Langzeit-Berichte lesen

Übersicht:

Titel:Psychedelika
Droge:Cannabis
Autor:lifthrasil
Datum:07.03.2017 03:48
Nützlichkeit:1,60 von 10 möglichen   (15 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Es begann mit einem Joint nach der Schule, ich war etwa 14 jahre alt , die wirkung war zwar etwas unspektakulär aber ich sah alles etwas klarer und war ein wenig berauscht.

Die freunde mit denen ich konsumiert habe nachmen zum Teil auch noch speed und andere Substanzen, aber mir waren die synthetischen Drogen nicht wirklich geheuer.



Ansonsten fand ich ein Nutzhanffeld bei mir in der Nähe und nahm mir ein paar Pflanzen für zuhause mit. aus denen wurde zwar nichts, aber es war immerhin ein Kontakt mit der Pflanze Hanf, der durchaus zu einigen Erkentnissen über die Pflanze führte.



Dann wurde es nach und nach ruhiger um die Substanzen und ich erfuhr viel Normalität. dann, so mit siebzehn begann mich allmählich die Welt der pharmakollogisch nutzbaren Pflanzen zu interressieren. Ich experimentierte mit Kava Kava, mit Damiana und mit Kalmus. Auch die homöpathischen Mittelchen gerieten immer wieder in meinen Fokus und ich stellte fest das diese subtile, langsame Veränderungen hervorrufen. Die Dosis macht das Gift und wenn man die Substanzen zuerst in einer Potenzierung verwendet kann man gewissermaßen Rücklüsse auf den Charakter oder die Eigenart der Substanz ziehen.



Nun wurde es langsam häufiger das ich Cannabis konsumierte und auch der Konsum von LSD fand statt.

Das ganze war durchaus angenehm, das weed zeigte eine Wirkung auf mich die mir den ersten Impuls gab von meinen Eltern loszulassen und mein eigenes Leben zu erkunden.

Auch beschäftigte ich mich mit den autoritären Strukturen die mein Leben beherrschten und stellte einige von diesen in Frage.

So wurde es dann nicht immer ganz einfach für mich die Schule als das feld anzuerkennen das den Maßtab für mein weiteres leben werden sollte.



Ich interresierte mich auch für den Schamanismus und lernte nach und nach weitere Freunde kennen die ebenfalls konsumierten und mit denen ich mich in zahlreichen Gelegenheiten zum relaxen und trippen einfand.

So weit so gut- das war der erste Streich .... to be continued



Nach und nach wurden, so mit 18, dann die Konsumphasen länger und ich begann mich immer stärker mit der Materie auseinander zu setzen.

In meinem freundeskreis wurde viel konsumiert, allmählich nahm auch der KOnsum von Lsd und psychedelischen Substanzen seinen Lauf.

2-ce wurde von mir recht gerne konsumiert und auch 4-ACO-DMT war eine

Substanz auf der ich einige tolle Erfahrungen hatte.

Im allgemeinen habe ich glaube ich mit den Phenethylaminen weniger Spätfolgen gehabt als mit den tryptaminen. Diese habe ich immer als etwas belastend, aber auch als befreiend empfunden.



Einmal gings mir noch recht schlecht als ich nach zwei Tagen wach zu nem Kumpel gegangen bin und da 4-aco in einer recht hohen Dosis einnahm.

Dann nahm auch der Einfluß von elektronischer Musik in meinem Leben zu, ich begann mich viel auf raves rumzutreiben und die Musik begeisterte mich immer mehr. Zudem hatte ich zu dem Zeitpunkt Pharmazie studiert und war somit direkt in den Prozess der Substanzen eingebunden.

Doch nach und nach zollten die reichhaltigen Erlebnisse ihren Preis in meinem Leben.

Meine Familie ging leider in die Brüche und ich wohnte nun mit meinem Bruder und meiner Mutter in einer Wg.

MXE wurde von mir auch recht häufig konsumiert, es vertrieb die anwallenden Depressionen aufs erste ganz gut, wobei da, insbesondere bei Schlaflosigkeit, das Cannabis schon das beste Medikament ist das ich bis dato so hatte.