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Titel:Perspektiven in 7 Jahren über DXM
Droge:DXM
Autor:anonym
Datum:20.02.2023 11:50
Nützlichkeit:8,22 von 10 möglichen   (9 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Inhalt:

- Vorwort

- Etwas zu meiner Person

- Wissenswertes über DXM - Was habe ich in den 7 Jahren über die Substanz für mich selbst gelernt?

- Authentische Gedanken auf DXM

- Trip Einblicke





Vorwort:

Ich möchte in diesen Bericht so gut es geht meine Großteils bisherigen Erfahrungen mit DXM festhalten und mit Euch die schönen, aber auch die negativen Seiten meiner Erlebnisse teilen, die sich seit etwa fast 7 Jahre angesammelt haben.

7 Jahre sind eine lange Zeit und einige Erfahrungen waren sehr heftig und haben mich sehr geprägt. Ich denke mir immer, sowas verrücktes erlebt keiner, aber das stimmt so nicht, jeder macht seine eigenen Erfahrungen auf seine eigene Weise, zugeschnitten auf sein Leben und alles ist auf seine eigene Weise so heftig, ich denke das durfte ich lernen.



Dex fühlt sich manchmal so an wie ein Lehrmeister, aber nicht so einer, wie man ihn aus der Schule kennt. Mir fällt es schwer für so etwas wirklich die richtigen Worte zu finden, da die Art des Lehrens auch manchmal mit Leid verbunden ist. Das ganze ist eher ein Prozess und kein kleiner Moment. Nicht jeder mag diesen Lehrer, das ist mir klar, ich finde ihn auch ein wenig doof, aber im Grunde genommen hat es mir trotzdem geholfen, auf seine ganz eigene Weise. Natürlich ist Dex keine Person oder ein wirklicher Lehrer im materiellen Sinn, aber ich wollte damit verdeutlichen, was das ganze mit mir gemacht hat und dass es mir verschiedene Türen geöffnet hat, die ich so nicht in anderen Trip-Berichten gelesen habe oder daraus erfahren konnte. Ich konnte buchstäblich eine ganze Palette an Bewusstseinszuständen erfahren und nicht jede Erfahrung war identisch.  



Die Hauptgründe warum ich mehr als 7 Jahre dieser Substanz treu gewesen bin ist, dass ich in dieser Substanz das Potenzial starker antidepressiver Wirkung gesehen habe und immer noch sehe, also speziell in meinem Fall und dass ich diese Substanz gerne mehr erforschen wollte. Das soll auf keinen Fall dazu aufrufen DXM als Antidepressive Allround Lösung zu nutzen weil auch jeder Körper anders reagiert, aber eben auf meinen Zugeschnittenen Fall war es mir immer eine Hilfe wenn sich diese undefinierbare schwarze Wolke nach langer Zeit wieder aufgetan hat. Davor konnte mir leider kein Antidepressiva helfen, geschweige denn ein Therapeut, um diese Probleme zu beheben, um so überraschter war ich, als praktisch von einem Tag auf den anderen eine Veränderung auftrat, hervorgerufen durch diese Substanz. Dass dies nicht nur Segen sondern auch Fluch ist, wird später ersichtlich. Keine Substanz, die ich kenne, ist so zwiegespalten wie diese, um die es hier geht. Es fasziniert einen völlig und zieht einen in den Bann und gleichzeitig zieht es an und schiebt einen wieder weg. Zumindest ist das bei mir so. Eine Hassliebe kann man sagen.

Alles was ich schreibe sind Momentaufnahmen, die durch meine Gedanken und mein Leben im "jetzt" hervorgerufen werden, das muss einem wirklich bewusst sein.

Das ist zwar nur Symptombekämpfung und nicht Behebung der Ursache, aber es ist für mich definitiv ein Erster Hilfe Koffer bzw. so etwas wie eine Selbsttherapie (fühlt sich zumindest so an) Mit keiner anderen Substanz konnte ich bisher auch nur im Ansatz solche Erfahrungen machen  wie ich sie mit DXM erleben durfte. Vieles davon lässt sich nicht niederschreiben oder in Worte fassen, weil es so tiefgreifend ist.

Jede Erfahrung war auf seine eigene Weise wertvoll, egal ob positiv oder negativ.

Ich werde nicht auf alle Kleinigkeiten in diesem Bericht eingehen zBsp. DXM Grundwissen usw. Wer also mehr über die Substanz erfahren möchte, der sollte entsprechend die Infoseiten zu jener Substanz nutzen oder sich über andere Foren etc. bzgl. DXM informieren, da ist bereits alles gut dokumentiert.



Etwas zu meiner Person:

Ich bin männlich und zum Zeitpunkt wo ich diesen Bericht geschrieben habe, war ich 39 Jahre alt. Mein Körpergewicht war beim Großteil der Erfahrungen bei ca. 80 kg (Dosierungen sind immer auf dieses Körpergewicht bezogen).



Erfahrungen mit Substanz Arten:

DXM, Alkohol, Ayahuasca, Cannabis, Iboga, Kratom, Koffein, 1P LSD, DHM



Man könnte mich eher als Psychonaut bzw. Wahrheitssuchender sehen der seine eigene Psyche und das Unbewusste erforschen wollte und damals war das mehr als zutreffend, doch seit vielen Jahren probiere ich keine anderen Sachen mehr aus und bin auch keiner anderen Substanz treu geblieben, außer ab und an mal Alkohol in Maßen oder Koffein. DXM habe ich nur noch genommen, wenn sich starke Depressionen-Wellen auftun, da die positive Wirkung sofort und lange anhält. Die Pausen Abstände sind daher im Durchschnitt mehrere Monate, was im Vergleich zu anderen Sachen wirklich positiv ist. Das habe ich am Anfang allerdings nicht so gehandhabt, da ich diese Substanz mehr erforschen wollte und ich daher auch ein paar Grundregeln noch nicht kannte, wie man damit richtig umgeht.

Der Aufzählung nach kann man gut erkennen, dass ich versuche immer auf einem legalen Weg zu bleiben. Dort, wo es mir ohne weiteres nicht möglich war, konnte man zumindest die Umstände für eine legale Einnahme schaffen. Zum Glück ist die Erde groß und eröffnen einem so die Möglichkeiten trotzdem nicht gegen Gesetze zu verstoßen. Dieser Punkt war mir immer sehr wichtig, denn es sichert auch das Wohlbefinden und sorgt für keine unangenehmen Überraschungen.

Ich hoffe nur, dass DXM auch in Zukunft nicht zu stark missbraucht wird, damit es weiterhin legal bleibt, denn für mich ist es das beste Antidepressiva was ich kenne, ich würde mir auch mehr Forschung in dieser Richtung (Anwendung bei Depressionen) wünschen.

Auch von der Wirkungsweise des Trips finde ich DXM tatsächlich am angenehmsten im Vergleich zu den anderen Substanzen. Generell habe ich eine sehr starke Abneigung, besonders zu psychedelischen Drogen, die für mich immer sehr unangenehm waren. Die schlimmste Erfahrung hatte ich übrigens mit Iboga machen dürfen, aber in diesem Bericht geht es nicht um die anderen Substanzen, sondern ich werde den Fokus besonders auf DXM selbst richten.  



Dosier Erfahrungen mit DXM selbst:

1 bis 4 Plateau inc. Sigma





Wissenswertes über DXM - Was habe ich in den 7 Jahren über die Substanz für mich selbst gelernt?





- Antidepressiv:

Die Antidepressive Wirkung hält bei höherer Dosierung (3. Plateau) bei mir länger an als bei kleinen Dosierungen auf 1. oder 2. Plateau



- lange Pausen:

Pausen von mindestens bzw. Minimum 1 Monat sind besser für eine CEV (closed-eye visualizations) Erfahrung, da die Wirkung mit der Zeit sehr stark abnehmen tut. Für einen antidepressiven Effekt ist die Pause genauso wichtig (kann sonst bei zu viel Konsum ins Gegenteil abdriften). Mehr Pause ist generell zu empfehlen, besonders wenn man hoch dosiert hat, gerade auch der Gesundheit zu liebe.



- Vielseitig:

DXM hat eine sehr großes und vielseitiges Wirkungsspektrum im vergleich zu anderen Substanzen, nicht nur durch die Unterschiede zwischen den Plateaus, sondern auch durch den Zeitabstand vom Nachlegen der Einnahme und natürlich auch die Kombination mit Koffein. Gerade als Psychonaut eröffnet es einen viele Experimente und Einblicke und macht die Substanz für mich bereits da sehr interessant.



- Musik nicht unterschätzen:

Visuelle Trips mit CEV Erlebnis sind nachts bzw. im Dunkeln mit Musik am besten zu erreichen. Generell ist Musik der absolute Schlüssel und die Auswahl der Musik beeinflusst sehr stark die Richtung des Erlebten. Für mich war rein instrumentelle Musik die beste Wahl zBsp. Chill Out oder epische Soundtracks von Thomas Bergersen , Really Slow Motion, Alexei Zakharov usw. Nur wenig Ausnahmen die nicht rein instrumental waren haben sich auch als sehr treffend erwiesen zBsp. Musik von RÜFÜS DU SOL



- Angenehme Dosierung:

Eine versetzte Einnahme von 150 mg und 1 bis 2 Stunden später 150 mg bei meinen Körpergewicht von ca. 80kg bewirkt bei mir ein sehr angenehmes Gefühl von Frieden und Liebesempfinden. Ich bin ansonsten gut ansprechbar und auch die Motorik ist völlig normal. In Kombination mit Musik wirkt alles sehr entspannt und ansonsten kann ich auch alles sonst machen, was ich möchte. Auto fahren oder auf Arbeit gehen sollte man allerdings trotzdem nicht, da die Wahrnehmung eine andere ist. Unbedingt unterlassen, egal welche Substanz!



- Erbrechen als Unerfahrener:

Die Chance als Unerfahrener sich bei DXM zu erbrechen ist sehr hoch, auch bei niedrigen Dosierungen. Die Erfahrung konnte ich sammeln bei einem gemeinsamen Trip mit einer Freundin mit einer Einnahmemethode, bei der ich nie erbrechen musste. Diese Einnahmemethode habe ich mir allerdings erst später angewöhnt, weshalb davon auszugehen ist das mir das selbe passiert wäre wenn ich so angefangen hätte.  



- Methoden mit der ich das Erbrechen verhindern konnte oder die Möglichkeit reduzierte:

  .. Umdosierung von 5 kleinen Kapseln in eine große Kapsel (angenehmer für den Bauch und auch einfacher einzunehmen)

  .. versetztes Zeitliches einnehmen 150 mg einmal pro Stunde und erst nach der 2. 150 mg Einnahme die gewünschte Dosis nach 1 bis 2 Stunden nachlegen

  .. warmes entspanntes Bad von ca 1 Stunde direkt nach Einnahme (nur bei hoch Dosierten Trips). Nur zu empfehlen, wenn man Erfahrungen mit dem Körpergefühl hat und sich sicher bewegen kann oder eben ein Tripsitter der Anwesend ist und einem hilft nach dem Bad ins Bett zu kommen.

  .. vor den Trips keine volle Mahlzeiten, kleine Snacks sind aber nicht schlimm und trinken ist auch völlig in Ordnung. Das Hungergefühl wird mit dem Einsetzen des Trips nachlassen.



- Bewusste klare Trips:

Koffein in Verbindung mit DXM sorgt bei mir für ein bewusstes Erfahren. Die Denkprozesse bei einem hohen Trip sind klarer und es lässt sich besser mit dem Erlebten auseinandersetzen, allerdings kann der eigentliche Trip dadurch auch kürzer ausfallen. Zum Erforschen war jene Methode allerdings für mich trotzdem die bessere.  



- potenziell Unangenehme Trips:

Das 4. Plateau ist für mich definitiv zu unangenehm und hat das Potenzial für Blackouts und Filmrisse wärend des Trips in der Phase wo man die Augen öffnet. Deshalb für mich kein erstrebenswertes Ziel. Ein Filmriss ist für mich wenn man das Gefühl hat zwar die ganze Zeit etwas bewusst zu erleben und wach zu sein, aber ein Teil mitten drin wegfällt bzw. rausgeschnitten ist und das Erlebte unmittelbar an einer anderen Stelle im Wachzustand weiter geht ohne das man das Gefühl hat geschlafen zu haben, nicht anwesend oder ähnliches gewesen zu sein, aber man weiß das ein Teil fehlt. Das Gefühl ist in etwa wie ein Zeitsprung. Seit der Plateau 4 Erfahrung kann ich mir eigentlich erst wirklich vorstellen, was ein Filmriss ist und was ein Blackout und dass es nicht dasselbe ist.



- An Ausruhzeit denken:

3. Plateau Trips nur wenn genug Ausruhzeit am nächsten Tag vorhanden ist. Muss man am nächsten Tag bereits Auto fahren, sollte man sowas unbedingt vermeiden, da es eine Weile dauern kann, bis man komplett wieder normale Wahrnehmung hat. Das Empfinden ist auf jeden Fall verändert und man kann Abstand und Gefühl für Dinge (die nicht zum eigenen Körper gehören) nur schlecht einschätzen. Mag sein das es trotzdem geht, aber es ist gefährlich und dumm.



- Zeitempfinden:

Generell erzeugt bei mir DXM ein anderes Zeitempfinden, es ist als ob die Zeit gedehnt wird. Bei niedriger Dosierung hat das einen merkwürdigen Effekt, als würde die gefühlte Zeit zwar normal weiter laufen (also Gespräche usw.) aber die eigentliche Uhrzeit vergeht fast gar nicht. Das führt dazu, dass man manche Aufgaben auch vor der Zeit noch erledigen kann, obwohl man das Gefühl hat, viel mehr Zeit dafür zu nutzen, weil man auch alles entspannter und relaxter angeht. Schwer zu beschreiben, aber am Ende fühlt es sich so an, als könnte man sein Wochenende damit deutlich verlängern und mehr Freizeit erleben. Die hochdosierten Trips haben natürlich auch ein anderes Zeitempfinden, aber das hängt auch stark vom Erlebnis ab und dieses ist nun mal nicht immer gleich.



- Kleine Krankheiten pausieren:

Mir ist aufgefallen, dass wenn ich mal Erkältet war, Schnupfen, Husten, Kopfweh und sonstige leichte Symptome meistens pausieren. Der Witz ist, dass eine normale Dosierung des Hustenstillers rein Null gegen Husten bei mir hilft, aber wenn ich auf Plateau 2 dosiere, dann verschwindet nicht nur der Husten, sondern auch alle anderen Begleitsymptome. Manchmal war auch nach einem Trip die Krankheit verschwunden.

Bei heftigen Krankheiten habe ich allerdings nie getrippt (zBsp. Delta Corona), weil ich mir unsicher bin, ob das wirklich eine so gute Idee ist. Ich kann nur jedem raten, nicht zu trippen, wenn man wirklich schwer krank ist, der Körper ist ja schon so ausgelastet, da muss man nicht noch mehr dazu beitragen. Die Konsequenzen bei Trips während eines starken Krankheitsbefalls halte ich für unabsehbar.



- Sex lohnt sich wärend des Trips nicht:

Zwar wird in der Anfangsphase des Anflutens das Sexuelle Verlangen verstärkt, aber hier kann man einfach sagen es lohnt sich nicht wärend des Trips sexuell aktiv zu werden. Kommen kann man nicht, sobald DXM im Körper aktiv wird (meistens nach einer Stunde). Es ist allerdings sehr wohl möglich, direkt nach der Einnahme bis ca. 30 Min danach ( + / - ) sexuell aktiv zu sein (bevor DXM im Körper anfängt zu wirken) und kann auch zur Tiefenentspannung bei höheren Trips beitragen. Ich sehe es eigentlich nicht als Nachteil, sondern als Vorteil, dass DXM eine Blockade hat. Der Sextrieb ist zwar erhöht, aber der Verstand ist im Gegensatz zum Alk noch handlungsfähiger, sofern man sich nicht täuschen lässt im Bezug auf Realitäten oder der Wahrnehmung, dh. einfach in Zurückhaltung üben und etwas dabei lernen. Das Anschauen von Pornos fühlt sich eher so an "Warum machen die das überhaupt?" Das klingt jetzt etwas widersprüchlich zum erhöhten Sextrieb, aber genau hier zeigt sich die Widersprüchlichkeit von DEX :) Denn: Warum Pornos schauen, wenn man keine Lust hat? Man hat irgendwie voll Lust sich hinzugeben, aber wenn man sieht, was Menschen da so machen, wirkt das total Sinnbefreit und ohne Verstand. Kann manchmal sehr interessant anzusehen sein und seine Gedanken dazu später zu analysieren. 



- Durst und Hungergefühl reduziert:

DXM tut das Durst und Hungergefühl herabsetzen, auch Stellenweise ein paar Stunden nach dem Trip. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn man vor dem Trip auch etwas trinkt. Getränke werden beim Anfluten süßer und schmecken nicht mehr so gut, in diesem Fall eignet sich Wasser für die beste Getränkewahl während DXM im Körper ist.



- DXM nicht durch die Nase:

Ich hatte mal gelesen das jemand sich eine kleine Menge DXM durch die Nase gezogen hatte, aber davon kann ich nur abraten. Bei mir hat es einfach nur gebrannt und eine Weile gedauert, bis dieses Gefühl wieder weg war. Dummheit muss halt bestraft werden. Positive Effekte oder Auswirkungen auf den Trip hatte das ganze nicht. Im Nachhinein fand ich die Idee es überhaupt zu probieren ziemlich dumm, weil so der Trip auch unangenehmer startet.



- Erlebnisse beeinflussen hohe Trips:

Das, was Tage vorher bereits vor einem Trip erlebt wird, kann den Trip beeinflussen. Achterbahn fahren oder sich eine Doku über das Universum anschauen, kann mitunter sehr interessante Erfahrungen auslösen. Es ist allerdings keine Garantie, dass man mit bestimmten gezielten Medienkonsum sein nächstes Trip Erlebnis bewusst hervorruft, sondern DEX neigt eher dazu ein trotzdem noch zu überraschen, es ist irgendwie trotzdem eigen und lässt sich nicht Vorschreiben wie es wirkt.



- Nicht Leichtgläubig werden:

Gerade bei meinen ersten Erfahrungen habe ich nach den Trips sehr philosophische Gedanken, aber auch esoterisch angehauchte Gedanken. Nicht alles, was einen die Substanz eröffnet oder zeigen tut, ist automatisch wahr. Das muss man sich im Klaren sein, sonst wird man viel Blödsinn reden. Man kann diese Gedanken aber für kreative Dinge nutzen, sei es Musik, Bilder oder Geschichten usw., aber sollte sich hüten, etwas als wahr oder gegeben darzustellen, nur weil man vorher nie auf dieser Bewusstseinsebene gewesen ist. Manchmal erlebt man etwas, das im Nachhinein die Realität, wie wir sie erleben, in Frage stellen könnte. Aus diesem Grund würde ich jedem, der dazu neigt, leichtgläubig zu werden, von hoch dosierten Trips abraten. Vergesst nie, dass ihr eine Droge genommen habt, die genau das tut, dich täuschen auf verschiedenen Ebenen. Eine Droge ist nichts Heiliges, eher im Gegenteil. Eine Droge zu erforschen kann immer sehr anstrengend sein, aber früh zu erkennen, wie sie ticken bewahrt einen mehr oder weniger den Verstand zu verlieren. Keine Frage was philosophische Gedanken und Inspiration angeht, da ist DXM wirklich ein starkes Werkzeug, aber ich kann leider nicht sagen, ob das generell bei jedem Menschen so ist, denn ich selbst habe auch eine kreative Ader, dh. es kann vielleicht unterstützend wirken. Man darf nicht vergessen, jeder Mensch tickt anders.



- DXM wirkt nicht jedes mal gleich:

Wer glaubt, nach einmal DXM alles über DXM zu wissen, der hat sich kräftig geirrt. Viele Trips unterscheiden sich sehr stark, insbesondere auch vom Bewusstseinszustand. Man kann mit DXM Antworten auf seine Fragen bekommen (ob sie in ihrer Natur wahr oder falsch sind, ist damit nicht gesagt) oder Ebenen erleben, wo man nicht mal wusste, dass es sie gibt. Es ist mehr so eine Art Selbstfindung, die einen durch verschiedene Lernprozesse trägt. Vieles auf den Trips kann einem so klar vorkommen, aber in der Realität lässt sich vieles davon mit Worten nur schwer bis gar nicht beschreiben. Der erste DXM Trip kann positiv sein, aber auch negativ, sowohl vom Empfinden des Körpergefühls als auch vom Erlebten. Negative Erfahrungen hatte ich zwar selten, da die Grundstimmung für mich immer sehr entspannt ist, aber es gibt sie dennoch und dann überraschen sie einen. Ich habe mit DXM schon die kälteste Kälte erlebt, die ich mir nie hätte vorstellen können. Das zu schreiben entwertet es eigentlich schon komplett, denn es ist für mich eigentlich nicht beschreibbar, nur dass ich jetzt selbst weiß was es bedeutet, wenn man wirklich im Innersten kalt ist und jeder Funken Liebe aus einem weicht, das war das heftigste was ich erleben konnte. Die Frage nach dem "Wer bin ich und was bin ich?" kann dazu führen, dass man viele Ebenen durchläuft bis zu einer Erkenntnis, die einen eine Antwort liefert, mit der man zumindest selbst etwas anfangen kann. Man kann Körpergefühle im Wachzustand erleben, die man noch nie hatte (auch unangenehmes). Das Gefühl, sich an etwas zu erinnern, was man längst vergessen hat, ist mit DXM auch möglich, allerdings kann man nicht alles wirklich verifizieren und ich bin mir auch nicht sicher, ob dieses Gefühl der tatsächlichen Wahrheit entspricht oder manipuliert ist. Manchmal fühlt es sich so an, als erinnert man sich an etwas, das nicht aus diesem Leben ist. Des Weiteren ist es möglich, dass durch DXM Szenarien entstehen, die sich als absolut real anfühlen, ähnlich wie ein luzider Traum, nur dass man sich nicht mehr sicher ist, ob man etwas genommen hat. Das Wirkungsspektrum von DXM hier zu beschreiben sprengt (denke ich) den Rahmen, aber es hat ein deutlich höheres Spektrum als manche einen glauben lassen und hat mich schon des Öfteren aufs Neue überrascht. Anzunehmen, dass alles, was die Droge einem zeigt, nicht der Wahrheit entspricht, bleibt der gesündeste Weg, aber dennoch lernt man auf diese Weise viel über sich selbst. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich damit sagen wollte. Manche Dinge sind halt nur erklärbar, wenn man es selbst erlebt hat, darum werden jene, die schon mal DXM genommen haben, es vielleicht besser verstehen. Manchmal hat man einfach nur das Gefühl, die Substanz will einen austricksen und sie spielt mit deinem Denken und deinen Emotionen. Wer hier nicht selbst reflektiert und nicht hinterfragt, der hat verloren. Generell hat man verloren, wenn man Dinge nicht hinterfragt, das ist das was ich lernen durfte.



- Leistungssteigerung im Afterglow möglich:

Es kann passieren das man nach einen höher dosierten Trip am nächsten Tag schnellere Denkphasen hat und Arbeiten schneller verrichten kann. Dies ist allerdings nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme. Einmal war ich allerdings so überrascht über mich selbst, dass ich mir gedacht habe: "Schade, dass dies nicht der normale Bewusstseinszustand des Menschen ist". Fakt ist, wir sind zu deutlich mehr Fähig als uns eigentlich klar ist, nur leider lässt sich das nicht gezielt steuern.



- Antriebskraft nach Trip gesteigert:

Es kommt sehr oft vor das man nach einen Trip erhöhte Antriebskraft hat. Wenn man vorher lustlos war und keinen Bock hatte, den Abwasch zu machen, löste sich das Problem nach dem Trip meist von selbst. Man macht generell mehr Sachen, auf die man sonst eigentlich keine Lust hat, wie sauber machen, Abwasch, Haushalt usw. Warum das so ist, kann ich mir bis jetzt immer noch nicht erklären, aber ich denke, das zählt auch zu den antidepressiven Eigenschaften, wofür ich DXM sehr schätze.



- Geduld erhöht:

Generell habe ich das Gefühl, dass meine Geduld nach einen Trip erhöhter ist weil man irgendwie neutraler eingestellt wirkt. Das funktioniert allerdings nur so lange, sofern keine emotionalen Elemente auf der Ebene der Liebe Einfluss von außen auf einen nehmen. Emotionalität in Verbindung mit Liebe kann die Neutralität kippen und einen zutiefst bewegt machen und die Geduld auflösen.



- Neutrales Wahrnehmen, Angstschwelle sinkt auf 0:

Während eines Trips bin ich immer neutral eingestellt, dadurch sinkt die Angstschwelle im Prinzip auf Null. Es verhält sich eher so, dass man alles aus der Sicht eines neutralen Beobachters erlebt und das ist auch in Bezug auf Emotionen möglich, dh. man kann Emotionen als Beobachter erleben und bleibt trotzdem in der Grundstimmung neutral. Das sind eben die dissoziativen Elemente dieser Substanz, die es für mich auch so reizvoll machen, jene Substanz zu erforschen. Sehr speziell auf jeden Fall.



- Dauerkonsum und Versuchung aus dem Weg gehen:

Eine Warnung bzgl. Dauerkonsum... Es ist zu empfehlen keinen Vorrat anzulegen, besonders wenn man die Substanz eh schon faszinierend findet. Die Versuchung (in jener Phase wo man DXM bereits im Körper hat) mehr zu nehmen als man sollte und länger zu nehmen als man sollte ist groß. Menschen sehen Euch an das etwas nicht stimmt und das zu verstecken ist schlicht und einfach nicht möglich wenn man es übertreibt. Ein sauberer Umgang mit der Substanz setzt voraus, dass man es nicht übertreibt. Wer die Kontrolle nicht verlieren will, muss sich auch selbst kontrollieren, also achtet vorher darauf, wie viel ihr bestellt oder kauft. Lasst Euch nicht von der Unvernunft steuern. Generell empfehle ich keinen die Substanz nur um es mal auszuprobieren oder Spaß zu haben, denn die Substanz wird oft unterschätzt, wenn man sich mal die Tripberichte im Internet durchlesen tut.

Das Zeug ist mächtig, sehr mächtig. Es ist in etwa so, als wenn man sich mit jemandem anlegt, den man nicht versteht. Wer seine Psyche nicht gut einschätzen kann, der lässt es lieber.





Einige Gedankengänge auf Dex:

In diesen kleinen Abschnitt schreibe ich einfach mal ein paar Stichpunkte die ich mir wärend des Trips (2. Plateau) aufgeschrieben habe. Welche Aussagekraft diese haben, möchte ich nicht beurteilen, sondern ich möchte damit nur wiedergeben, wie sich die Gedankenwelt auf Dex anfühlt. Es wird also kein Anspruch auf den Wahrheitsgehalt geltend gemacht, ob jene Aussagen wahr oder falsch sind.

 

- Was kann man auf DEX erleben: Gedankenschinden

- Dex ist so wundervoll und Zerstörerisch zugleich

- Man erkennt Muster aus dem Nichts

- Ich sah dass Menschen Konstrukt und die Zusammenhänge in der Denkweise (Schwer in Worte zu Fassen)

- Dex lässt ein nicht das schreiben was man gerne schreiben will, weil die Welt ... Mist.

- Nur jemand der DEX genommen hat wird DEX verstehen, aber trotzdem wird er DEX nie verstehen

- Der Versuch rauszufinden wie DEX funktioniert zeigt einen wie diabolisch DEX eigentlich ist

- Ich möchte DEX verstehen und Erforschen

- Dex lässt einen nicht ... äähm (keine Worte)

- Kompliziert

- Sinn des Lebens finden. Nahtoderfahrungen, Zusammenhänge, Drogen, Gott, Realität, Was soll das alles?

- Lebe im Jetzt, im hier. Liebe als Fokus. Leben ist Wertvoll und Lehrreich. Alles geht seinen Weg wie es soll. Alles ist miteinander verbunden.

- Wie hängt das alles zusammen? Nahtoderfahrungen, Ufos & Aliens, Religion, Archäologie, Drogen, Bewusstsein. Wenn man dieses Zusammenspiel versteht, dann müsste sich daraus der Kontext der Wahrheit ergeben nach dem Sinn des Lebens.

- Ich bin mitten in einem Spiel, das fühlt sich gut an.





Ich denke, mit diesen paar Zeilen wird auch klar und ersichtlich, wie schwierig es tatsächlich ist, das Wiederzugeben, was man auf Dex erlebt. Es ist immer nur sehr oberflächlich, das muss einem klar sein, wenn man noch nie Dex genommen hat. Darum bin ich auch der Meinung, dass jeder, der es noch nicht genommen hat, am besten gar nichts dazu sagt. Ein Arzt oder sonstiger Wissenschafts Heinis versteht einen Scheiß von der Substanz (Sorry für die Wortwahl), so lange er sich nur mit Theorie beschäftigt. Das meiste Zeug was ich lesen konnte von solchen Leuten ist schlicht und einfach falsch und ich könnte heulen, wenn ich lese wie viel Blödsinn über diese Substanz im Netz zu finden ist. Jeder, der es nicht genommen hat, sollte es tunlichst vermeiden, über das Wirken etc. von so etwas zu schreiben. Wissende, die vorgeben etwas zu Wissen von etwas, womit sie keine Erfahrung haben. Das braucht die Welt... gell?. Es ist in etwa so wie mit einem schwarzen Loch... jemand, der über ein schwarzes Loch redet, aber nur von außen beobachtet, der wird halt niemals wissen, was es wirklich damit auf sich hat. Wer sich traut in das innerste zu gehen der wird es erfahren und vielleicht geht er dabei drauf und kann es doch niemand erzählen, aber er weiß um die Wahrheit ;)

Dies ist mein Weg und darum denke ich Dex gehört irgendwie dazu etwas herauszufinden, aber was das weiß ich noch nicht genau. Bitte nicht so nachmachen denn damit ist viel physisches Leid verbunden, deswegen schreibe ich ja diesen Bericht um Euch all das auch zu ersparen. Am liebsten würde ich schreiben "Lasst es bleiben und Finger weg!", aber jeder geht seinen eigenen Weg und ich erzähle nur aus meiner Perspektive und meiner Erfahrung. Blöd nur das die Substanz auch Antidepressiv wirkt und somit ist eben nicht alles schlecht. Wie ich schon sagte, es ist so eine Art Hassliebe ;)







Tripberichte ...



Bericht I - Mein erster Trip:



Diesen Trip werde ich etwas detaillierter beschreiben, da diese Erfahrung die intensivste von allen war und für mich auch die einprägsamste mit der stärksten Farbintensität. Spätere Trips verlieren meist an Farbe und sind eher etwas dunkler gehalten.



Phase 1 - Einnahme + Anfluten der Wirkung ...

Eines Abends nach ausreichend Recherche beschloss ich ca. eine Stunde vor Mitternacht meinen ersten Trip.

Ich fing mit 300 mg (Originale Kapseln des Hustenstillers) an und ca 10 Minuten später nochmal 450 mg (Gesamt 750mg).

Der Gedanke dahinter war, dass ich noch genug Zeit hatte, mich auf die Situation einzustellen, wenn es losging.

Nach etwa einer halben Stunde ohne veränderte Wirkung hatte ich etwas Zweifel, was die Wirkung anging, denn ich spürte weder gesteigerte Freude oder anderes Empfinden durch Musik oder Videos, die ich mir nebenbei noch anschaute. Als dann bereits fast eine Stunde vorbei war und immer noch keine Wirkung einsetzte glaubte ich wirklich das nichts mehr passiert doch da täuschte ich mich, denn sehr Zeitnah wurde ich eines besseren belehrt und mir wurde etwas heißer und dann folgte ein eigentlich angenehmes kribbeln bzw. jucken von Kopf bis Rücken. Ich musste mich ab und an kratzen, aber versuchte mich so gut zu beherrschen wie es nur ging da ich Bedenken hatte das der Trip vielleicht sonst eine negative Wirkung bekommen könnte wenn ich mich hier nun Zerkratze :D

Das alles ging recht kurz und dann hörte es abrupt auf.

Ich dachte nur noch so: "War's das schon?" "Okay und jetzt?"

Auf dem TV war momentan nur noch ein Standbild mit einem Planeten und ein paar Brocken, die diesen umkreisten. Erst später nach dem Trip wurde mir bewusst, dass es sich bei diesem Bild überhaupt um ein Standbild handelte, denn hätte ich's vorher gewusst, dass es ein Standbild war, dann wäre mir klar gewesen, dass sich meine Wahrnehmung bereits verändert hat. Die Brocken bewegten sich voneinander weg und das Bild selbst wurde plastischer und wirkte nun tatsächlich wie ein ziemlich gutes 3D Movie. Leider habe ich diesen Effekt in späteren Trips nicht mehr gehabt und war bis jetzt eine einmalige Sache. Das Standbild veränderte sich dann so stark, dass man denken konnte, man könne die einzelnen Elemente anfassen und dann war mir klar, jetzt geht es wirklich los.



Bei meinen Recherchen zu Dex erfuhr ich viel über CEVs (closed-eye visualizations) Erfahrungen und testete durch schließen und öffnen der Augen ob ich so etwas auch erfahren konnte, doch bei geschlossenen Augen war einfach nur alles dunkel. "Schade" dachte ich, ohne zu Ahnen das ich ja noch gar nicht voll auf Reisen bin, sondern gerade erst startet. So langsam veränderte sich dann auch mein Körpergefühl, was sich etwas "strange" anfühlte. Mein Körper schien vom Bett angezogen zu werden, als wäre ich plötzlich schwerer geworden. Ich griff zur Trinkflasche, um noch schnell etwas zu trinken und war überrascht, wie federleicht die gefüllte Wasserflasche doch war. Die Schwerkraft wurde immer stärker und mir war an diesen Punkt bewusst das ich gleich keine Zeit mehr haben werde halbwegs nüchtern noch etwas zu machen, also zog ich mir eine Nachtmaske über die Augen damit ich eine bessere Dunkelheit ohne Störquellen erziele, was angeblich nach anderen Berichten die ich gelesen habe die gewünschten CEVs besser Unterstützt. Danach positionierte ich meine Kopfhörer nochmal gut und ließ mich nun auf das Bett ein und gab der Schwerkraft nach. Einen kurzen Moment schien es so, als passierte nichts weiter und ich öffnete mehrmals bei Blickdichter Maske die Augen und schloss sie wieder.







Phase 2 - Meine erste Reise + Start ins Unbekannte ...

Wie aus dem Nichts war auf einen Schlag plötzlich die Musik weg, also komplette Funkstille und dann folgte ein Brummen und lautes Pfeifen im Ohr. Beim Pfeifen handelt es sich um jenes Pfeifen, das jeder eigentlich kennen müsste und nur ein paar Sekunden bleibt, bevor es wieder verschwindet, allerdings war dieses Gefühl ein Tick lauter. Das Brummen kann ich nicht einordnen und war so auch definitiv nicht auf meiner Playlist und auch auf späteren Trips habe ich dies nicht mehr gehabt. Mit diesen 2 Geräuschen startete meine eigentliche Reise und dann fühlte ich wie sich mein Körper anfing zu bewegen und vom Bett abhob (natürlich passierte das nicht in der echten Welt), dann schwebte ich langsam im liegen über das Bett weg wie in einer Filmszene aus dem Jahre 2000 beim "Gladiator" wo Maximus in Todesnähe am Feld entlang schwebte und das Korn streifte. Bis zu jenem Zeitpunkt waren meine Gedanken noch klar und ein Gefühl der absoluten tiefen Entspannung stellte sich ein. Dann durchbrach ich eine Art Ebene und ich befand mich in einem völlig leeren weißen Raum der reinsten Sterilität. In diesem Raum gab es keine Gegenstände oder Objekte, er schien einfach nur leer und ohne Ende zu sein. Meine Gedanken waren nicht mehr so klar wie zu Anfang und ich fragte mich an dieser Stelle wo ich hier eigentlich bin und was ich eigentlich bin. "Hat dieser weiße Raum eine tiefere Bedeutung?", "Wie ist das überhaupt möglich?", "Symbolisiert diese Leere mein eigentliches Ich?"

Um so mehr ich mich auf das "Ich" fokussierte, um so mehr verlor ich den Fokus über mich und mein Bewusstseinszustand veränderte sich so stark, dass ich mich praktisch anfing in dieser Welt zu verlieren. Ich fing an, mich als existierend zu fühlen, aber nicht als ich, denn wer oder was ich war, verschwand aus meiner Gedankenwelt. Direkt nach der Reise konnte ich das nicht mal richtig fassen, aber mit der Zeit sind die ganzen Erinnerungen zurück gekommen und mir fällt es auch leichter, diese ganzen Gefühle besser einzuordnen. Manches davon lässt sich allerdings nicht wirklich beschreiben, so sehr man es auch gerne würde.

Danach setzte sich die Bewegung fort, als würde man in einem drehbaren Kinosessel sitzen und der Raum fing an sich zu verändern bzw. wechselte die Szene, dabei war die Musik wieder präsent und auch glasklar zu hören. Nun befand ich mich im Weltraum und die Szenerien, die ich da sah, wechselten sehr oft inc. das Bewusste empfinden dh. Ich fühlte mich ewig und als Teil von verschiedener Materie, die einfach ewig existierte. Interessant dabei war, dass ich dieses Gefühl im ersten Moment nicht als negativ empfand, sondern es einfach als gegeben ansah. Man war einfach nur ein winziges Puzzle Teil eines gigantischen Kreislaufs, das einfach nur ihre Funktion erfüllte. Als ich mich mit diesem Gedankengang mehr auseinander setzte, fing die Stimmung an sich zu verändern und irgendwie machte mich der Gedanke unglücklich, weil ich den Sinn hinterfragte und ich nicht verstand, was das ganze soll.



An dieser Stelle passierte etwas, an das ich mich nur wage erinnere (selbst jetzt noch), es war sogar so, dass ich nach der Reise diese Szene komplett vergessen habe. Erst viel später erinnere ich mich daran und manches davon finde ich sehr eigenartig, wenn man das im Vergleich zu all meinen anderen Reisen setzt. Selbst jetzt kann ich nur grob beschreiben, was genau passierte, aber eine Besonderheit ist, dass ich eine tiefe Stimme wahrnahm, die sich mehr oder weniger mit dem schlechten Gefühl, das ich hatte, auseinander setzte. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass es nicht meine Stimme war und auch nicht meine eigenen Gedanken. Es vielen Begriffe, die ich in dieser Szene kannte, aber die es in unserer Realität nicht gibt bzw. ich hier noch nie gehört habe. Der Witz ist, ich kann gar nicht genau sagen, was das für Begriffe waren, nur soviel, dass ich auf der Reise wusste, um was es geht und mich an den genauen Wortlaut nicht mehr erinnere, um es zu replizieren. Das finde ich immer noch sehr eigenartig, aber es zeigt, wie unterschiedlich diese Bewusstseinszustände doch sind. Auf jeden Fall ging es um die Spezies Mensch (in diesem Zusammenhang fiel noch ein anderer Begriff der für den Menschen stand, aber eben ich weiß den Wortlaut nicht mehr) und das der Mensch einfach nur sinnlos ist. Es wirkte so, als ob die Stimme mein Gefühl untermalen wollte und mich noch tiefer in diese Stimmung ziehen wollte, so nach dem Motto ich habe recht, aber schau was noch alles Sinnlos ist. Um anscheinend die Sinnlosigkeit zu rechtfertigen, wechselte die Szene mit Blick auf ein schwarzes Loch das einen dann anzog und zeigte, dass sich das Leben immer und immer wieder wiederholt, auf die gleiche Weise. Der Mensch vergisst, dass er das Leben schon mal gelebt hat und lebt sein gleiches Leben immer und immer wieder mit nur kleinen Veränderungen. "Sinnloooooos"  war der Schlusssatz der sich hinzog und wo sich fast wie in einem Mantra meine eigenen Gedanken daran hefteten und es fast schon bestätigen wollte. Genau in diesem Moment riss es mich aus der Szene in mein Zimmer und ich schwebte ganz langsam auf mein Bett und war wieder Zuhause. Ich wusste nicht wer oder was ich bin, drum wirkte im ersten Augenblick dieses Zuhause auch nicht als das meine (aber es war meins). Irgendwie schien mir die Umgebung zwar vertraut, aber ich verstand noch nicht genau warum.

Dann sah ich in einer Ecke des Zimmers eine Gestalt, die nicht zu erkennen war, es waren Umrisse bzw. wie ein Schemen. Nach der Reise bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es meine Frau war, weil ein unglaubliches Gefühl von Liebe im Raum schwebte, das ich nicht beschreiben konnte. Im Nachhinein und ganz nüchtern gesehen war es aber einfach nur ein Schemen, wo ich mir nicht mal sicher sein konnte, ob da wirklich etwas im Raum war oder ob es bloße Einbildung war und ich mir durch das erzeugte Gefühl von Liebe einfach etwas zusammenreimen konnte. Auf der Reise selbst wusste ich ja auch nicht genau, was es war, nur dass es sich irgendwie unglaublich vertraut anfühlte und ich mich dazu hingezogen fühlte. So habe ich im Nachhinein zwar 1 und 1 zusammengezählt, aber es ist trotzdem falsch, denn man interpretiert etwas hinein. Ich erinnere mich auch daran, dass ich versucht habe in Gedanken mit diesen Schemen Kontakt aufzunehmen, aber der Schemen bewegte sich kein Stück und auch sonst ging keine Reaktion in Form von Stimmen oder Ähnlichem davon aus. Es wirkte eher so, als ob jemand einfach nur still da steht und beobachtet.  

Aufgrund der Reaktionslosigkeit ging es fast wieder in die Richtung der Gedankengänge über die Sinnlosigkeit des Ganzen, da ich einfach den Sinn hinter all dem hier nicht verstand und so wertete ich alles weiter ab. Irgendwas in mir gab mir zu verstehen, dass das, was eben passierte, zu meinen eigenen Schutz sei und der Zeitpunkt nicht der richtige ist, um alles aufzuklären. Warum konnte ich leider nicht greifen oder verstehen.

Ich driftete danach wieder ab in andere Szenen, doch irgendwas schien sich verändert zu haben, auch die tiefe Stimme, die ich vorher gehört hatte, kehrte nicht wieder zurück. Ich spürte in diesen Szenen verschiedene Gefühlszustände im Bezug auf das Fühlen von Oberflächen wie Weich, Wellenartiges wahrzunehmen usw. und sah abstrakte Dinge, die es so in der Realität auch nicht gibt. Die Zeit schien keine Rolle zu spielen, es war eher so, als wäre ich irgendwie außerhalb der normalen Zeit, weil Vergangenheit und Zukunft variabel schienen und von keiner wirklichen Bedeutung. Die einzige Konstante war das Jetzt, denn egal wo man sich befand und auf welcher Ebene, das Jetzt war immer der Moment, den das Bewusstsein mit Realität definiert, auch wenn Realität für andere etwas anderes ist, so ist keine Realität so Real wie das Empfinden im Jetzt. Ab und an öffnete ich meine Augen und sah mein Zimmer und dann schloss ich sie wieder und war wieder im Weltraum oder in einem ähnlichen Szenario.



Ich hatte das Gefühl, dass ich Teil des Ganzen war und dass ich an etwas Teil nahm, das man Menschen nannte. "Mensch, Mensch.." " Wo hab ich das schon mal gehört?" Es schien so, als wäre mir der Begriff Mensch eigentlich irgendwie fremd und doch schien ich darüber nachzudenken. Etwas strange im Nachhinein :) Als hätte ich den Begriff gelernt und habe vergessen, woher. Ich begriff aber, was mit Mensch gemeint war und sah auch das, was man Mensch nennt. Aufgrund dem was ich zu sehen bekam und aufgrund einer Information auf die ich nicht zugreifen konnte aber trotzdem irgendwie ein wenig Präsent in mir zu sein schien nahm ich an das die Spezies nicht sinnvoll wäre weil sie nur einen Bruchstück des ganzen ausmachen und wieder verschwindet und von neuen anfangen würde. Woher ich das wusste, konnte ich nicht mehr nachvollziehen, aber es schien einfach so zu sein.

Ich fühlte mich mit dieser angeblichen Erkenntnis verloren und einsam in einem nie endenden Kreislauf, aus dem ich nie entkommen konnte. Im Nachhinein philosophisch gesehen könnte so eine Realität zumindest eine Erklärung für Deja vu's oder Vorahnungen sein. Wenn es echte Prophezeiungen gibt, könnte man das damit sogar auch erklären. Allein bei den Gedanken schüttelt es mich aber, denn ich finde diesen Gedanken immer noch sehr beängstigend und ich hoffe, dass es wirklich nur ein Erlebnis ist, hervorgerufen durch DEX.

Wie tiefgreifend DEX allerdings sein kann und wie sehr es doch mit den eigenen Gedanken spielt, besonders in philosophischer Hinsicht ist wirklich bemerkenswert. Man muss sich aber immer im Klaren sein, was man sieht, das sieht man aufgrund einer Substanz, die man genommen hat. Zu sagen, alles wäre wahr, was einen die Substanz zeigt, wäre sehr naiv und könnte im schlimmsten Fall in den Wahnsinn führen, wie ich glaube :) Eine gesunde Portion Abstand zu dem ganzen ist auf jeden Fall zu empfehlen. Ein ausgiebiges Auseinandersetzen mit dem Erlebten und dem Abwiegen mit logischen Schlüssen hilft auf jeden Fall so eine Reise besser einzuordnen und zu bewerten.

 







Phase 3 - Nach der Reise:



Musik hat einen sehr großen Einfluss darauf was man wärend einer Dex Reise sieht, drum war es nicht verwunderlich das die Reise auch sein Ende nahm als keine Musik mehr lief. Etwa 4 Stunden dauerte die ganze Reise, denn genau nach 4 Stunden schaltete sich mein TV ab auf den ich meine Musikplaylist laufen gelassen hatte. Das war halt ein typischer Anfängerfehler, aber Fehler sind zum lernen :)

Als ich meine Augen öffnete war ich wieder in mein Zimmer und ich war auch wieder ich selbst nur war der erste Gedanke den ich hatte in etwa "Autsch das Licht tut weh". Es war nicht viel Licht was das Zimmer durch die LED Leiste erhellte, aber es reichte trotzdem aus so extrem intensiv zu wirken. Auf späteren Reisen war das allerdings kein Problem mehr. Als ich die Augen allerdings wegen dem Licht schloss bemerkte ich Farbkonturen da wo Objekte waren, wie eine Art Aura. Ich drehte den Kopf und tatsächlich die Konturen bewegten sich entsprechend. Ich öffnete die Augen wieder um zu schauen ob die Objekte wirklich da sind wo die Konturen sind und dem war so. Dieses Phänomen konnte ich leider nicht mehr nachstellen und hatte ich auch nur einmal. Dann bekahm mich ein Gefühl von Übelkeit und ich zog den Eimer zu mir den ich extra dafür am Bett stehen hatte und musste mich Übergeben. Das ist auch ziemlich interessant, denn auf allen anderen Reisen wo ich mich Übergeben musste tat ich das immer bevor die Reise startete und nicht danach.

Ich legte mich dann noch etwas schlafen und musste danach erst mal das ganze verarbeiten. Vieles davon konnte ich nicht greifen und es war schlicht und einfach soviel das mich völlig Überwälltigte. Obowhl es so scheint als ob der Trip negative Elemente hatte kann man sagen das jenes Empfinden wo mein eigenes Bewusstsein klar ist immer neutral war. Die Tage danach fühlte ich mich wie Neu geboren und irgendwie mega glücklich. Die Luft fühlte sich auch anders an und irgendwie kahmen mir Kindheitserinnerungen zurück und jene Gefühle die ich mit dem Jetzt und damals verknüpfte. Längst vergessene Gefühle tauchten auf und traten an die Oberfläche, es war ein wirklich schöner Afterglow. Obwohl die Reise schon lange vorbei war hat das ganze einen unglaublich schönen Nachgeschmack gehabt. Für mich gehört diese Phase eben auch zu etwas das man erwähnen sollte denn es gehört eben mit zur Gesamtheit dessen was man durch Dxm (oder wie ich mitlerweile meist sage Dex) erleben kann.



Vielleicht kommt den einen oder anderen der Bericht bekannt vor, ich habe ihn schon mal in einer etwas anderen Fassung gepostet der sehr Zeitnah am Trip gewesen ist. Auf manchen Plattformen habe ich ihn wieder gelöscht weil ich den Zusatz drinne hatte das dies mein erster und einziger Trip sein würde. Mir wahr es peinlich das dem am Ende doch nicht so wahr und das dies dann nicht der Wahrheit entsprochen hat. Das konnte ich zwar vorher nicht wissen, aber es hat mich auch gelehrt möglichst keine Zukunftsproknosen mehr über mich selbst zu machen, weil man sonst nicht mehr Ehrlich sein kann auf unfreiwilliger Basis. Das was später in der Zukunft passiert können wir nicht , also sollte man nicht von etwas erzählen was in der Zukunft liegt, denn es könnte falsch sein.





Bericht II - Die vielen Leben



Hier lasse ich das ganze davor usw. einfach mal weg und komme gleich zum Punkt, nämlich was ich auf dieser Reise erlebt habe.

Seit langem wieder habe ich eine Reise gemacht, die nicht mehr dunkel, sondern in vollen Farben war. Die Szenerie drehte sich (einen großen Teil) rund um meine Umgebung, wo ich wohnte und alles wirkte, als wäre das ein echtes Erlebnis, kurz..  Mir war nicht klar, dass ich einen Trip hatte, sondern es war wie ein starker Luzider Traum, wo man sich mit der Szene abgeben tut. Der Vergleich ist allerdings nicht ganz treffend, da es sich von Grund auf doch irgendwie von Träumen unterscheidet. Bevor ich allerdings in meiner jetzt vertrauten Umgebung landete, wo ich momentan lebe, treten mehrere unterschiedliche Szenen auf, die sich so anfühlen, als wären es längst vergessene Erinnerungen. Es war wie ein "Aha, ja, daran erinnere ich mich". Ich war in einer Schule und irgendwann starrte ich ein Objekt an, in das ich mich verlor und durch dieses verlieren, tauchte ich in eine andere Ebene und ein anderes Leben ein. Ich verstand was ich da sah und konnte es beurteilen und verstand auch, dass ich jedes Mal nach dem Wechsel der Ebene vergessen hatte, was mein vorheriges Leben war. Das passierte noch ein paar mal bis ich in meinen jetzigen Leben angekommen bin mit meiner jetzigen Frau. Alles wirkte vertraut und wie ich es eben kannte und meine Frau war auch da und ich sprach mit ihr. Ich wunderte mich über verschiedene Sachen zBsp. warum man keine Geldprobleme hatte obwohl die Lebensumstände eigentlich dazu führen müssten das man es schwerer hätte. Viele Kleinigkeiten, über die ich da nachdachte, ließen in mir Zweifel an der Realität entstehen, die ich da erlebte. Zu meiner Frau sagte ich, dass irgendwas komisch ist und doch versuchte sie es zu überspielen, als hätte ich einen an der Waffel. Doch es gab mir alles keine Ruhe und ich hakte immer wieder nach. Letztendlich machte ich das so oft, dass meine Frau mich irgendwann ansah und nach fragte, was ich denn damit meine, dass irgendwas komisch ist. Als ich versuchte die Situation zu erklären, dass ich das Gefühl habe, dass dies nicht die Realität sei und was mich daran alles stört, kam irgendwann der Punkt, wo bei ihr auch die Erkenntnis kam und sie dem Zustimmen und genau in diesem Moment riss es mich raus. Eigentlich war die Reise weit aus komplexer gestaltet, aber für das meiste habe ich schlicht keine Worte bzw. weiß nicht, wie ich es am besten erklären soll. Die Reise gaukelte einen auf jeden Fall vor man würde schon viele Leben gelebt haben an die man sich auch erinnern kann und jedes mal wenn man an der Realität Zweifelt und noch mehr Menschen dazu bringt auch an der Realität zu Zweifeln, dann hört die Realität auf zu existieren und es beginnt eine neue Realität wo man wieder alles vergessen hat, als wolle irgendwas oder irgendwer das man einfach nur dahin lebt und nicht hinter die Wahrheit kommt.

Am Ende als der Trip dann vorbei war hatte ich einfach nur so ein "WoW" Gefühl und dachte mir "What the Fuck?" Auf so eine Idee wäre ich allein nicht gekommen. Kurzzeitig hatte ich nach dem Trip das Gefühl, dass irgendjemand das Drehbuch für den Trip geschrieben hat und sich gerade mega freut, wie ich darüber nachdenke und ob es nicht vielleicht wirklich so sein könnte. Nach einen Tag verflog das Gefühl und die Gedanken dazu, aber die Reise war dennoch sehr Interessant und manchmal denke ich wirklich das unsere erlebte Realität im Jetzt gar nicht die wirkliche Wirklichkeit ist :D Da muss man aber echt aufpassen und sich am Riemen reißen das man solche Gedanken nicht zu viel Spielraum lässt, wer weiß wo das sonst Endet ^^



Schlussworte:

Gerne wollte ich noch ein paar Trip Erlebnisse nennen, aber der Bericht lässt leider nur eine bestimmte Anzahl an Zeichen zu. Darum nur 2 Beispielberichte.

Die Bandbreite ist in diesen 7 Jahren natürlich deutlich höher.

Es waren auch negative Trips dabei, besonders einer hatte eine ziemlich eklige Nachwirkung, als ich mich zu früh vom Bett erhoben hatte und eine abgrundtiefe Kälte verspürte, die ich als Bewusstseinszustand nie für möglich gehalten habe. Es war zum einen (im Nachhinein) interessant, aber auch sehr beängstigend in jenen Moment und mir war klar, dass es wahrscheinlich Menschen da draußen gibt, die so etwas vielleicht auch ohne Substanzen fühlen (Der einzige Trip, wo ich sowas wie Angst als kurze Nachwirkung im Wachzustand hatte). Wer diesen Zustand als eine Art längere Depression erlebt, der tut mir wirklich leid, weil das wünsche ich keinen. Alle Beschreibungen zu diesem Zustand würde dies völlig entwerten, aber ich kann von Glück reden, dass ich mir der Situation völlig bewusst war und zu mir selbst sagte, dass die Wirkung einfach abklingen müsse, dann geht das schon vorbei und ich muss einfach Ruhe bewahren und nicht Zuviel darüber nachdenken. Ich wollte dieses Bewusstsein in mein Schlusswort nochmal mit rein nehmen, damit jedem klar ist, dass diese Substanz nicht völlig harmlos ist. Auf keinen Fall darf ich hier nur die schönen Seiten beschreiben, sondern muss auch auf die negativen Seiten hinweisen. Denkt lieber 2 mal darüber nach, ob ihr Euch auf sowas wirklich einlassen wollt und vergesst nicht, jede Psyche ist anders. Es gab auch noch andere Erlebnisse, die durchaus schwer zu handhaben waren, weil sie einem auch noch vorgaukeln, dass jenes erleben ewig ist. Gerade für ein erstes Erleben ohne Erfahrung halte ich einen Tripsitter für absolut sinnvoll, nicht nur für die Zeit bevor man in den Trip eintaucht, sondern eben auch für die Zeit nach dem Trip (für ca. 2 bis 4 Stunden).

Seid vorsichtig, mit dem was ihr tut und macht nichts Unüberlegtes!



Danke fürs Lesen.