Es gibt auf jedem Fall Wechselwirkungen zwischen den unter anderem symphaticolytisch wirkenden Opiaten und Betablockern. Nun kommt es auf mehrere Dinge an:
Geht es hier um zentral wirksame Betablocker, wie zum Beispiel Propanolol oder Metoprolol, oder geht es hier nur um peripher wirkende - modernere Betablocker?
Betablocker sind über ihre vor den Auswirkungen des Neurotransmitters Adrenalin schützende Wirkung sowohl peripher als auch zentral verstärkend wirksam auf die sedativen Wirkungen von Opiaten. Von theoretischem Interesse könnte hier eine ungünstige Überlagerung der durch Opiate ausgelösten ( symphatolytisch bedingten ) messbaren Reizleitungsverlangsamung im Herzen und der herzfrequenzverlangsamenden Wirkung des Betablockers auftreten. Bei normalen Dosierungen beider Medis und bei allgemeiner Herzgesundheit dürfte das aber keine Probleme bereiten. Bei einer vorliegenden krankhaften Arhytmie des Herzens ( ist unter anderem eine Indikation für die Behandlung mit Betablockern ) hingegen muss man hierbei aber sehr vorsichtig sein: Stärkere mitunter salvenartige ventrikuläre Extrasystolen könnten dann auftreten, insbesondere bei hohen Dosierungen.
Die atemdepressive Wirkung des Opiates hingegen wird in der Regel nicht beeinflusst.
Eines kann man aber auf keinem Fall erwarten: Eine Verstärkung der stimmungshebenden Wirkung von Opiaten durch gleichzeitiger Gabe von Betablockern. Zentral wird lediglich und auch nur in Kombination mit zentral wirksamen Betablockern ( s.o. ) der sedierende Effekt des Opiates verstärkt. Generelle Vorsicht ist dabei bei der Bedienung von Kraftfahrzeugen und Maschinen geboten.

Bis dann

Guten abend
ich werd aufgrund eines tremors aus Propranolol ( beta-blocker ) eingestellt.
das problem ist ich häng ziemlich am opium und kratom.
Weis jemand ob gravierende Wechselwirkungen bestehen außer evtl. n scheis kreislauf ?
Danke euch schonmal