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Titel:Cannabis,mein ewiger Begleiter und Alkohol,mein größter Feind
Droge:Cannabis
Autor:anonym
Datum:26.08.2010 09:40
Nützlichkeit:8,12 von 10 möglichen   (33 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

es ist sehr Heiß aber ich fühle mich fit und gut, meine Finger schweifen langsam und geschmeidig über die Tastatur, und ich lasse nun meinen Gedanken freien lauf.

Ich hatte eine so schöne Kindheit, meine Eltern waren immer für mich da, Geldsorgen gab es nie, meine Schule na ja, ich war immer eher eine Person die mit einer 3 schon zufrieden war und auch meine Eltern machten mir keinen Druck auf gute Note. Ich hatte viele Freunde, nur das einzige Negative in meinem Leben, war, das wir sehr oft umgezogen sind und meine Eltern trennten sich, als ich 13 war. Was mir aber nicht wirklich viel ausgemacht hat, da mein Vater sehr streng ist.

Ich bin 22 Jahre alt und konsumiere seit meinem 15. Lebensjahr regelmäßig Cannabis/Hasch. Angefangen hat alles bei einer Freundin, die irgendwann mit Hasch ankam. Ich rauchte zum ersten Mal Hasch, und es hat mir gefallen. Der kick war anders, es war gemütlich beruhigend, gechillt und ich war schon immer eine Person, die von verbotenen Sachen angezogen wurde. So bald es hieß es ist Illegal, oder man darf das nicht, lass es lieber, immer dann wenn ich diese Worte gehört habe, wollt ich es wissen. Ich wollte wissen warum es verboten ist, warum man es lieber lassen soll, was denn daran so schlimm ist.

Irgendwann hat mir Hasch nicht mehr so gut gefallen und ich bin zu Gras umgestiegen. Stoned sein war angesagt, mit 14 haben ich meistens nur am Wochenende was geraucht, ich hab mir bis ich 15 wurde auch nie selber was gekauft. Doch als ich bemerkt habe wie lecker und wie toll Gras ist, fing ich an mir selber was zu besorgen und zu kaufen. Schnell wurde aus dem Wochenendkonsum, der tägliche Konsum, als ich dann noch, aus einem Riesenzufall mit bekommen habe, dass mein Bruder auch Gras raucht, haben wir uns dazu entschlossen, uns gemeinsam Gras zu holen. Obwohl wir beide keine Geldprobleme hatten, wurden wir immer schon so erzogen, dass wir uns alles Teilen sollten. Auch wenn es sich doof anhört, aber das wir uns das Gras Teilen, war für uns selbstverständlich, es war ja auch Billiger für uns beide wenn wir in größere Mengen geholt haben. Mein Bruder meinte zu mir, wenn wir das Gras in der Bong rauchen, können wir dieselbe Menge länger konsumieren und der Kick durch die Bong ist auch stärker. Also fing ich an Bong´s zu rauchen. Der Kick war anders als bei einem Joint, vor allem das Gefühl nach dem man den Rauch inhaliert hat, dieses kurze kribbeln im ganzen Körper, der harte Flash vom Gras, allgemein fand ich Bong rauchen angenehmer, es ging vor allem schneller, als einen Joint zu rauchen.

Mit 17 war Gras für mich schon so selbstverständlich wie Essen, oder etwas Trinken, ich empfand es nie schlimm oder falsch Gras zu konsumieren, auch die Medien verharmlosten Gras, meine Freunde verharmlosten Gras, es stand über all und jeder sagte, dass Gras nicht abhängig macht. Mein Unterbewusstsein, redete mir ein, dass ich davon nicht süchtig werden kann. Aber ich verdrängte, dass diese Aussagen nicht auf einen Täglichen Konsum zu treffen.

Ich rauchte mittlerweile 5-6g am Tag, es machte nicht mehr so stoned wie früher, aber nach einer bestimmten Menge konnte man ein akzeptables Niveau erreichen. Zu diesem Zeitpunkt lernte ich meinen Freund kennen, der aber von meinem Drogenkonsum am Anfang nichts mit bekommen hat. Ich konnte es gut vertuschen und bin sogar wenn er bei mir war, kurz rüber zu meinem Bruder hab ne Bong geraucht, bin ins Bad hab mir die Zähne geputzt, Augentropfen rein, hab was Kleines gegessen und wieder zu meinem Freund. Er bemerkte nichts, er rauchte ja nicht mal. Er war so lieb und naiv, er traute mir so etwas nicht zu. Schon da hätte ich bemerken müssen, dass mein Konsum "eigentlich" nicht mehr normal ist. Aber ich machte mir nie Gedanken darüber.

Mit 18 wurde mein und mein Bruder sein Konsum so heftig, dass uns alles egal war. Wir achteten nicht mehr auf Kleinigkeiten, wir rauchten nicht mehr am Fenster oder machten das Zimmer nicht mehr mit decken und so ein Zeug dicht, nein wir legten es drauf an. Wir rauchten im Zimmer mit geschlossenem Fenster und irgendwann bekam es meine Mutter mit. Aber die hat zu unserem Staunen kein großes Drama draus gemacht, sie sagte nur, dass wir uns nicht von unserem Vater erwischen lassen sollen. Und somit wurde uns ein "Freifahrtschein" gewährt. Alles drehte sich nur noch um Gras, ich Konsumierte über all Gras, in der Schule, bei Feiern, Partys, Zuhause, bei Verwandet, unterwegs, nach dem aufstehen, vor dem schlafen gehen, egal wo ich war, mein Gras war auch da. Ich wurde immer Fauler und lustloser, aber ich redete mir immer wieder ein, dass so etwas nicht durch Gras verursacht wird. Freunde sprachen mich drauf an, dass ich anders bin wenn ich bekifft bin aber ich wollte doch nur kiffen und chillen, kiffen und chillen, jeden Tag aufs Neue. Wie es sich körperlich anfühlt mal nicht zu kiffen, wusste ich nicht, weil bei uns immer was ging. Ich hatte auch nie abkacker auf Gras, oder Horror Trips, oder Hallus oder sonst was.

Ich dachte bzw. redete mir ein, dass mein bisheriger Graskonsum mein Leben in keinster Weise verändert. Das einzige was mir bei meinem Graskonsum als negativ aufgefallen ist, war, wenn ich dazu Alkohol getrunken habe. Ich wurde unerträglich, aggressiv, ausfallend, respektlos, zu jedem und allem.Ich hatte keine Kontrolle mehr über mich und meinen Körper. Ich machte über all wo ich war ne Riesen Szene, und konnte mich am nächsten Tag an "NICHTS" wirklich nichts mehr erinnern. Dies wurde mir schnell zum Verhängnis, und obwohl ich wusste, dass ich Alkohol mit Gras nicht vertrage tat ich es immer wieder.

Ich hatte eine Gabe Leute in meiner Umgebung sinnlos traurig zu machen. Vor allem bei Menschen die ich gerne hatte, die ich geliebt habe, für die ich alles getan hätte, gerade bei diesen Leuten, wurde ich komisch, ich haben Ihnen Kummer, Kopfschmerzen und allen anderen Misst bereitet. Mittlerweile weiß ich, dass ich ein Problem damit habe meine Gefühle zu zeigen. Ob das durch Gras verursacht wurde, weiß ich bis heute nicht.

In dieser Zeit hatte ich auch Kontakt zu Chemischen Drogen, aber das wurde nie Alltag, eher ein Erlebnis, dass ich nur 5-6-mal im Jahr machte.

Nach dem ich so ernorme Probleme mit der Mischung von Alkohol und Cannabis hatte, ging alles sehr schnell den Bach unter. Ich wollte mich irgendwie nicht ändern, ich dachte immer dass ich recht habe. Ich war 1A darin, alles so zu wenden, dass am Ende ich immer recht hatte, und die Leute sich für Dinge entschuldigt haben, für die sie nicht mal was gemacht hatten. Ich redete mir ein, dass ich Wahrheitsliebend bin, obwohl ich selber sehr oft die Wahrheit zu meinen Gunsten verändert habe. Mir war mehr oder weniger alles egal, mein Freund wusste dann auch das ich Kiffe, aber er sagte nichts dazu und lies mich machen. Er hat nur lediglich was dagegen, dass ich auf Alkohol und Gras so ausfallend zu Ihm bin.

Ich weiß nicht ob die Folgenden Sätze, so richtig Wahr sind, oder ob es mit meiner Einstellung zu tun hat, oder wie auch immer. Aber ich bin der Meinung, dass wenn meine Mutter damals, als sie mit bekommen hat, das wir kiffen. Es uns verboten hätte, wir vllt trotzdem gekifft hätten, aber mit mehr Angst und Vorsicht, der Konsum wäre wohl nicht so heftig gewesen, auch das mein Freund dazu nichts sagte, bestärkte nur den Gedanken, dass alles was ich mache ja irgendwo richtig ist. Wie soll man den wissen was falsch ist, wenn niemand einem sagt was falsch ist. Es gibt zwar Eigenkenntnis, aber man muss ja auch erst lernen was richtig und was falsch ist. Man weiß auch erst, wenn man sich verbrannt hat, dass Feuer heiß ist. Wenn man immer nur positives Feedback bekommt, kann es ja nur richtig sein oder? Mir ist zwar selber klar, dass der Mix eben bei mir schlecht ausgeht, aber dass müsste doch jedem klar sein. Betrunkene Menschen sagen immer die Wahrheit, dass ist doch der absolute Bullshit. Betrunkene Menschen wissen doch gar nicht was Sie tun. Und somit sollte man eher etwas Verständnis mit an den Tag bringen bei Menschen die Betrunken Müll reden. Alkohol senkt die Hemmschwelle, betrunken tut man Dinge die man Nüchtern niemals machen würde, betrunken sagt man Sachen die man Nüchtern nicht sagen würde. Also warum haben dann Menschen kein Verständnis für betrunkene Menschen und regen sich sinnlos über Ihr Verhalten auf?

Wie dem auch sei, am ende ist man für sein Verhalten und sein Konsum selbst verantwortlich. Ich gebe auch niemandem die schuld daran, dass ich kiffe. Ich tue nur darauf hinweisen, dass ein Mensch mit 16 oder 17, noch nicht in der Lage ist, selbst Entscheidungen zu treffen, im Bezug auf Richtig und Falsch. Natürlich weiß man, dass man manche Sachen lieber lassen sollte. Aber wenn sogar die eigene Mutter zu den "schlimmen" Sachen nichts sagt, ist es schwierig das Richtige und Falsche auseinander zu halten.

Na ja mit 19 oder 20 wurde ich immer schlimmer, langsam hatten sich meine Freunde von mir Abgewendet, und auch mein Freund machte einen Rückzug, nach 2 Jahren Beziehung. Mein Freund und meine Freunde warnten mich immer davor, dass wenn ich so weiter machen am Ende alleine da stehe. Aber das wollte ich nie wahrhaben. Dann sind wir auch noch zum 100ten mal umgezogen und ich war so Tief gesunken, dass ich mich fast 3 Monate in meinem Zimmer eingesperrt habe. Ich wollte nicht mehr raus, ich hab mich gehasst, hatte alles verloren was man haben kann. Aber eins hatte ich noch, mein geliebtes Gras, mein ständiger Begleiter, das Gras war es, das mich aus allen Tiefen wieder rausgeholt hat, (dachte ich zumindest).

Ich dachte toll jeder und alles hat mich verlassen aber das Gras blieb mir Treu. Ein sehr dummer Gedanke. Ich hatte nicht einmal daran gedacht, dass es ja an dem Alkohol und an dem Gras, an beiden Komponenten, liegen könnte, dass alles den Bach unter geht. Ich hatte auch nie den Gedanken daran verschwendet mal ne Pause zu machen.

Warum eine Pause dachte ich mir. Das sich mein Freund von mir damals getrennt hat, war für mich absoluter Horror, ich bin damit nicht zu recht gekommen, ich wollte nicht Wahr haben, dass ich daran schuld bin, wie konnte ich nur so dumm sein?!? Es frisst mich innerlich auf, macht mich fertig, mein Ex-Freund, war alles für mich. Mein halt, mein bessere hälfte, meine innere Stimme, mein Leben, mein ein und alles. Und auf einmal ist alles was man geliebt und einen Wert drauf gelegt hat weg. Die schuld Gefühle haben mich auf gefressen und ich muss immer an das eine Lied von Kool Savas denken. Nichts anderes könnte meine Gefühle besser ausdrücken, als dieses eine Lied.

Zitat:

Wir gehen durch Straßen deren ziel wir nicht kennen, schauen in Gewitterwolken blicken zurück sehn unsere Träume brennen, wünschten wir könnten jetzt noch mal umkehren und Entscheidungen neu treffen, Kleinigkeiten von damals die sich heut rächen, zum Beispiel nur ein falsches Wort zu einem unpassenden Moment, das ne Lawine los tritt und dein restliches leben lenkt. Dinge die sich nicht mehr ändern lassen nicht mit einem tut mir leid, der Frust daraus wird dann zu hass und dann von uns ein Teil, und fängt an uns zu fressen, lenkt dann unsere Interessen. Wir wollen raus aus unsrer Haut wie Wasserdampf aus dem Kessel, doch finden den weg nicht, schauen in den Spiegel voll Ekel, fragen uns ist das alles gewesen, ist das mein "LEBEN"

Wie wahr, wie wahr. Mein Leben änderte sich sehr stark, meine Persönlichkeit änderte sich um 180 grad. Ich war nicht mehr die fröhliche, immer lachende Person, die andere Menschen aufbaute, die andere Menschen zum lachen brachte. Ich war ein Wrack, ein Wrack voller Kummer und Schmerzen. Ich fing natürlich wieder an normal zu leben, aber sah alles ganz anders, hatte zu niemandem mehr vertrauen, außer zu meinem Gras =) Ach so eine Job hatte ich natürlich auch. Hab dann ne Ausbildung angefangen und mein Vater hat mir seine Firma überschrieben, die ich zwar nicht ganze allein auf den Beinen halte, aber mit Hilfe von meinem Vater sehr gut hin bekomme. Ich konnte Privat und Job schon immer sehr gut auseinander halten.

Mit 21, ist dann alles noch viel schlimmer gekommen. Ich bin aufgewacht und meine Mutter und mein Bruder packten ihre Sachen. Es ging alles so schnell, es hieß ich muss zu meinem Vater ziehen. Aus verschieden Gründen die ich Hier jetzt nicht auflisten will, beschlossen meine Mutter und mein Bruder, dass Land zu verlassen. Sie sind zurück in die Türkei und haben mich einfach alleine gelassen. Nun war es wirklich so weit, dass ich niemanden mehr hatte, ja, okay, mein Vater war zwar noch da, aber zu dem hatte ich keine richtige Beziehung, wir waren wie zwei Fremde Menschen, wenn es um den Job ging waren wir ein Dreamteam aber alles andere na ja. Nun kam der Zeitpunkt in meinem Leben wo ich dachte, so, dass alles ist durch Gras und Alkohol entstanden, alles ist meine schuld, ich muss das ändern. Ich weiß, dass es nicht meine schuld war, dass mein Bruder und mein Mutter weg sind, aber man macht sich Automatisch Vorwürfe. Ich entschloss mich nun alles sein zu lassen, ich wollte nicht mehr Kiffen, nicht Trinken, nicht mal mehr Rauchen.

Ein halbes Jahr war ich Clean, ich rauchte nicht, Trank nicht, kiffte nicht. Doch dann kam das erschreckende, es war zwar kein richtig harter Entzug, aber die erste Woche war sehr schwierig, da ich ja auch mit Nikotin aufgehört hatte, war ich aggressiv und launisch, hatte nachts fürchterlich geschwitzt und den ersten Tag auch Zitteranfälle gehabt. Aber was halt sehr komisch war, ich stand also nach einem halben Jahr da und war Clean. Aber es gab für mich keinen unterschied. Es war nicht anders wie zuvor. Im Gegenteil, ich wurde sogar noch Fauler. Ich hatte gedacht wenn ich aufhöre zu kiffen bekommen ich mein Leben in den Griff, bekomme bessere Note für meine Ausbildung, kann die Firma besser führen, aber nichts. Ich hatte Schwierigkeiten ohne Gras mich auf etwas Bestimmtes zu Konzentrieren, ich war unmotiviert, konnte mir nichts merken, hab alles Wichtige vergessen, hab zugenommen, hab mich nicht mehr gepflegt, hab mich nicht um mich gekümmert und vegetierte so vor mich hin.

Und nun dachte ich mir, was hat es für ein Sinn nicht mehr zu Kiffen, wenn doch alles nur schlimmer wird ohne Kifferei. Ich verstand die Welt nicht mehr. Ich wusste nicht mehr wo oben, unten, links, rechts ist. Ich wusste nicht was richtig und was falsch ist. Verdammt dachte ich mir, was mache ich bloß hier. Was ist bloß mit mir los. Alle Kiffer Bekannten traf ich nicht mehr, ich entfernte mich von Ihnen, ignorierte Sie. Aber warum denn, warum dass alles, wenn sich doch nichts ändert. Ich war so enttäuscht davon, ich konnte es nicht Verstehen, dass nichts besser geworden ist, ich war zwar Clean aber Toll, es änderte sich ja nichts, es wurde ja nur schlimmer, das Clean sein machte mich nun Kaputt, machte mich dumm, fraß mich auf, ich war verwirrt, wusste nicht mehr wie es ist "normal" zu sein und konnte mit der neuen Situation nun überhaupt nicht umgehen. Meine Arbeitskollegen sprachen mich sogar drauf an und fragten was denn mit mir sei, warum ich so unkonzentriert und so komisch wäre. Also ist jedem auf gefallen, dass ich Clean war, aber vorher ist Niemandem aufgefallen, dass ich gekifft habe. Liegt es nun am Ausgleich denn man vom Kiffen bekommt oder was ist da Gott verdammt noch mal los. Es erschreckte mich, dass ich eigentlich mein Leben ja im Griff hatte bis auf Kleinigkeiten, aber dass sich durch das Nicht Kiffen, nichts verändert, machte mich richtig dumm für ein paar Wochen. Ich glaube, dass man durch Drogen nicht nur Negative veränderungen an sich und seinem Körper wahrnimmt, es sind auch Positive Dinge. Okay bei Heroin und so ist es anders, Heroin beherrscht das Leben der Süchtigen, sie werden Pleite mit Heroin, vergessen ihre geliebten Menschen und sie bekommen nichts mehr hin. Egal ob Job oder Privat. Aber Kiffen, bei kiffen war es anders. Mein einziges Problem war ja nur in dem Sinne der Alkohol und nicht das Cannabis. Also steht man da ist Clean aber das Leben läuft noch schlechter, und nicht nur das Privatleben auch das Berufliche geht immer mehr den Bach unter. Hm nun ja, was ist denn jetzt der Grund warum man so ist wie man ist =) Auf jeden Fall ist es nicht das Gras, der Alkohol, ja der ist Schuld daran, dass ich meinen Freund und ein paar Freunde verloren habe, aber das Gras nicht. Im gegenteil.

Mein Bruder kam nach einem halben Jahr wieder zurück nach Deutschland mit meiner Mutter, und ich freute mich riesig, dass die beiden wieder da waren. Als mein Bruder dann wieder bei mir war, kiffte er natürlich immer noch. Ich konnte dem Geruch nicht wieder stehen und fing wieder an. Das krasse daran ist, seit dem ich wieder Kiffe, geht’s mir besser, ich kann mich besser Konzentrieren, bekomme alles besser hin, mein Leben läuft im Moment super, ich fühle mich Stark schon fast wie neu Geboren. Ich Arbeite wieder mit Lust und Laune, habe wieder spaß an meinem Leben. Nur Alkohol, nur der Alkohol kommt mir nicht mehr in mein Leben.

Fazit:

Ich weiß nun immer noch nicht ob es daran liegt, dass ich ein leben ohne Kiffen nicht kenne, und ich mit dem Clean sein deshalb nicht klar gekommen bin. Oder ob es vllt ein falscher Zeitpunkt war auf zu hören. Aber eines weiß ich zu 100%, das ich im Moment nur mit Gras alles im Griff habe und ich erst einen erneuten Clean –Werden- Versuch, nach meiner Ausbildung starten werde. Ich will damit auf keinen Fall den THC Konsum bestärken, oder bewilligen, ich will damit auch nicht sagen, dass man nur mit THC sein leben im Griff hat. Nur wenn man im sehr Jungem alter damit anfängt, kennt man ein Leben ohne Gras nicht und wahrscheinlich kommt man mit dem "normal" sein nicht zurecht. Aber das alles ist kein Grund um THC zu konsumieren. Ich rate niemandem davon ab THC mal zu probieren, aber leider bleibt es bei 99% der Fälle nicht nur beim Probieren.

Ich hoffe der Bericht ist nicht zu durcheinander und man kann Verstehen was ich hier mitteilen wollte. Freue mich natürlich immer auf Feedback, wenn ihr was zu sagen habt nur her damit =)))

Einen Lieben Gruß aus FFM, Sorgenlos.