau so viele (mh, naja tendiere zu wenigeren wenn ich ma ehrlich bin), die regelmäßig oder eben viel kiffen und ihr leben trotzdem auf die reihe kriegen, ausm knick kommen auch wennse zb dicht sin. is z.t. imo auch ne einstellungssache.

btw: wilkommen im ldt, Zoosaa :)
und noch was, wo hastn den text her?
Wo wir am Leben gehindert werden, fängt unser Widerstand an!

Das Leben ist eine Krankheit, welche durch Geschlechtsverkehr übertragen wird und immer tödlich endet.
» Thread-Ersteller «
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 17.10.04 19:49
Muss sagen dieses Forum geht wirklich ab! Und ich poste und lese hier gerne sachen! Vorallem bin ich einfach so per zufall auf diese seite gekommen!

Also diesen Artikel habe ich von google(habe nach nebenwirkungen von canabis gesucht!):
 http:// www.livenet.ch/www/index.php/D/article/384/18635

Habe dieses Wochenende wiedereinmal sehr viel geraucht! DOch habe jetzt vor diese Woche extrem zu reduzieren und dann nächstes Wochenende wieder voll loslege! So denke ich das man das AMS Syndrom ein bisschen reduzieren wird! Hoffe es zumindest!

:rasta: Peace :rasta: Mr. Zoosaa
 
Abwesender Träumer

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ICQ
  Geschrieben: 19.10.04 01:06
ich glaube auch dasss es zum größten teil einstellungssache ist und dass man das nicht so verallgemeinern kann auch wenn teilweise auf jedenfall was wahres dran ist....zumindest bei manchen charaktern....
- ist HipHop noch Famlilie bist du ein Kind aus zweiter Ehe -
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 20.10.04 01:42
Jeder hat wohl schon gemerkt, dass man "dicht" ganz schön faul ist, wenns nicht gerade ums Essen geht :wink:

Aber:

Der Genuss von Cannabis ist nicht Auslöser, sondern höchsten Symtom von "AMS".

Was den Konsum von Drogen in der Entwicklungsphase angeht, bin ich schon eher gleicher Meinung.
:arrow: Legalisierung für einen besseren Jugendschutz.
mfg
tG

Der ganze Ruhm gebührt der Hypnosekröte!
Abwesender Träumer



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ICQ
  Geschrieben: 20.10.04 11:42
hab von einem psychologen gehört, dass in deutschland laut statistik 85% aller 14 jährigen schon gekifft habn. das find ich extrem besorgniserregend.
außerdem hat er gemeint, dass die langzeitschäden noch nicht genau bekannt sind und dass so junge menschen mit ziemlicher sicherheit einen gewissen "schaden" davontragen würden, wenn sie es häufig konsumieren.
da muss ich ihm zustimmen.
wer weiß, wie die heute jungkiffergeneration in 10-15 jahren ausschaut....?
ich hätte vieles verstanden, wenn man es mir nicht erklärt hätte.

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  Geschrieben: 20.10.04 11:57
Jopp....

Kenn auch einen der mit 14 (ok, hab schon mit 13, bin aber "gut" weggekommen) angefangen zu Kiffen, mittlerweile 16 ist, und immer noch auf dem geistigen Status von 13 ist...

Das erste was ich morgens von dem hör ist "boah bin ich wieder breit, gerade dicken Blunt-Tüte-paar Köpfe geraucht..."

Und das kann esnicht sein, an sich ein schlaues Köpfchen, aber das viele Kiffen hat ihn SEHR STARK abgestumpft...

THC zu berharmlosen find ich ne Sauerei, genauso wie mit dem Alkohol. Das Thema ist kaum Präsent, aber zieht wohl mehr Schicksalsschläge hinaus als THC...
Aber das ist ein anderes Ding....


MfG
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