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Titel:Zwei Wochen Lyrica; Zwei Wochen Abwesenheit
Droge:Benzodiazepine
Autor:anonym
Datum:07.08.2012 15:22
Nützlichkeit:8,40 von 10 möglichen   (63 Stimmen abgegeben)

Bericht::

Hallo Leute!





Es handelt sich nicht um Benzodiazepine, sondern um die Substanz \"Pregabalin\", enthalten im Medikament \"Lyrica\" von Pfizer. Ich selbst habe noch keine Benzos konsumiert, aus TBs schließe ich jedoch, dass die Wirkung sehr ähnlich sein dürfte.



Ich war lange am Überlegen ob das nun ein Langzeitbericht oder ein normaler wird, ich habe mich für den Langzeitbericht entschieden.



Ich werde hier folgende Punkte beschreiben:



1. Anfangsphase + Wirkung

2. Ein besonderes Erlebnis

3. Der Entzug



Allgemeine Informationen



Lyrica taucht in der Drogenszene gerade erst auf, und es ist fraglich ob sie sich als \"häufig Missbrauchte Droge\" etablieren wird. Klar steht jedoch, dass viele Ärzte von dieser Entwicklung wissen, und deshalb was die Verschreibung von Lyrika angeht, immer vorsichtiger werden.



Was ist meine subjektive Meinung zu Lyrica?

Ich weiß es nicht. Ich liebe und hasse es zu gleich. Warum liebe ich es? Weil ich die Wirkung liebe ;)

Warum hasse ich es? Weil der Entzug schrecklich war (es war übrigens mein erster \"richtiger\" Entzug)!







Es fing irgendwann im Januar (2010) an. Meine \"Quelle\" konnte Lyrica anbieten; ich hatte vorher schon eine Menge über die Substanz gelesen, und ließ mich also darauf ein.

Zuhause angekommen versuchte ich es, nachdem ich mich genauer über Dosierungen informiert hatte.

Ich fing mit der maximalen therapeutisch zugelassenen Dosis an, entsprechend 300 mg.

Ich nahm die beiden Kapseln auf leerem Magen ein, so konnte ich mit der Wirkung schon in 30 Minuten rechnen, wie es wirklich war, weiß ich leider nicht mehr. Ich kann mich nur noch an so wenig erinnern, was in den 2 Wochen geschehen ist.



Die Wirkung würde ich in 4 Worten beschreiben:

Euphorie

Verklatschtheit (+Verwirrung)

Wunderbare Beruhigung

Leichte Halluzinationen





Die Wirkung



(Die folgende Information zur Wirkung setzt sich aus den vielen Erinnerungsfragmenten dieser 2 Wochen zusammen, einen einzelnen Trip habe ich nicht mehr in Erinnerung)



Zunächst zur euphorisierenden/beruhigenden Komponente:



Die Euphorie ist so weit ich das einschätzen kann eher ein Produkt der starken Beruhigung.

Es gibt NICHTS mehr auf der Welt, was meine Stimmung jetzt noch negativ beeinträchtigen könnte.

\"Huch mein Onkel ist gestorben? Ach was, kommt vor!\"

(Ist nicht wirklich passiert, aber so müsst ihr euch das Vorstellen ;)

Einmal stand ich auf, und stelle mich an das Fenster. Völlig zugedröhnt starre ich in die Leere. In meinem Kopf geht nichts vor. Ich weiß nur, dass ich mich verdammt gut fühle - mehr muss ich nicht wissen.

Keine Sorgen, keine Pflichten, nichts, was mich stören kann. Mein Gehirn ist frei von negativen Gedanken und Kummer, stattdessen sausen unendlich schöner Gedanken herum.

In diesem Zustand bin ich sehr \"nett\", extrem Hilfsbereit, Leuten zu helfen macht mir Freude. Ich bin extrem offen, und nicht wie es bei mir sonst der Fall ist, extrem verschlossen.

Hier zeigt sich, dass Lyrica eine uppende Komponente besitzt. Ich bin bereit für ALLES. Ich kann im Bett rumliegen und glücklich sein, ich könnte aber auch im Bergwerk schürfen und dabei glücklich sein. Ist vollkommen gleichgültig, wo oder in welcher Situation ich bin, ich bin überall gleich euphorisch.



Es ist die typische \"Alles ist perfekt!\"-Einstellung.

Dinge die mir nicht passten, sah ich unter Lyricaeinfluss entweder in einem neuem Licht, oder sie waren mir scheißegal.





Die VERWIRRUNG! (*Dramatische Musik*)



Oh je. Was soll ich bloß schreiben. Hätte ich diesen Fehler doch nie gemacht (dazu später mehr).

In hohen Dosen setzt sich eine angenehme, aber doch ziemlich \"extreme\" Verwirrung/Verklatschtheit ein.

Viel kann ich nicht sagen, ich zitiere einfach mal einen Satz den ich in einem Text geschrieben habe, als ich hoffnungslos überdosiert und völlig verstrahlt durch den Alltag irrte:




Zitat:

(...)Wie sollten in Deutsch einen Text und viel ihr euch sillvester lust, es gibt keinen Anlass.(...)





Ein ganz normaler Text, plötzlich taucht dieser Satz auf. Leider passierte mir das nicht nur beim Schreiben, sondern auch beim Sprechen.

Ich weiß nicht so recht, wie man auf sowas kommt. Ich war halt ziemlich seltsam drauf. Ich nenne das die \"Lyrica-Logik\" smile



Ahh, zur Lyrica-Logik fällt mir gerade etwas ein:

Wärend ich total zugedröhnt Musik hörte, wurde ich gerufen um beim Umstellen eines Zimmers zu helfen. Ich sollte nur schnell dabei mit anpacken ein Bett aus dem Zimmer zu tragen.

Ich war am \"hinterem Ende\", ich muss das Bett rückwärts durch die Tür navigieren. Einfacher gesagt als getan, oder eher \"Einfach gesagt, aber es ist physikalisch gesehen unmöglich!\". So war es auch, das Bett war ca. 10 Cm. breiter als die Tür.

Normale Menschen würden sagen: \"Dann das Bett einfach etwas kippen!\", aber ich war anderer Meinung!

Ich war mir SICHER, das Bett passt da durch, auch ohne Kippen. Ich versuchte immer wieder das Bett durch die Tür zu zwängen.

\"Tarinob das geht nicht! Sie es ein!

-\"Nein... ähm *sabber*, das geht schon...\"





Die Halluzinationen



Die Halluzinationen sind eher schwach ausgeprägt. In höheren Dosen kommt es zu komplexen bewegten Mustern die man bei geschlossenen Augen sieht.

Doch andere Halluzinationen treten auch schon in niedrigeren Dosen auf, bei mir jedoch nur in der Anfangsphase, bevor sich die Toleranz bildete.

Die Halluzinationen äußern sich erstens durch Optics. Man sieht überall kleine Blitze zucken, was recht unterhaltsam sein kann.

Viel eher jedoch äußern sie sich in der allgemein veränderten Wahrnehmung, die Tiefenwahrnehmung ist zum Beispiel stark beeinflusst; Man sieht alles in viel weiter entfernt, vor allem sieht man Dinge jedoch, als würde man durch ein Weitwinkelobjektiv schauen.

Auch scheint nichts mehr still zu stehen, alles bewegt sich irgendwie, entweder zittern Objekte, oder die ganze Umgebung schaukelt, als gäbe es ein Erdbeben. Beim ersten Mal habe ich auch genau das gedacht ;)

Auch die Akustik ist beeinflusst, wie genau kann ich nicht mehr sagen, auf jeden Fall hört sich alles anders an, ich glaube die Töne waren \"gedämpft\".

Musik ist ein faszinierendes Erlebnis, sie wirkt hypnotisch, man versinkt in der Musik, ein Song scheint in seinen ca. 3 Minuten Dauer einen Stunden lang zu unterhalten.





Allgemeines

Was ich noch hinzufügen wollte war die stark beeinträchtigte Motorik in der Anfangsphase.

Ich lag im Bett, doch wollte nun aufstehen. Das gehörte noch zu den ersten Erfahrungen mit Lyrica.

Ich lag, versuche mich aufzusetzen, kaum war mein Kopf oben, da pendelte ich schon wieder zu anderen Seite, und lag schon wieder. \"Hmmm\", dachte ich mir \"Also noch ein Versuch!\". Wieder das selbe: Kaum war ich oben, da kippte ich schon wider um.



Nach geschätzten 20 Versuchen saß ich nun, jetzt musste ich nur noch aufstehen. Leichter gesagt als getan, ich versuchte aufzustehen, schon kippte ich wieder um, und lag am Boden. Nach gefühlten 3 Jahren stand ich endlich ;)





So viel dazu. Jetzt folgt das \"besondere Erlebnis\", das ich angekündigt habe. Irgendwie ironisch, wenn man unter Lyrica-Einfluss so verklatscht ist, dass man sich sicher fühlend (Lyrica-Logik) einfach noch nachlegt...





Der Eine Montag (der mir, und meinen Mitschülern gut in Erinnerung geblieben ist)



Einen Abend zuvor, am Sonntag so gegen 1:30 (Nachts) nahm ich meine Lyrica Dosis entsprechend 700mg ein (eine starke Toleranz hat sich schon nach 2 Tagen gebildet). Nach wenigen Stunden Glück schlief ich ein, und wachte am nächsten Tag um 6 Uhr wieder auf, ich war immer noch ziemlich dicht.

Da kam sie... die Lyrica-Logik. \"Was, wenn du vor der Schule noch etwas einwirfst, wird dir alles etwas erleichtern!\". Ohne Widerworte nahm ich meinen eigenen Vorschlag an, dummerweise hatte ich ihn wohl missverstanden. Denn es war nicht \"noch etwas\" was ich einwarf, sondern gleich 1500 mg.

Es war dumm, das zu tun. Ich kann mich nur damit entschuldigen, dass ich wohl der Lyrica-Logik nicht nachgeben konnte (hier kann man draus lernen, mann muss, irgendwie, dafür sorgen, dass man während des Trips nicht nachlegt).

Auch wenn mich diese Dosis nicht umbringen kann, sie schoss mich dennoch auf den Mond!



*Filmriss*

Ich war in der Schule, erste Stunde, Mathe.

Eine lustige Stunde.

Nachdem am Anfang die Hausaufgaben besprochen wurden, was gut 20Min beanspruchte, sollten wir eine Aufgabe aus dem Buch erledigen. Dazu gehörte auch, ein Koordinatensystem zu zeichnen.

Also fing ich an zu zeichnen.

*Filmriss*

Die Stunde war zu Ende. Wir packten unsere Sachen ein. Es war im übrigen eine Doppelstunde (90 Min).

Nun... ich war immer noch damit beschäftigt mein Diagramm zu zeichnen. Niemand konnte mich davon abhalten! Niemand! Außer die Schulglocke...

Als sie läutete, wusste ich gerade nicht was eigentlich los ist. Wo bin ich eigentlich, und was tue ich? Auf meinem Blatt ist ein seltsames Diagramm. Hmm. Seltsam. Ach was solls...



In der großen Pause in der Kantine erfreute ich mich an den netten Optics. Verstrahlt schaute ich in alle Richtungen, mal mit geschlossenen Augen, mal wusste ich nicht mehr so recht, wo ich bin und was ich tue rolleyes



Als nächstes war Deutsch angesagt. Ich wusste plötzlich nicht mehr wo der Deutschraum ist, also folgte ich unauffällig meinen Mitschülern.

*Filmriss*

Ich sitze im Deutschunterricht. Der Lehrer hat wenig Zeit, er gibt uns Texte mit denen wir arbeiten sollen und verschwindet.

Plötzlich waren zwei Zettel mit Texten auf meinem Tisch. \"Wo kommen die denn jetzt her?\". Ich fragte, was wir tun sollen. Ich hörte zwar der Antwort zu, tat sonst aber nichts. Irgendwie kamen die Worte nie in meinem Hirn an. Also fing ich (unauffällig) an, ein Paar Textstellen zu markieren.



Seltsam. Ich kann nicht mehr lesen Oo. Doch ich lese, aber ich lese die Worte als einzelne. Sie bilden keine Sätze mehr. Ich unterstreiche dennoch irgendetwas.

Mit sehr großer mühe schaffe ich 3 Zeilen, doch plötzlich löst sich meine Umgebung auf! Was passiert hier? Alles verliert an Substanz.

Ich öffne die Augen, und sitze wieder vor meinem Zettel. Nichts ist unterstrichen!

\"Scheiße!\" Denke ich mir. So viel Mühe, für (im wahrstem Sinne des Wortes) nichts. Also fange ich von vorne an.

Nach 3 Zeilen passiert das selbe nochmal.

Diesmal werde ich skeptisch. Sinnlose Gedanken (der Lyrica-Logik unterliegend) über die \"Realität\" schwirren durch meinen Kopf. Ich wusste nicht mehr, ob das Real ist, oder wieder nur eine Art \"Vision\".



Wie auch immer. Ich fing von vorne an. Insgesamt 4 mal.

(Diesen Zettel habe ich übrigens immer noch. Wenn ich ihn mir nüchtern ansehe, sehe ich keine Markierungen, sondern nur ein wirres Gekritzel rolleyes )



Es folgte wieder ein Filmriss.

Im nächsten Moment sehe ich meinen Mitschüler, er und der Rest der Klasse hatte meinen Zustand bemerkt. Er verarschte mich... Er bewegte den Mund als würde er etwas sagen, sagte jedoch nichts.

Ich versuchte verwirrt ihm zuzuhören. Ich wollte ja nicht den Anschein erwecken, ich sei zugedröhnt -.-

Immer wieder frage ich:\" Was sagst du? Ich höre dich nicht! Was? Hä? Einhorn? Red mal lauter!\".

Wie gesagt, er verarschte mich nur. Er sagte nichts.



*Filmriss*

Ich sitze im Sekretariat.

Nein, ich wurde nicht \"entlarvt\", ich wollte nach Hause und habe dort angerufen, damit die mich abholen.

Im Sekretariat bin ich jedoch eingeschlafen. Wie auch immer, nach dem ein weiterer

*Filmriss*

folgt, lege ich mich zuhause ins Bett.



Offenbar hatte keiner außer meinen Mitschülern meinen seltsamen Zustand bemerkt, was mich sehr beruhigt!





Puh. Das war dieses \"eine\" Erlebnis.

Auch wenn ich selbst ziemlich abwesend war, habe ich dieses Erlebnis doch eher als \"angenehm\" in Erinnerung, freiwillig wiederholen würde ich es nicht!





Wie Gesagt konsumierte ich 2 Wochen lang. Es war ein Fehler, denn ich wusste, dass ich sehr empfindlich bin was körperliche Abhängigkeit angeht. 2-3 Tage Codein (In relativ hohen Dosen, ca. 300 mg) reichen bei mir zum Beispiel schon aus, um mich darauffolgend für 2 Tage in eine art \"Grippezustand\" zu versetzen. Ich bin mir dessen sicher, denn ich kenne die bei mir sicheren Anzeichen für einen körperlichen Entzug.



Nach diesem Erlebnis konnte mich nicht einmal die Lyrica-Logik nochmal zu so einem Schwachsinn überreden. Es lag aber auch an der Toleranz die sich aufbaute.



Wo ich am Anfang von 300mg ziemlich verstrahlt war, bewirkten am Ende ganze 4 Gramm kaum noch etwas. Hört sich viel an, doch solche Dosen sind bei einer Toleranz auf Lyrica schon unbedeutend niedrig. Ohne Toleranz sieht das ganz anders aus!

Hier um es zu erwähnen:

Bei Lyrica immer mit maximal 300mg anfangen. Das reicht aus. Und auch wenn man im Internet liest, dass es Leute gibt die mit einer bombastischen Toleranz ganze 30Gramm verdrücken (Wahrheitsgehalt zweifelhaft), bei dem einsetzen der Toleranz nur in 200mg-Schritten erhöhen ( so habe ich es gehandhabt um überhaupt noch was zu merken). Und allgemein bei einer Toleranz niemals über 4 Gramm gehen - über Lyrica im missbräuchlichem Sinne ist wenig bekannt!





Der Entzug





Einerseits wegen der Toleranz, andererseits weil meine Quelle versiegte, wurde ich zu einem kaltem Entzug gezwungen.

Man könnte meinen \"Ach, nach nur 2 Wochen kann es doch nicht so schlimm sein!\", aber wie gesagt, bei mir reichen bei Opioiden auch schon 3 Tage, ich weiß nicht warum, ich muss halt lernen damit umzugehen.



Es fing an einem Freitag an, der 18 Stunden nach dem letztem Konsum.

Niedergeschlagen, meine Dosis brauchend, bin ich aufgewacht. Sucht den letzten Rest lyrika (Vielleicht haste was verloren?), doch fand nichts.

Und jetzt musste ich auch noch zur Schule!



Es war die Hölle pur. Es war einfach nur schrecklich. Ein anhaltender Schmerz durchzieht jede Faser, man will und kann keinen Muskel bewegen, doch man muss.

Das gehört zu den Momenten, in denen man einfach gar nichts tun will.

Mal war mir sehr kalt, dann schwitzte ich wieder. Es war seltsam.

Später, gegen Schulschluss, weiste ein Mitschüler mich auch mein extrem \"Seltsames\" aussehen hin.

Ich schleppte mich zu den Toiletten um in den Spiegel zu sehen. Ich sah schrecklich aus!

Mein Gesicht war stark gerötet und verquollen. Meine Haut war gesprenkelt mit seltsamen weißen \"Hornhautkrusten\". Ein seltsamer weißer Belag toter Hautzellen. Ich versuchte ihn mit abzuwaschen, doch ich ließ es, da

1. Das \"Heiße\" Kalte Wasser im Gesicht brand.

2. Diese \"Hornhautkrusten\" bei Berührung stark schmerzten.



Es wurde immer Schlimmer. Abends schon konnte ich nichts mehr essen, ohne mich zu übergeben.

Nachts wurde es am allerschlimmsten!

Der Schlaf schmerzte!

Egal wie oder wo ich lag, es war extrem unangenehm. Alles war unangenehm. Das Leben war unangenehm.

Der \"Schlaf\" bestand aus Phasen in denen ich hellwach war, Phasen in denen ich dämmerte, Phasen in denen ich seltsamste Dinge, jedes mal über Lyrica, Träumte.

Der Schlaf war für mich völlig überflüssig, aber ich hatte keine andere Wahl. 3 Tage lag ich im Bett. Wenig trinkend, kaum etwas essend, leidend.



In einem Traum träumte ich, wie ich in einem Spaceshuttle von der Erde floh, vorher jedoch eine LKW-Ladung Lyrica stahl, um mich für den Rest meines Lebens in den tiefen des Weltraums an Lyrica zu beglücken.



Alle Träume waren in der Art, immer ging es um Lyrika.



Während dem Entzug stellte sich bei mir eine Art psychotischer Zustand ein. Ich dachte an nichts anderes als an Lyrica. Das sollte noch gut 5 Wochen so weiter gehen.

In dieser Zeit stellte ich immer wieder das ganze Haus auf den Kopf, in der Hoffnung, vielleicht einen fallengelassenen Blister Lyrica zu finden. eek



Das hörte zum Glück nach einigen Wochen auf.



Der körperliche Entzug dauerte gut 5 Tage. Ich bin froh vorher nicht noch länger Konsumiert zu haben, mir wurde von einer Bekannten (die in einer Entzugsklinik arbeitet) erzählt, sie hätten schon einen Lyricakonsumenten bei sich gehabt, der mit schweren Krämpfen/Krampfanfällen zu kämpfen hatte, nachdem er Monatelang täglich Konsumiert hat (obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das stimmt ).





Nach dem ich so viel geschrieben habe, weiß ich gar nicht wie ich den Bericht abschließen soll smile



Wie auch immer.





Eine letzte Frage, die ich mir oft stelle; jetzt habe ich die Antwort gefunden:

-Wenn ich die Möglichkeit hätte, würde ich Lyrica nochmal konsumieren?



Nein.