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Nach 3 monatigem Dauerkonsum möchte ich eigentlich jedem von GBL abraten. Ich kenne niemanden, der auf Dauer darauf klarkommt und keine Probleme damit hatte. Am Anfang ist es zu einfach und ohne Neben- und Nachwirkungen. Am Ende nimmt man es, um normal zu sein.



Ich möchte zunächst auf die Gefahren von GBL / Liquid XTC hinweisen. Ich wollte mich selbst darüber informieren, bevor ich es selbst konsumiert habe; allerdings fand ich im Internet nur wenige Informationen zur Dosis und garkeine Informationen bezüglich Dauerkonsum. War ja klar: Ich musste es selbst herausfinden. Nun habe ich bis zur Erstellung dieses Texte in weniger als 2 Monaten 300 ml zusammen mit meiner Freundin konsumiert. Uns sind daher viele Sachen klargeworden und Fehler passiert. Das gefährlichste an GBL ist die mögliche Atemlähmung. GBL wirkt wie eine Narkose, ab einer bestimmten Menge schläft man ein, ohne dagegen ankämpfen zu können. Es ist dann auch unmöglich, geweckt zu werden, wie unter einer Narkose oder im Koma. Das Problem dabei ist, dass die Atmung aussetzen kann, und man erstickt. Daher hatte ich Glück, nicht alleine zu sein, meine Freundin hat mich so hingelegt, dass meine Atmung besser funktioniert hat und mir kalte Umschläge auf die Stirn gelegt. Sonst könnte ich diesen Text vielleicht garnicht mehr schreiben.



Da meine Freundin und ich jetzt mehrere Monate Dauerkonsum (täglich bis 7 ml, manchmal sogar 20 ml verteilt über den Tag) hinter uns haben, wollen wir, dass andere nicht die gleichen Fehler machen wie wir. Und heute habe ich eine gute Tat getan: habe 400 ml GBL weggeschüttet. Ist finanziell nicht das Problem, aber ich habe jetzt schon von 3 uns bekannten Pärchen gehört, dass GBL der Beziehung belastet. War bei uns auch so. Der Grund dafür ist, dass GBL ganz anders als die meisten Drogen wirkt. Es wirkt schon nach 10 Minuten, endet aber meist innerhalb von 2-3 Stunden (bei uns nurnoch 30 Min, wenn überhapt). Ich möchte noch anmerken, dass GBL bei Dauerkonsum ähnliche Schäden wie Heroin anrichtet; wenn es einem gut geht, und man nur ganz kurz an GBL denkt, denkt man sich natürlich, mit GBL würde es einem noch besser gehen. Das mag zwar stimmen, aber man denkt so lange unbewußt darüber nach, bis man sich selbst einredet, unglücklich zu sein. Auch wenn das nicht der Fall ist. Und dann gibt es leider nurnoch eine Möglichkeit, GBL. Das Glück kommt dann sogar schon wieder, wenn man das GBL fertig macht. Ich habe mir einmal den Fuß auf GBL gebrochen, als plötzlich aus dem GBL-Koma aufgewacht bin und mich ins Bett zum Schlafen legen wollte. Ich bin ziemlich unglücklich gestürzt, habe mir neben dem Fußbruch noch viele, übel aussehende Blaue Flecke und ein paar Wunden zugezogen. Was mich in dem Moment nach dem Aufwachen aber noch mehr besorgt hatte, war das Gefühl in meinem Kopf: Ich habe eigentlich garnichts mehr gesehen, wußte aber, wenn ich es nicht ins Bett schaffe, sterbe ich an Atemlähmung. Ob es wirklich so gewesen wäre weiß ich nicht, aber die bisherigen Erfahrungen hatten mir im Nachhinein doch ganz schön Angst eingejagt.



Das größte Problem bei GBL ist, dass es im Grunde keine Nebenwirkungen hat. Klar, eine Überdosis kann gefährlich werden, aber was ist wenn man immer wieder normale Dosen zu sich nimmt, immer und immer wieder, immer öfter? Mit dem Ergebnis darauf haben meine Freundin und ich zur Zeit sehr zu kämpfen. Wir haben zunächst die Flasche GBL (wir hatten einen Liter hier) in den Keller gestellt, damit man nicht so schnell verlockt ist, es wieder zu konsumieren. Das hat ein paar Tage gut geholfen. Bloß irgendwann redeten wir uns ein, es gäbe doch garkeine Probleme mit GBL. Und sofort wieder 5 mal am Tag 2-2.5 ml konsumiert, und das tagelang. Somit wären wir auch direkt wieder beim nächsten Problem. Man kann jeden Tag 3 mal GBL konsumieren, wochenlang, ohne wirkliche körperliche oder psychische Probleme zu haben. Bloß wenn man irgendwann auf die Idee kommt, damit aufzuhören bzw. Pause zu machen, fangen die Probleme erst richtig an. Man darf sich auf körperliche Schmerzen einstellen, sowie Depressionen, die so dermaßen stark sind, dass man irgendwann die Wahl zwischen Wahnsinn und GBL-Konsum hat.



Also: Lasst die Finger von GBL, wenn ihr euch für labil haltet (kenne zwar keine nicht-labilen Konsumenten, aber egal). Lasst GBL nicht die tägliche Lösung aller Probleme werden, auch wenn es so einfach erscheint, man keine Nebenwirkungen erlebt und alles reibungslos funktioniert. GBL hat mir mal wieder gezeigt, dass es beim Konsum nicht auf die Substanz ankommt, sondern nur auf den Umgang.





Video: Komaschlaf 1 (DivX)



Video: Komaschlaf 2 (XVID)







Meine Dosis-Empfelung:



Unser Maximum lag bei 20 ml über den Tag verteilt. Das Ergebnis war, dass man sich etwas "aufgelöst" fühlte und eine gewissen innere Leere enstand, nachdem man mit dem Konsum aufhörte. Einmal habe ich aus Versehen 10 ml auf einmal getrunken. Das Ergebnis sieht man hier: (Komaschlaf-Video 2) War innerhalb weniger Minuten im Komaschlaf, siehe Komachlaf-Video2 unten auf dieser Seite Eine Dosis, die man täglich nehmen kann ohne bestimmte Nachwirkungen am nächsten oder gleichen Tag zu empfinden, liegt meiner Meinung nach bei 2-3 mal Täglich 2 - 2.5 ml. Dabei kann es trotzdem des öfteren zu Komaschlaf kommen. Zu einem Problem kommt es dann nur, wenn man damit aufhören will. Der Entzug ist mit dem von Alkohol zu vergleichen, manchmal sogar wie der von Heroin. Ist sehr schwierig. Dummerweise greift man dann meist zu Alkohol und diversen anderen Dingen, um den Entzug leichter zu verkraften. Am Besten ist Gras dazu, meiner Meinung nach. Aber am Besten ist noch, es garnicht so weit kommen zu lassen. Besser Limits setzen und diese auch einhalten :)



Quelle:  http://drogenchat.de.vu