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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 19.10.04 19:47
hi,ich hab mich mal gefragt was die grundzüge eures religiösem kosmos sind und finds immer ganz interessant zu vergleichen, hab hier einfach mal ein paar meiner gedanken dazu aufgeschrieben.ich selber denke,dass gott ein für uns affenvolk im endeffeckt nicht fassbares wesen ist, dass sich durch den ewigen zyklus des entstehens und vergehens äussert.wie man an der natur sehen kann.da gott nicht in das weltgeschehen eingreift,wird er kein bewusstsein für gut und böse haben und neutral sein.wahrscheinlich sogar bewusstseinslos im menschlichen sinne,da gut und böse nur von uns geschaffene subjektive eindrücke sind die nur vom punkt des betrachters abhängen.) da etwas ist,muss es folglich einen verursacher geben.und da der zyklus weder anfang noch ende hat,und immer von neuem beginnt,kann man das leben als eine übergangsphase zu dem nächsten zustand sehen.denn wenn nach dem leben nichts,himmel oder hölle folgen würden,würde es keinen sinn geben immer neu anzufangen.scheint zumindest so.alles leben müsste an einem punkt anfangen und enden.aber es tut dies nicht,es ist ein kreislauf. wenn es kein kreislauf wäre,würde es ein extremes ungleichgewicht geben,da die räume nach dem tot überfüllt und aus dem nichts wieder entstehen müsste,so wär der sinn des lebens irgendwohin zu gelangen und da einfach zu bleiben. bis in alle ewigkeit.geht man allerdings von der unsterblichkeit der seele aus,die immer neu verpflanzt wird,lässt sich der zyklus besser erklären.kein anfang,kein ende.alles liegt ineinander.allso das universum und die nächst grösserer einheit liegt in sich selber.nichts gibt es nicht da es ja ineinander liegt,unendlichkeit.da aus nichts nichts werden kann(weil sonst die prenzipien des werdens von irgendwas überflüssig wären(könnten ja kinder einfach mal aus der luft fallen)muss irgendetwas weitergegeben und neu geschaffen werden.aus dem vorhandenen material(alte körper+seele).noch ein beweis dass es so sein könnte.alles in allem ein system ineinander liegender regelkreise-dargestellt in dem gott shiva.da es mir so zu sein scheint wie ich oben erläutert habe,denke ich dass gott in dieser form existiert.einmal den willen zu dem kreislauf an sich(shiva),und der materie die den kreislauf ausmachen(shakti)die zusammen eine einheit bilden und ewig wirken bis sie selbst von sich selber neu gebildet werden.wie in einem kreislauf auf eine dreidimensionale ballform bezogen.wär ganz interessant eure meinung zu meinen einstellungen zu hören:)ist vieleicht etwas schwer zu lesen und durcheinander.hab aber keine lust noch länger zu schreiben;)
om namah shankara,bhangeri baba!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 22.10.04 12:18
Naja, fakt ist, das aus Nichts, nichts entsehen kann. (Und auch der biblische Gott wäre kein nichts)
Beweiß also dafür, das es eine Unendlichkeit geben muss die wir nicht wirklich begreifen können.
Ich aber definiere Gott als alles. Also der Stuhl, wir Menschen aber auch der Planet Mars ist für mich Gott. Einen Teufel gibt es meiner Meinung nach nicht. Was ist also böse ? Wenn ich eine Fliege töte die mich stört oder einen Menschen den ich nicht leiden kann ? Böse ist genauso Relativ wie die Zeit.
Ich möchte natürlich niemand zu einer schrecklichen Tat auffordern, aber wenn ich einen Menschen töte, bin ich dann böse? Nein.

Warum es nun kein "absolutes Glück" gibt, ist für mich ein Zeichen dafür, das Gott nicht perfekt ist. Durch Gesetze und z.B. Ärzte aber perfektioniert sich langsam das System. Die Lebewesen werden immer komplexer. (Evolution)

Wir können einfach nicht begreifen, das es eine Unendlichkeit gibt. Wenn wir dies verstehen könnten, wäre Gott vielleicht perfekt.
 
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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 23.10.04 13:53
wobei ja auch perfektion ein subjektiver begriff ist.wenn du jemanden tötest kann es von deinem standpunkt aus natürlich eine gute tat sein,nur eine sache der perspektive :wink: wieso soll es kein absolutes glück geben?
om namah shankara,bhangeri baba!
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.10.04 17:16
Kommt darauf an was du unter "absolutes Glück" verstehst. Ich verstehe darunter ein dauerhaftes Glück.
 
Abwesender Träumer

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  Geschrieben: 26.10.04 17:37
solange es mehrere menschen gibt, die alle einen freien willen haben kann es imo kein absolutes glück geben.

und@topic: ich glaube auch dass ein gott(=höheres wesen,alles-was-ist) existiert, jedoch nicht in form eines menschen oder einer anderen form der körperlichen existenz (d.h. man kann nicht fragen "was war vor gott?" oder "wo kommt gott her?") sondern als allesumfassendes "bewusstsein". Also Gott als System das unsere Welt beschreibt und alle Regeln an die sie sich hält.
 
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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 26.10.04 18:24
nur weil wir kein absolutes glück besitzen,muss es nicht heißen, dass es nicht existent ist.vieleicht erreichen nur "erleuchtete"diesen zustand auf erden...
om namah shankara,bhangeri baba!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.10.04 18:32
schonmal gefragt warum die alten kulturen ständig von göttern berichten? vieleicht haben sich die götter ja in den anfängen der menschheit gezeigt um den menschen auf die beine zu helfen, haben uns die 10 gebote übermittelt und so und sich im laufe der zeit immer weiter zurück gezogen und beobachten jetzt nur noch. ist natürlich nur sone theorie :wink:
 
Ex-Träumer
  Geschrieben: 26.10.04 18:39
Dumm ist der, der Dummes tut.

Scherz, nehmt das mal als Platzhalter. Sollte ich heut noch nen Laberflash bekommen, werd ich meine Weltanschauung noch in Worte fassen...
 
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 26.10.04 18:53
Serwas

Ich bin eher der Meinung dass die Menschheit einen Gott erfindet ( den religiösen gott/götter) um an etwas glauben zu können, denn anscheinend verstehen viele nicht dass man "Glauben an Erfolg", "Glauben an Liebe",...... als Glaubensrichtungen bezeichnen kann. Nein, die Menschen brauchen etwas überdimensionales, etwas, mit dem sie sich wohler fühlen und ein besseres Gewissen bekommen wenn sie an den Tod denken ( Himmelsreich) oder wenn sie Probleme haben, denn der Glaube ist meistens am größten ( oder am niedrigsten ) wenn man Probleme hat.
In der Phase in der es einem schlecht geht, braucht man etwas an dem man sich "festhalten" kann. Und da is doch ein "Gott" oder Jesus ( in Amerika glauben zbsp sehr sehr viele dass Jesus so ne Art Gott ist :roll: )
ein guter Begleiter wenn es einem schlecht geht denn er hilft dir bzw. er gibt dir eventuell Kraft fürs Leben ( als Einbildung).
Dass wir aber befähigt sind nicht immer alles mit Gott in verbindung sehen müssen wäre es doch der bessere Weg wenn man direkt ( bewusst) an die Liebe, an den guten Erfolg, an Familie, an Freunde, an Freude,...........glaubt.

ICh mein ich kann jez sagen dass der Hasselnussbaum in meinem Garten Glück und Erfolg bringt, also ist er nun ein Gott?
Ich glaube an einen Hasselnussbaum!

geht alles.

Im anderen Fall ist Gott die (vorzeitige-)Antwort die wir irgendwann (später??, nie??,...) finden werden.
Was ist danach?
na is ja klar, Himmel,( ich nehm jez Christentum her), da das Leben auf der Erde sooo graussam ist müssen wir uns ja auf den Himmel freuen können denn dort geht es uns endlich gut.
Ist schon klar dass es vielen nicht gut geht aber wir sollten alle Glücklich sein ( besonders wir in Europa) dass es uns sehr gut geht.
aber stattdessen priestert uns die Kirche vor dass nachher alles besser ist.
Wir sollten aber natürlih huldigen denn einen Gott der alles Verzeiht, die pure Liebe ist, die pure Energie ( mein christlicher Gott) gibt es ja nicht.
Von selber kommen wir ja nicht drauf dass wenn ich jemanden töte mir selbt schade bzw. einem Lebewesen. ( welches ich auch sein könnte).
Wir brauchen ja Gesetze und die Bibel oder wwi.

Und nochmals meine Theorie:
Gott(das überwesen) ist etwas einmaliges.
Wenn es einmalig ist müsste es also überall und immer existieren.
Wenn es dies tut wird logisch dass Gott winzig und riesig sein kann ( vereinfacht)
Und nun erfasse ich als logischer Denker dass Gott alles ist.
In dem Sinne ist also alles aus einem Wesen, Gott ( eine Materie) aufgebaut.
So zusagen ein Proton, Neutron ( oder die Quarks) aufgebaut aus einer Materie.
Und dieses einmalige würde in meinen Augen Gott sein denn dann ist es Perfekt und Allmächtig.

soda ich könnt noch sehr lange drüber reden aber lass mas lieber

replaying
-Der Sinn des Lebens ist es den Weg eines Zieles zu gehen-
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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 27.10.04 17:53
allerdings:wenn es nicht noch einen willen geben würde,würde keine veränderung stattfinden..allso nenne ich gott 1.ein bewusstsein und 2.seine taten(alles materielle).
om namah shankara,bhangeri baba!
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 27.10.04 20:07
naja

wer sagt denn dass dies alles nicht so sein soll das dieses und jenes auf dieser erde passiert.
Ein gewisser Kreislauf.
Dies wäre dann eine Art unendlichkeit wenn sich DAS Leben ( vom Urknall bis sonst wo) immer wieder wiederholt bzw auch eine sache ( ein Gesamtes) ist.
Im prinzp haben wir ja eine eigene Zeitrechnung und wer sagt dass die Zeit nur ein Ding ist dass einfach herscht und nicht in Sekunden etc gekürzt bzw. eingeteilt werden kann.
Somit wäre Gott Zeit ^^

Das verwirrt mich jez selbst ein bischen.
hehe
Ein unendliches Spiel.

jetzt fragt man sich warum es unendlich ist wenn es ja immer wieder wiederholt wird -->
ein kreis verläuft eine runde und dann die nächste ,........
und dieser Prozess würde ewig velaufen :wink:
also unendlich.

tut mir leid aber anders kann ich mir die Unendlichkeit nicht vorstellen.
naja egal

replaying :D
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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 29.10.04 16:15
zuletzt geändert: 29.10.04 16:19 durch (insgesamt 4 mal geändert)
hast du vieleicht schonmal eine indische gottheit in figurform gesehen,die in einem kreis aus flammen tanzt Ein unendliches Spiel. du sagst es.http//images.google.de/imgres?imgurl=http//www.namaste.it/kundalini/nataraj.jpg&imgrefurl=http//www.namaste.it/kundalini/kundalini_eng/nataraja.html&h=450&w=330&sz=18&tbnid=0SHG-
q-UkSkMJ&tbnh=122&tbnw=90&start=14&prev=/images%3Fq%3Dshiva%2Bnataraja%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DG-<
om namah shankara,bhangeri baba!
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Abwesende Träumerin

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ICQ
  Geschrieben: 29.10.04 16:16
der ewige tanz des seins.
om namah shankara,bhangeri baba!
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  Geschrieben: 21.05.06 23:58
Ich bete den Teufel an
Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure, als an die Gerechtigkeit der Deutschen Justiz
Abwesender Träumer



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  Geschrieben: 22.05.06 01:06
Ich denke, es gibt auf jedem Fall eine allumfassende ordnende Kraft, die alles irgendwie lenkt.

Leider gibt es nun auch noch im 21. Jhd viel zu viele Sparten, die diese Allmacht mit jeweils anderen Namen beschreiben und dann noch behaupten ihre ... wäre das einzig wahre.

Der Mensch wird wohl noch lange brauchen, bis er wirklich noch mehr darüber in Erfahrung gebracht hat, wie diese Allmacht arbeitet. Letztendlich wird er ZUM GLÜCK niemals über diese Allmacht herrschen können, da das Werk Ihrer die Existenzgrundlage des Menschen darstellt.

Aber es gibt neben den etablierten Religionen noch andere geistige Strömungen, die sich insbesondere für die Funktionsweise dieser ordnenden Kraft interessieren:
Newton/Einstein und Hawking. Diese weisen Herren verwenden für die Beschreibung der Arbeitsweise der Allmacht die einzig mögliche Sprache: Die Mathematik, denn nur die kann die komplexen Strukturen ausreichend gut darstellen.

Die weiter obenstehende "Pyramidentheorie" finde ich sehr interessant. Irgendwie kann man darin leicht buddhistische Züge wiedererkennen. Überhaupt ist der Buddhismus wohl von den ganzen Religionen mit die subtilste von allen. Nur der Begriff des Nichts ( Nirwana ) muss wohl eher als Zustand totalen Gleichgewichts ( bei Newtons Kräftepolygon der Nullvektor ) verstanden werden.


Jeder Tag, an dem man nicht lacht, ist ein verlorener Tag. ... sagte Charlie Chaplin

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