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Titel:Der verfluchte erste Keks
Droge:Cannabis
Autor:anonym
Datum:23.08.2010 01:28
Nützlichkeit:8,37 von 10 möglichen   (43 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Hi Leute,

ich wollte Euch mal nach Eurer Meinung zu meinem Drogenkonsum befragen, da mir diverse Selbsthilfeseiten widersprüchliche Ergebnisse liefern. Außerdem hoffe ich, einen LZ zu verfassen, der trotz der relativ actionarmen Story eines Kindes aus gutem Hause (gemessen an der Lebensgeschichte einiger anderer hier) halbwegs akzeptabel ist.

Bringt Zeit zum lesen mit, es ist etwas ausgeartet.



Ich bin ein Kind aus einer Akademikerfamilie und lebe in relativem Wohlstand. Bisher hatte ich noch keine Freundin (was mich nachhaltig frustriert), dafür aber viele enttäuschte Hoffnungen, die ich mir gemacht habe. Ich gehe auf ein Gymnasium, ab nächste Woche in der 12. Klasse und bin deswegen stolz und arrogant, aber relativ desillusioniert.



Bis vor nunmehr fast einem Jahr (damals war ich 17) habe ich nur sehr selten (etwa achtmal im Jahr) überhaupt Alkohol getrunken, davon aber in der Hälfte der Fälle so richtig, sprich bis ich nicht mehr ansprechbar war. Dieses Muster hatte ich in etwa, seit ich 15 war. Ich beäugte den Cannabiskonsum meines besten Kumpels (der relativ harmlos war) sehr kritisch und war auch im allgemeinen gegen illegale Drogen. Geraucht hatte ich bis dato noch nie etwas, auch keinen Tabak.



Legale Highs fand ich dafür als ich so um die vierzehn, fünfzehn Jahre alt war sehr interessant, ich hatte wirkungslose oder unterdosierte Versuche mit Muskatnuss, Johanniskraut ( :-) ) und Dill gemacht (was kann ich froh sein, dass sie wirkungslos waren!). Inspiriert haben mich damals die, wie ich mittlerweile weiß, absolut fehlinformierten, dafür aber angeblich fachlichen Bücher meines Vaters, der auf er geschlossenen Station eines städtischen Krankenhauses arbeitet.

Damals war ich in einer sehr schwierigen Phase; Pubertät, sitzen bleiben und Liebeskummer wegen dem Mädchen , in das ich zu dieser Zeit schon mehr als drei Jahre verliebt war trafen auf jugendlichen Leichtsinn.

Mich hätten die in Muskatnuss-TBs beschriebenen Trips sicherlich engültig aus der Bahn katapultiert. Man kann auch von Glück reden, dass ich damals das LDT noch nicht kannte, sonst hätte ich bestimmt das volle Spektrum an biogenen Halluzinogenen getestet, und zwar in korrekter Dosierung.

Man sollte erwähnen, dass ich im Alter von 7 bis ca.16 Jahren sehr viel Computer und Gameby gespielt habe, in einer Weise, die allgemeine Suchdefinitionen erfüllt. Das wichtigste und wirksamste Erzeihungsmittel meiner Eltern war zeitweise " Gameboyverbot! "



Nachdem ich einmal von zu hause abgehauen war, ging es konstant mit mir bergauf. Ich blieb zwar sitzen, wurde aber dafür Teil der intellektuellen Elite meiner Stufe; ein Klugscheißer war ich schon immer, da ich zum Zeitvertreib Wikipedia und Sachbücher lese (meine Grundschullehrerin nannte mich "Herr Professor" XD ), aber nun begann ich die unangenhme, kindische Phase der Pubertät hinter mich zu bringen.



Beliebt war und bin ich nie gewesen; ich sehe schlimm aus, habe lange, aber sehr gepflegte Haare, ich mache dumme Witze, ich bin ziemlich fett, emotional, neurotisch veranlagt, trete leicht " weibisch " auf und bin allgemein sozial unangepasst. Ganz ehrlich: Da steh ich auch drüber razz

Aber nun begann man mich wegen meines Wissens zu respektieren, ich bin in meiner Stufe so etwas wie ein Lexikon geworden; außerdem stehe ich als Showgirl immer in der ersten Reihe, wenn es gilt, etwas vorzutragen. Ich bin eine ziemliche Rampensau, das gegenteil von Sozialphobie. Ich komme mit jedem ins Gespräch, auch wenn ich mich nicht sofort beliebt mache, sondern eher als skurril betrachtet werde. Das ist bei mir schon so seit ich vier bin.

Irgendwann in diesem Trott kam, letzten Herbst, jener verhängnisvolle erste Keks.



Ich saß mit der oben erwähnten großen Liebe, die ich mittlerweile überwunden hatte und " nurnoch " als meine beste Freundin (tm) betrachtete, und meinem bestem Kumpel bei ihm zu hause. Er hatte Kekse gebacken, jeder beinhaltete circa 0,8g gutes Haschisch. Da mir langweilig war, ich keine Lust hatte zu saufen und sowohl meine beste Freundin als auch er einen Keks essen wollten, nahm auch ich einen.



Ich verspürte zunächst nur eine Wirkung: Ich hatte den Keks geschluckt, und ich dachte nur an eines: "Jetzt ist der Keks unten, du hast die Schallmauer durchbrochen, du bist nun Konsument illegaler Drogen."



Während meine Freunde breit vor sich hin chillten spürte ich nichts; ich machte sogar die nacht durch um keine eventuelle Wirkung zu verpassen. Als sie gegen acht uhr morgens wieder nüchtern waren ging ich nach hause; als ich duschte, wurde mir schwindelig. Ich schob das auf die Müdigkeit- jedenfalls bis ich (mittlerweile trocken und bekleidet) in mein Bett fiel, extreme Paras schob und das Gefühl hatte, meine Zunge wäre aus meinem Hals gefahren, um mich zu erwürgen. Dabei hatte ich ein Gefühl, als liefen Wellen von Stromschlägen an mir herab. Gedankenketten rasten unontrollierbar aneinander vorbei. Es war ein vollendeter, psychedelischer Horrortrip.

Dieses Ereigniss hatte mich enorm beeindruckt. Als ich, gegen nachmittag wieder nüchtern, aufstand, war ich entschlossen, diese Substanz niedriger dosiert nochmal zu probieren. Gottseidank hatten meine Eltern nichts von meinem Trip bemerkt; ich schob die negative Wirkung auf den Schlafmangel und die hohe Dosis, außerdem fühlte ich mich, als sei ich Indiana Jones und hätte einen kurzen Blick in einen geheimnisvollen Tempel werfen können, denn die Gedankenketten hatten mir kurzzeitig die Lösung aller Probleme der Welt aufgezeigt; ich konnte sie nur nicht begreifen.



Also kaufte ich mir ein Chillum und baute eine kleine Plastikflaschenbong. Da mir Tabak zuwieder war, suchte ich im Netz nach Alternativen; so traf ich auf Damiana und das LDT, von dem ich nur am Rande Notiz nahm. Das Damiana hingegen war schnell und unkritisch in der Apotheke bestellt. Mithilfe der Connections meines Kumpels war schnell auch ein Zehner Gras besorgt.



Die folgenden beiden Wochenenden rauchte ich nachts, während meine Eltern schliefen oder bei Freunden stets erst etwas Damiana und dann Gras. Ich wog es nie ab, heute gehe ich von ca 0,2g pro Session aus. Denn Sessions waren es für mich: Selbst diese knuddeligen Mengen ballerten mich auf regelrechte Trips. An diesem Punkt dämmerte es mir: " Moment mal, vielleicht solltest du einfach weniger nehmen! "

Also rauchte ich am darauffolgenden Wochenende nur eine absolute Minimenge durch meine neuerworbene Pfeife, etwa einen Stecknadelkopf voll, es können nicht mehr als 0,05g gewesen sein. Auch dies donnerte mich reichlich weg, ich bin relativ bald mit einem sehr entspanntem, nur leicht psychedelischem Gefühl (also dem, was man beim kiffen normalerweise erreichen will) eingeschlafen.

Am Sonntag, sechs Stunden Schlaf später, fühlte ich mich wie neugeboren, ich hatte noch nie so gut geschlafen. Siet jeher brauchte ich mehr als eine dreiviertelstunde zum einschlafen, mit Gras keine zehn Minuten. Unter sieben Stunden Schlaf war ich zu nichts zu gebrauchen gewesen, an jenem Tag fühlt ich mich nachs sechs Stunden wie neugeboren. Da ich vom frühem, übermüdetem Aufstehen für die Schule schon seit der ersten Klasse mehr als nur genervt war, zog ich meine Schlüsse.



In der Woche nach diesem Sonntag rauchte ich immer, wenn es schon zu spät gewesen wäre um normal auszuschlafen, eine Mikromenge Gras, und stets wachte ich morgens erfrischt und wunderbar ausgeschlafen auf. So ging es etwa noch drei Wochen, dann begannen die Herbstferien. Ich rauchte nur zum einschlafen, wenn auch zuletzt fünf mal pro Woche. Der erste Zehner war noch immer nicht ganz verbraucht, um diese Zeit gab ich jeglichen psychedelischen Entdeckerwillen was Gras angeht auf.

Ich besorgte mir einmal DXM, welches ich mit meinem Kumpe einnahm. Ich dosierte jedoch zu niedrig (wie schon erwähnt, ich bin fett) und gelangte nur auf das niedrigste zweite Plateau. Wieder war es nichts mit großen Erkenntnissen.



In den Ferien fuhr ich mit meinen Eltern nach Österreich. Mit nahm ich keinerlei Gras - wohl aber ein gesteigertes Interesse an Rauschzuständen. Da Tabak in Östrreich ab 16 war und ist, kaufte ich mir ort zum ersten mal in meinem Leben Tabakprodukte. Ich fand Zigaretten proletenhaft, darum kaufte ich Zigarillos und eine Zigarre. Die Metalldose mit den Zigarillos besitze ich immernoch, sie beherbergt inzwischen meinen Vorrat an Gras.

Als ich alleine unterwegs war rauchte ich die ersten Zigarillos; ich genoss das absolut schräge Gefühl, das die Nikotinüberdosis auslöste (diese Zigarillos waren eher zum paffen gedacht und sehr stark Nikotinhaltig, ich zog auf Lunge). Als der Urlaub endete, kehrte ich zu meinem altem Konsummuster zurück, sprich nur Gras in homöopathischen Dosen, sonst nichts.



Irgendwann zwischen den Herbst- und Weihnachtsferien schlich es sich ein, dass ich auch tagsüber rauchte, zunächst nur an den Wochenenden, dann zwiaschendurch. Meine Dosis blieb gleich; ich machte mir nicht allzuviele Gedanken. Klar betrachtete ich den täglichen Konsum kritisch, aber ich verbrauchte in einem Monat so viel wie die meisten Gelegenheitskiffer für zwei Joints.



Diese Minidosen führe ich darauf zurück, dass dieser verfixte erste Keks so hoch dosiert war. Die bei den meisten Leuten vorhandene Anfangstolleranz wurde bei mir wohl durch eine Art Dauerbeschuss (lange Wirkungsdauer von Cannabis oral) gebrochen, und mein Körper hat sich gemerkt "Das Zeugs ist heftig!"



Nun ja, ich habe in den ersten Weihnachtstagen eine kleine Pause eingelegt, da ich dauernd auf Familienweihnachtsfesten war. Danach habe ich die Ferien durchgekifft.

Bedingt durch die geringen Mengen (kaum rote Augen) sah man mir den Konsum auch tagsüber nur sehr wenig an, nur länger Unterhalten konnte man sich mit mir nicht. Auch dies fiel jedoch nicht weiter auf. Meine allgemeine Rauschgeilheit wuchs und wuchs mit jedem Krümelchen Gras. Da ich ja mitlerweile das LDT kannte (ich hatte um den Dreh Geburtstag und meldete mich an) und mir so fundierte Informationen zugänglich waren, begann ich im Januar und Februar rumzuprobieren. Spätestens ab hier wachte ich trotz Gras total zermatscht auf, es beseitigte jedoch nach wie vor meine Einschlafstörngen. Zermatsht wurde ich auch ohne Gras wach, also machte ich weiter.

Hier mache ich das ganze etwas Stichpunktartiger.



Lachgas: Immer so drei, vier Kapseln hintereinander, damals ungefähr einmal die Woche. Die Intensität und Art des Rausches sagten und sagen mir sehr zu.



LSA: War ganz spaßig, aber wenig sinnvoll, außerdem konnte ich nicht allzuhoch dosieren, da mir die Nebewirkungen tierisch auf den Sack gingen.



Kanna: Hielt ich zunächst für eine tolle Alltagsdroge, genau das was ich gesucht hatte. Dann war es mir zu schwach.



Codein: Aus dem Medischrank eines Bekannten nahm ich eine uralte Flasche Codein-Hustensaft. Ich hatte zunächst großen Respekt vor Opioiden, den habe ich aber abgelegt und die Flasche geext. Es war die bisher schönste Rauscherfahrung meines Lebens und hat in mir überhaupt erst das Interesse an Opis geweckt. Zum erstem und einzigen mal fühlte ich mich wirklich wohl, geliebt, gemütlich... ich glaube, Opis können einem geben, was einem sonst nur ein Lebenspartner geben kann. Ich fühlte mich geliebt; von wem weiß ich nicht, vermutlich vom Codein.



Kratom: Ich bestellte eine hochpotente Sorte, und konsumierte die bestellten 10 g zu jeweils sechs und vier Gramm. Beides waren viel zu hohe Dosen die zu schwitzen und Nodden führten, hat mir nicht so gut gefallen, zumal das " geliebt-werden " fehlte.



Giftlattich: Hat kaum gewirkt.



Alkohol: Ich begann etwas häufiger Alkohol zu trinken, meistens in bis drei Bier, um zu meinem Standard-Gras noch ein bisschen Spaß zu haben.



Denn immernoch kiffte ich täglich, die Mengen stiegen minimal an. Während eines Praktikums Ende Februar konsumierte ich fast nichts, doch ich begann vor Dienstantritt immer eine Zigarette zu rauchen, um meine allgemeine Dröhngeilheit zu befriedigen.

Die Zweite Praktikumswoche kiffte ich immernoch nicht und konsumierte auch nichts anderes, dafür soff ich wie ein Loch.



Das hatte ein Ende, als hundert Gramm Maeng Da-Kratom eintrudelten. Das Praktikum war vorbei und da mich die Schule wirklich nicht fordert, war ich quasi dauerdrauf. Ich kiffte dazu, sobal ich aus der Schule kam. Die Schule war erträglich und spannend auf Kratom, die ganzen dummen Holbratzen um mich herum nervten mich nicht mehr so sehr. Das Aufstehen fiel leicht, und mein sonst nüchtern wie auch bekifft riesiger Appetit schrumpfte so stark, dass ich mehrere Kilo abnahm. Das geliebt-werden-Feeling hatte ich auch hier nicht, dafür war die Substanz alltagstauglich und sie steigerte meine Leistungen.

Dem Konsummuster entsprechend waren die hundert Gramm recht schnell weg, also bestellte ich nach. Bis zu den Osterferien kam ich damit aus, danach nutzte ich die Ferien für einen ganz leichten Kratomentzug, der auch rein psychisch war und mir leicht fiel, weil die Konsummotivation " Schule weniger nervig machen " während der Ferien wegfiel. Ich war eindeutig leichtfertig mit dem Stoff umgegangen, täglich zu kiffen war für mich schon junkig genug. Deswegen beschloss ich, kein neues Kratom zu kaufen, und bisher habe ich mich daran gehalten.



Wochen später waren die abgenommenen Kilos wieder drauf, Fressflash lässt grüßen. Bis auf ein Codeinfläschchen (wo die nur immer herkommen!) war ich Opiatfrei. Ab und an, vor allem auf Partys, rauchte ich Kippen, im Durchschnitt etwa ’ne Packung im Monat. Mein Graskonsum stieg immernoch leicht an (auf das aktuelle Niveau), aber lag immernoch unter dem, was von Gelegenheitskiffern als auch nur spürbare Dosis bezeichnet wird, von Dauerkiffern ganz zu schweigen. Da eine Klausurphase nahe rückte, und ich die mal wieder mehr gewordenen Pfunde wider eindämmen wollte, beschloss ich etwas neues zu probieren, was mich schon lange gereizt hatte: Amphetamin. Ich fand eine Bezugsquelle und konsumierte es wie für mich typisch phasenweise täglich. Es half mir in der Schule, denn alle Talente, die ich ohnehin habe, werden auf Amphetamin potenziert. Außerdem vertrieb es die depressiven Gedanken, die ich aufgrund eines weiteren Korbes, den ich erhielt, hatte. Irgendwann ging mir das Geld aufgrund der steigenden Tolleranz aus, gottseidank hatte ich die Klausurphase da schon mit übermenschlichen Ergebnissen abgeschlossen.

Bis zu den Sommerferien kiffte ich wieder nur in dem für mich üblichem Maße, also mehrmals täglich, trank aber immer öfter Alkohol, ca. jede Woche einmal zwei Tetrapacks Sangria oer eine Flasche Rum oder Wodka; mal am Wochenende, manchmal auh unter der Woche. Einen richtigen Kater hatte ich auch in der Schule nicht. Ich trank meistens allein.



Zu Beginn der Ferien (vor fünf Wochen) setzte ich auch dem vorerst eine Ende, besorgte mir aber wieder einmal Amphetamin, diesmal besonders hochwertiges. Ich konsumierte es zunächst zum Computerspielen, zur Appetitreduktion und zum Spaß ca. zweimal die Woche. Mitte der Ferien begannen die großen Festivals, ich trank, kiffte und peppte was das Zeug hielt. In der Woche darauf fuhr ich mit meiner Familie ins wahre Land der Träume: Nach HOLLAND!

Ich hatte damit gerechnet, mich dort durchzurauchen, aber das entsprach nun garnicht der Vorstellung meiner Eltern. Aufgrund ihrer ständigen Anwesenheit musste ich mich sehr im kiffen einschränken.



Zum erstem mal seit fast einem Jahr konnte ich nicht zum einschlafen kiffen! Meine Einschlafstörumg kam zurück, aber heftig wie nie: Ich lag oft zwei Stunden lang wach und war ziemlich unausgeglichen. Nun bin ich wieder hier.

Mal wieder trinke ich zuviel; und letztlich war es der Alkohol, der mich dazu brachte, diesen Bericht zu schreiben. Ich möchte Eure Meinung zu meinem Konsum hören!

Bewertet mich, gern auch hart. Und sagt mir, ob ich auf dem Weg bin ein richtiges Drogenopfer zu werden, der ob das alles halb so wild ist.



Ich denke da vor allem ans Gras: Jeder Psychotest im Netz sagt mir ich wäre ultrasüchtig und sollte aufhören weil ich sonst am Bahnhof Zoo ende, aber nirgendwo kann man Tagesmengen angeben, sondern nur ob man konsumiert hat! Bin ich kaputt, weil ich 1,5 bis im Extremfall 2 Gramm pro Monat verrauche? Bin ich kaputt, weil ich ohne Gras nur sehr mies schlafe? Bin ich kaputt, weil ich gerne Mischkonsum betreibe und Interesse an harten Drogen habe? Weil ich rauschgeil bin? Weil ich negative Gefühle mit Drogen bekämpfe?

Ich fühle mich nämlich nicht kaputt. Mein Umfeld weiß von fast nichts und meine schulischen Leistungen sind besser denn je. Meine kleinen Ticks und Neurosen ( nur harmlose Sachen, die aber irgendwie behämmert aussehen, wie etwa ständiges Fingeschnipsen und mit dem Bein wippen) sind nicht schlechter sondern eher etwas besser geworden.



Meine Pläne für die Zukunft sehen eigentlich wie folgt aus: Weiterkiffen zum einschlafen und zum Spaß, periodischer Konsum anderer Sachen, wie Amphetamin, Alkohol, Opis und Halluzinogene. Was würdet ihr prognostizieren, wenn ich das tue, also genau so weitermache wie bisher? Glaubt ihr, dass ich fliegen werde oder abstürze?

Soll ich zum Arzt?



Ich danke im Vorraus für das Feedback, fürs bis hierhin lesen sowie für das Vorhandensein eins Forums wie diesem. LG, Ich





PS: Ich habe den TB zwar anonym gepostet, werde mich aber im Zweifelsfall dennoch in der LZ-Diskussion beteilligen, je nachdem ob das nötig ist. Ansonsten editiere ich den Bericht wahrscheinlich demnächst mal, je nachdem wie es mit mir weitergeht.