Tripbericht lesen

Übersicht:

Titel:Das erste und letze Mal Kräutermischungen
Drogen:Mischkonsum von Alkohol, Passionsblume und Research Chemical (Reihenfolge vom Autor festgelegt)
Autor:sexualhealing
Datum:16.08.2012 13:51
Set:Gut drauf, Voller Erwartung auf Cannabis, Abitur geschafft
Setting:Party des Freundes D, Fabrikmustergarten dahinter
Nützlichkeit:7,36 von 10 möglichen   (11 Stimmen abgegeben)

Bericht:

Hallo, jetzt verfasse Ich meinen ersten Tripbericht über eine Überdosis der RC genannt ' Bonzai Winter Boost 3g'
Als ich vor 5 Tagen auf die Geburtstagsparty meines besten Freundes D. ins lokale Jugendhaus gegangen bin, war Ich voller Erwartung. Wir hatten D. zum Geburtstags eine 5 liter Flasche Ficken ( Party-Schnaps)organisiert . Dazu konsumierten wir (zusammen mit dem Ficken) etwas Christi Ace (Passionsblumenkraut). Da ich mich relativ gut mit Drogen auskenne und ein eigentlich sehr resistenter Kiffer bin, wusste Ich, dass in Christi Ace natürlich ein MAO-Hemmer ist. Das zusammen mit Alkohol verträgt sich nicht. Das machte mir persöhnlich jedoch nicht viel aus. Der Abend verlief bis dahin recht gut.

Alle waren gut drauf, spielten ein Trinkspiel und feierten den Geburtstag von D.
So ca. gegen 21:45 Uhr lotste mich D. , T. und J. in unseren Kifferbereich, den Fabrikmustergarten nebenan.
Dort konsumierten wir regelmässig, weil da niemand ist, es ist ein sehr schönes Umfeld mit Blumen, usw..
Naja, back 2 topic, T. zog seinen Dübel aus der Tasche. Ich bin eigentlich eine Person, die nur Cannabis und Lyrica konsumiert. Ergo, keine RC's, MDMA o.Ä..
Er sagte uns, es wäre normales Gras was wir nicht in Frage stellten, weil wir alle schon lange nichts mehr konsumiert haben. Also ging die Runde, wir fühlten uns ziemlich gut.
Mitten im Konsum sagte er uns, das wäre kein Cannabis sondern eine Kräutermischung, und zwar eine starke.
In diesem Moment, nahm ich gerade einen extrem langen Zug. Sofort setzte die Wirkung von relaxt in beunruhigend ein.


Es drehte sich alles, die Stimmen vernahm ich nur noch in Zeitlupe. Das Bild flackerte und ich hörte ein rythmisches Bummern mit viel Bass im Hinterkopf, welches Ich als angenehm empfand. Mir wurde extrem schwindlig. Ich lehnte den nächsten Zug ab und setzte mich hin, weil ich der festen überzeugung war, dass ich mich nicht an einen Steintisch anlehne, sondern an eine Brücke in einem dichten Wald. Ich hatte Angst von der Brücke zu fallen. Ich hatte nach 5 Minuten schon den kompletten Realitätsverlust. Es kam F. hinzu. Er bemerkte, dass ich am Boden saß und schlag vor, dass sich alle hinsetzen, was abgelehnt wurde. Ich sah von dort alles in bunten Pixeln, in einem hämmernden Bild. Alles bewegte sich und ein Dialog der anderen um mich rum stehenden Leuten wiederholte sich ständig. Die gleichen Aktionen vollzugen sich, es wurden immer die gleichen Sätze wiederholt. JEdes Wort hinterließ ein großes Echo. Ich war völlig weg.

Das einzige was mich glauben hat lassen, noch zu leben, war das ständige Kratzen an meinen Eiern und durch die Haare fahren, Bart streichen, so etwas.. Jetzt fingen die Halluzinationen erst richtig an. Ich sah, wie überall SWAT- Autos aus Amerika kamen und den Joint beschlagnahmten und selber rauchten, leuchtende Tiere mit bunten Farben, die sich in Rauch auflösten. Langsam genoss ich den Trip. Ich war in meiner eigenen Welt.
Ich malte mir aus, mein Leben so zu verbringen. So etwas eigenartiges hatte ich in meinem Leben noch nie zuvor gehabt. Nun wurden auch ein paar andere von der Party auf mich aufmerksam. Eine bunte Maus, die sich laut J. als P. herausgestellt hatte, ein Kollege aus der Feuerwehr, hat sich um mich gekümmert, mir Wasser gegeben. In diesem Moment fiel mir auf, dass ich einen extrem trockenen Mund hatte. Mir fiel auf, dass eine lei
se Stimme, feminin gruselig, mich permanent runtermachte, mir Suizid-Gedanken an den Kopf warf.


Da ich schon etwas Erfahrung mit solchen Trips gemacht habe, habe ich mir eingeredet, dass das ganze nur ein Trip ist. Das half nur ein bisschen, aber es half. Ich war seit 2 Stunden in meiner eigenen Welt, wanderte in Afrika herum, reitete Auf Löwen und Clownfischen, saß aber immer noch auf dem Boden in Schlafstarre, und wurde etwas von meinem Tripsitter wachgerüttelt. Der Trip ließ nach. Ich wurde von P. in das Jugendhaus auf die Couch gelegt und mir wurde und Bier gereicht. Ich sah noch ca 1 Stunde alles schwarz-weiß und war leicht high, vergleichbar mit Cannabis.
Danach , ca 4 Stunden nach dem Konsum, spürte ich nichts mehr, nicht mal mehr den Alkohol. Ich fühlte mich wie nach dem Aufstehen. Seit dem bin ich seit 3 Tagen in einem alten Dorf in meinem Schrebergarten mit dem Wohnwagen meiner Eltern. Ich musste diesen Trip verarbeiten, was mir relativ gut gelang. Ich höre aber manchmal noch im Schlaf diese krasse Suizid-Frau, was mir persöhnlich nichts ausmacht.


Heute morgen habe ich im Internet über Bonzai Winter Boost 3g gelesen, dass man in ein Longpape ca. 0,2g- 0,4g Winter Boost reinmischen sollte.
Dann wurde mir alles klar. Wir hatten 2g hineingemischt. Aus diesem Grund wollten wir wissen, wie diese RC wirkt, wenn man nicht den totalen Überkonsum hat. Am nächsten Abend rauchten wir das ganze nochmal mit ca 0,5g.
Es entspannte angenehm, mit diesem Echo-Effekt in der Stimme. Dieses mal war es aber im End-High sehr unangenehm. Alles war etwas deprissiv, und dunkel und blau verfärbt. Ich stelle mir seit 5 Tagen die Frage, auf die ich nun die Antwort habe.

Werde Ich Bonzai Winter Boost wieder konsimieren? Nein.