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Titel:Live fast, usw Godspeed Comrade- Nix Billanz, nur offene Rechnung
Droge:Speed
Autor:Thanat0s
Datum:31.08.2019 01:59
Nützlichkeit:7,19 von 10 möglichen   (16 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Live fast, Die Young & Comrade! - Das keine Billanz, nur eine offene Rechnung






Urban Dictionary oder so schrieb:

„Essentially, the phrase godspeed holds the intention of a personal blessing. It is a somewhat old-fashioned saying often used sarcastically or in a humorous fashion, yet genuine earnest and/or true concern can also be one's meaning when using this expression. The intent is to convey hope or desire for another person to successfully accomplish or complete a difficult task, mission, or journey either currently underway or about to be undertaken. Oftentimes the endeavor at hand is complex and arduous if not convoluted, having little chance of success.“







Speeding on a thin line, das kann ja gar nicht gut gehen. Buty why not put the rest of your life on the line, wenn du eh verloren und nicht viel zu gewinnen hast?




Und ein schneller Blick in den Spiegel zeigt einem die Optionen, wie das enden kann. Die einzige ungeklärte Frage: Lieber auf gerader Linie unter die Erde oder die schnellste verfügbare Route Richtung Knast? Mh, ja, das reicht auch an Vorgeplänkel. Ich hab ehrlich gesagt grad auch nur'n paar total diffuse Seiten Text hier liegen, die ich vorhin so runtergefetzt hab – aber eher, weil ich mir nach der 5. schlaflosen Nacht innerhalb der letzten Woche verzweifelt genug bin um mal in die Offensive zu gehen und mich mal via mitschreiben zu zu zwingen mich mit bisschen Stuff mal auseianderzusetzen. Und bemert hab, dass mir das deutlich leichter fällt, wenn ich irgendeinen (zumindest imaginären, bin mir noch gar nicht sicher, ob ich das überhaupt veröffentlich) Zuhörer hab und so irgendeine Substanz und'n dann auch bisschen klarer vorgegebenes Format hab. Und yeah, sah aus als wären Speed LZBs grad einfach so'n Trend, aus den man schnell mal aufspringen kann. Plus ja, über Heroin hab ich sowas sehr partiell eh schonmal gemacht (→ There you go, hab das selber nicht gelesen, aber kann sein, dass was drin steht, was irgendwas hier besser verständlicher macht oder so.), über Benzos ist halt irgendwie auch bisschen langweilig und alles andere ist halt gar nix was akut so überdenken erfordert. Aber ja auch hier gilt halt, wie das bei so 20 Jahren zumindest on/off relativ polytox unterwegs sein, dass es halt wahrscheinlich nur sporadisch wirklich um Speed und dann auch selten im Solokonsum (sondern meistens mindestens mit Alk, Opis, sehr häufig Benzos, teilweise Teilen usw) geht. Ich versuch aber den Fokus auf Amphetamine zu setzen, auch... weil ich eigentlich mal ein bisschen rauskriegen will inwieweit ich da mehr Schaden und mehr Nutzen drausgezogen krieg und weil das auch die einzige Substanz ist bei der ich momentan wirklich teilweise nicht ganz versteh warum ich sie eigentlich nehm.



Ich hab mir zumindest mit dem Stuff nicht meine davor irgendwie halbwegs heile Welt zerhauen, weil gab's eh nie und, ich würde ihr wenn doch auch nicht vertrauen. Speed bzw. generell chemische Drogen so die ersten Male ausprobiert, war schon auch beim Feiern, weil halt mal angeboten gekriegt und ich hatte, wenn man mir irgendwas hingehalten hat auch wirklich nie groß Zweifel, ob das irgendwie eine gute Idee wär. Falls es da normalerweise eine Hemmschwelle gibt, war die bei mir schon immer irgendwie kaputt. War da so um die 13-14 war und auch noch bei meinen Eltern gewohnt hab, wobei man zumindest mit Lebensunterhalt erstmal keinen, dafür aber in vieler anderer Hinsicht umso krasseren Stress hatte. Also hab zu der Zeit teilweise schon auch gut übertrieben, aber gar nicht so sehr bei Speed, sondern eher mit Teilen, aber ja so halt mal ne Line gezogen hin und wieder, normal halt. Ja, so 2-3 Jahre später in Berlin dann (nachdem der Stress da doch bisschen eskaliert ist und meine Eltern mich auch eh rausgeworfen hatte) war ich eigentlich zu sehr mit ohne Wohnung oder Job den Stuff zum Shore ballern zusammenzukriegen. Also klar, geschenkte Drogen nimmt man immer, aber war halt auf meiner Prioritätenliste eher sehr weit unten. Manchmal ist man halt eher auf Betäubung als auf synthetische Fitness aus einfach.



Ich glaube das erste mal so richtig im Alltag Amphe konsumiert, und nicht nur mal so beim Feiern nebenher, war erst als ich irgendwann paar Jahre später dann doch mal mein Abi (bzw. generell mal 'nen Schulabschlus) angefangen hab nachzuholen. Hatte vor allem den simplen Grund, dass ich dabei halt trotzdem mehr oder weniger Vollzeit, nachts, in irgendsoner Kneipe gejobbt hab, um halt einfach Miete für 'ne mittlerweile auch ma ausgecheckte Wohnung und sowas wie Nahrung, aber wahrscheinlich vor allem auch meine Drogensucht zu finanzieren. Hätte sich über Ämter oder Unterhaltsklagen sicherlich anders regeln lassen, aber ich war jung und dumm und hatte keen Bock auf Ämter (und auf Gerichtsverfahren schonmal gleich gar nicht). Aber ja so teils direkt vonner Schicht innen Unterricht und meistens doch eher mal vielleicht am nachmittag zu paar h Schlaf kommen, ist halt auch anstrengend genug um das bisschen was zum fit werden mal echt gut brauchen zu können. War auch trotzdem alles eher so grade irgendwie bestanden, aber hätte ohne bisschen Speed (und eventuell 'nem leichten Mitleidsbonus von 1-2 LehrerInnen) wahrscheinlich auch wirklich gar nicht hingehauen.

Ist auch insofern bisschen schief gegangen, dass ich grade nachdem ich das irgendwie gepackt hatte und auch absolut kein Schimmer hatte was ich denn jetzt so eigentlich mach und irgendwie auch bisschen 'ne Aufgabe, mit der ich mich v.a. auch von Sachen, die ich nach Möglichkeit beiseite schieben wollte, ablenken konnte, gefehlt hat. Und die Kombi aus fehlender Orientierung und so 'ner Weile halbwegs effektiv verdrängtem Kram, der dann halt wieder sehr viel präsenter ist, war anscheinend eine gute Basis zum erstmal total eskalieren. Und mit extrem eskalieren, mein ich so 'nen Modus, der dann eigentliche alle 2-3 Wochen mal im Krankenhaus endet und einfach bisschen lebensmüde ist. Das lag wahrscheinlich nicht in erster Linie an Speed, sondern eher an vollkommen blindem Mischkonsum von irgendwie jedem Dreck, ich krieg's nicht mehr wirklich zusammen, aber glaub auch nichtmal, dass ich das damals wusste. Irgendwas an Uppern wird schon dabei gewesen sein mit derartigen Cocktails im Blut klappt man nach 2-3 weitgehend auf Techno-Floors verbrachten Tagen wohl hin und wieder mal zusammen.

Alles nicht gesund & smart, auch nicht leicht zu finanzieren, alles bisschen wasted. Fand neben meiner damaligen Freundin, was ja auch ok und verständlich ist, vor allem die deutsche Justiz halt nicht so richtig gut. Und war da wahrscheinlich auch einfach unvorsichtig, weswegen dieser Lifestyle, dann insofern mit von den Cops hochgenommen werden bisschen beendet wurde. Weil auf so Therapie statt Strafe und vielleicht nicht volle Schuldfähigkeit setzen, war wohl der noch beste Deal um aus so nem Handelsvorwurf (dessen Wahrheitsgehalt mal dahingestellt sein mag) irgendwie mit'm blauen Augen noch halb rauszukommen. Und ja, so auf Bewährung, wenn man davon eh die Hälfte der Zeit inner Geschlossenen verbringt, macht man halt mal bisschen ruhiger. Dann – nach gebührendem Abfeiern Strafen rumgebracht zu haben – auch erstmal gar nicht sooo Bock direkt wieder in dem Modus, der mir sowas überhaupt erst beschert hat, weiterzumachen, erstmal paar Monate in Südamerika gechillt, und ja, ich hab – gar nichtmal sooo beabsichtigt – in der Heimat des Kokain kaum Drogen genommen. Also so 1-2 mal bisschen Coca ausgegeben gekriegt, mal bisschen Codein gekriegt (eh rezeptfrei damals da, aber auch nur erfahren, weil ich todeserkältet in der Apo nach „irgendwas gegen Husten“ gefragt hatte), sicher paar mal an 'nem Joint gezogen, aber insgesamt ausser vllt. 2-3 Feierabendbier relativ sauber geblieben ohne mich dadrum irgendwie zu bemühen. Auch, weil ich grade in Bezug auf Speed, wenn ich grad gar nicht so die krassen Leistungen bringen brauche, in der Gegend rumreisen eigentlich auch nüchtern ausreichend unterhaltsam ist und es auch eigentlich so'n Bruch mit sonstigem Alltag so Gewohnheiten brechen ziemlich easy macht. Mir hat im Endeffekt da aber eher, weil so absichtlich lief das gar nicht ab, einfach der Anreiz für richtigen Drogenkonsum gefehlt. Ich nehm die allermeisten Substanzen fast immer nicht grundlos, selbst reine Selbstzerstörung als Zweck würd ich immer noch als einen Grund durchgehen lassen, und lass es dann wohl auch bleiben, wenn ich grad gar nicht so die zwingenden Gründe zum Abdichten hab.

Aber yeah, war wahrscheinlich alles sehr gesund und spaßig, aber hatte damals dann irgendwann auch das Gefühl das so gegen Kost und Logis in irgendwelchen Hostels jobben, vielleicht auch irgendwann bisschen wenig ist. Abgesehen vom wahrscheinlich auch ne handvoll Leute in Berlin doch vermissen, sich irgendwie denken, dass das permanent nicht so gut funktionieren kann und – was mir aus heutiger Sicht so super absurd vorkommt – aber tatsächlich..bisschen intellektueller Unterforderung oder sowas..bin mir nicht sicher, ob der Begriff so gut passt, aber ja.. halt schon nicht ganz ausgelastet gewesen.

Also irgendwann wieder zurück in deutsche Hauptstadt, in der glaub so um die 3 Monate auch gereicht haben, um wieder ziemlich genau an dem Punkt, der a) sehr regelmäßig im Urban Krankenhaus und b) garantiert auch irgendwann mit richtig auf die Fresse fliegen, endet. Noch paar Monate mehr, haben mich dann – auch wenn meine bisherigen, unfreiwillig gesammelten Erfahrungen mit sowas echt nicht gut waren, soweit gebracht mir sogar mal freiwillig ne stationäre Thera zu geben und danach auch erstmal doch aus dieser Stadt rauswollte. Und auch einfach irgendwas zu machen, was vielleicht minimal sinnvoller ist als in Techno-Schuppen Bier verkaufen oder mich als Call Center Agent (ich habe das exakt 2 Wochen durchgehalten, ich hasse aber auch telefonieren :D)



Hab dann – nicht nur wegen Locationwechsel wollen, sondern auch weil man in Köln einfach leichter nen Studienplatz als in Berlin krieg – erstmal da angefangen zu studieren. Irgendwas mit Medienwissenschaften und -informatik. Eher so..kA, das noch am interessantesten klingende von random Kram für den ich mich beworben hab, gewesen, als jetzt so der Masterplan. Mir ist einfach nur nix besseres eingefallen und war auch ne Stadt, in der ich einfach fast niemanden kannte, davor noch nie war, und ja, erstmal irgendwie abhauen und bisschen von vorne anfangen wollte. Ja, beim Abfucken erstmal abhauen, war sehr oft mein Move, mittlerweile ist mir leider klargeworden, dass das auch nicht so wirklich irgendeine Lösungist. n ist halt auchn Move, den ich bring, wenn ich grad nicht klarkomm. Aber yo, war weil ich da wenig Leute kannte eanfangs, auch die Zeit, in der ich mich hier angemeldet hab (finally bis hierher geschafft in der Timeline ;P – kommt bisschen spät, dafür dass ich eigentlich eher über so die letzten Jahre reden wollte, sry)



Und ja, hat insofern schon halbwegs nach Plan funktioniert, dass ich aus heutiger Sicht betrachtet und erst recht im Vergleich zu vorher vergleichsweise harmlose Konsummuster gefahren hab, halt... auf Trama v.a. (was so ne schlechte 'ick chill ma'-Alternative für H und Amphe ist) und – erstaunlicherweise erst da so richtigl – mit regelmäßiger mal Benzos nehmen losgelegt und angefangen hab mit RCs ma bisschen rumzuspielen. Was ich unter Umständen dann doch mit Feinwaage hätte tun sollen, es ist halt nicht das gleiche wie so Standard-Drogen eyeballen. Aber gut, lief zwar irgendwie soweit, und ich würds zwar grade immer noch als gar nicht soo eskalativ unterwegs bezeichnen (bin aber auch aus dem Alter mich ins Koma zu ballern raus, man weiss dafür iwann zu sehr was man tut...und fuckt selbst wenn mans drauf anlegt einfach schon davor zu sehr ab ^^) aber war dann doch iwie grad beim so ma ne seminararbeit schreiben und beim dann doch ma feiern gehen gar nicht so selten auf Amphe. Abgesehen davon auch irgendwann wieder ganz gut am Shore i.v. Ballern (aber andere Story) und vor allem Leute in Berlin besuchen wurde immer so ein totaler Kontrollverlust (aus irgendsonem weirden Bedürfnis das dann grad auch ausnutzen zu müssen) Genau weiß ich allerdings auch nicht warum ich das nach 2 Jahren dann abgebrochen hab bzw. dann doch nach B gewechselt bin. Ich glaube zum Tei, weil ich diese Stadt dann doch iwie vermisst hab und mag, obwohl ich nicht oft genug erwähnen kann wie sehr ich sie hasse . Irgendwie auch einfach weil ichs konnte (ja, bei zu höherem Semester bewerben fragt keiner mehr nach deiner Abi-Note ^^) und nicht zuletzt wahrscheinlich einfach...aus so nem komplett verrücktem Reflex jegliche Sachen, mit denen ich so gut wie fertig bin, abzubrechen, bevor man mir am Ende noch 'nen Abschluss gibt? Klingt nach ner mega dummen Erklärung, ist's auch, aber ich hab keine Bessere, weil nun ja war halt auchn dummer Move.



Der war es allerdings nicht, weil ich dann erstmal wieder in Berlin irgendwie sofort am abfucken gewesen wäre, sondern eher weil so'n B.A. Haben halt doch nice gewesen wär. Aber insgesamt und durchaus auch auch so konsumtechnisch bin ich auch hier eigentlich beim da studieren ersma nicht krasser draufgewesen als in Köln so. Und eigentlich auch sonst ganz gut drauf gewesen, Uni und so halbwegs gebacken gekriegt (mehr oder weniger halt), schon auch gut gefeiert, aber..tatsächlich meistens eher so aus Spaß als aus so nem reinen Selbstzerstörungsmove, was sonst häufig schon der Fall war. Und halt für meine Verhältnisse dabei auch 'ne Weile mal ein einigermaßen stabiles Umfeld (das auch aus einigermaßen vernünftigen Leuten besteht) gehabt so. Grade was so Upperkonsum angeht war das auch weiter erstmal wirklich eher Gelegenheitskonsum (also so on & off bei Alk, Opis & Benzos..) - ich red mal von Uppern, weils zu der Zeit oft tatsächlich eher iwelche RC-Upper (wsl. Meistens 2-/3-fa, 2-fma, MPA, vllt mal bisschen EPH oder so, zum feiern dann auch eher entaktogenere Sachen) waren als Amphe. Aber halt mal beim weggehen was genommen (und nichtmal bei jedem auf ein Bier inner Kneipe treffen erstmal 'ne Line reingeknallt) und tatsächlich so Seminar-/Hausarbeiten in der Regel auf irgendwas Stimulierendem geschrieben. Irgendwann schon auch bis zu dem Grad, an dem ich das zum da halbwegs effektiv was dran schreiben auch gebraucht hab, aber wenigstens so zum ..unterm Semester, wenn man quasi nur anwesend und ma paar Texte lesen musste, hat mir vor allem Wochenendkonsum großteils auch gereicht hat.



Also..wird da so von Semester zu Semester vielleicht bisschen mehr geworden sein, aber hat 'ne Weile insgesamt halt doch eigentlich ganz gut funktioniert – soweit ich mich erinner und das halt rückblickend aus 'ner nochmal ganz anderen Perspektive raus seh. An welchem Punkt und warum das dann wirklich krass gekippt und eskaliert ist, krieg ich grad ehrlich gesagt gar nicht soo gut zusammen. Sollte vielleicht mal alte Posts von mir durchschauen. Also ich weiss schon, dass vor so...glaub gut 3 jahren so 'nen Punkt war, an dem ich den Kram dann auch abgebrochen hab und bei dem ich auch halbwegs weiss was da los war, das mich ziemlich komplett aus der Bahn geworfen hat. Aber lief halt auch vor dem schon alles gegen Ende nicht mehr so richtig smooth Kann bisschen damit zusammenhängen, dass ich da auch nur noch Arbeiten fertig schreiben musste und entsprechend dann halt auch doch so ziemlich immer auf Uppern war. Kann auch sein, dass mich sonst paar Sachen, wie irgendwann kein BaFög mehr kriegen oder halt irgendwo privater Mist, der halt ohne, dass du 'nen Einfluss drauf hättest, noch dazu kam. Kann auch sein, dass diese ganze Taktik sich mit Uppern durchs Studium zu schlagen nach 'ner Zeit einfach zunehmend schlechter klappt, so was auch immer an psychischen Problemen (was natürlich schon auch, wenn ich sag, lief grad vergleichsweise okay, immer noch nicht ganz ohne ist) so bisschen random mal wieder deutlich krasser war einfach, Und eventuell bin ich nur wirklich einfach nicht in der Lage überhaupt mal irgendwas zu Ende zu machen und schalte dann, wenn irgendwie noch ein blöder Schein für fehlt auf so komplette mentale Blockade schalte, gegen die sich mit chemischen Mitteln scheinbar auch nix mehr machen lässt-. Sonst... kann's auch sein und würd naheliegen, dass sich gesundheitlich Abfucken auch bevor man irgendwelche Diagnosen und Atteste etc in der Hand hat drauf auswirkt, was man halt hinkriegt und was dann eben nicht mehr. Und es ist natürlich immer ein bisschen die Gefahr, dass das mit Uppern klarkommen und Motivation erzwingen einfach nur 'ne gewisse Zeit lang gut gehen kann und das unabhängig von allem anderen Scheiß, so oder so dazu verurteilt war irgendwann schiefzugehen. Im Endeffekt wird’s wahrscheinlich an irgend'ner Kombi aus all diesen Sachen gelegen haben.





Ehrlich gesagt hab ich's – weil ich dumm genug war, das doch irgednwie chronologisch zu strukturieren – grad erst an den Punkt, über den ich eigentlich reden )oer nachdenken) wollte, gebracht.Also, der ist halt auch einfach wesentlich schwieriger als diese ganze Warm-Up- Story. Zum einen, weil da der Abstand fehlt und's da dann eher so um die letzten ...um die 3 Jahre geht, mit denen ich mich einfach kaum auseinandergesetzt hab und tatsächlich fast ausschließlich versucht hab die Realität irgendwie auszublenden. Eben auch – und deswegen wird’s der schwerer Part – weil der sehr viel abgefuckter und fertiger und auch sehr viel mehr Totalabschuss wird. Eben weil das auch 'ne deutlich beschissenere Zeit wird, und ich zu genau solchen Tricks hier greifen muss um da mal irgendwie mit zu dealen 'nen bisschen. Hab ich auch'n Stück weit, aber das hat dann halt keene Form mehr, die man guten Gewissens irgendwen lesen lassen kann.

Deswegen mach hier jetzt mal 'nen Break, ist auch eine gute Stelle, vielleicht versuch ich mal 'nen Part II noch draus zu machen. Auch weil jetzt halt irgendwie irgendeine Art Fazit wegfällt und der Titel und Anfang nicht mehr so ganz zum Text passen. Nicht so schlimm, schätz ich. Sollte eh kein Meisterwerk des Storytelling werden, sondern nur so ein Umweg um mal paar Sachen klarzukriegen. Hoffe, ihr habt, wenn ihr euch das jetzt aus irgendwelchen Gründen, weil ich's am Anfang nicht klar genug gemacht hab, trotzdem durchgelesen habt, hoffe ich, es war vielleicht trotzdem irgendwas spannendes dabei und hat paar Punkte, die einem vielleicht auch sogar irgendeine Vorstellung von Speed als eher so Alltagsdroge vermitteln, noch irgendwie mit drin.



Godspeed Comrades!