LdT-Forum

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Abwesender Träumer



dabei seit 2005
1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 08.04.06 21:53
Hallo, habe vor demnächst meine ersten LSD Erfahrungen zu machen. Nehme allerdings seit fast drei Jahren das Antidepressivum Zoloft, ein SSRi mit dem Wirkstoff Setralin. Hatte von 2001-2003 eine ziemlich heftige Depression, fühle mich schon seit längerem wieder kerngesund und nehme das Zoloft nur zur Vorbeugung ein.
Frage: Hat irgendjemand von euch Erfahrungen, was den Mischkonsum von LSD, Pilzen oder anderen psychedelischen Drogen anbelangt in Kombination mit Zoloft oder ähnlich wirkenden Antidepressiva. Habe schon eine Weile im Internet recherchiert und finde da teils recht widersprüchliche Aussagen. Teilweise heißt es, die Wirkung wird verstärkt, andere sagen das Zoloft würde die Wirkung aufheben. Was stimmt nun?
Bin für jede Information dankbar.



Zitat:
Nur ein weiterer Freak im Freakkönigreich


 
Abwesende Träumerin



dabei seit 2005
167 Forenbeiträge

  Geschrieben: 09.04.06 13:31
probier hier: Drogengenusskultur


Zitat:
LSD und Zauberpilze

LSD und Psilocybin sind beides Substanzen, die sich an Serotonin-Rezeptoren festsetzen und dabei dem Gehirn ein höheres Serotonin-Aufkommen vorspiegeln. Untersuchungen des National Institute of Mental Health in den USA zeigten, daß beide Substanzen signifikant sowohl an gleichartigen als auch an unterschiedlichen Rezeptoren andocken. Personen, die über mehrere Wochen hinweg das Antidepressivum Fluoxetin (Prozac®, Fluctine®), einen selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, eingenommen hatten, berichteten, daß LSD (auch in sehr hohen Dosierungen) überhaupt nicht wirkte, Zauberpilze dagegen entfalteten ein völlig normales Wirkungsprofil. Demgegenüber verhinderte der Wirkstoff Sertralin (Gladem®, Zoloft®), ebenfalls ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer, sowohl eine Wirkungsentfaltung bei LSD als auch bei den Zauberpilzen. Ein umgekehrtes Phänomen wurde bei dem ebenfalls als Antidepressivum eingesetzten Wirkstoff Lithium (Litarex®, Neurolithium®) beobachtet. Es trat eine verstärkte Wirkungsentfaltung sowohl nach der Einnahme von LSD als auch nach der Einnahme von Zauberpilzen ein.


þórir
Traumländer



dabei seit 2018
204 Forenbeiträge

  Geschrieben: 06.06.19 20:37
Ich nehme aktuell unter anderem Sertralin ein Höchstdosis + weitere Medis die verhindern dass Psychedelika wirken können. Jetzt habe ich angefangen täglich Omberacetam (Noopept) zu nehmen, Ich bilde mir ein eine erhöhte Sensibilität, ähnlich einem leichten Gefühl von Verlangsamung wie Ich es auch von Psychedelika gewohnt bin. Eventuell nehme Ich heute 100mic 1p-LSD testweise mit einer hohen Dosis Omberacetam (70mg, geschnupft). Die empfohlene Dosis beträgt 10-30 oder vielleicht auch bis 50mg. Das Peptid soll in seiner nootropischen Potenz dem 1000 fachen von Piracetam entsprechen (glaube Ich zumindest). Jedenfalls habe Ich gelesen, dass nach Einnahme bzw während des Einnahmezeitraums die klassischen 5ht2a Agonisten, so hab Ich das verstanden wesentlich stärker wirken sollen.


Also ein Umstand der eventuell auch für Liebhaber der klassischen Psychedelika interessant und sozusagen "verwertbar" wäre. Falls Ich den Versuch unternehme und es klappt tatsächlich die Psychopharmaka mit Noopept lahmzulegen, wäre das sagenhaft, beim letzten mal vergingen gute 3-4 Monate nachdem Ich sämtliche ADs abgesetzt hatte bis Ich wieder angefangen habe eine Wirkung zu spüren. Offensichtlich ist diese typische Anlaufphase zur antidepressiven Wirkung von ADs nicht ganz unbedenklich. Die Anpassung des Gehirns an SSRI ist in jedem Fall schädlich ob antidepressiv wirksam oder nicht und der Entzug ist einfach nur zum kotzen. Ich werde zeitig nach dem Abdosieren direkt wieder 4x12,5mg Tianeptin nehmen und vielleicht entsteht dadurch eine Art Extremreaktion vom Wiederaufnahmehemmer zum Wiederaufnahmebeschleuniger. Selbstverständlich werde Ich meinen Psychiater über mein verrücktes Vorhaben in Kenntnis setzen. Was wilden Mischkonsum mit teilweise 20 verschiedenen Psychopharmaka angeht, habe Ich jedenfalls das schlüssigere Konzept und die 4-5 Medis am Tag sind schon verdammt viel aber rein symptomatisch kurzfristig notwendig. Bekommt jemand 10 oder mehr verschiedene Psychopharmaka ist jedem Laien klar Medikament 1-10 ist offenkundig unwirksam/überflüssig und häufig sehr schädlich. Dass Neuroleptika wie auch Antidepressiva zweifelhaften Nutzen haben steht völlig außer Frage. Die gängigen Mittel abzulehnen und etwas exotisches probieren würde Ich jedem anraten der Bedarf an derartigen Drogen hat. Opipramol, Agomelatin, Tianeptin wären Beispiele außerdem kann Ich Amisulprid gegen Negativsymptomatik/Depression wärmstens empfehlen. Niedrig dosiert kann das Molekül wirklich äußerst angenehm wirken, bei der ersten Einnahme wirkt es sogar am besten und bei Dosissteigerungen wirkt das ausgeschüttete Dopamin spürbar. Wer eine ADHS-Diagnose bzw die Symptomatik von zu wenig Dopamin aufweist könnte es auch versuchen.
fucking OldRye
Abwesender Träumer

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1 Forenbeiträge

  Geschrieben: 23.07.19 20:11
Hallo bin neu hier im LdT und konnte keinen besseren platz für meine frage finden,
Also ich habe heute von 11-14 Uhr 5mg Lorazepam verteillt eingenommen. Jetzt wollten wir gleich mit Kollegen in den Wald und dort will sich ein teil der grp auf eine Lsd reise begeben Meine frage wäre nun ob ich mich der grp anschließen kann? da man Benzodiazipine ja als Trippstop bei extremen Horrortips verwendet. Wär hat doof wenn ich von meinem Trip nichts merke.
 
Traumland-Faktotum



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  Geschrieben: 24.07.19 06:18
Hallo,

Das lorazepam wird den Trip wahrscheinlich schon recht stark dämpfen, wobei es eher den Tiefgang rausnehmen wird, als die "optics" verhindern.

Ist ganz nett an zu sehen, aber auch recht langweilig......

lg
Mitglied des Amnesia Haze Fanclub .eV (razcaznaam, Beta, Konflikt, Deathamphetamine, [Chalithra])
Alles was ich schreibe ist fiktiv und hat nichts mit meiner Person zu tun.

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