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Titel:GBL- Ein Lösungsmittel im Wandel der Zeit
Droge:GHB
Autor:ehemaliges Mitglied
Datum:16.09.2010 16:12
Nützlichkeit:9,67 von 10 möglichen   (276 Stimmen abgegeben)

Bericht::

GBL- Ein Lösungsmittel im Wandel der Zeit



Vorwort

Ich fasse mich kurz. Zumindest versuche ich es. Maßregelung gehörte noch nie zu einer meiner Tugenden. Dies ist meine eigene Erfahrung mit der Substanz GBL. Der nachfolgende Text ist in höchstem Maße subjektiv formuliert. Ich habe versucht, meine Gedanken und Lebenseinstellung, die ich zu dieser Zeit hatte, sowohl sprachlich als auch stilistisch einzubringen. Meine ganze damalige Situation, meine ganze Einstellung, sollte für den Leser anschaulich dargestellt werden. Daher haben sich vielleicht einige Aussagen ergeben, die ich so heute nicht mehr unterschreiben würde, die jedoch für die Authentizität dieser Geschichte unbedingt erforderlich sind. Verzeiht mir auch kleinere humoristische bzw. nicht ganz ernst gemeinte Einlagen (welche Textstellen ich meine, bleibt euch überlassen) Auch ist mir wichtig zu sagen: Ich möchte niemanden dazu auffordern GBL /GHB zu konsumieren und rate nach meinen gesammelten Erfahrungen sogar jeder Person, die Drogenprobleme oder ein gewisses Suchtpotenzial aufweist, dringend vom Konsum ab. Viel Spaß beim Lesen.

Vorgeplänkel

Das GBL hatte mich irgendwie schnell in seinen Bann gezogen. Ich frage mich warum?

Lag es etwa an meinen Lebensumständen, die zu dieser Zeit alles andere als positiv waren? Lag es etwa daran, dass ich nach 2 ½ Jahren der Geborgenheit wieder die kalte Wirklichkeit zu spüren bekam? Oder lag es an meiner nicht zu verachtenden Drogenkarriere, die ich vor mindestens 10 Jahren begonnen habe und die mich mit zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Nicht, das ich nicht stolz auf mein Wesen wäre, ich habe viele gute Eigenschaften, aber so einen Aufstieg im Berufsleben und man könnte sich mit 30 Jahren zur Ruhe setzen.

Nun, das wird mir wohl nicht gelingen. Zumindest nicht im Berufsleben. Was andere Karrieren angeht, wahrscheinlich auch nicht.

GBL, ein Lösungsmittel aus der Industrie, sollte mein Begleiter in dieser Umbruchphase meines schwierigen Lebens werden. Warum mein Leben so schwierig geworden ist, ist eine andere Geschichte.

Das Internet. Damit fing es an. Medium Nummer 1 für den wissbegierigen, verantwortungsvollen Drogisten von heute. Aber auch für Menschen wie mich. Scheiß auf Verantwortung, Disziplin und Zurückhaltung. Ich will konsumieren. Ich muss konsumieren. Zwar nicht jeden Tag, aber seien wir ganz ehrlich: Ich würde es.

Konsumpausen mache ich, wenn überhaupt, aus Faulheit oder einfach, weil ich zu kaputt bin vom letzten Tag. Vom letzten Rausch. Oder wenn kein Geld da ist. Dafür ist das GBL gut geeignet. Es verursacht keinen Abtörn. Es kostet nix. Wirklich so gut wie gar nix. Die paar mickerigen Kröten für den halben Liter im Monat sind schnell aufzutreiben. Auch wenn es dann eben ein paar Tage nur Nudeln mit Butter gibt. Scheiß auf Essen.

Um der ganzen Geschichte ein wenig chronologischen Ablauf zu verleihen, muss ich nun zum Anfang zurück.

Mir geht es nicht gut. Ich bin wieder allein. Ich bin nicht mehr gern allein, früher war das anders. Aber der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Meine bessere Hälfte ist weg. Ach was, bessere Hälfte. Abgehalten von meinem Forscherdrang wurde ich. In die tiefsten Regionen meines Bewusstseins hatte sie sich verkrochen, die Gier, die Sucht. Und dort ist sie gewachsen. Stetig hat sie gelauert auf den richtigen Moment, um auszubrechen und dann mit voller Härte zurückzuschlagen.

Das Internet, die Bestellung, das GBL. So leicht und schnell ist es da. Jetzt, wo mich niemand mehr aufhalten kann, Lösungsmittel zu trinken.



Der 1. Monat

Grinsend stehe ich im Postamt und gebe dem Postmann meines Vertrauens das Papier, dass es uns allen gestattet zu leben. Mit geheuchelter Höflichkeit nimmt er es an und händigt mir meine Lieferung aus.

Ich bedanke mich. Meine Forschungen können beginnen. Das Tier in mir schnurrt zufrieden.

Ich sitze in der Bahn und fahre in die Arbeit. Es ist 8 Uhr morgens. Kein Grund, nicht sofort zu probieren, was als Mischung zwischen Kokain und MDMA ohne Neben- und Nachwirkungen, als schreckliches Teufelszeug mit schlimmen Neben- und Nachwirkungen, als wundervolle Substanz ohne körperlichen Entzug, als eine körperlich und psychisch stark sucht erzeugende Chemikalie, als Gamma-butyrol-acton, als GBL bezeichnet wird und wurde.

Es ist nichts zum Abfüllen zur Hand. Dann muss es auch so gehen. Rein mit dir, du seltsam riechende Flüssigkeit, rein in mein Fläschchen.

Ich verdünnte mit Wasser, immer. Ich machte das, weil ich mir den Geschmack anderer Getränke nicht verderben wollte.

Ich sitze in der Bahn, trinke mein Wässerchen. Die Wirkung ist eher langweilig. So viel schreibt ihr und die ganze Welt darüber, so viel Input. Und alles was ich merke ist ein subtiler Schwindel. Das muss zu wenig gewesen sein, denke ich mir, doch mein Wasser ist leer. Warte, bis du in der Arbeit bist.... Oh, wehe dir, GBL, wenn das alles gewesen sein soll!

Oft fragten mich meine Kollegen, warum ich soviel trinke in letzter Zeit? Immer Wasser, immer die gleiche Marke. Dabei war es die gleiche Flasche, immer die gleiche Flasche. Das Klo ist mein Reich, die Schüssel mein Rückzugspunkt, der Wasserhahn mein Dealer.

Ich war nun also in der Arbeit angekommen, mein Fläschchen wurde erneut gefüllt und eine Lösung dieses leidlichen Problems mit der Dosierung musste her.

Die Apothekerin kannte mich. Mein altes Magenproblem hatte mich oft hergeführt. Dies hinderte mich in keinster Weise daran, nach einer Spritze zu fragen. Wozu ich eine bräuchte, wurde ich gefragt. Meine Antwort weiß ich selbst nicht mehr.

1ml wurde getrunken, um 10 Uhr morgens. Ich habe einen Schreibtischjob. Langweiliges Leben, aber nur von 9 Uhr- 17 Uhr. Das sollte in nächster Zeit anders werden. Um 10.10 Uhr begann wieder dieser Schwindel. Verdammte Scheiße, dachte ich mir. Da kann ich auch ein Glas Vodka saufen, da hab ich mehr davon.

Um 10.30 Uhr der nächste Gang zum Klo. Das kann nicht alles sein, sage ich mir. Und immer mit meiner Wasserflasche. Man trinkt doch sowieso viel zu wenig. Ich muss da bewusster werden, teile ich einem verwunderten Kollegen im Vorbeigehen mit. Halt deine Fresse, denke ich mir, als das Schloss hinter mir zuschnappt.

Der nächste Milliliter oder vielleicht waren es 1,5? Der Schwindel wird stärker und ich fange an meinen Glauben an dieses Zeug zu verlieren. Aber ich gebe nicht auf. Niemals.

Erst als ich um kurz nach 15 Uhr an meinem Schreibtisch einnicke, finde ich, es ist Zeit für eine Pause. Außerdem ist mir Sabber auf sehr wichtige Unterlagen gelaufen. Naja, die bekommt sowieso mein Chef.

Ich mache einen Zeitsprung und versuche, die nächsten Erlebnisse etwas zu bündeln.

Es dauerte ungefähr zwei Tage. Erst dann kam es zu dem, was unvermeidlich war und worauf ich so verzweifelt gewartet hatte. Der richtige Flash setzte ein. Let the good times roll.

Der geneigte Leser wird feststellen, dass ich gar nicht erst versucht habe, ein vernünftiges Konsummuster beizubehalten. Das habe ich auch nicht. Ich hatte einen halben Liter, es hatte fast nichts gekostet, also Scheiß drauf. Rein damit.

Und es gefiel mir. Alle Sorgen, dieses Loch, in das ich seid einiger Zeit gefallen war, die Depressionen, die Angst… Alles war weg. Ich wachte morgens erfrischt auf. Normalerweise bin ich Morgenmuffel. Jetzt nicht mehr. Ich lachte die Menschen an, die Grau in Grau, mit mürrischen Gesichtern morgens im Regen an der Bahn standen. Ich lachte meinen Chef an, wenn ich in die Arbeit kam. Ich lachte die Kollegen an, die mich verwundert ansahen, wenn ich mal wieder aufs Klo wanderte, zum fünften Mal an diesem Vormittag. Ich nahm viel weniger andere Drogen. Zumindest anfangs. Vor allem Kokain oder andere Upper erscheinen mir als kontraproduktiv für meinen Rausch, den ich so gut steuern konnte. Wollte ich Euphorie verspüren und wach werden, nahm ich etwas über 1ml. Wollte ich chillen und vor mich hin dösen, nahm ich 2ml. Wollte ich schlafen, nahm ich 2,5ml.

Ich kiffte noch und trank viel Alkohol. Wer hat den Scheiß erfunden, das GBL und Alkohol zusammen gefährlich sind? Ich trank Vodka, ich trank Bier, ich schüttete in Bars heimlich GBL in mein Weißbier. Mich haben sogar Leute dabei gesehen. Es war mir egal. Ich fühlte mich gut.

(Anmerkung: Dies ist ein subjektiv verfasster Text, der meine persönlichen Erfahrungen und Gedanken zur Zeit des intensiven Konsums wiederspiegeln soll. Der Mischkonsum von GBL/GHB und Alkohol sowie anderer Downer, ist sehr gefährlich und kann zur Atemdepression und anderen schwerwiegenden Komplikationen führen)

So ging das ganze über 1 Monat. Ich war so schnell 24/7 dabei, wie andere nicht mal n Joint bauen können. Mein nächtlicher Schlafzyklus verringerte sich von Anfänglich 6 Stunden zunächst auf 4 Stunden und war nach 2- 3 Wochen bei ziemlich genau 3 Stunden angekommen. Aber Scheiß drauf. Ich hatte mein Fläschchen neben dem Bett stehen, setzte mich kurz auf, trank und versank 10 min später wieder in dieser schläfrig- wohligen Euphorie.

Doch mein Fläschchen ging zur Neige. Mein Konsum lag mittlerweile bei ca. 15 ml am Tag. Und auch wenn man es nicht glauben mag, ich hatte Angst vor den ganzen Warnungen im Internet. Diesem ekligen Entzug. Ich dachte mir, es bei diesem halben Liter zu belassen und nichts mehr zu bestellen.

Dann sollte sich der Entzug in Grenzen halten.

Mein Fläschchen ist fast leer, nur noch der Boden ist bedeckt. Was mache ich?

Nicht mehr bestellen?

Doch Bestellen?

Ich hole mir Baldrian und eine Flasche Wein. An Opis oder Benzos komme ich im Moment nicht, höchstens an Codein. Aber dafür müsste ich zum Arzt. Scheiß drauf. Ich nehme die letzte Dosis.

Es ist 17 Uhr. Ich habe leichte Magenschmerzen. Also lieber kein Wein. Ich pack das locker so. Die ganzen Leute und ihre Horrorshows. Ich schaff das mit links.

Nun, ich fraß wohl ne gute Packung Baldrian Extrastark und legte mich dann um Mitternacht ins Bett. Ich schaffte es sogar nach gefühlten 5 Stunden etwas einzudösen. Doch nur, um kurz darauf total nassgeschwitzt hochzuschrecken.

Ich sehe mich selber in meinem Bett liegen und denke ich bin wach. Alles ist so real. Auf einmal geht die Tür auf und eine seltsame, aber höchst beängstigende Person kommt in mein Zimmer. Ich will fliehen, doch kann nicht. Das Wesen packt mich mit schrecklichen Klauen und drückt mich an die Wand. Ich denke, das passiert gerade wirklich! Die Klauen schließen sich um meine Kehle, drücken zu, mir bleibt die Luft weg….

Nassgeschwitzt war ich auch oft mit GBL, eine der einzigen sofortigen Nebenwirkungen des nächtlichen Konsums, aber da waren meine Träume wenigstens friedlich und fern. Ich schlafe die ganze Nacht nicht mehr.

Am nächsten Tag bin ich fertig. Ich bleibe zu Hause und rufe eine gute Freundin an. Sie ist Krankenschwester. Am Abend sitze ich bei ihr. Sie hat mir Codeintropfen besorgt. Wir kiffen und trinken Wein. Ich nehme Codein. Es geht mir gut.

Ich übernachte bei ihr und kann mit Hilfe des Codein und der anderen Drogen sogar 2-3 Stunden schlafen. Am Tag darauf geht es mir wieder fast normal. Die nächste Nacht schlafe ich schlecht, aber fast 5 Stunden am Stück. Das erste Mal seit Wochen.

Überwunden, ich habe es überwunden, die Sache ist nochmal gut ausgegangen. Wirklich eine mächtige und gefährliche Substanz ist es, dieses GBL. Spaßig und fast frei von Nebenwirkungen, kein Kater am nächsten Tag. Stimmungsaufhellend, euphorisierend. Solange man noch genug hat. Ich sollte mir lieber nichts mehr bestellen. Jetzt wo ich weg davon bin.

Viele hätten es dabei belassen. Ich nicht. 2 Tage später sitze ich vor meinem Computer.

Das Internet, die Bestellung, das GBL. So leicht und schnell ist es da. Jetzt, wo mich niemand mehr aufhalten kann, Lösungsmittel zu trinken.



Der 2. Monat

Der 2. Monat begann damit, dass der Auszug aus der gemeinsamen Wohnung bevorstand. Das hieß, ich musste den Menschen wiedersehen, mit dem ich mein Leben die letzten 2 ½ Jahre geteilt hatte. Das hieß, ich musste meinem Vermieter gegenübertreten, dem ich noch eine Monatsmiete schuldete. Ich fühlte mich unter Druck. Wahrscheinlich mit ein Grund, warum ich nach erfolgreichem und vergleichsweise leichtem, ersten Entzug sofort wieder ne Buddel bestellt habe.

GBL macht einen anfangs oft übertrieben emotional. Mich zumindest. Ich sah sie wieder, wir mussten die Wohnung ausräumen. Renovieren, streichen… Ich nahm GBL. Viel davon.

Sie fragte mich, was los sei, warum ich so seltsam sei?

Bin ich seltsam? Weil ich in einem Moment lache und Witze mache, nur um im anderen Moment in Tränen auszubrechen? Und mich dann im Bad verstecke, weil ich es sie nicht sehen lassen will? Weil ich bis in die Nacht durcharbeite, ohne schlechte Laune und Ermüdungserscheinungen, jedoch auch ohne die typischen Anzeichen jeglichen Upper Konsums? Bin ich seltsam, weil ich sie dann noch bitte, etwas zu bleiben? Obwohl ich weiß, dass keine Hoffnung mehr besteht?

GBL hat mir irgendwie trotzdem durch diese schwierigen Tage geholfen. Aber zu welchem Preis? Ich nahm immer mehr davon, nur um die Probleme im Hintergrund zu halten. Verdrängung hieß das Zauberwort. Und mit GBL kann man viel verdrängen. Zumindest die erste Zeit, wenn die Wirkung noch da ist.

Doch dann war die Wirkung irgendwann weg. Ich meine, nicht komplett, aber diese Euphorie war irgendwie weg. Dieses Feeling das ich geliebt hatte, die Freude, die Motivation und die Energie.

Die Zeit der Nebenwirkungen begann. Und die Zeit des steigenden Mischkonsums.

Ich zog in eine WG. Weit weg vom alten Leben, keine Geborgenheit mehr. Kein regelmäßiges gemeinsames Kochen, kein gutes Essen, Wochenendausflüge, Liebe, Sex.

Dafür gab es wieder Drogen, und zwar Massig. Es gab Dope, es gab Kokain, es gab Speed und es gab Alkohol. Auf den Alkohol- Die Ursache und die Lösung aller Probleme. Ich zog wieder öfter Nasen. Nur irgendwie hatte das GBL meine Hirnchemie doch schon stark verändert.

Ich zog eine Nase. Fühlte mich für 5 min gut, dann begann ich mich unwohl zu fühlen. Viel zu aufgeputscht, zu nervös. Innerlich unruhig. Also musste GBL her. Mischkonsum. Oft und viel. GBL-Kokain-Alkohol-Dope. GBL-Kokain-Alkohol-Dope.

Die Mischung macht`s. Nehm etwas Koka und dir geht’s gut. Wirst du zu nervös, nehm etwas GBL und trink n Bier. Wirst du zu müde, nehm etwas Kokain oder Speed. Und immer fleißig kiffen. So geht das meine Freunde. So geht das aber nicht lange.

Eine seltsame Zeit begann. Die Nebenwirkungen wurden stärker, die ersten Überdosen wurden genommen. Ich bin einmal in der U Bahn eingeschlafen, nach vielleicht 2,5 ml. Eigentlich nicht gerade viel. 2 Stunden oder genauer gesagt 116 min später bin ich aufgewacht. Das weiß ich, weil ich zu der Zeit noch exakt 116 min schlafen konnte, auch nachts, dann wachte ich auf und der Spaß begann von Neuem. Naja, ein Vorteil hatte es, ich brauchte keinen Wecker mehr.

In der Bahn schaut mich eine alte Frau an. Wieder mal läuft mir der Sabber das Kinn herunter. Ich steige aus der U Bahn. Schau nicht so dumm, du alte Schachtel, denke ich mir, als die Türen zufallen.

Meine Zähne begannen empfindlich zu werden, ich zitterte morgens sehr stark. Wenn ich zuviel GBL nahm, bekam ich seltsame Muskelzuckungen. Als wäre man an ein Stromkabel angeschlossen. Oder als fasse man an einen Elektozaun. Sehr unangenehm.

Ich spielte mit dem Gedanken aufzuhören, wusste jedoch: Solange noch was im Fläschle ist, wird weitergemacht. Bis zum bitteren Ende. Wegschütten? Nicht mit mir.

Scheiß auf Verantwortung, Disziplin und Zurückhaltung. Ich will konsumieren. Ich muss konsumieren. Zwar nicht jeden Tag, aber seien wir ganz ehrlich: Ich würde es.

Dann kam Weihnachten. Ich verbrachte Heiligabend im Schoße meiner Familie, bei meiner Mutter, Ihrem Mann und meinen Geschwistern. Mein Fläschchen hatte ich wie immer dabei. Ich wollte eigentlich am nächsten Tag nach Hause, der Vorrat würde sonst knapp werden. Es war geplant, mit meinem Vater, dessen Frau und meinem kleinen Halbbruder den 2. Weihnachtsfeiertag zu verbringen. Da durfte mir mein Lösungsmittel nicht ausgehen.

Doch es kam mal wieder anders als man denkt. Ich ließ mich überreden, noch eine Nacht bei meiner Mutter zu verbringen. Am Abend des 1. Weihnachtsfeiertags riefen mich Freunde an. Ich sollte zu Ihnen kommen, ordentlich einen Trinken. Wer kann da schon Nein sagen? Ich jedenfalls nicht.

Eigentlich wollte ich mich auf Bier beschränken. Wollte, ja… Eine Wunschvorstellung, wenn fünf Leute um einen rumsitzen und einem unbedingt Schnaps ausgeben wollen. Dann trink ich eben. Scheiß drauf.

Am nächsten Morgen wachte ich auf. Immer noch im Haus meiner Mutter. Neben mir eine Kotzlache. Es war mir peinlich. Ich vertuschte es. Mein Fläschchen, wo war es? Sicherlich konnte mir GBL helfen, diese schlimme Übelkeit, die Kopfschmerzen, den Schwindel das beschissene Feeling, das Zittern und…

Warum fühle ich mich eigentlich so beschissen?

Von so ein bisschen Alkohol hatte ich mich noch nie so bekackt gefühlt. Lag es an der GBL Garnierung, die ich zusätzlich zum Alkohol alle 1,5 Stunden zu mir genommen hatte? Sehr unwahrscheinlich dachte ich damals. Sehr wahrscheinlich, denke ich heute.

Mein Körper war einfach schon angegriffen. Meine Durchblutung war schlecht geworden, ich hatte oft gepunktete bzw. fleckige Arme und Beine, sowas kennen manche vielleicht vom übermäßigen Speedkonsum. Mein Magen war arg angegriffen, ich hatte immer mein Magen Gel in der Tasche.

Mir ging es dreckig, an diesem 2. Weihnachtsfeiertag, doch da musste ich jetzt durch. Ich musste mit meinen beiden Geschwistern zu meinem Vater, dessen Frau dessen Sohn. Ich wollte vorher noch etwas GBL nehmen, mein Magen war aber so kaputt, nach zuviel Schnaps und Bier, dass ich nichts mehr rein bekam. Ich fuhr also auf Alkohol und GBL Entzug zu meinen Verwandten und musste auf Weihnachtsstimmung machen. Ein Horrortrip begann.

Während der Bahnfahrt war mir bereits extrem schlecht, ich zitterte am ganzen Körper und schwitzte trotzdem. Ich musste mich zusammenreißen, nicht auf die Postersitze zu reihern. Mein Kreislauf war im Arsch, mir war schwindelig und teilweise schwarz vor Augen.

Egal, es gibt keinen Weg zurück. Da musst du jetzt durch.

Bleich wie eine Kalksäule und mit tiefen Augenringen begrüßte ich meinen Vater und seine Familie. Wir hatten uns länger nicht gesehen. Ein toller erster Eindruck. Aber sie sagten nichts. Vielleicht waren sie es auch schon gewohnt, mich hin und wieder so zu sehen.

Wir fuhren in ein Restaurant. Eher eins von der edleren Sorte. Eine Kellnerin begleitete uns nach kurzer Wartezeit zu unserem Tisch. Gott, war es heiß hier drin. Der Schweiß lief mir in Strömen das Gesicht runter. Warum ich so schwitze, wurde ich gefragt? Selbst mein 6 jähriger Halbbruder sah mich komisch an. Ich stammelte irgendwas von Magenverstimmung. Ich hätte gestern was Schlechtes gegessen. Der Kellner kam. Ich sah keinen Ausweg und bestellte ein Bier. Die misstrauischen Blicke meiner Familie schienen mich zu durchbohren.

Mir war klar, dass ich keine Gabel oder Glas halten konnte, ich zitterte wie verrückt. Eine Lösung musste her.

Die Lösung war: Alkohol und GBL rein, koste es, was es wolle. Ich schlich aufs Klo und zog meine Dosier Hilfe auf, zu dieser Zeit eine kleine Plastikhülle, in der vorher Augentropfen gewesen waren. 1ml füllte ich rein, mehr ging nicht. Ich ging wieder hoch. Mein Bier war gekommen. Ich musste vor meiner ganzen Familie die Scheiße irgendwie ins Glas bekommen. Aber egal.

Das muss klappen, auch wenn sie was merken, das muss jetzt sein.

Sieht mich gerade jemand an? Nein, sie reden alle miteinander. Also Hand ausgestreckt… Oh Gott wie sehr ich zittere! Lieber beide Hände benutzten. Ich nehme mir das Bier mit zwei Händen und halte es unter den Tisch. Pipette raus und rein mit dir, meine einzige Erlösung. Mein Bruder hat was gemerkt, er sieht mich an. Egal, zu spät.

Was hast du denn da gemacht, mit deinem Bier? Da ist sie die Frage, die ich gefürchtet hatte. All eyes on me. Scheiß drauf, denke ich mir. Was ich geantwortet habe, weiß ich selbst nicht mehr.

Ich nehme mein Bier mit beiden Händen. Es mit einer Hand zu halten, wäre in einem Bierbad geendet. Ich setze es an meine Lippen, trinke es in einem Zug aus. Ich spüre die Blicke. Sie sind mir egal. Hauptsache, mir geht es gleich besser. Der halbe Liter Bier ist leer in einem Zug, mein GBL ist drin. Es dauert 5 min und das Zittern hört auf. Ich schwitze nicht mehr und traue mich wieder, in die Gesichter der anderen zu blicken. Sie essen schon. Ich habe nichts bestellt. Sie sehen mich traurig an. Es ist Weihnachten.

Als ich an diesem Abend daheim war, nahm ich aus Freude, die Feier überstanden zu haben, erst mal eine Überdosis. Ich schlief ein und wachte 2 Stunden später wieder auf. Immer noch total benebelt. Ich konnte nicht mehr gerade laufen, aber schlafen auch nicht. Da waren sie wieder, diese Elektroschocks in den Händen und Armen. Außerdem war mir schlecht, ich musste kotzen. Zum ersten Mal von GBL. Ich kotzte eine rote Flüssigkeit. Ich bekam Angst.

Am nächsten Tag ging es mir zwar wieder besser, aber das GBL machte mir nun wirklich keinen Spaß mehr, die Euphorie war total weg. Ich hatte oft ein seltsames Stechen im Hals, so ähnlich wie Halsschmerzen und zeitweise sehr intensiv. Desweiteren hatte ich oft Schluckbeschwerden, sozusagen einen Frosch im Hals. Auch konnte ich nicht mehr richtig lesen. Ich lese sehr viel und mit Vorliebe im Bett liegend. Doch jetzt bekam ich schon nach kurzer Zeit Schmerzen in den Armen, ein ekeliges Ziehen und auch mein Rücken tat sehr schnell weh. Desweiteren hatte ich schlimme Magenschmerzen und Krämpfe. Ich musste oft Protonenpumpenhemmer nehmen und Magen Gel.

(Anmerkung: Ich habe immer sehr auf gute Verdünnung geachtet. So nahm ich immer mein „Fläschchen“, füllte 500ml Wasser hinein und 1,2 ml GBL. Das war meine obligatorische Dosis. Am Ende füllte ich sogar immer noch etwas Natron mit rein. Den fantastischen Geschmack brauche ich wohl nicht zu erwähnen)

Man könnte meinen, dies alles bewog mich, das Zeug wegzuschütten und einen Schlussstrich zu ziehen. Aber ich machte weiter, versuchte mir selber weißzumachen, dass die seltsamen Schmerzen in Hals und Magen, die empfindlich gewordenen Zähne und die häufige Unruhe nur vorübergehend wären.

Ich betrüge mich selber, aber ich habe Angst, Angst vor dem Entzug und Angst vor der Leere, die dann folgen könnte. Weiter und weiter konsumiere ich. Ich bin mittlerweile bei mindestens 20ml am Tag angekommen.

Ich habe kaum noch Wirkung. An Silvester verlasse ich, ohne mich zu verabschieden, um kurz nach Mitternacht die Party. Das kann es doch nicht sein, denke ich mir und fülle mein nächstes Fläschchen.

Auch der Schlaf ist nicht mehr erholsam, wie zu Beginn des Konsums. Ich wache alle 90 min auf und muss nachlegen. Ich fühle mich morgens wie gerädert.

Aber ich habe auch nicht mehr viel. Der Zeitpunkt ist gekommen „Good Bye“ zu sagen zu dir, mein Fläschchen. Ich fange an, langsam runter zu dosieren.

Ich war bei 1,2 -1,5 ml ca. alle 1,5 Stunden am Schluss. Ich reduziere auf 1,2 ml alle 3 Stunden. Das war schon schwierig. Aber eher eine Kopfsache. Spätestens nach 2 Stunden schrie das Tier in mir. Nach 3 Stunden hetzte ich ins Bad und nahm freudig meine Dosis ein. Die Wirkung blieb fast völlig aus. Nur das Tier ist beruhigt. Für 1,5 Stunden, wenn überhaupt. Dann geht das Spiel von vorne los.

Ich habe wegen meinem Umzug einen großen Holzesstisch im Internet versteigern müssen. Der ist voller Farbe. Meine Ex -Freundin hat ihn ziemlich respektlos behandelt. Nach einer gewaltigen Party mit Koka, Dope, Lachgas, Alkohol und leider einem GBL Rückfall, stehe ich am nächsten Morgen auf. Ich fühle mich wie tot. Alles schmerzt. Auf einmal klingelt es an der Tür. Wir wollen den Tisch abholen, bekomme ich durch die Gegensprechanlage mitgeteilt.

Fast Neuwertiger Holztisch war die Artikelbeschreibung. Der Tisch sieht aus, als hätte er Picasso persönlich gehört. Ich bin auf Entzug. Scheiße, was mache ich? Dieses GBL, wie oft hat es mir Teile meiner Tastatur, Fernbedienung oder sonstiges weggeätzt? Also Flasche auf, großzügig auf einen Lappen geschüttet und den Tisch gewischt. Die Farbe ging weg, als wären es Marmeladenreste vom Frühstück. Ich schaffte es tatsächlich, den Tisch zum geforderten Preis zu verkaufen.

Ich schaue meine Flasche an und bekommen Panik. Nur noch der unterste Boden ist bedeckt, vielleicht noch 20ml. Eine Tagesdosis.

Ich gehe wie in Trance zu meinem Rechner, ich will bestellen. Scheiß drauf.

Nein, verdammt nochmal! Nur dieses eine Mal: Scheiß nicht rauf!

Und ich scheiße nicht drauf. Ich bestelle nichts mehr. Ich fange an, mich zwangsweise extrem runter zu dosieren. 1ml alle 5 Stunden. Es ist schrecklich. Aber da muss ich jetzt durch.

Der Entzug

Der Entzug beginnt schon, während ich am ab dosieren bin. 1 ml alle 5 Stunden. Es ist qualvoll. Nach 2 Stunden werde ich unruhig, nach 3 Stunden bekomme ich Schmerzen in den Gliedmaßen und werde extrem zittrig und depressiv. Alles dreht sich nur noch um die Uhr. Noch 2 Stunden, noch 1 Stunde… Noch 30min. Ab ins Bad und schon mal Wasser in die Flasche und GBL. Noch 5min, verdammte Uhr… Dann nehme ich meine Dosis. Eine Erlösung. Für 30 min. Vielleicht für eine Stunde. Dann geht es von vorne los.

Ich habe mir wieder Baldrian gekauft. Und eine Flasche Whisky sowie eine Flasche Vodka. Der letzte Rest GBL, die letzte Dosis. Ich nehme sie fast andächtig. Dann ist alles weg. Ich habe es soweit ausgehalten, dass der endgültige Entzug auf einen Freitagmittag fällt. Ich arbeite bis 15 Uhr und gehe dann nach Hause.

Ich bin hypernervös. Meine Beine müssen in Bewegung bleiben, ich kann nicht mehr sitzen. Der vielbeschriebene Dopamin-Rebound trifft mich mit voller Härte. Ich fresse Baldrian wie Gummibärchen, trinke Schlaf- und Nerventee. Nichts hilft. Ich fange an den Whisky zu trinken. Die Flasche ist am Abend leer. Ich immer noch so gut wie nüchtern. Doch der Alkohol bewahrt mich vor dem schlimmen Dopaminflash, dem Irrenhausfeeling. Jeder, der Erfahrung mit Kokain gemacht hat, kann sich vielleicht entfernt vorstellen, wie sich das anfühlte. Es war, als hätte man einen starken Kokainrausch, jedoch ohne jegliche positiven Aspekte wie Euphorie oder Selbstbewusstseinssteigerung. Nur das negative. Innere Unruhe als würde man verrückt werden, ein schlimmes Restless Leg Syndrom, Herzrasen, aufsteigende grundlose Ängste, Paranoia und ein absolutes Unvermögen zu schlafen. Ich bewegte mich die ganze Nacht, ich machte Liegestützen, ich machte andere Übungen. Nur weil es mir absolut unmöglich war, auch nur kurze Zeit still zu stehen oder zu liegen. Am nächsten Morgen verspürte ich keinerlei Müdigkeit. Ich war sowas von aufgeputscht. Im Normalfall hätte ich das ganze sogar ganz amüsant gefunden und mich mit ein paar Bier und Joint runtergebracht. Aber meine Alkoholtoleranz zu diesem Zeitpunkt hätte wohl sogar einem russischen Obdachlosen Angst gemacht. Ich trank harten Alkohol, nur um nicht völlig durchzudrehen. Die Flasche Whisky hatte ich innerhalb von 6-7 Stunden geleert. Danach trank ich weiter Bier, garantiert zwei pro Stunde. Mein ganzer Körper kribbelte und schmerzte. Egal, dachte ich mir wie schon sooft. Da musst du jetzt durch.

Am Samstag trank ich die Flasche Vodka und ungefähr 10 Bier. Und schließlich hatte der Alkohol gesiegt. Ich schlief ein. Und wachte tatsächlich erst 5 Stunden später wieder auf. Ich war überglücklich. 5 Stunden am Stück zu schlafen, das war mir seit Wochen nicht mehr vergönnt gewesen. Doch die schlimme Unruhe war immer noch da. Allerdings nicht mehr auf dem Level, das ich als Irrenhausreif bezeichnen würde. Ich trainierte viel am Sonntag und trank wieder viel Bier. Schnaps trank ich nicht mehr. Ich schlief vielleicht 3- 4 Stunden von Sonntag auf Montag und träumte sehr realistisch und beängstigend. Am Montag meldete ich mich krank und trainierte weiter. Es war verrückt, ich war dermaßen Energiegeladen, sowas hatte ich noch nicht erlebt. Die Schmerzen in den Gliedern ließen nach, und schließlich konnte ich wieder fast 6 Stunden am Stück schlafen. Alkohol musste ich aber leider die ganze Zeit über trinken, sonst war die Unruhe einfach zu stark.

Am Dienstag war es weitestgehend überstanden. Ich fühlte, wie eine gewaltige Last von mir abfiel. Ich war wieder ich. Mein GABA System war allerdings gewaltig aus dem Gleichgewicht gebracht worden. Ich hatte nach wie vor eine enorme Alkoholtoleranz, war immer hibbelig und nervös und konnte max. 2-3 Stunden am Stück schlafen. Diese Nachwirkungen zogen sich noch über 3-4 Wochen deutlich spürbar hin. Selbst nach über einem Monat hatte sich mein Schafrhythmus noch nicht vollständig regeneriert. Und das nach nur 1 Liter GBL und knapp 7 Wöchigem Konsum. Allerdings war ich psychisch wieder auf dem Damm. Eine Hochstimmung hatte mich erfasst. Ich hatte den Scheiß hinter mir gelassen. Ich war wirklich glücklich. Ich war wieder ich selbst.

Nachwort und Fazit:

Wir ihr sicher beim Lesen gemerkt habt, bin ich nicht unerfahren, was den Konsum von sowohl weichen als auch harten Drogen aller Art anbelangt. Dies soll in keinster Weise Angeberei oder sonstiges sein. Über dieses Alter / Phase bin ich lange hinaus. Ich finde lediglich, dies sollte hier gesagt sein, da Vorerfahrungen und eventuelle Toleranzen jeden Konsumenten unterschiedliche Erfahrungen mit einer Substanz machen lassen. Daher kann eine Konsumphase, die in Menge und Dauer mit meinen Erfahrungen übereinstimmt, bei anderen Personen ganz andere Wirkungen, Gefahren und vor allem Absetzerscheinungen mit sich bringen. Gerade der Mischkonsum mit Alkohol ist nicht ratsam und für unerfahrene Konsumenten sehr gefährlich.

Das GBL. Mir hat es einfach von Anfang an zu gut gefallen. Ich habe leider eine stark ausgeprägte Neigung zum Drogenkonsum und einen Hang zur Suchtentwicklung. Ich bin allerdings bisher glücklicherweise immer wieder gerade so davongekommen. Daher werde ich GBL nicht mehr bestellen. Ich habe bewiesen, dass mir die mentale Stärke fehlt, es bei einem vernünftigen Konsummuster zu belassen. Leider.

Ich bin froh, nun mit einigem Abstand zur Substanz sagen zu können: Ich werde es nicht mehr konsumieren. Ich bin fertig damit. Es hatte meine Person extrem verändert, ich war einfach nicht mehr ich selbst. Und diese Entwicklung kam schleichend. Am Anfang war es eine wundervolle Sache. Fast zu gut um wahr zu sein. Viele GBL Konsumenten werden mir da recht geben. Doch dann lässt die Wirkung nach und die Nebenwirkungen beginnen. Und auch die Angst vor dem Entzug. Dabei muss ich sagen: Die Angst vor dem Entzug war bei mir schlimmer als der Entzug selber. Also an alle Konsumenten, die vielleicht noch nicht solange 24/7 dabei sind und aufhören wollen: Ihr schafft das. Wenn ich das gepackt habe, könnt ihr das auch. Wenn es zu schlimm wird, holt euch Codein oder andere verfügbare niederpotente Opiate /Opioide oder evtl. Benzos. Auch der Alkohol hat mir sehr geholfen. Natürlich ist es nicht unbedingt ratsam, mit solchen Substanzen zu substituieren.

Und an alle langjährigen Konsumenten: Ich wünsche euch viel Glück und vor allem den Willen, das Zeug hinter euch zu lassen. Ihr werdet sehen, es gibt auch ein Leben ohne GBL. Und ich finde es im Moment wirklich schön.

In diesem Sinne viele liebe Grüße an alle LdTler, an alle Konsumenten und Nichtkonsumenten, die diese Geschichte gelesen haben. Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in mein Leben geben und euch hat das Lesen meiner Geschichte Spaß gemacht oder zumindest zum Nachdenken angeregt. Dann habe ich mein Ziel erreicht.

Greetz aus Munich City

Roger Sparks



€: Hier geht die Geschichte in die zweite Runde GBL-Alte Liebe rostet nicht