Langzeit-Berichte lesen

Ich kiffe jetzt seid 2 Monaten wieder richtig. Hatte dazwischen was an die 4 Monate Pause und davor ist alles ein bisschen durcheinander und auch eher unwichtig. Im Total kiff ich jetzt seid 2 Jahren. Ich denke ich muss ehrlich sagen, dass es nicht stimmt was so viele Leute sagen, dass man vom kiffen unkonzentriert und fresssüchtig wird. Es ist eher auf die Realität bezogen wenn man dies sagt. Solange man breit is, kann man lernen, gute tests schreiben und hat für den menschen normale essgewohnheiten. Wenn man allerdings dann mal einen Tag nix da hat, kommt appetitlosigkeit, keine normalen essgewohnheiten mehr und ein Konzentrationsabfall. über den langzeitkonsum kann ich eigentlich nur sagen, dass es keine allzu grossen schäden hat, jedenfalls bis zu diesem zeitpunkt und auch bei früheren konsumlangzeitphasen nicht. Man lernt dait umzugehen. Der -nennen wir es mal- "entzug" ist nur seelisch bedingt, man will was rauchen, aber man kann ohne auskommen, man kommt nur nicht ganz darauf klar, weil es sehr schwer ist, die welt dann wieder "real" zu sehen. Kiffen ist an sich eine Droge, die sehr auf Wissen bedacht ist. So fallen einem die Dinge anders auf, man lernt Sachen neu zu schätzen und altes bekanntes abzuwerten, da man unterschiede wahrnimmt. man fängt an die welt mit anderen Augen zu sehen und besitzt die Fähigkeit, die welt zu verstehen auf Philosophischer Basis.

Zu der Droge muss ich sagen, dass es zwar illegal ist, ja, und sicher seine Schäden mit sich bringt -wie auch alkohol und zigaretten-, aber es auch viele positive Seiten hat. so kann man es als Beruhigungsmittel verwenden. Meine Schlaflosigkeit ist seit dem Konsum stark zurückgetreten, auch an abenden, wo ich nicht auf meine Kosten komm. Aber auch als spassmittel, als freizeitbeschäftigung, als eine art mit menschen etwas zu unternehmen auf einer anderen Ebene, die jeder spezifisch anders wahrnimmt. Aber Cannabis eignet sich auch zum Einzelkonsum hervorragend. Vor den Hausaufgaben eine Tüte rauchen, vor dem Schlafengehen, vor der Schule, ... Es verändert den Tagesablauf nicht, es sei denn man fängt an die Linie zwischen Illusion und Realität zu missachten. Ich würde nie jemanden dazu anleiten zu kiffen und ich finde es ganz sicher nicht okay wenn 12jährige mit der Tüte rumstehen, denn wie ich bereits erwähnte, hat es auch schädliche seiten. Aber ich würde auch niemals den leuten sagen sie sollen aufhören oder bloss nie damit anfangen. Denn das ist eine Sache, die jeder für sich entscheiden soll und bei der jeder mit sich selber ins Reine kommen muss.

Eine Sache, die man bei Langzeitkonsum feststellt ist die tatsache, dass das gehirn auf randomfunktion steht, d.h. zu wörtern und aussagen und bildern assoziiert man nach zufallsprinzip alles, was man je damit im zusammenhang gehört hat. Das Gehirn wird wie ein Computer genutzt, und da wird einem die Masse an Speicherplatz klar, die man hat und man fragt sich wieso ca. 3/4 der leute sie nicht nutzt.

Ich bin auf jeden fall immer super mit meinem Leben klargekommen, auch wenn ich zwischen 3 und 7 Tüten am Tag und am wochenende gut mehr rauch.

Also Leute, macht was IHR wollt und macht nichts was euch da unangenehm ist.

Das wars von mir,

cya

cRaZy





NeU: ich hab overdosis seinen bericht gelesen und stimme da nur zu:irgendwann macht es echt keinen spass mehr, deswegen hatte ich 4 months pause. bei mir is die lust zurückgekommen.

und ich hab auch gemerkt, dass ich ohne die droge extrem zickig und gereizt werd. aber nja, das is auch nach 2 Tagen vorbei. Is halt seelisch möglich abhängig zu werden, oder? das sollte man nich vergessen ... so ich geh mir ne tüte bauen lol. ciao