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Titel:THC, Jiaogoulan und Kratom - Balsam für die Seele und den Körper
Droge:Kratom
Autor:Satyana
Datum:03.02.2013 16:05
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Bericht::

anbei mein erster Bericht hier im Forum. Es geht im Grunde um Mischkonsum von Kratom und Jiaogoulan.



Ich möchte euch berichten, welche erfreulichen Erfahrungen mein Freund mit diesen beiden medizinischen Heilpflanzen machen durfte:

Nach jahren von Dauerstress und ständiger Beschäftigung hatte ihn das tägliche Leben beinahe aufgefressen. Zwar bestand keinerlei materielle Not und sowohl Job als auch Liebe waren an sich stabil.Er war tendenziell depressiv und dunkel, wenig lachend und nicht mehr so recht in der Lage Freude zu empfinden vor Erschöpfung. Das kann schon mal sein. eine Zeit lang, und so was vergeht normaler Weise auch. Wenn da nicht dieses tiefe Gefühl von Müdigkeit sich immer öfter bemerkbar machen würde und das Erschrecken und Panik über den vermeintlichen Verlust von so alltäglichen Dingen wie Schlüssel, Geldkarte, a l l e r l e i anderer kleinerDinge den Blutdruck in die Höhe schraubt ... Das Kurzzeitgedächtnis war ein Sieb mit grossen Löchern zu der Zeit... Er ist irgendwann zu Psychologen gerannt..Er kann nicht mehr. Macht nix mehr. Das erste mal in seinem Leben. Er fühlte sich zerrüttet, unkonzentriert und panisch aggressiv. Ich vermute, dass er es auch seinen Mitmenschen, inbesondere seiner Frau nicht einfach gemacht hat.

Mein Kumpel kifft zudem viel seit Jahren und es kann durchaus sein, dass auch dies zu der allgemeinen Vergesslichkeit einen nicht zu vernachlässigenden EInfluss hat. Er wills nicht völlig lassen. Er macht einen verantwortungsvollen Job und lässt nichts anbrennen.

Eines Tages und inmitten der so üblichen hektischen Bewegungen schmerzte plötzlich sein Rücken an einer Stelle, welche er so gar nicht kannte. Ihm blieb im wahrsten Sinne die Luft weg. Auf Höhe des Herzens, aber rechts hinten tats einfach nur weh. Am Abend dann fast schmerzfrei, wacht er nach nach 4 Stunden nach dem Einschlafen auf und weiss nicht mehr wie ihm geschieht. Es tut einfach nur stechend in der Seite weh und keine Körperlage ist geeignet den Schmerz zu lindern. Das macht er in Folge die nächsten Nächte schlaflos so durch und irgendwann ist er vom fehlenden Schlaf und den Schmerzen völlig fertig.

Normale Schmerzmittel verträgt der Magen nicht. Vor ca. 3 Jahren hat er auch Kratom für sich entdeckt, welches er bis dato gelegentlich konsumierte. Auch Im Internet hat er nach pflanzlicher Medizin gesucht und sich auch ein Kilo Jiaougoulan bestellt. Das schien sehr geeignet eine Therapie zu unterstützen. Egal wie sie letztlich aussieht. .. Irgendwann kam er auch auf die Idee, dass eine geeignete Menge des grausam schmeckenden Krauts, welche schon seit einiger Zeit im Schrank lag ihm vielleicht auch helfen könnte. Der Schmerz treibts rein, die Füsse sind sauber und in der Tat kommt er etwas zur Ruhe.Der Schmerz lässt nach, dafür kann man den scheusslichen Geruch und Geschmack plötzlich als Segen empfinden. Wer häts gedacht, Feines Kraut dachte er nun, als auch sein Magen nicht wie sonst bei Schmerzmitteln aus der Apotheke rebellierte.

Von diesem Zeitpunkt an hat er sich nicht länger gequält. Vom Gelegentlichen Konsum von Kratom, war er nun übernacht wegen der Linderung der Schmerzen zu einer Art Daueruser geworden. Ich würde es zu dem Zeitpunkt definitiv nicht als Missbrauch beschreiben wollen. Es hat ihm einfach nur gut getan und geholfen mit 10-15g /Tag weitgehend schmerzfrei sein Tageswerk zu meistern. Fast gleichzeitig ist das Paket mit dem Jiaogoulan angekommen und wurde ebenso zum täglichen Begleiter. Seine Trinkgewohnheiten haben sich schlagartig völlig verändert. Vorher zumeist nur Kaffee und ab und zu etwas Wasser trinkend , kam er nun täglich auf 2 Liter Jiaougoulan Tee zusätzlich. Das freiwillg und gerne. Bis zu dem Zeitpunkt völlig unvorstellbar. Mit Etwas Bewegung und unterstützende Behandlung durch einen Physiotherapeuten konnte er nach 6 Wochen dann irgendwann auch wieder durchschlafen. Nach fast 3 Monaten war der Schmerz weg. Da ich nun das Kratom öfter konsumierte, wurde ich auch aufmerksamer für die oft nur subtilen feinen opiat-ähnlichen Wirkungen, welche sich so wunderbar in den Alltag einbringen lassen. ... Er stellte eine gewisse besonere Gelassenheit und verhältnismässig gute Laune fest. Er konnte besser zuhören und er berichtete über eine Erhöhte Konzentrationsfähigkeit, ein gutes Körpergefühl trotz der anstehenden Schmerzen. Im Verlauf wurde die tiefe Müdigkeit immer weniger spürbar und eine allgemeine Aufhellung des Gemüts liess sich verzeichnen. Die Depressionen wurden weniger und verloren zusehends an Macht.

Da war vor fast einem Jahr.

Nach den Wirkungen gefragt, stellte er in Folge fest, dass In der Tat alles was man täglich zu sich nimmt und einem gut tut zur lieben Gewohnheit werden kann. Kratom genauso wie Kaffee, Schokolade oder - wie festgestellt - auch das Jiaogoulan. Er schimpfte : "Vielleicht ist es für sich alleine bereits ein Grund dafür warum unsere Regierung den Verkauf von diesen anerkannten Heilpflanzen als Lebensmittel unbedingt reglementieren und verbieten muss."

Ich versuche in Folge die Wirkungen und Nebenwirkungen der Substanzkombination den einzelnen Wirkstoffen zuzuordnen, wie er sie persönlich geschildert hat:

Wirkungen und Nebenwirkungen von Jiaogoulan : Nach über einem Jahr rergelmässigen Konsums des Tees möchte er ihn nicht tmehr missen. Im Verlauf schmeckte er immer besser und er meinte dass er einen positiven EInfluss auf seine Gehirnleistung hat. Seine Depressionen sind so gut wie weg und er kann ich besser konzentrieren. Er fühlt sich insgesamt gesünder und kraftvoller. Der Tee tut ungeheuer gut im Bauch und er findets richtig geil ihn zu trinken. Balsam für die Seele ! Im Wahrsten Sinne des Wortes.

Seit er Jiaogulan trinkt war er so gut wie nicht mehr krank und wenn ihn mal eine Erkältung erwischt hat merke ich wie gut er damit karkommt. Nach 3 Tagen ist der Infekt bereits überwunden . In der Zeit viel trinken meint er. ! Früher hat das oft eine oder mehr Wochen gedauert, bis er wieder aufm Damm war.

Die einigste Nebenwirkung oder so was wie Entzungserscheinungen die er hatte, war dass die Nieren schmerzten, als er das Jiaogoulan Trinken die ersten 3 Monate mal aussetzte.

Inzwischen ist auch das nicht mehr der Fall. Er vermutet, dass im Zuge der Reinigung und Kräftigung der Organe der Schmerz durch das Nachlassen der unterstützenden Blutverdünnung (Flüssigkeitszufuhr) des Jiaogoulan während der aktiven Entgiftung herrührte... Es geht im insgesamt viel besser. Ist wesentlich ruhiger und gelassener und das Kurzzeitgedächtnis funktioniert wieder. Die Panikattacken wegen vergessenen Sachen sind völlig verschwunden.

Im Zusammenhang mit unseren heimischen Erkältungs-Hausmitteln (Süssholz;Thymian; etc.) kommt bei es bei ihm zu einer massiven schleimlösenden Funktion in der Lunge. Er meinte dass man in dem Fall das Kratom eher weglassen sollte, weil dass eher hustenstillend sei und er sonst im Schleim ertrinkt. Zum Abhusten und als Hustenlöser TOP.

Wirkungen und Nebenwirkungen von Kratom : Auch das Kratom verursachte in der langen Zeit der Einnahme an sich keine Beschwerden. Das was viele als Verstopfung erfahren kam ihm anfänglich eher entgegen und seine Verdauung hat sich ebenso normalisiert wie seine psychische Verfassung. Ab und zu ne Feige oder eine Pflaumenkur halten alles gut in Gang.

Ab und zu kam es zu leichten Überdosierungen mit Übelkeit und Kreislaufproblemen. Es gibt doch hin und wieder einen Nachlegedrang, dem man nicht wiederstehen kann. Gottseidank kann mit Kratom nix schmlimmes passieren und irgendwann wusste er dann auch woher die plötzlichen Schweissausbrüche, die Übelkeit und der Schwindel kamen. Dann wusste er auch was er tun konnte : Einfach hinlegen, ruhig bleiben und das Leben geniessen. Wenn möglich sich ein wenig pflegen lassen. Dann gehts schnell wieder vorbei.

Kratom unterstützt mit seiner anregenden Wirkung die tägliche Arbeit. Insbesondere die tiefen Löcher am Nachmittag lassen sich besser überstehen oder sie tauchen erst gar nicht auf. Kratom lindert seine Depressionen, wenn es nicht zu oft konsumiert wird.

Je nach Sorte geniesst er auch sehr die sedierende Komponente des Kratoms. Er meint da er keinerlei Opiat-Toleranz hat spürt er auch immer wieder deutlich das wärmende summende Körpergefühl wie es von den Opiaten berichtet wird. Dies ist aber sehr subtil und geht auch schnell unter. Arbeiten geht, Träumen und Fliegen kann er auch meint er. Je nach Setting und wo man grade ist. Es ist richtig dosiert recht gut steuerbar.

Sonstige nachteilige Nebenwirken oder Entzugserscheinungen hatte er nie. Auch die Dosis ist trotz nur gelegentlicher Aussetzer konstant bei 10-15g normalem Kratom je Tag geblieben. Ab und zu fühlt er sich mal schlecht, weil er denkt er wäre vielleicht jetzt "kratomsüchtig" nachdem er das so lange genommen hat. Und Ja, er setzt das Kraut inzwischen auch ganz gezielt für seine positive Wirkung ein. Andererseits fehlen die Entzugssyptome gänzlich und die positiven Wirkungen überwiegen die Nachteile deutlich. Da darf man schon mal öfter an die schöne und euphorisierende Wirkung denken und sie wiederhaben wollen. Es hält sich alles in Grenzen - auch die Gier - und ich betrachte es für ihn als nicht nicht gefährlicher Kratom zu konsumieren, als Schokolade oder Kaffee!. Vom Alkohol oder sonstigen Medikamten mal ganz abgesehen.

(Anm: Dies sind persönliche und subjektive Erfahrungen meines Kumpels! dies bedeutet nicht, dass man Kratom verharmlosen darf, da jede suchterzeugende Komponente einer Substanz im Einzelfall von der Beschaffenheit und den Konsummustern des Users abhängt. Was beim einen voll einschlägt muss beim andern gar nichts tun. Kratom gilt als im Allgemeinen wie andere Rötelgewächse als schwach suchtausbildend, vgl. Kafffee)

Alles in allem hat die Kombi aus den beiden Pflanzen eine sehr positive Wirkung auf den Alltag meines besten Freundes, er ist gesünder, umgänglicher und aktiver. Was will man mehr !



Ich freue mich über Kommentare !



Satyana





[EDIT 03.02.2013 : zur Menge, die 10-15g sind geschätzt und entsprechen 2-3 Teelöffel / Tag in Pulverform. ]